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Beleuchtung Phelsuma berghofi

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  • Beleuchtung Phelsuma berghofi

    Hallo

    Ich bin dabei mein Terarrium, 80x50x70, einzurichten.
    Nun habe ich ein problem mit der Beleuchtung. Ich habe mir vorgestellt das ganze mit einem 70W Hqi Strahler (wenn möglich mit cdm/Hci brenner) und einer 18w Leuchtstoffröhre zu beleuchten. Doch nun stellt sich mir die Frage der UV Quelle. Da oberhalb des Terrariums nicht viel Platz vorhanden ist, scheiden die Ultra vitalux und die Powersun leider aus. Was wäre denn nun empfehlenswert?
    Taugt die EuroZoo TerraSUN CL mit 23W etwas.

    Danke schonmal für die ev. Antworten.

    Gruss Markus

    PS: Die Suchmaschine hat leider keine Antwort auf diese Frage ergeben.

  • #2
    Re: Beleuchtung Phelsuma berghofi

    Hallo Markus,

    ich habe Berghofi mit zwei 36 Watt Leuchtsoffröhren ohne UV-Anteil, die über mehrere Becken verliefen nachgezogen und auch erfolgreich aufgezogen...mach dir mal keinen allzu großen Kopf. Das, was du jetzt hast, is vollkommen ok.

    Viele Grüße
    Marcel

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    • #3
      Hallo

      Auch auf die Gefahr hin, dass mich hier jetzt einige steinigen: Ich verwende grundsätzlich keine HQI-Lampen mehr, sondern nur noch HQL-Lampen oder Leuchtstoffröhren (min. eine mit min. 5% UVB) in Verbindung mit Halogenstrahlern. Seit einem Vortrag auf der Tagung der AG-Chamäleons, der den niedrigen nutzbaren Bereich des HQI-Spektrums für das Echsenauge herausstellte hat sich meine Abneigung gegen diese Lampen noch verstärkt.
      In der Meerwasseraquaristik hat diese Lichquelle allerdings sicher ihre Existenzberechtigung. Wieso soll ich aber in der Terraristik eine Lampe einsetzen, deren Spektrum für uns Menschen zwar in weiten Bereichen sichtbar (und damit hell) ist aber für Echsen dunkel erscheinet. Dazu kommen noch hohe Anschaffungskosten und ein zwar heller Lichtkegel, der aber nur kleine Bereiche der Behälter gut ausleuchtet. Zudem finde ich weniger wärmeabgebende Lichtquellen gerade für P. berghofi besser.

      Gruß Patrick
      Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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      • #4
        Auch wenn da jetzt "Echsenauge" steht, gilt es für alle Echsen oder nur für Chamäleons?

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        • #5
          Es gilt wohl auch für Geckos. Nach Auskunft von Herrn Ott wurde es auch schon bei Tokehs untersucht. Die Spektren, die für Echsen danach sichtbar/ nutzbar sind, sind anders als die wir Menschen wahrnehmen. Ich bin auf dem Bereich sicher nicht der Beleuchtungsprofi, würde die Untersuchungsergebnisse aber auf folgendenden Punkt bringen: Da Echsen andere Bereiche des Lichtspektrums besser / schlechter wahrnehmen als wir Menschen kann eine Lampe, die für uns sehr hell erscheint für Echsen trotzdem recht dunkel erscheinen. HQL Lampen seien dabei besser als HQI. Dies ginge sogar soweit, dass Färbungseigenschaften der Tiere (z.B. der Chamäleons) vom Geschlechtspartner nicht wahrgenommen werden. Im Falle von Signalen für Paarungsbereitschaft würde diese künstlich herbeigeführte Kommunikationsstörung sogar eine Paarung verhindern. Ist natürlich alles noch trockene Theorie....
          Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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          • #6
            Hallo Patrick

            Welches Spektrum ist den geeignet?
            Hat das auch etwas mit der Lichtfarbe (Kelvin) zu tun?

