Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Oedura monilis

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Oedura monilis

    Moin,

    ich bin derzeit dabei ein neues Terrarium als Raumteiler und Regalpfeiler zu bauen: 50 x 40 x 120 (lbh) Von der hoehe werden ca. 15cm Bodengrund und 15cm fuer Licht gebraucht, so dass fuer Baumbewohnende Kleinechsen ca 50 x 40 x 80 an Lebensraum vorhanden ist. Ein Bremer Zuechter hat mir dazu Oedura monilis angeboten. Und jetzt hab ich 1000 Fragen ... zu einer Art die leider nicht so haeufig wie Leopardgeckos ist.

    - Haelt oder zuechtet jemand hier im Forum diese Art ?
    - Wird die Hoehe genutzt und reicht die Terrariumsgroesse ?
    - Welche Pflanzen passen ins Becken ?
    Laut Web lebt die Art im offenen Hartlaubtrockenbushwald und Felsformationen (woodland, arboreal in dry sclerophyll forest and saxicolous) Sind aus dieser Flora typische Zimmerpflanzen in Deutschland verbreitet ? Gibt es eine typische Pflanze fuer das Habitat ? Welche Australischen Pflanzen sollte ich wegen Giftigkeit meiden (z.b. Eukalyptus ???) ? Gibt es ne typische Kletterpflanze ?
    - Was sollte als Bodengrund verwendet werden ?
    Hier gibts laut Web die Aussage Sand aber auch Moos ... Die Geckos werden haeufig in Bodennaehe in abgestorbenen Baeumen und Laubhaufen gefunden und legen ihre Eier an einer feuchteren Stelle ab. Wird der Boden im Terrarium genutzt.
    - Wie Laut sind diese Geckos ?
    Ich werd den Zuechter sowieso mal wieder besuchen und mir die Terrarien und Geckos anschauen und anhoeren. Das Chatten einer Gruppe Hemidactylus frenatus finde ich ok, aber das Rufen von Tokees wuerde dafuer sorgen, dass mich die Nachbarn komisch anschauen.

    Alternative fuer das Terrarium, und vom selben Zuechter vorgeschlagen, waere Phelsuma laticauda ... da gaebe es dann weniger Fragen weil mehr Literatur ( elaphe, 4(3): 19-24 werd ich besorgen

    ciao,Michael

    [[ggg]Editiert von kraehe am 28-10-2005 um 14:44 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Oedura monilis

    Hi Namensvetter,

    ich halte diese Oeduraart seit 2001 und ziehe seit 2003 regelmässig nach. Samtgeckos sind ziemlich aktive Geckos, die mit Sicherheit deine Terrarienhöhe voll ausnutzen werden! Meine Terrarien sind übrigens nur 70cm hoch, was allerdings völlig ausreichend ist. Deine Grundfläche ist ist meines Erachtens perfekt! Die Suche nach typischen Pflanzen aus dem Biotop von O. monilis wird sicher nicht einfach, da für Pflanzen das gleiche Exportverbort besteht, wie für australische Tiere. Da kannst aber gut diverse Rankgewächse wie Philodendron spec. und andere im Terrarium einsetzen und an den Wänden, Korkröhren und Ästen umherrranken lassen.
    Bei deiner geplanten, tiefen Bodensubstrathöhe wirst du sicherlich Probleme haben, die Eier zu finden, daher verwende ich eine max. 2 cm hohe Sandsicht und zur Eiablage einen seperaten Behälter mit ca. 6cm Höhe in dem ein feuchtes Sand/Erde Gemisch befindet.
    Die Geckos sind nicht so laut wie ein Tokeh, jedoch lauter als ein drohender U. milii. - Denke aber nicht, dass deine Nachbarn die Geräusche der O. monilis wahrnehmen werden. Schließlich "rufen" die Geckos nur bei Streitigkeiten oder Paarungsversuchen.

    Wenn du noch etwas auf dem Herzen hast, melde dich einfach!

    tschö, Michael

    Kommentar


    • #3
      Re: Oedura monilis

      Hallo Michael,

      Ich habe von Mich@3l im Jahre 2004 ein Päarchen erhalten und dieses jahr schon fleissig Nachwuchs erhalten.

      Zur Haltung ist ja eigentlich das Wesentlichste schon gesagt, bzw. auf den Net-Seiten oder in dem Elaphe-Text von Tino Holfert enthalten.
      Kann mich da Mich@3l nur anschliessen was seine Meinung zum Bodengrund betrifft!! Mit einer grossen Schicht Bodengrund, wirst Du die Eier wohl kaum mehr finden ...?! Empfehle Dir auch nur eine ganz dünne Schicht, damit die Geckos die Eier auch wirklich in die dafür vorgesehen Behälter oder dann halt in die Blumentöpfe, wenn Du gut bepflanzen willst, legen!

      Falls Du Dich für O. monilis entscheidest empfehle ich Dir zuerst mal Weibchen einzusezten um sie richtig auswachsen zu lassen und nicht zu früh begatten lassen, so dass sie danach nicht im Wachstum stehen bleiben. Ist mir leider mit meinem ersten Weibchen passiert ;o(

      Bei der Grösse könntest Du ja eine ziemliche Gruppe zusammenhalten ...

