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Mögliche Vergesellschaftung mit Ph. laticauda

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  • Mögliche Vergesellschaftung mit Ph. laticauda

    Hallo!

    Kann mir einer sagen, mit welchen Tieren man ein Pärchen Phelsuma laticauda laticauda vergesellschaften kann? haben schon gelesen, dass Anolis sich anbietet oder Pfeilgiftfrösche. Aber so genau weiß ich das nicht und mich würde genauere Angaben interessieren. Gibt es nicht auch andere Geckoarten?

    Wär super, wenn ihr dazu euch äußern könntet. Achso, also das bisherige Terrarium ist 80x40x40 aber zum Zeitpunkt der Vergesellschaftung gibts auch nen neues Terrarium von 100x50x50 (oder so in der Richtung).

    Freu mich auf Antwort,

    Shalyn

  • #2
    P. laticauda zählen zu den potentiell besonders aggressiven Phelsumenarten und lassen auch artfremde Echsen oft nicht in Ruhe. Sogar nachtaktive Geckos werden u.U in ihren Schlupfwinkeln aufgestöbert und gejagt (also KEINE Anolis, KEINE anderen Geckos).
    Das schliesst nicht aus, dass einzelne Halter positive Erfahrungen mit friedlichen Individuen haben und so eine Vergesellschaftung daher als machbar berichten. Aber woher willst Du im voraus wissen, dass Deine Tiere dazu gehören? Und was machst Du, wenn nicht und Deine Tiere alles schuppige angreifen (muss übrigens nicht sofort passieren, kann auch nach Monaten der Eingewöhnung völlig "unerwartet" von null auf hundert gehen) ??
    Grundsätzlich sollte man die betreffenden Tiere schon sehr genau kennen -und zwar alle beteiligten Arten-bevor man eine Vergesellschaftung versucht.
    Dem, was in Deinem Posting zwischen den Zeilen steht, entnehme ich, dass Du besser noch ein paar Jahre die Tierchen einzeln beobachten solltest.
    Ausserdem wäre ich vorsichtig, in ein 100 x 50 x 50 cm Becken (Hoffentlich 100 und nicht 50 cm hoch) zu einem Pärchen laticaudas noch etwas, was auch immer, hinzuzusetzen.
    Da aber erfahrungsgemäß solche Ratschläge gerne überlesen oder ignoriert werden und dann die enttäuschten Fragesteller erst so richtig spontan zusammensetzen was sie für interessant halten, nun noch ein paar Tips, was man evtl dennoch dazu setzen könnte (wobei die Bedenken bezüglich Terrariengröße und Die Warnung vor unvorhersehbaren Problemen bleiben):
    Von Echsen sollte man, so wie Ich Deinen Infostand und Deine Möglichkeiten einschätze komplett Abstand nehmen. Desgleichen von kletternden Fröschen, die evtl mit aufgeregt zitternden abbeissbaren Zehen auf Beute lauern oder deren giftige Hautsekrete von neugierigen Geckos beleckt werden können (also KEINE Pfeilgiftfrösche).
    Wirklich weitgehend unbedenklich ist das Zusetzen größerer Tausendfüssler (so ab GL der Geckos). Auch Landeinsiedlerkrebse (keine anderen Landkrabben, die könnten sich nachts schlafende Geckos abpflücken) wechselwirken normalerweise nicht mit Phelsumen.
    Auch Rosenkäfer und große Schabenarten, die durchaus interessante Terrarienbewohner sein können, kommen in Frage. Die Schabenbabies sind dann auch gleich ein Zusatzfutter.
    Wenn es Dir ausschliesslich um Wirbeltiere geht, würde ich am ehesten eine kleine bodenbewohnende Krötenart mit einer KRL von adult nicht mehr als 6 cm empfehlen (sonst Gefahr für die Geckos)-kleinbleibende tropische Arten sind aber schwer zu bekommen. Bufo terrestris könnte sommers evtl noch mit dem Klima zufriedenesein, müsste im Winter aber jeweils herausgenommen werden.
    Dabei sollte selbstverständlich sein, dass das Terrarium klimatisch und gestaltungsmäßig für solche Mitbewohner optimiert werden muss. Bei den genannten Tieren ist das machbar.
    Wenn es also unbedingt sein muss, hast Du nun Anhaltspunkte......Weitere Erfahrungen im Artbecken zu sammeln wäre allerdings sinnvoller.
    Zumal man neben so einem recht kleinen laticaudabecken ja sicher noch Platz für weitere Becken hat und die Taggeckos auch allein vieles zu bieten haben.


    Gruß

    Ingo
    Zuletzt geändert von Ingo; 29.05.2006, 07:52.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




    Kommentar


    • #3
      Hallo!

      Laticaudas kann man ohne Probleme mit Pfeilgiftfröschen vergesellschaften. Mit anderen Geckos würde ich es nicht versuchen, auch wie so oft leider verbreitet wird, ein Männchen mit drei Weibchen geht ganz selten gut und auch nur in einem relativ großem Terrarium. Bei den Laticaudas sind auch die Weibchen recht aggressiv, am Besten ist es sie 1/1 zu halten.

      lg

      Roman

      Kommentar


      • #4
        ...

        sehr interressant wie oben extra geschrieben wird keine und unten uneingeschränkt empfohlen wird...

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