            Und wie sieht es mit dem UV-Licht aus?
            Hat jemand Erfahrung mit der oben angegebenen
            Energiesparlampe? Oder wäre eine Leuchtstoffröhre
            besser geeignet?

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            • #7
              Noch eine Frage von mir zu meinem Terrarium (100x60x120): Reichen da 2 Pflanzen-Leuchtstoffröhren mit jeweils 30 watt? Gruss, JaRaDa

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              • #8
                HQI vs HQL

                Hallo,

                das Thema Beleuchtung bleibt in der Terraristik wohl ein Dauerthema.

                Ich habe einmal einen Vortrag gehört, da wurde genau das Gegenteil dargelegt.

                Wenn man sich das Spektrum des Sonnenlichts ansieht, würde HQI mit D Brenner diesem wesentlich näher kommen als HQL.

                Und der Vergleich mit der Meerwasseraquaristik hinkt, weil für solche Becken andere Brenner verwendet werden. Diese haben einen deutlich höheren Blauanteil.

                Um ein Becken der genannten Größe (80x50x70) richtig auszuleuchten, ist ein 70 Watt HQI Strahler auch nicht sehr üppig.

                Auf einer Fläche von 100x40 habe ich 2x70 Watt HQI plus 1x80 WAtt PAR, und es könnte noch mehr sein. In diesem Becken pflege ich Phelsuma standingi.

                Gruß Ingo V.
                Zuletzt geändert von ingo v.; 17.02.2006, 20:52.

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                • #9
                  Guten Abend

                  Also nach etwas stöbern im Internet habe ich vor, folgende Beleuchtung zu verwenden. 1x 70W HCI NDL (Osram), 1x HPL-R 125W (Philips), 1x EuroZoo TerraSUN CL 23W (im Terrarium installiert), 1x 18W Leuchtstoffröhre und ev. noch ein Halogenstrahler für den Sonnenplatz.

                  Was haltet ihr davon?
                  Sollte doch eigendlich ganz gut sein so vom Spekrum her, oder?

                  Vielen Dank und einen schönen Abend

                  Markus

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                  • #10
                    Hallo,

                    ich halte in einem 80x50x70 ( LxBxH ) 1.1. Phelsuma v-nigra v-nigra, die
                    Technik überm Terrarium.... 1x 70 W Hqi mit Daylightbrenner, eine
                    100 W Powersun und noch ein 1x Par 60 W. Und das ist so auch völlig
                    ausreichend, wäre nur ein Tier im Terrarium, würde ich den Par 60 W auch
                    noch auslassen, denn er dient nur als zweiter Sonnenplatz.

                    Da die Kompaktlampen ( z.B. Terrasun CL ) eine höhere Reichweite haben,
                    als die Röhren, würde ich diese daher bei der Terrariumhöhe einer Röhre
                    vorziehen. Die Kompaktlampe dann am besten mit einem Reflektor benutzen.


                    MfG Ralf

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                    • #11
                      Um das HQI/HQL Problem noch einmal genauer darzulegen, da es offenbar schon wieder zu missverständnissen führt:

                      HQIs emittieren ein weitgehend kontinuierliches Spektrum, je nach Farbtemperatur serh ähnlich dem Sonnenspektrum.
                      HQLs emittieren diskontinuierlich und zeigen klare Peaks.

                      Auf den ersten Blick ist die Wahl also ganz klar: HQI mit 5-6000K , sonst nix.

                      Aber: Reptilien haben Öltröpfchen in der Retina, die bestimmte Wellenlängen des kontinuierlichen Spektrums herausfiltern.
                      Ihre Sehempfindlichkeit ist also nicht kontinuierlich über das Spektrum verteilt, sondern weist ebnfalls Peaks auf.

                      Leider gibt es nur wenige Arbeiten, die sich mit Bandbreite und Maxima dieser Empfindlichkeitspeaks befassen.