      Übrigens höre ich meine Monilis eigenltich nie (habe den mann ja auch lange nicht mehr poppen lassen ;-( ) Die Babies habe ich letzhin streiten hören, doch das hatte Seltenheitswert!

      Kann mich Mich@3l auch nur anschliessen, was er über die Raumausnützung schreibt! Die Geckos sind in allen Lagen zu finden! Wichtig v.a. viele Kletteräste und Korkröhren als Verstecke!

      Sind halt ausgesprochen dämmerungs- und nachtaktiv, aber sehr hübsche Tiere ;o))

      Grüsschen
      Peter

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Oedura monilis

        Moin Michael & Peter,

        MiCh@3L schrieb:
        Samtgeckos sind ziemlich aktive Geckos, die mit Sicherheit deine Terrarienhöhe voll ausnutzen werden! Meine Terrarien sind übrigens nur 70cm hoch, was allerdings völlig ausreichend ist. Deine Grundfläche ist ist meines Erachtens perfekt!
        von dem Altglass das hier noch liegt koennte ich noch 2 Quarantaine-, Ausweich- und Aufzuchtterrarien bauen. Diese haetten dann die groesse 38 x 36 x 45 + Beleuchtungskasten mit wenig oder ganz ohne Bodengrund. Die alternative waere ein ca 90cm hohes Terrarium mit aehnlichem Innenmassen.

        Die Suche nach typischen Pflanzen aus dem Biotop von O. monilis wird sicher nicht einfach, da für Pflanzen das gleiche Exportverbort besteht, wie für australische Tiere.
        was ist mit Schnorren von Ablegern, Setz- und Staem- und Stecklingen in botanischen Gaerten. In Bremen gibts ausser dem riesigen Rhododendron Park, noch kleinere botanische Gaerten und Parks. Und der botanische Garten in Giessen, wo meine Mutter lebt, ist zwar auch kleiner, dafuer aber ne gute Ausrede was mit Muttern inner City zu machen das nicht Shoppen heist. Ich werd wohl ne Zeit brauchen die Terrarien zu bauen und einzurichten, bevor irgend ein Tier dort einzieht.

        Was haltet ihr aus dieser Liste fuer Terrariumm und Samtgecko tauglich ?

        http://www.flora-toskana.de/Pflanzensortiment/listen/australien.htm

        Da kannst aber gut diverse Rankgewächse wie Philodendron spec. und andere im Terrarium einsetzen und an den Wänden, Korkröhren und Ästen umherrranken lassen.
        werden rauhe oder glatte Oberflaechen bevorzugt ? Sollten die Blatter eher gross oder klein sein, und bei den Aesten sollten diese eher dick sein, oder gar so duenn wie ein Ficus ?

        Bei deiner geplanten, tiefen Bodensubstrathöhe wirst du sicherlich Probleme haben, die Eier zu finden, daher verwende ich eine max. 2 cm hohe Sandsicht und zur Eiablage einen seperaten Behälter mit ca. 6cm Höhe in dem ein feuchtes Sand/Erde Gemisch befindet.
        castelnaui schrieb:
        Mit einer grossen Schicht Bodengrund, wirst Du die Eier wohl kaum mehr finden ...?! Empfehle Dir auch nur eine ganz dünne Schicht, damit die Geckos die Eier auch wirklich in die dafür vorgesehen Behälter oder dann halt in die Blumentöpfe, wenn Du gut bepflanzen willst, legen!
        *hm* ohne Bodengrund werd ich Probleme haben die Pflanzen am leben zu halten. Und bei dir legen die Geckos auch in die Blumenttoepfe der Pflanzen ... oder wie ?

        Bisher hab ich zur Zucht 3 Ideen:
        1 - Ein Teil des Bodens wird zum Brueten vorbereitet, d.h. dort ist ein Spot drueber, damit tagsueber Bruttemperatur herscht. Dieser ist vom eigendlichen Boden fuer die Pflanzen getrennt. Der Boden der Pflanzen wird durch etwas Kies abgedeckt. Wenn Jungtiere schluepfen werd ich die, bis dahin hoffentlich handzahmen, Eltern rausfangen, und danach die Jungen.

        2 - Aehnlicher Aufbau wie 1 aber der Eiablageplatz ist zum Rausnehmen. Ich incubiere wie Helge und zieh die Jungtiere extra auf oder entferne ueberschuessige Eier.

        3 - Ich setze das Weibchen vor der Eiablage um, falls die Eier gut zu erkennen sind. Aber eigendlich gefaellt mir die Idee ein Tier vor der Eiablage umzusetzen nicht, weils extra Stress ist, das neue Terrarium zu erkunden.

        Derzeit denke ich das Nr 2 wohl gut waere. Ich hab von der Anzahl der Ausweichterrarien sowieso keinen Platz um richtig zu zuechten. Wenn Geckos im Terrarium schluepfen, weil die Eltern doch die Eier in den Pflanzen vergraben, so hab ich eher das Problem, dass ich auf einmal zuviel Tiere und zuwenig Platz habe.

        Die Geckos sind nicht so laut wie ein Tokeh, jedoch lauter als ein drohender U. milii. - Denke aber nicht, dass deine Nachbarn die Geräusche der O. monilis wahrnehmen werden. Schließlich "rufen" die Geckos nur bei Streitigkeiten oder Paarungsversuchen.
        Übrigens höre ich meine Monilis eigenltich nie (habe den mann ja auch lange nicht mehr poppen lassen ;-( ) Die Babies habe ich letzhin streiten hören, doch das hatte Seltenheitswert!
        *me wonders* ich dachte im Netz gelesen zu haben, dass die Geckos vocal active seien. Und ging davon aus staendiges gechatte zu hoeren.

