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Lepidodactylus lugubris

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  • Lepidodactylus lugubris

    Hallo,
    wer hat von euch Erfahrung mit Lepidodactylus lugubris?
    Ich habe die sehr gute Homepage über diese Tiere gelesen, aber woher bekommt man diese Tiere und sind sie für einen Anfänger geeignet?
    Mein Terrarium mit 60x40x50 scheint sich ja gut für diese Tiere zu eignen. Wie viele Tiere würdet ihr darin halten.

    Danke schonmal für eure Tipps.

  • #2
    Re: Lepidodactylus lugubris

    Sie sind für Anfänger geeignet.

    In der genannten Terrariengröße würde ich max. 4 Tiere halten.
    Man bekommt L.lugubris auf Reptilien-/Terraristikbörsen. Ausserdem kannst du mal bei den bekannten Kleinanzeigenabietern nachschauen wie z.B. www.terraristik.com
    Der Preis bewegt bei 5-15 EUR /Tier.

    Grüße

    Sebastian

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    • #3
      Re: Lepidodactylus lugubris

      Allerdings sollte man sich bei den Tieren im klaren sein, dass sie wahre Legebatterien sind, wenn sie erst einmal angefangen haben und dass es unter Umständen schwierig werden kann alle Jungtiere loszuwerden, insofern man nicht auf irgendwelche Börsen geht und verkauft.
      In der Haltung sind sie recht anspruchslos. Am besten man bepflanzt das Terrarium recht dicht, sodass die Tiere genügend Versteck- und Sichtschutzmöglichkeiten haben (auch voreinander), ratsam und auch recht dekorativ ist Bambus, den man in verschieden Stärken einbringt (in dickeren kann man Löcher bohren, sodass die Tiere hineinklettern können). Die Tiere halten sich gerne im oberen Bereich des Terrariums auf, daher sind besonders weiter oben mehrere Versteckplätze sinnvoll, auch im Hinblick auf die Jungtiere, für die Versteckplätze bereitgestellt werden sollten, die für die Adulti nicht zugänglich sind. Auch wichtig sind am besten zwei oder mehr Futterplätze, an denen man beispielsweise immer mal wieder Banane oder anderes Obst anbietet. Denn bei einem einzigen kann es sein, dass rangniedere Tiere durch ein dominantes Weibchen kaum eine Chance haben an diese Stelle zu kommen. Aber die suchen sich sowieso schon irgendeine Stelle, an die man nie gedacht hätte Die dauerhafte Bereitstellung von Kalk (zerriebene Sepiaschale o.ä.) ist ebenfalls nötig, da die Weibchen alle 4-5 Wochen ein Gelege von i.d.R. 2 Eiern absetzen.
      Hab ich noch was vergessen...?? Bei Fragen kannste mich auch gerne mal anmailen, eventuell kann ich ja helfen.

      Gruß Sebastian

      P.S.: Zu empfehlen ist hier auch das Buch von Beate Röll aus der "Art für Art"-Reihe des NTV --> www.ms-verlag.de

      [[ggg]Editiert von gecko-liebhaber am 14-01-2006 um 12:50 GMT[/ggg]]

      Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

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      • #4
        Re: Lepidodactylus lugubris

        Hallo!
        Naja, man kann die Eier aber immer noch herausnehmen, wenn man sie nicht ausbrüten möchte, oder man kann sich darauf verlassen, dass die Geckos so evolutiv unsinnige Orte zur Eiablage auswählt, wie stark beanspruchte Führungsschienen )
        Interessant finde ich, dass beschädigte Eier wieder aufgefressen werden - könnte man gewagter Weise spekulieren, dass bei dem Weibchen so etwas wie Interesse am Gelege vorhanden sein muss, wenn es zurückkehrt, um festzustellen, dass die Eier beschädigt sind?
        In dem 60er-Becken würde ich zwei Tiere halten - dann kann man das interessante Sozialverhalten beobachten und muss sich nicht sofort Gedanken machen, die Jungtiere "loszuwerden", weil man sie erst einmal eine Weile darin lassen kann, ohne dass es zu eng wird.
        Der Tip mit dem Bambus anbohren ist gut, das werde ich gleich mal machen - klingt auch nach einer ineresanten Eiablagemöglichkeit, die die Führungsschienen glatt ablösen könnte
        Gruß
        Andrea