                      Aber es gibt Erfahrungen, auch systematische und auch von mir, die zeigen, dass viele Reptilien im direkten Vergleich und unabhängig von Wärem und UV Strahlung (zb bei Ausgleichung von HQI vs HQL durch Elstein und Filtern durch Glas) HQL Licht gegenüber HQI Licht zum Sonnenbaden auffalend und reproduzierbar bevorzugen.

                      daraus ergibt sich die Hypothese (! und nicht mehr!), dass die Intensitätspeaks der HQL vielleicht zufällig gut mit den Empfindlichkeitspeaks vieler Reptilien korrellieren.
                      Da sich pro Peak ein viel höherer Anteil der Gesamtlichtleistung konzentriert als im entsprechenden Bereich eines kontinuierlichen Spektrums, könnte so den Tieren eine HQL trotz insgesamt geringerer Lichtausbeute heller, ja sogar erheblich heller erscheinen als eine HQI gleicher Wattstärke.

                      Das ist wie gesagt zwar graue Theorie, die Wahlversuche dazu sind es aber nicht.

                      Ich denke mal, diese Betrachtungen sind geeignet, die gute olle HQL als brauchbare Terrarienbeleuchtung zu rehabilitieren (die älteren Terrarianer erinnern sich eh noch an die Zeit, als die als das Nonplusultra galt).

                      Ob sie ein echtes Argument GEGEN HQI sind, bezweifle ich dagegen.
                      Dazu ist mir der Befund doch nicth validiert genug.

                      Gruß

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Hallo

                        Ich hätte nochmals eine Frage bezüglich HQI/HCI.

                        Was ist eigentlich besser: HQI-TS 70W D oder HCI-TS 70W NDL ?
                        Von der Farbthemperatur wäre doch der HQI Brenner zu bevorzugen, oder sehe ich das falsch?
                        Oder existiert vom HCI Brenner auch eine tageslicht Version?

                        Danke

                        Markus

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                        • #13
                          Hallo

                          Ich habe leider nicht die E-mail des Referenten. Sie sollte sich aber ausfindig machen lassen. Mail doch einfach mal die Leitung der Chamäleon-AG an. Die können Dir sicher den Kontakt zu Herrn Ott herstellen. Die vorgesehene Beleuchtung klingt recht vernünftig. Auf PAR-Strahler kannst Du für P. berghofi allerdings verzichten. Die Tiere sind weniger wärmebedürftig, entwickeln ihre volle Farbenpracht aber nur bei möglichst Intensiver Helligkeit.
                          Dass Meerwasser HQI-Leuchten ein anderes Farbspektrum aufweisen als solche mit Tageslicht äanlichem Spektrum war mir schon bewusst. Ich glaube es ging aber mehr um HQI spezifische Peaks im Spektrum der Lampen, die den Echsen micht sichtbar sind bzw. die von den Tieren wahrgenommene Farbgebung des Geschlechtspartners verfälschen.
                          Wenn ich allerdings ehrlich bin habe ich mir bisher mit Gedanken zur Beleuchtung nicht das Hirn verknotet. Ich verwende für kleine Phelsumen schon seit vielen Jahren erfolgreich eine Kombination aus 5.0 Reptisun + Tageslicht Leuchtstoffröhren und einem Halogenspot (20W bzw. 35W je nach Wärmebedürftigkeit). Wer es richtig heiss möchte legt etwas Euros drauf und bekommt bei Paulmann Halogenspots, die 80% der Wärmenergie nach unten abstrahlen (eben keine Kaltlichtlampen). Das reichte sogar meinen jungen Wüstenbewohnern. Für große Phelsumen verwende ich ausschließlich HQL-Strahler mit üppig dimensioniertem Reflektor. Alle Technik wird ausserhalb der Behälter installiert. Das Licht wird nur durch Drahtgaze "gefiltert". Das ganze System ist billig, effektiv und funktioniert.

                          Gruß Patrick
                          Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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