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Vergesellschaftung Tokkee/Madagaskar Taggecko

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  • Vergesellschaftung Tokkee/Madagaskar Taggecko

    hallo,
    meine frage lautet wie folgt. ist es möglich 2 Tokkee 111 mit 1 großen Madagaskar Taggecko 1.0 zu vergesellschaften? Danke schön im vorraus für Eure antworten.

  • #2
    Keine der genannten Arten wäre dann wohl gewillt ihr natürliches Verhalten zu zeigen. Ohne es probiert zu haben ( weil ich eine derartige " Kombination"
    schon allein geographisch pervers finde) vermute ich , dass es für die Phelsume kurz und schmerzhaft enden könnte.

    Versuch doch malne Woche einen Untermieter in Dein Zimmer aufzunehmen der immer dann voll in Action ist wenn Du pennen willst und entscheide dann.

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    • #3
      Hallo,

      das ist ne Frage für den Ingo Kober ("Ingo" hier im Forum)

      Bevor man die Tierchen mit irgendwas vergesellschaftet sollte man zusehen, dass man die bestmögliche Zusammenstellung einer Art hin bekommt. Bei den großen Mad. Taggeckos ist das 1,1. Ich würde nicht ein einzelnes Tier mit einer anderen Art vergesellschaften, da es in keinem Fall in irgendeiner Weise den eigenen Partner ersetzt.

      Die Größe des Terrariums entscheidet auch über eine Vergesellschaftung!

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      • #4
        Den eigenen Partner?
        Ist 1.1 tatsächlich die beste Kombination?
        Sucht 1.0 oder 0.1 aktive nach einem Gegenpart, wenn man keinen hat?

        Gruss
        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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        • #5
          Obwohl ich mich hiermit zu den geografisch Perversen zählen lassen muß,
          gestehe ich, dass ich 1,1 Gekko gecko seit vielen Jahren mit 1,1 Phelsuma mad. grandis gemeinsam in einem 1m³ Terrarium zusammen pflege und gleichzeitig nicht auf den Ruf des Tokehs, noch auf das Balzverhalten der Taggeckos verzichten muß. Selbst Nachzuchten beider Arten kann ich aus dem Terrarium fangen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das Taggeckomännchen nicht ab und an einen Tokeh-Schlüpfling verspeist.

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          • #6
            Ja, bei allem geographischen Bauchweh: In großen Terrarien ist das (mit Einschränkungen, s.u.) machbar und die Tokehs stören die mad. grandis auch nicht beim Schlafen. Letzere hängen nämlich an Bambusrohren und erstere rennen die Wände entlang-wenn das Becken gut gestaltet ist.
            Eine große Warnung dennoch. Bei beiden Arten gibt es besonders aggressive Individuen, die anderen Echsen zusetzen können.
            Adulte Tokehs oder WF überhaupt würde ich auch nie zu grandis setzen. Das Risiko, dass ein Angstbiss großen Schaden anrichtet ist nicht von der Hand zu weisen.
            So ab 20 cm GL im Grandisbecken aufgewachsen, haben sich seinerzeit Tokehs bei mir sehr gut in die Gemeinschaft eingefügt.
            Wenn ich andererseits heute aber einen grandis zu meinem in einem Artbecken lebenden Tokehpärchen setzen würde, würde der Tokehmann (250g) kurzen Prozess machen. Garantiert!
            Dem Tokehmann im Basiliskenbecken (34 cm GL) wäre so eine Genosse dagegen egal.
            Jeder Fall ist also ein Einzelfall. Das muss man unbedingt beachten.

            Und man sollte sich mit beiden Arten bereits ganz gut auskennen, wenn man Tokehs in grandisbecken heranwachsen lassen will....
            Man kann gar nicht genug betonen, dass die Tatsache, dass das im Einzelfall geht, nicht heisst, dass das grundsätzlich empfehlenswert oder machbar ist.
            Trotz allem kann ein Tokeh für einen übermäßig paarungswütigen grandis Mann auch mal eine sinnvollere Gesellschaft sein, als ein grandis Weibchen, das auf Dauer unter so einem Herrn schwer zu leiden hätte.