        Bei der Grösse könntest Du ja eine ziemliche Gruppe zusammenhalten ...
        Oedura monilis 1.3.7
        *aehm* ich hab die Elaphe leider noch nicht ;( ich dachte bei der Art sei 1,1 Haltung und Trennung des Maennchens im Winter ueblich. Ist Gruppenhaltung 1,3 moeglich oder hast du derzeit 1,0 + 0,3 + n * 0,0,x als Terrarien am Laufen ? Vertragen sich mehrere Weibchen laengere Zeit ? Als ich vor ne Jahr bei Helge war, denk ich mich errinnern zu koennen, dass sein Weibchen sehr dominant gegenueber dem Maennchen war.

        ciao,Michael

        [[ggg]Editiert von kraehe am 02-11-2005 um 22:28 GMT[/ggg]]

        Kommentar


        • #5
          Re: Oedura monilis

          Hi Michael,

          Hmm, was soll ich Dir antworten ...? Viele Fragen !

          Nun, ich beginne hinten: Ja, Du hast richtig interpretiert! 1.3.7 bedeutet, dass ich (theoretisch) eine Gruppe von 1.3 habe und davon separiert 7 Jungtiere (wie die verteilt sind spielt ja jetzt keine Rolle) In der Praxis sieht es zurzeit so aus, dass ich 1.0 halte und 0.3 halte.

          Dies kam so: Wie erwähnt wurde wider mein Erwarten das Weibchen schon in diesem Frühling schwanger. Das Weibchen war ursprünglich ein wenig grösser als das Männchen und nach Aussage von Michael auch ca. 0.5 Jahre älter, was von der Grössendifferenz auch hätte sein können. Deshalb liess ich sie als Päarchen auch zusammen. Leider war das Weibchen eine schlechterer Fresser, als das Männchen und blieb zurück, doch v.a. als es natürlich das erste mal im Frühling mit der Eiproduktion beschäftigt war! Ich hielt das Päarchen in einem 60*50*60 umgebauten Aquarium. Nach zwei Gelegen musste ich das Terri umrüsten (vordere Lüftungen waren zu klein) weshalb ich beiden kurzzeitig in ein 30*30*40 Terri setzte. Bald schon sah ich den Mann wieder beim 'Poppen' so dass ich Mitleid mit dem gestressten Weibchen hatte und es daraufhin vom Männchen trennte und wieder ins alte (umfunktionierte) Terri setzte. Mittlerweilen hatte ich in Hamm ein blutsfremdes zweites Weibchen besorgt, welches aber noch sehr klein war. Ich setzte dann beide Weibchen zusammen. Mein ursprüngliches Weibchen legt dann noch zwei Gelege (eines wohl noch befruchtet im kleinen Terri und das zweite wohl eindeutig Depotbefruchtung. Sie legte noch ein weiteres Gelege, doch unberuchtet danach war nun Pause)
          Dass ich den Bock so lange getrennt behielt kam dem neuen Weibchen zu gute, denn so klein es auch zuerst war, mittlerweilen ist es riesig geworden, zumindest im Vergleich mit dem ursprünglichen). Dass es schiesslich 0.3 wurde war nicht geplant: Ich war bei Flocke auf Besuch, und wir kamen per Gespräch auf die Monilis wobei sie plötzlich meinte, sie habe noch ein einzelnes Weibchen und sie habe kein Interesse noch eine weitere Art zu halten und trat es mir bereitwillig und günstig ab!! Ja, wie der Zufall so will!! Also grad malauf Deine Frage gemünzt: Ja, die drei Weibchen vertragen sich sehr gut!! Sind alle nun doch schon gut eingelebt und auch rechte Brocken (ausser das erste Weibchen, welches leider eben nun aufgrund zu früher Schwangerschaft in der Grösse zurückbleibt - wie man dies ja auch von anderen Geckos kennt!) Wenn sie sich mal zu nahe kommen, kann es sein, dass sie sich mit weddelndem schwanz drohen, doch das ist alles, keine Keilerei und Beisserei oder Unterdrückung einzelner Tiere oder so!!

          In dem besagten Elaphe - Text beschreibt T. Holfert die Haltung in einem 40*30*60 Terri einmal eine 1.5 Gruppe O. monilis und in einem Terri mit denselben Massen eine 1.3 Gruppe O. castelnaui!

          Ich würde sagen, Grupppenhaltung ist eher der Paarhaltung vorzuziehen, damit die Weibchen nicht zu gestresst sind. Wobei auch hier gehen die Meinungen, wie so oft, auseinander, der Vorbesitzer dmeines zweite Weibchens fand Paarhaltung besser, da er der Meinung war die einzelne Weibchen könnten sich so stark unterdrücken, dass sie nicht mehr richtig ans Futter kommen. Meine Beobachtungen während den letzten 4/5 Monaten meiner drei Weiber können dies nicht bestätigen, doch ... Who knows ...?! Aber - meines Wissens - hat Michael auch in Gruppenhaltung und Helge Mühl aus Bremen kannst Du ja selbst fragen !


