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Gecko freilaufend im Zimmer

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  • Gecko freilaufend im Zimmer

    Hallo,

    ich habe eine Frage und bitte zerfleischt mich nicht gleich - ich weiß, daß artgerechte Haltung anders aussieht.

    Letztens begegnete mir ein Bericht über Geckos, die entwischt sind und seit dem munter und ortstreu im Büro leben. (Wasser wurde in dem Bericht bereitgestellt, gelegentlich mit freigelassenen Heimchen zugefüttert.) Unabhängig von meinem Wunsch mir Leopardgeckos anzuschaffen würde mich interessieren, ob das realistisch ist.

    Eigentlich keine schlechte Idee da wir dauerhaft von Stechmücken und anderen Insekten besonders im Schlafzimmer geplagt werden.

    Habt Ihr da Erfahrung?

    Viele Grüße

    Geckomania

  • #2
    Bei mir lebt seit einigen Jahren eine kleine Population von Cosymbotus platyurus frei in meinem Zimmer. Schnaken habe ich wenige, Probleme mit Futtertieren auch nicht. Einziges Problem: Der Kot, der überall anfällt, muss regelmäßig entfernt werden.
    Liebe Grüße
    Julius

    P.S: in der Gecko-Draco is ein Artikel von Ingo Kober drin, der genau dieses Thema anspricht. Bei interesse: PN.
    Mein Zimmer ist ein eigenes Ökosystem.

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    • #3
      Julius ich haette Interesse, konntest du mir dies mal zukommen lassen?

      Gruss
      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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      • #4
        Hi!

        Bei mir leben 2 freilaufende Tarentola angustimentalis. Sie ernähren sich wohl von Spinnen,entkommenen Futtertieren etc. Jedenfalls sehen sie recht gut genährt aus, wenn ich sie denn mal zu sehen bekomme.

        lg
        Sebastian

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        • #5
          Ich hielt einen Tokeh längere Zeit in einem "Zimmer". Das Tier lebte im Heizungskeller in dem auch meine Futterzuchten untergebracht waren. Er ernährte sich praktisch ausschließlich von entflohenen Insekten und blieb lange Zeit von meiner Mutter unbemerkt ( meine Eltern wußten nämlich damals nichts von dem heimlichen Insektenvernichter ), da er jedesmal hinter den Futterschrank verschwand wenn jemand den Raum betrat. Kot setzte er nur an eine Stelle ab und schien sich nie weiter als etwa 2 bis 3 Meter vom Schrank zu entfernen, er blieb also offenbar Zeit seiner Freiheit stets an dieser einen Wand obwohl auch die anderen Wände Versteckmöglichkeiten boten und die Temperaturen überall geckogerecht waren.

          Ich kenne einige Terrarianer die verschiedenen Geckoarten frei im Terrarienzimmer halten. In einem Wohnraum sollte man aber einige spezielle Dinge sicherstellen: Zugluft und zu starke Abkühlung ( zBbeim Stoßlüften im Winter ) sollte man ausschließen können, Fenster sollten so verschlossen sein, dass die Tiere auch in der warmen Jahreszeit nicht herauskönnen, an mindestens einer Stelle sollte es den Tieren möglich sein, sich auf Vorzugstemperatur aufzuwärmen. Ansonsten sind die artspezifischen Anforderungen natürlich zu berücksichtigen, also Klimawerte im Bereich der Toleranz der Art, Trinkwasser, Futter. Grundsetzlich ist die Freizimmerhaltung aber bei einigen Arten durchaus möglich.

          Grüße

          Dennis
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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          • #6
            Ich hatte mal einen Gekko ulikovskii für rund zwei Monate frei in der Wohnung laufen. Habe ihn damals im Wintergarten ausgesetzt, da die vielen Pflanzen mir für ihn geeignet erschienen und sich dort auch die meisten Insekten aufhielten. Doch ihm hatts dort wohl nicht ganz recht gefallen und hatt sich stattdessen hinter einem Schrank versteckt. Die Wand sah auch entsprechen aus(Kot). Musste ihn dann aufgrund von Renowierung in ein Terrarium "sperren".