            In der "Natur" treffen sich Tokehs und grandis heutzutage u.U übrigens auf Hawaii....

            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Ein 250 Gramm Tokay-Männchen!?!?

              Gibts davon Bilder? Was für eine geschätzte Gesamtlänge hat der Bursche?

              LG

              Ingo

              Kommentar


              • #8
                Hawai hin oder her.
                Ich finde es pervers !

                Kommentar


                • #9
                  Hi!

                  Ich persönlich würde die Tierchen getrennt unterbringen, auch wenn es anders funktioniert...

                  mfG
                  Fabe

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                  • #10
                    Zitat von Ciliatus
                    Ein 250 Gramm Tokay-Männchen!?!? Gibts davon Bilder? Was für eine geschätzte Gesamtlänge hat der Bursche?

                    LG

                    Ingo

                    Hi,

                    dazu eine Anekdote...

                    im Zoo Münster gibt es im Orangutanhaus einen Tokkee, ein RIESEN Kerl, in der Stadtgruppe schon Gesprächsthema (ne, Paule )
                    In der Stadtgruppe ist auch ein Tierpfleger aus dem Zoo MS, als er nach Wochen von der Diskussion über den Riesentokkee Wind bekam, hat er uns aufgeklärt, das Tier sei aus Plastik, aber es gebe so Große
                    Exemplare.

                    Vielleicht war er bei Ingo

                    Grüße

                    Benjamin
                    http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

                    Kommentar


                    • #11
                      LOOL,

                      und fiel nie auf, dass der immer am selben Fleck sitzt?

                      Mein Beitrag zum Thema: www.napalm.at/priv/a2.jpg

                      greets

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                      • #12
                        Zitat von Lj-Bü
                        Den eigenen Partner?
                        Ist 1.1 tatsächlich die beste Kombination?
                        Sucht 1.0 oder 0.1 aktive nach einem Gegenpart, wenn man keinen hat?

                        Gruss
                        Es geht hierbei nicht darum, dass das Männchen das Weibchen aufsucht weil es Nähe braucht oder so. Es geht darum, dass Tiere WESENTLICH aktiver und meist auch wesentlich "unscheuer" sind als einzeln gehaltene Exemplare. Hab ich selbst erlebt. Dazu kommt dass sie gern mal "ansetzen" weil sie sich kaum bewegen - siehe mein Häuptling. Kaum war der mit einer Frau zusammen ging das mit dem Abnehmen gleich richtig fix und der ist wesentlich aktiver.

                        1,1 ist also das beste - vorausgesetzt natürlich die Tiere sind Partnertauglich. Gibt auch Exemplare die keinen anderen Artgenossen ertragen können (letztens Info von einem der zu Besuch kam und auch seit längerem die Tierchen hält).

                        Es ist also von der Beschäftigung der Tiere und vom Befinden sicherlich besser ein Pärchen zu haben. Meine begegnen sich doch sehr oft und die innerartliche Kommunikation ist interessant - das alles fällt ja beim Einzeltier weg.

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                        • #13
                          Hallo,

                          man muss auch bedenken, dass bei fast jeder Artbeschreibung eines Tokkee´s irgendwo geschrieben steht, dass er bissig ist. Er wird auch seinen Pfleger beißen, wenn dieser ihm zu dicht auf die Pelle rückt. Und da Phelsumen eher sensible Mimosen sind (untereinander gehen die schon zur Sache, ist mir bekannt), kann es da schon zu Problemen kommen. Vermutlich verfügt auch nicht jeder über Ingo´s Erfahrung und Haltungsmöglichkeiten, deshalb ist eine Vergesellschaftung immer ein heikles Thema. Man muss sich da nur mal das Riesenmaul ansehen...

                          Gruß Bernd

                          Kommentar


                          • #14
                            Wie hoffentlich rübergekommen, "empfehle" ich das nicht, sondern habe lediglich auf anschubsen hin Stellung zur Machbarkeit genommen und meine Erfahrungen geschildert-wobei hoffentlich die Einschränkungen rüberkamen.
                            Richtig untergebrachte Tokehs zählen übrigens meine Erfahrung nach zu den Echsenarten mit dem geringsten Aggressionspotential. Bei P. mad. grandis ist das anders...