          Sorry, aber hatte keine Lust die ganze Liste durchzusehen, ausser dem würde ich mal behaupten, ist den Geckos eigentlich egal welche Pflanzen Du nimmst! Meine Geckos halten sich selten auf den Pflanzen auf, meistens auf den Krokröhren oder Wurzeln. Ich würde tendentiell behaupten, dass sie eher grossflächige, flache mögen, um drauf rumzuklettern, aber habe heute auch einen Monilis in einem Ficus benj. hängen sehen ... *staun*! Sie benützen die Pflanzen gerne, um von dort die Wassertropfen zu trinken! Beim Kork und Wurzel ist das Wasser sehr schnell aufgesaugt. Die Giftigkeit spielt höchstens eine Rolle, wenn zu viele Grillen nicht direkt gefressen werden und dann daran knabbern und was aufnehmen ... und und und !?

          Betreffend Pflanzen und Zucht:

          Von meinen Oedura ist zu sagen, dass sie leider nicht konstant an dem von mir geplanten Ort/ Ablageplatz ihre Eier legen. Ich muss auch sagen, dass ich echt nicht viel bzw. je nur 1 Pflanze drin haben, die Pflanze mit grün-gelben Blättern und den Luftwurzeln, kann sein, dass es was philodendronartiges ist, keine Ahnung. Von den 4 Monilisgelgegen waren zwei in Blumentöpfen, eines auf dem blanken Boden (bzw. der dünnen Schicht Reptibark - glücklicherweise habe ich das Ablegen miterlebt, so dass die Eier nicht vertrockneten) und ein Mal in den dafür gedachten Ablagebehälter!!

          Je mehr Pflanzen in Töpfen (mal angenommen) desto mehr Ablagemöglichkeiten!!

          Noch was zur Aktivität der Tiere: Die Geckos sind nicht derart aktiv, dass sie stetig am wandeln und wandern sind! Jedoch derart aktiv, dass sie ihre Position immer mal ändern, ansonsten verharren sie für längere Zeit dann an denselben Orten. Im Vgl. mit bspw. meinen O. castelnauis sind sie aktiver, in dem sie wirklich immer mal andere Plätze aussuchen, ihre Lage verändern und in allen Lagen zu finden sind. Meine castelnauis dagegen sind positionsbestimmter, sie haben ein oder zwei Spots, wo sie lauern und gehen viel weniger in die Tiefe als die Monilis. Dafür kann es durchaus sein, dass die castelnauis mal am Tage draussen anzutreffen sind, wobei dies bei den monilis schon sehr die ganz grosse Ausnahme ist!

          Noch was: Handzahm *lol* - vergiss dies grad mal!! Bei den adulten Tiere wage ich nicht mehr die Tiere rauszunehmen! Wenn, dann mit Versteckröhre! Bei den Kleinen probier ich da noch aus ...
          Wenn man sehr routiniert ist, kann man die Tiere sicher halten (Flocke hat da einen Griff getan und da war der kleine Monilis zwischen ihren Finger und packte ihre Haut mit seiner Schnauze!) Doch habe da jeweils meine Hemmungen so zuzupacken ...

          Ansonsten frag' doch Helge Mühl, den Du ja anscheinend kennst, ein paar Löcher in den Bauch, er ist ja was O. castelnaui und O. monilis betrifft ja sehr versiert, denke ich mal ...!!

          Zu empfehlen wäre noch Korkrück- und seitenwände, wobei Du dies bei einem Raumteiler vielleicht nicht einplanst, könnte einfach sein, dass sie viel scheuer sind und dann wirklich nur bei äusserster Dunkelheit rauskommen ....

          Grüsschen & viel Spass
          Peter

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Oedura monilis

            Moin Peter,

            castelnaui schrieb:
            Viele Fragen ! ... Wobei auch hier gehen die Meinungen, wie so oft, auseinander.
            der Geist eines Programmieres ist ein scharfes Messer das alles zerteilt, bis nichts mehr uebrig bleibt. Mehr als eine Meinung zu hoeren heist die Sache von verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

            castelnaui schrieb:
            Falls Du Dich für O. monilis entscheidest empfehle ich Dir zuerst mal Weibchen einzusezten um sie richtig auswachsen zu lassen und nicht zu früh begatten lassen, so dass sie danach nicht im Wachstum stehen bleiben. Ist mir leider mit meinem ersten Weibchen passiert ;o(
            ...
            Ich würde sagen, Grupppenhaltung ist eher der Paarhaltung vorzuziehen, damit die Weibchen nicht zu gestresst sind.
            ...
            Aber - meines Wissens - hat Michael auch in Gruppenhaltung und Helge Mühl aus Bremen kannst Du ja selbst fragen !
            Aktuell sind die Frontscheibe und die Fliegengitter drin. Als naechste kommen in das Terrarium die Beleuchtung und danach Zimmerpflanzen vonner Fensterbank, um das Klima auszumessen. Wenn das Klima passt, so werd ich wohl mal wieder Helge besuchen, diesen Thread und einige Webseiten aufn Laptop kopieren, um mir seine Meinung einzuholen.