        Kommentar


        • #5
          Re: Lepidodactylus lugubris

          Hat man dann nicht das Problem, dass im Bambus gelegte Eier nicht mehr erreichbar sind und man dadurch auf jedenfall Nachwuchs kriegt? Naja, man könnte den Bambus noch zusätzlich durchschneiden, dass man eine Art Deckel hat. Am besten ich probiers mal.

          [[ggg]Editiert von tirpitz am 15-01-2006 um 11:48 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Lepidodactylus lugubris

            Hallo Jörg,

            Lepidodactylus lugubris sind sehr anpassungsfähig und von daher gut für einen Anfänger geeignet.

            Da diese Tiere jungfernzeugend sind, reicht im Prinzip 1 Tier aus, um eine neue Population aufzubauen.

            Gruß Ingo V.

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Lepidodactylus lugubris

              tirpitz schrieb:
              Hat man dann nicht das Problem, dass im Bambus gelegte Eier nicht mehr erreichbar sind und man dadurch auf jedenfall Nachwuchs kriegt? Naja, man könnte den Bambus noch zusätzlich durchschneiden, dass man eine Art Deckel hat. Am besten ich probiers mal.

              [[ggg]Editiert von tirpitz am 15-01-2006 um 11:48 GMT[/ggg]]
              Ja, deshalb wollte ich es ja auch ausprobieren - meine bevorzugt tatsächlich die Führungsschiene und ich hätte eigentlich auch gerne mal Nachwuchs. Aus den Schienen bekommt man die Eier auch extrem schlecht wieder heraus, dabei gehen sie dann meistens auch kaputt.
              Schönen Sonntag,
              andrea

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              • #8
                Re: Lepidodactylus lugubris

                Wenn ich das richtig verstehe will tirpitz ja gerade keinen Nachwuchs, aber du Andrea wiederum schon.
                @Andrea: Willst du die Eier entfernen, um sie in einen Inkubator zu überführen oder ließe sich die Scheibe tatsächlich nicht mehr anders öffnen?
                @tirpitz: Warum möchstest du vermeiden, dass Jungtiere schlüpfen?

                Oder hab ich da einfach nur was falsch verstanden??

                Grüße Sebastian

                Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

                Kommentar


                • #9
                  Re: Lepidodactylus lugubris

                  Hi!
                  Ja ich will tatsächlich Nachwuchs.
                  Nein, ich wollte die Eier nicht überführen, sondern die Scheibe meines Dendrobatenterrariums öffnen - ok, ich hätte auch durch die Lüftungsflächen sprühen können, aber dazu hätte ich, weil ich klein bin, auf einen Stuhl steigen müssen *g* und so weiter
                  Aber jetzt habe ich den Gecko umgesiedelt und sie sitzt in einem Terrarium, das zwar eine ultimativ blöde Tür hat (eine Schiebescheibe an der Oberseite), wo es aber nichts ausmacht, wenn sie ihre Eier in die untere Schiene des E-Profils legen würde, weil die geniale Tür ja nur in der oberen liegt.
                  Seitdem hat sie aber keine Eier mehr gelegt - vielleicht fehlt der Reiz, und es gibt einfach nur zu viele perfekte Ablagemöglichkeiten . Und weil ich glaube, dass sie ihre eiablagemöglichkeiten auswählt um mich zu ärgern, wollte ich ihr eine bieten, die ich garantiert nicht kontrollieren kann und sehen, ob sie sie annimmt (ironie )
                  Lg
                  andrea

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Lepidodactylus lugubris

                    Wär echt schön zu wissen, wo meine dame ihre Eier ablegt, konnte in dem kleinen Becken (30x30x40) bisher kein einziges Gelege entdecken. Für L. lugubris eignet sich so ein Falltürbecken, wie du es anscheinend meinst, doch recht gut, denn sich im hinteren Profil versteckende Jungtiere werden so gar nicht erst gefährdet.