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            • #7
              Hallo,

              auch bei mir haben vor kurzem noch 3 Hemidactylus frenatus im Wohnzimmer gelebt.

              Da die meisten meiner Terrarien sich auch im Wohnzimmer befinden gibt es genügend Plätze zum Aufwärmen und dank der ländlichen Gegend auch immer genügend Insekten die mir die kleinen vom Hals gehalten haben.

              Leider scheint das Thema mit der Standorttreue nicht so 100 % tig zu sein.

              Seit 3 Wochen kann ich mich wieder mit sämtlichen Insekten selber plagen da die drei es anscheinend nach 10 Monaten Beschäftigungsverhältniss vorgezogen haben weiter zu wandern.

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              • #8
                Es kann aber auch durchaus sein, dass die Tiere einfach eingegangen sind. Ich habe mal 10 WF ausgesetzt, übrig waren dann noch 2,4 und jetzt weiß ichs nicht mehr. Viele WF sind einfach schon so belastet, dass sie auch in dem Zimmer nicht mehr überleben können.
                Wenn du sie aber auf Würmer und Co. untersuchen hast lassen...komisch komisch....
                Liebe Grüße
                Julius
                Mein Zimmer ist ein eigenes Ökosystem.

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                • #9
                  Wo bleiben den die Kritiker? Gibts den nur positive Erfahrungen? Grusskl JaRaDa

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                  • #10
                    Zitat von JaRaDa
                    Wo bleiben den die Kritiker? Gibts den nur positive Erfahrungen? Grusskl JaRaDa
                    Hallo,

                    gibt natürlich auch Nachteile. Das Einsammeln der Jungtiere meiner mad. grandis-Zimmergeckos zb ist teilweise schon ziemlich nervig.

                    MfG Peter

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                    • #11
                      Wie macht ihr das denn alle? Was ist denn wenn mal ein Tier stirbt und ihr das nicht so schnell findet? Außerdem muss man dann ja auch schauen, dass wenn man keine Insekten in der Wohnung hat, man regelmäßig welche aussetzt.Die könnten sich wiederrum vermehren!? Wie findet man denn den Kot? Beim Umzug kann man dann wohl erstmal eine Grundreinigung machen, oder?

                      ISt sicher nett für die Tiere, soviel Platz zu haben, aber stresst sie das nicht, wenn dann einer nach Hause kommt und quasi über den Boden trammpelt? Und wie kann man sehen, ob es den Tieren gut geht? Kommen die dann auch mal aus den Verstecken? Würde mich echt mal interessieren, wie das bei euch so läuft!?

                      Gruß Sunny

                      P.S.: Was ist wenn ein Weibchen trächtig ist? Die muss doch gut ernährt werden und wo soll sie ihre Eier vergraben??? Und ganz zu schweigen von der Frage, wie man die Eier findet und dann inkubieren kann... Also Fragen über Fragen in der Hoffnung auf eine Antwort