            Sorry, aber hatte keine Lust die ganze Liste durchzusehen, ausser dem würde ich mal behaupten, ist den Geckos eigentlich egal welche Pflanzen Du nimmst! Meine Geckos halten sich selten auf den Pflanzen auf, meistens auf den Krokröhren oder Wurzeln. Ich würde tendentiell behaupten, dass sie eher grossflächige, flache mögen, um drauf rumzuklettern, aber habe heute auch einen Monilis in einem Ficus benj. hängen sehen ... *staun*! Sie benützen die Pflanzen gerne, um von dort die Wassertropfen zu trinken! Beim Kork und Wurzel ist das Wasser sehr schnell aufgesaugt.
            Ich hab mir die Liste mal ausgedruckt, und einige der Pflanzen sogar im Supermarkt entdeckt. ... d.h. ich brauch noch nicht mal nen botanischen Garten, sondern nur ne Gaertnerin die mit mir die Liste abklappert, um zu sehen welche Pflanzen ein Terrarienklima ueberleben koennten. Der Glücksbaum (Brachychiton rupestris) z.b. duerfte durch die Rinde am Stamm zum klettern einladen, oder ? Zudem hab ich noch ne Apfelkiste voll Rinden, ca 4 qm Kork und diverse kaputte Blumentoepfe. An Verstecken wirds also nicht mangeln.

            Die Giftigkeit spielt höchstens eine Rolle, wenn zu viele Grillen nicht direkt gefressen werden und dann daran knabbern und was aufnehmen ... und und und !?
            Helges Geckos fressen ausm Napf ... auf den Fotos von Michal koennen sie an den Scheiben laufen, d.h. ich kann Schaben im Napf und Heimchen ausser Flasche fuettern. Wenn Futtertiere entkommen und nicht gefressen werden, so hab ich sowieso ein Problem ;-( ... bzw nen Exhaustor um dieses zu loesen ;-)

            Je mehr Pflanzen in Töpfen (mal angenommen) desto mehr Ablagemöglichkeiten!!
            *hm* was ist, wenn ich ne Bruthoehle baue, in der 26-29 °C herschen und in der eine Schale mit feuchtem (nicht nasser) Untergrund ist. Ich denke derzeit an eine Solitaerpflanze, die ich auf 70cm zurueckstutzen kann, und ein oder zwei Rankpflanzen. Wenn ich die Pflanzen auf Hyrdokultur setze oder mit Kies abdecke, wuerde es nur die Brutschale in Bodennaehe zum graben geben. Oder graben die Geckos auch sonst gern ?

            Dafür kann es durchaus sein, dass die castelnauis mal am Tage draussen anzutreffen sind, wobei dies bei den monilis schon sehr die ganz grosse Ausnahme ist!
            *hm* lustig ... hier steht auf Michaels Weiseite fast das Gegenteil, d.h. er meint Monilis sei aktiver und weniger scheu und auch mal Tagsueber zu sehen. Ob die Tiere sich Tagsueber zeigen kann mir recht egal sein. Wichtiger ist, dass sie tagsueber einen guten (versteckten) Platz haben wo sie Verdauungstempertur erreichen koennen, und dass sie nachts durch meine Anwesenheit im Zimmer nicht so gestresst sind, dass sie sich nicht zum Jagen raustrauen.

            Noch was: Handzahm *lol* - vergiss dies grad mal!! Bei den adulten Tiere wage ich nicht mehr die Tiere rauszunehmen! Wenn, dann mit Versteckröhre! Bei den Kleinen probier ich da noch aus ...
            *outch* da hab ich nen Pfettnaepfchen erwischt. Ich mein mit Handzahm nicht dass ich die Tiere zum Kuscheln rausnehmen will ... wenn ich das will, brauch ich nur inne Kueche zu gehen ... eine von den 7 Katzen hier aufm Hof will bestimmt schnorren. Jedoch haben Helge seine Geckos einen bei weiten weniger scheuen Eindruck gemacht als mein Halbfinger und einige seiner Tiere damals waren Handzahm in dem Sinne, dass sie keine scheu vor seiner Hand im Terrarium zeigten, sondern diese als Futterspender ansahen.

            Doch habe da jeweils meine Hemmungen so zuzupacken ...
            mein Halbfinger passt auf ein Euro Stueck ... da mag ich auch nicht fest zupacken, sondern pack lieber das Teil wo er drauf sitzt in einen grossen Blumentopf, den ich vorher ins Terrarium stelle.

            Zu empfehlen wäre noch Korkrück- und seitenwände, wobei Du dies bei einem Raumteiler vielleicht nicht einplanst, könnte einfach sein, dass sie viel scheuer sind und dann wirklich nur bei äusserster Dunkelheit rauskommen ....
            ich denke derzeit daran eine Seitenwand komplett mit Kork zu verkleiden, und an der andern Seitenwand die Rankpflanze um einen Ast anzubringen, so dass zwei es Flaechen mit Verstecken gibt und dazwischen Platz zum Klettern. Das Regal soll ca 1 Meter vor einem Nordwestfenster stehen, wobei das Terrarium in die dunkle Ecke kommt. Ich selber bin auch im selben Raum nachtaktiv, wobei ich meist ortstreu untem Spot (aehm vorm Computer) ca 3 Meter entfernt vom geplanten Terrarium sitz.

            ciao,Michael

            [[ggg]Editiert von kraehe am 06-11-2005 um 07:19 GMT[/ggg]]