                            Mich wundert bei aufkommen solcher Themen nur immer noch, warum artfremde Gesellschaft immer so schlimm und artgleiche so gut sein soll.
                            Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht...."pervers"...

                            Es gibt einen aktuellen Artikel, in dem der sehr renommierte (was ich auch völlig unterstreiche) Autor beschreibt, dass ein Skink über einige Zeit mit einem umständehalber zugesetzten Gecko zusammenlebte, ohne dass es zu feststellbaren Interaktionen oder Problemen kam. Der Autor entfernte den Gecko dennoch und rät energisch von einer solchen Kombination ab.
                            Aktuell lebt derselbe Skink (oder wars ein Nachfahre?) mit einem Geschlechtspartner zusammen und hier kommt es bei Begegnungen immer wieder zu aggressiven Interaktionen.
                            In diesem Fall führt derselbe Autor auf, dass die dauerhafte Vergesellschaftung vertretbar sie, da das Terrarium ausreichend strukturiert ist, dass sich die Tiere aus dem Wege gehen.
                            Ich kann diese Philosophie nicht teilen und finde die Argumentation in sich nicht logisch.
                            Bei mir würden diese Skinke nach solcher Bebachtung zB einzeln als Mitbewohner von Geckobecken (natürlich unter angepasster Beckeneinrichtung) leben und sich nur zur Paarung sehen.
                            Aber das ist ja "pervers" und die Paarhaltung dieser Skinke das einzig richtige.

                            Aber lassen wir das. Ich wollte eigentlich nur etwas zu meinem schweren Tokeh sagen: Der ist eine eigene Nachzucht von 2000 (seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten), der im Alter von wenigen Wochen seinen kompletten Schwanz durch einen Unfall verlor, was ihn weitgehend unverkäuflich machte.
                            Das Regenerat ist rübenartig verdickt und entsprechend schwer. Der Herr liebt auch selber reichliches Essen und hat daher ordentliche Speckfalten.
                            Trotzdem ist er lebhaft, ein guter Papa und ruft auch fleissig.
                            Dabei ist er auch durchaus beeindruckend, was seine generellen Maße angeht, Kopfbreite usw, die Gesamtlänge dürfte aber wegen des Regenerates noch knapp unter 30 cm liegen.
                            Insgesamt ein -ich gebe es zu- eher fetter großer als riesiger Tokeh.
                            Mack Keown und Zaworski nennen übrigens 300g als vorkommende Tokehgewichte. Das kann ich widerum kaum glauben.
                            Ich habe den Mops bei Umsetzaktionen zweimal gewogen. Einmal 240, einmal 255 g.
                            Hier isser: Leider nur im Portrait:
                            http://gallery.pethobbyist.com/data/41852tok-med.JPG

                            Gruß

                            Ingo

                            Und nur, weils um Tokehs geht: Ein Tokehweibchen entkam kürzlich aus unserem versehentlich offen stehenden Wohnzimmerbecken und hat seinen Weg in den Garten gefunden. Es wurde kürzlich noch gesehen, war aber nicht zu fangen. Lange überlebt es wohl nicht mehr. Äergerlich genug..aber:
                            Seitdem schlafen wir kaum noch. Der zugehörige Herr bringt 30-40 Rufreihen Nacht für Nacht -und er ist einer von den lauten.
                            Leider ist er aus dem Becken nicht herauszufangen (habe bei Versuchen schon einigen Schaden an der Bepflanzung angerichtet). Wäre froh über jeden Tipp, wie man das Rufen reduzieren kann. Ein Weibchen hat er noch, Luftballons vor dem Terrarium aufgehängt oder Nachtlichter ändern nichts.
                            Zuletzt geändert von Ingo; 16.10.2006, 08:06.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Zitat von Ingo
                              Luftballons vor dem Terrarium aufgehängt oder Nachtlichter ändern nichts.
                              Hi Ingo, nur aus Interesse: Warum Luftballons?

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