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                      • #12
                        Ich habe (vor ein paar Jahren) folgende Erfahrungen mit Freizimmerhaltung von Geckos gemacht, beide Male unfreiwillig.
                        Einmal ein erwachsener WF von Cosymbotus platyurus, der beim Umsetzen entwischt ist und einmal Lepidodactylus lugubris, die entwischt ist, als ich die Terrarienscheibe ein Stück offenstand (es hatte sich ein Stück Holz in der Führungsschiene verklemmt)
                        Ersterer (übrigens auch getestet parasitenfrei - es war ein zu groß geratener Futtergecko) starb an einem Abszess am Kiefer, und zweitere habe ich nie wieder gesehen, nur ein Gelege von ihr in der Steckdose gefunden.
                        Ich habe mich natürlich sofort nach dem Entkommen bemüht, die richtigen Parameter herzustellen, aber ich würde es glaube ich nicht mehr machen, solange ich nicht einen übersichtlichen Terrarienraum habe (in meinem derzeitigen steht leider noch mein Bett und ein 4 Meter Bücherregal sowie ein baufälliger Schrank).
                        Wenn sich das mal ändert, hätte ich auch gerne mad. grandis freilaufend, aber nur, wenn ständige Sichtkontrolle gewährleistet ist.
                        Ich habe darüber hinaus auch schlechte Erfahrungen mit der Freihaltung von Jemenchamäleions gemacht (ok, mit einem Jemenchamäleon), dass sich voin dem vorgesehenen Standort entfernte und sich einfach fallenließ. Ich habe sie später hinter de Regal wiedergefunden, und sie hat mehrere Rippenbrüche (ich stehe zu meinen Fehlern und werde sie nicht wiederholen! Ich hoffe nur, dass ich anderen helfen kann, ähnliche zu vermeiden). Dem Chamäleon geht es übrigens gut, die Brüche sind fast unsichtbar verheilt, und sie erfreut sich bester Gesundheit.
                        Lieben Gruß
                        Andrea

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                        • #13
                          Hallo,

                          Von Ende der 80er bis weit in die 90er Jahre hielt ich ein stattliches Tokeh Männchen in der Küche.
                          Obwohl ich das Tier ursprünglich im Wohnzimmer aussetzte wo sich m.M. nach geeignete Aufenthaltsplätze hinter Terrarien befanden siedelte es realtiv schnell in die Küche über und hielt sich über Jahre tagsüber hinter dem Kühlschrank auf.
                          Gefüttert wurde aus einem Eimer der an der Wand stand und als Wasserquelle diente eine Schale daneben.

                          Das entfernen des Kots war kein Problem. An der Wand waren praktisch nie Spuren zu finden und die Bodenfliesen waren leicht zu reinigen.
                          Eine Balkontür in der Küche wurde mit einer Fliegengittertür ausgestattet (die zuerst im Wohnzimmer montiert war) so das nach belieben gelüftet werden konnte.

                          Obwohl diese Haltung lange Jahre problemlos gutging würde ich das Heute nicht mehr machen.
                          Freihaltung im Wohnraum ist fast immer suboptimal und kann mit einer vernünftigen Terrarienhaltung nicht konkurrieren.
                          Ich lies mich damals von dem Buch ´Handbuch der Terrarienkunde,Stettler, Kosmos Verlag´ inspirieren in dem die Freihaltung einiger Arten beschrieben wird. Das Buch stammt aus dem Jahr 1984 und war damals ein Standardwerk.

                          Grüße
                          Michael

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                          • #14
                            Aus euch wird man nicht schlau.....also ich bin gegen Tierhaltung frei im Zimmer....weil ich frag mich wie ihr den Tieren ein vernünftiges Leben ermöglicht (ich denke da an Luftfeuchtigkeit und Temperatur etc.)
                            Außerdem versucht man im Terrarium den Tieren ein etwas annäherndes Leben wie in freier Wildbahn zu erschaffen.....wie macht ihr das dann,wenn sie frei im Zimmer laufen....hier ein Fels, da etwas Bodengrund oder wie?

                            Wenn ich ein Tier frei rumlaufen lassen will,würde ich mir eher ein Hund oder eine Katze holen.

                            Sorry meine Meinung....#

                            MfG

                            Cobaingirl

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                            • #15
                              Mein Vater hat in seiner Kindheit mal in Pakistan gelebt . Dort waren freilaufende Geckos im Haus nichts ungewöhnliches. Er hat mir einmal erzählt, dass die Geckos die Häuser sogar vorziehen würden, denn dort gäbe es viele Insekten, Wasser und keine Gefahren, ausser der Hausbesitzer stört sich an ihnen, was aber meist nicht so war denn die Geckos hielten ihnen ja die Insekten fern. So was nennt man Symbiose , oder?

                              Grüsse,
                              Ozeana

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