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Re: Oedura monilis

              kraehe schrieb:
              Je mehr Pflanzen in Töpfen (mal angenommen) desto mehr Ablagemöglichkeiten!!
              *hm* was ist, wenn ich ne Bruthoehle baue, in der 26-29 °C herschen und in der eine Schale mit feuchtem (nicht nasser) Untergrund ist. Ich denke derzeit an eine Solitaerpflanze, die ich auf 70cm zurueckstutzen kann, und ein oder zwei Rankpflanzen. Wenn ich die Pflanzen auf Hyrdokultur setze oder mit Kies abdecke, wuerde es nur die Brutschale in Bodennaehe zum graben geben. Oder graben die Geckos auch sonst gern ?
              Hallo,

              ich verwende bei der Haltung von Oedura monilis als Bodengrund und zur Abdeckung der Pflanzerde im eingebrachten Blumentopf (->Scindapsus) Blähtonkugeln mittlerer Körnung. Dieses Substrat lädt offensichtlich nicht unbedingt zum Graben ein, ist also ein brauchbares Mittel um die Tiere in den vorgesehenen, mit leicht feuchtem Kokos-Substrat gefüllten Ablagebehälter zu drängen.

              Dafür kann es durchaus sein, dass die castelnauis mal am Tage draussen anzutreffen sind, wobei dies bei den monilis schon sehr die ganz grosse Ausnahme ist!
              *hm* lustig ... hier steht auf Michaels Weiseite fast das Gegenteil, d.h. er meint Monilis sei aktiver und weniger scheu und auch mal Tagsueber zu sehen. Ob die Tiere sich Tagsueber zeigen kann mir recht egal sein. Wichtiger ist, dass sie tagsueber einen guten (versteckten) Platz haben wo sie Verdauungstempertur erreichen koennen, und dass sie nachts durch meine Anwesenheit im Zimmer nicht so gestresst sind, dass sie sich nicht zum Jagen raustrauen.
              Auf eigene Erfahrungen mit der Haltung von Oedura castelnaui kann ich nicht zurück greifen, mir wurde aber von einem Halter berichtet, dass seine Exemplare dieser Art deutlich hektischer reagierten als die von ihm gehaltenen O. monilis

              Noch was: Handzahm *lol* - vergiss dies grad mal!! Bei den adulten Tiere wage ich nicht mehr die Tiere rauszunehmen! Wenn, dann mit Versteckröhre! Bei den Kleinen probier ich da noch aus ...
              *outch* da hab ich nen Pfettnaepfchen erwischt. Ich mein mit Handzahm nicht dass ich die Tiere zum Kuscheln rausnehmen will ... wenn ich das will, brauch ich nur inne Kueche zu gehen ... eine von den 7 Katzen hier aufm Hof will bestimmt schnorren. Jedoch haben Helge seine Geckos einen bei weiten weniger scheuen Eindruck gemacht als mein Halbfinger und einige seiner Tiere damals waren Handzahm in dem Sinne, dass sie keine scheu vor seiner Hand im Terrarium zeigten, sondern diese als Futterspender ansahen.
              Nun ja, unter handzahm versteht man wohl wirklich eher das was Hund und Katze so anbieten – hungrige Samtgeckos können aber durchaus „Pinzettenzahm“ werden...

              Doch habe da jeweils meine Hemmungen so zuzupacken ...
              mein Halbfinger passt auf ein Euro Stueck ... da mag ich auch nicht fest zupacken, sondern pack lieber das Teil wo er drauf sitzt in einen grossen Blumentopf, den ich vorher ins Terrarium stelle.
              Oedura monilis ist eigentlich recht robust und, nicht zuletzt aufgrund des relativ ruhigen Verhaltens, sofern überhaupt notwendig, gut greif- und händelbar. Gebissen hat mich noch keiner meiner Samtgeckos und die Tiere blieben bisher auch ausnahmslos unbeschädigt. (Übrigens, auch die zarten kleinen Jungtiere lassen sich gut und schadlos händeln – auch ohne Klavierspielerhände, dafür mit dem nötigen Feingefühl.)
              Selbstverständlich sollte der direkte Umgang mit den Tieren zur Vermeidung von unnötigem Stress grundsätzlich ruhig und souverän erfolgen. Wilde Jagden durch das Terrarium sind zu vermeiden!

              Zu empfehlen wäre noch Korkrück- und seitenwände, wobei Du dies bei einem Raumteiler vielleicht nicht einplanst, könnte einfach sein, dass sie viel scheuer sind und dann wirklich nur bei äusserster Dunkelheit rauskommen ....
              ich denke derzeit daran eine Seitenwand komplett mit Kork zu verkleiden, und an der andern Seitenwand die Rankpflanze um einen Ast anzubringen, so dass zwei es Flaechen mit Verstecken gibt und dazwischen Platz zum Klettern. Das Regal soll ca 1 Meter vor einem Nordwestfenster stehen, wobei das Terrarium in die dunkle Ecke kommt. Ich selber bin auch im selben Raum nachtaktiv, wobei ich meist ortstreu untem Spot (aehm vorm Computer) ca 3 Meter entfernt vom geplanten Terrarium sitz.
              Die Hauptaktivität meiner Oedura monilis spielt sich - nach Einbruch der Dunkelheit - an der Naturkork- und Felsrückwand ab. Weiterhin nutzen die Geckos einen diagonal eingebrachten Kletterast und gelegentlich auch die gläsernen Seitenwände und Frontscheiben (letztere glücklicherweise eher selten). Als Tagesverstecke werden eine kleinere röhrenförmige Rinde, sowie Zwischenräume zwischen Kletterast und Rückwand genutzt.
              Störungen der Tiere durch Arbeiten im Terrarienraum, sowohl während des Tages, als auch während der Aktivitätszeit konnte ich bisher nicht feststellen.