                    P.S.: Abwarten und Tee trinken Andrea, irgendwann kann sie nicht anders...

                    [[ggg]Editiert von gecko-liebhaber am 15-01-2006 um 20:05 GMT[/ggg]]

                    Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Lepidodactylus lugubris

                      Ich will ja nicht vermeiden, dass es zu Nachwuchs kommt, ich will nur die Kontrolle nicht aus der Hand geben. Mit dem Deckel kann ich mir aussuchen ob ich ein Gelege zeitigen möchte oder nicht.

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                      • #12
                        Re: Lepidodactylus lugubris

                        würdest du auch die ungewollten aufziehen und zB als Futtergeckos verkaufen, könntest Du einigen Wildfängen dafür eine Menge Streß + Tod ersparen...............

                        mögliche grüße

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                        • #13
                          Re: Lepidodactylus lugubris

                          Ich glaube ehrlich gesagt gar nicht, dass das nötig ist, wenn ich mir die wachsende Beliebtheit (ich mache das mal marktwirtschaftlich an den gestiegenen Preisen fest) von L. lugubris auf Börsen und kleinanzeigen ansieht, dann denke ich schon, dass es länger dauert, bis man in NZ erstickt
                          Ergänzent möchte ich dir, Braum mit Algen, zustimmen:
                          Ich interessiere mich z. B. schon länger für A. prasina, aber die WF-Problematik sowohl der Tiere selber als auch ihres Futters hat mich bislang davon abgehalten. Ich glaube, dass eine etablierte Futterechsenzucht auch solchen interessanten Echsen fressenden Tieren zu gute käme, da eine unnötige und riskante Umstellung auf Nager entfiele, und natürlich auch keine dehydrierten parasitenverseuchten WF-Geckos mehr genommen werden müssten.
                          Aber ich denke, damit bin ich hier nicht im richtigen Forum, und die Meinungen gehen auseinander.
                          rauschuppigen Gruß
                          andrea

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                          • #14
                            Re: Lepidodactylus lugubris

                            Also ich ersticke noch nicht in NZ aber das Atmen fällt schon etwas schwer ;-)
                            Allerdings ziehe ich auch alle Jungtiere groß,wenns dann mal wirklich zuviele werden kann man sie verfüttern.Hab ich erst einmal gemacht,die kleinen Kerle zu verfüttern nachdem man sie seit ihren ersten Schritten immer gut versorgt hat tut schon bisschen weh in der Brust.
                            Und Abnehmer bei denen man weiss ,dass die Tiere gut aufgehoben sind gibts auch nicht zuviel,was auch auf den günstigen Preis zurückzuführen ist.leider

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                            • #15
                              Re: Re: Lepidodactylus lugubris

                              aspera schrieb:
                              Ich interessiere mich z. B. schon länger für A. prasina,
                              Wer nicht???

                              Ich glaube, dass eine etablierte Futterechsenzucht auch solchen interessanten Echsen fressenden Tieren zu gute käme, da eine unnötige und riskante Umstellung auf Nager entfiele, und natürlich auch keine dehydrierten parasitenverseuchten WF-Geckos mehr genommen werden müssten.
                              ich denke, wenn man eh eine Menge Reptilien züchtet und entsprechend viele Krüppel oä anfallen, kann man solche Tiere guten Gewissens mal pflegen. Muß man aber regelmäßig auf WF-Futtergeckos zurückgreifen, sollte auf diese superschönen Tiere verzichtet werden.............

                              mitschwärmender gruß

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