              MfG, Peter

              curiosity killed the cat

              Kommentar


              • #8
                Re: Oedura monilis

                Schön, dass da noch ein Monilis-Halter sich outet und seine Erfahrungen postet!

                Hoffe nicht, mich falsch ausgedrückt zu haben und meine Erfahrungen und Beobachtungen irgendwie als allgemein gültige Weisheiten betitelt zu haben, oder so ...?! Wäre also sicherlich nicht so gemeint gewesen ;o)!!

                @Michael (Krähe)

                Denke nicht, dass Mich@3ls Äusserungen und meine so quer zueinanderstehen können ... (Wir haben uns im Verlaufe des Jahres mal tel. unterhalten und ich hatte den Eindruck, dass sich unsere Beobachtungen zu den Differenzen der beiden Arten im Verhalten ziemlich deckten, gestehe aber, sein HP nicht gänzlich und intensiv studiert zu haben!?)
                Nun: Ich habe ebenso - wie Du schreibst, dass Mich@3l schreibt - gepostet, dass meine O. monilis aktiver seien, als die Castelnauis?!
                Dass ich beobachten kann, dass meine Castelnauis eher mal tagsüber draussen sind, interpretiere ich nicht, dass sie weniger scheu sind, als die Monilis! Im Gegeteil, kann ebenfalls bestätigen, dass meine Monilis weniger scheu in der Art, dass sie bei Raumlicht sich nicht zwingend in dunklere Zonen zurückziehen, was bei den Castelnauis zu beobachten ist. Die O. castelnaui, welche ich draussen sehe, nehmen eindeutig jeweils ein Sonnbad! (Entweder schräg zur HQL-Lampe - adulten Tiere oder schräg zur UV-Röhre beim Jungtier zu beobachten!)
                Die einzige Diff. ist demnach, dass Mich@3l demzufolge gelegentlich seine Monilis draussen und sein O. castelnauis eher nicht, was bei mir halt gerade umgekehrt ist.

                Zum Handling:

                schlangenbauer schrieb:

                "Auf eigene Erfahrungen mit der Haltung von Oedura castelnaui kann ich nicht zurück greifen, mir wurde aber von einem Halter berichtet, dass seine Exemplare dieser Art deutlich hektischer reagierten als die von ihm gehaltenen O. monilis"

                Wie gesagt, kann auch nur von meinen Erfahrungen sprechen ...

                Von meinen drei adulten Castelnauis kann ich bei den zwei Damen langsam die Hand in ihre Nähe führen, ohne dass sich gleich flüchten, bzw. kann sogar langsam und sachte die Hand um sie schliessen und sie aufnehmen, wobei oftmals schon typische Drohgebärden dabei zu sehen sind. Beim Bock kann ich dies nicht machen, der flitzt hektisch davon wie von den Beobachtungen Deiner Kollegen schreibst! Das 3 Monate alte Jungtier konnte ich auch auf den Arm nehmen, ohne dass es hektisch davonsprang. Während andere (jüngere) Jungtier t.w. wieder extrem scheu reagieren.

                Bei den adulten O. monilis kann ich wohl meine Hand hinführen, doch sobald eine Berührung stattfinden (kann noch so langsam und sanft sein) flitzen sie schnellstens davon!!

                Schlangenbauer schrieb:

                "Oedura monilis ist eigentlich recht robust und, nicht zuletzt aufgrund des relativ ruhigen Verhaltens, sofern überhaupt notwendig, gut greif- und händelbar."

                Ja, würde ich unterschreiben, dass die Tiere robust sind! Doch, dass sie gut greif- und händelbar sind, trifft zumindest für mich nicht zu! Vielleicht habe ich einfach zu viel Respekt, doch ich weiss auch nicht, oder es liegt daran, dass ich die Tiere nicht mit der Pinzette füttere ...?!?
                Gebissen wurde meine Freundin, als sie einen O. monilis rausfangen wollte (nicht zum Spass! Wohgemerkt!) und ich denke nicht, dass sie grob zu Werke ging!? Und bei 'Flocke' (eine hier bekannte, erfahrene und verantwortungsbewusste Reptilienhalterin) konnte ich auch beobachten, dass sie gebissen wurde, als sie das mir angeboten Weibchen rausfing ...!?

                So unterschiedlich können Erfahrungen sein ...!

                Denke, es könnte sein, dass meine castelnauis eher händelbar sind, weil sie vom Vorbesitzer per Pinzette mit Wachsmaden gefüttert wurden! Wobei noch nicht erklärt wäre weshalb der Mann trotzdem so scheu ist ...?! Vielleicht wurde die Weibchen eher zur Kontroll, ob sie tragen, herausgenommen ...?!

                Vielleicht gibt es trotz artspezifschen Charakteristikas halt auch sowas wie "induviduelle" Differenzen bei den Geckos ... ?!


                Gruss & berichte, wenn Du dann das Terri eingerichtet hast, und erst recht, wenn die Samtgeckos eingezogen sind ... ;o)

                Peter

                PS: Über Differenzbeobachtungen bie O. monilis und castelnaui kannst Du ja auch mal Helge fragen, meines Wissens hält und züchtet er ja auch beide Arten ...!

                Kommentar


                • #9
                  Re: Re: Oedura monilis

                  castelnaui schrieb:

                  Schlangenbauer schrieb:

                  "Oedura monilis ist eigentlich recht robust und, nicht zuletzt aufgrund des relativ ruhigen Verhaltens, sofern überhaupt notwendig, gut greif- und händelbar."

                  Ja, würde ich unterschreiben, dass die Tiere robust sind! Doch, dass sie gut greif- und händelbar sind, trifft zumindest für mich nicht zu! Vielleicht habe ich einfach zu viel Respekt, doch ich weiss auch nicht, oder es liegt daran, dass ich die Tiere nicht mit der Pinzette füttere ...?!?
                  Gebissen wurde meine Freundin, als sie einen O. monilis rausfangen wollte (nicht zum Spass! Wohgemerkt!) und ich denke nicht, dass sie grob zu Werke ging!? Und bei 'Flocke' (eine hier bekannte, erfahrene und verantwortungsbewusste Reptilienhalterin) konnte ich auch beobachten, dass sie gebissen wurde, als sie das mir angeboten Weibchen rausfing ...!?
                  Hallo nochmal,

                  auch ich füttere meine Geckos in der Regel nicht von der Pinzette. Normalerweise schütte ich die Futtertiere einfach in's Terrarium und lasse der Natur ihren Lauf.
                  Hungrige Oedura monilis haben bei mir allerdings schon Grillen von der Pinzette angenommen - ich gehe daher davon aus, dass sich die Tiere vom geduldigen Halter entsprechend konditionieren lassen.

                  Die tun nichts - die woll'n nur spielen:
                  Um meiner körperlichen Unversehrtheit willen vermeide ich es möglichst, mich von meinen Pfleglingen beissen zu lassen - bei den Geckos würde ich ja mal eine Ausnahme machen, muss aber nicht unbedingt sein...

                  MfG, Peter

                  curiosity killed the cat

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Oedura monilis

                    Schlangenbauer schrieb:

                    "auch ich füttere meine Geckos in der Regel nicht von der Pinzette. Normalerweise schütte ich die Futtertiere einfach in's Terrarium und lasse der Natur ihren Lauf.
                    Hungrige Oedura monilis haben bei mir allerdings schon Grillen von der Pinzette angenommen - ich gehe daher davon aus, dass sich die Tiere vom geduldigen Halter entsprechend konditionieren lassen."

                    Ich füttere ebenso und zum zweiten Punkt: kann ich mir ebenso durchaus vorstellen!! Vielleicht habe ich mich ein wenig falsch ausgedrückt: Habe schlicht das Verhalten meiner O. monilis beschrieben, die ich halte ohne von der Pinzette zu füttern!

                    Schlangenbauer schrieb:

                    "Die tun nichts - die woll'n nur spielen:
                    Um meiner körperlichen Unversehrtheit willen vermeide ich es möglichst, mich von meinen Pfleglingen beissen zu lassen - bei den Geckos würde ich ja mal eine Ausnahme machen, muss aber nicht unbedingt sein..."

                    Vielleicht habe ich mich auch da nicht exakt genug ausgedrückt ...? Wollte nur aufzeigen, dass die Erfahrungen eben durchaus unterschiedlich sein können!! Falls aus meinem Post den Eindruck entstehen sollte, dass sie gefährlich sein sollten, dann habe ich mich echt der falschen Worte bedient!
                    Ob die nur spielen wollen, bezweifle ich wahrlich ?!?! Denn alle Beissattacken von denen ich gehört, gesehen und zum dritten auch erlebt habe waren die Geckos eigentlich in die Enge getrieben auch wen nicht mit roher Gewalt! Das Beissen war jeweils ein Kneifen und sicherlich nicht ein allzu schmerzhafter Akt, es ist jeweils mehr der Schreck (bei mir zumindest).
                    Mir kam überigens in der Nacht noch eine dritte Beissattacke in den Sinn, die ich selbst erlebte:

                    Ein Jungtier, ca. 2-3 Monate alt. Da ich das Aufzuchtterri ganz rausputzte nah ich ihn, bzw. sie mit ihrem Versteck/Korkröhre raus. Ich stocherte ruhig und langsam in der Röhre um sie mal aus der Nähe betrachten zu können. Si kam langsam rausgekrochen. Anschliessend umschloss ich sanft die Hand um sie und dann kniff sie mich in meine Hand, aus Schreck öffnete ich die Hand sofort wieder und sie sprang auf den Boden. Ich streckte dann meine offene Hand vor ihr hin, ruhig und unbeweglich, damit sie wieder draufspazieren konnte, um sie anschliessend umzusetzen. Sie wanderte auch ruhig drauf, doch als daraufstand, hob sie den Kopf und packte noch einmal zu, als hätte sie dort eine Grille entdeckt, oder als wollte sie es mir noch einmal heimzahlen ... ;o)! (Das könnte ja sowas wie spielen sein ... ?!)

                    Gruss
                    Peter

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X