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Lepidodactylus lugubris+Lygodactylus picturatus vergesellschaften

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  • Lepidodactylus lugubris+Lygodactylus picturatus vergesellschaften

    Hallo,

    ich hätte eine Frage bezüglich der Vergesellschaftung von Lepidodactylus lugubris und Lygodactylus picturatus:

    ich halte zur Zeit einen Jungferngecko in einem Terrarium mit den Maßen 50x40x40. Seine bzw. "ihre" Jungtiere sind vor kurzem in ein eigenes Terrarium eingezogen, in dem diese erstmal ohne Alttier aufwachsen sollen und dann wahrscheinlich abgegeben werden. So wollte ich auch mit den weiteren zukünftigen Nachzuchten verfahren.

    Nun meine Frage weil ich im Internet nur vage Angaben gefunden habe: ist eine Vergesellschaftung mit Lygodactylus picturatus möglich. Ich dachte an 1,1 Tiere. Ist das Terrarium groß genug? (Vor allem hoch genug?) Kann es zu Problemen zwischen den einzelnen Arten kommen (auch wenn sie verschiedene Aktivitätszeiten haben?). Sind die Haltungsbedingungen ähnlich genug (bei Temperatur und Luftfeuchte habe ich gesehen, dass sie sich entsprechen)?
    Futter scheint mir ja acuh gleich zu sein.

    Es geht mir nicht darum, dass Terrarium mit möglichst vielen Arten vollzustopfen - ich fände es nur schön, wenn es Tag und Nacht was zu sehen gäbe, aber ist mir klar, dass dieser Wunsch zurückstehen muss, wenns dem Wohl der Tiere schadet.

    Ich wollte einfach mal eure Expertenmeinung hören, ob es ohne Bedenken möglich ist oder ob ich den Gedanken ganz schnell wieder vergessen sollte.....


    Vielen Dank

    Crax

  • #2
    Hallo,


    gerade weil sie unterschiedliche Aktivitätszeiten haben, würde ich davon absehen. Außerdem ist dein Terrarium dafür auch nicht wirklich geeignet, da es für einen Jungferngecko zwar ausreichend sein mag, für eine zweite Art aber gewiss nicht. Ich konnte bei meinen L. lugubris auserdem eine Art Revierbeanspruchung beobachten jedenfalls hat ein Tier das andere ständig bedroht und gebissen, da habe ich sie getrennt.

    Grüße
    Sourri

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    • #3
      Hallo,

      erst einmal danke für die schnelle Antwort.
      Der Jungferngecko hat das Terrarium auch erst mit zwei Pfeilgiftfröschen geteilt. Die beiden Tiere habe ich dann allerdings schweren Herzens abgegeben, da mir das Terrarium für diese Tiere doch etwas zu klein erschien und ich die Möglichkeit hatte, sie an einen Freund abzugeben, der den Tieren ein Terrarium doppelter Größe bieten konnte.
      Deswegen bin ich auf der Suche nach anderen potentiellen Mitbewohnern. Im Internet habe ich leider keine anderen Angaben gefunden, welche Vergesellschaftung möglich wäre.
      Ich möchte nur noch einmal wiederholen dass es mir wirklich nicht darum geht, dass Terrarium vollzustopfen (sonst hätte ich die Pfeilgiftfrösche ja auch nicht abgegeben) aber Jungferngeckos sind nunmal - so interessant sie auch mitunter seien mögen- keine Tiere die ergiebig zu beobachten sind. Natürlich ist die Haltung solcher Terrarientiere nicht dafür gedacht um mich den ganzen Tag zu beschäftigen und zu unterhalten, aber ich fänd es einfach schön, wenn es ein wenig mehr zu sehen gäbe. Nun also nochmal meine Frage. Ist es möglich in diesem Terrarium, dass ja von der Größe her relativ begrenzt ist, andere möglichst tagaktive Tiere zu halten? Andere Bodenbewohner wären natürlich auch interessant nur finde ich das Terrarium wie gesagt für z.B. Dendrobaten ein wenig zu klein.
      Vorschläge für Mitbewohner höre ich mir gerne an oder aber auch ein klares Nein! falls ihr es als nicht möglich anseht, in diesem Terrarium weitere Tiere zu halten.

      Nun noch eine Frage zu den Lepidodactylus: wie haben sich die Revieransprüche bei dir geäußert? Im Bezug auf die Jungtiere konnte ich immer nur beachten, wie sie sich gegenzeitig kurz "anfauchten", sozusagen nur eine kleine Drohgebärde, und der Streit damit beigelegt war, nachdem sich einer der beiden zurückzog. Kann es wirklich zu Verfolgungen oder Unterdrückung eines Individuums kommen. Finde ich eine interessante Frage, da ich dies bei meinen Geckos bislang nicht beobachten konnte.



      Danke
      Crax
      Zuletzt geändert von Crax; 02.01.2007, 19:09.

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      • #4
        Hallo,



        ich denke du wirst nicht so einfach eine eindeutige Antwort auf deine Frage bekommen. Ganz einfach weil es zu vielen Dingen viele verschiedene Meinungen gibt. Bei dem einen klappt etwas außerdem vielleicht was beim anderen total schief geht.
        Ich würde es nicht machen, wenn es meine Tiere wären, aber du willst ja noch andere dazu hören.
        Wenn ich etwas für tagsüber bräuchte, dann würde ich mir ein Terrarium mit Phelsumen einrichten ganz einfach.

        Na ja, ob es ein richtiges Revierverhalten war weiß ich nicht, jedenfalls hat ein Tier das Becken (es war ebenalls nicht besonders groß) für sich beansprucht. Das zeigte sich einfach durch Drohen, Beißen in den Schwanz und durch verschüchtertes (Fress-)Verhalten des anderen Tieres.
        Wenn sich meine Jungtiere so wie du es beschreibst, anfauchen und sich immer eines unterwerfen müsste, würde ich sie jedenfalls trennen. Mag dem einen oder anderen übervorsichtig erscheinen, aber meiner Erahrung nach besser als im Nachhinein ein im Wachstum zurück gebliebenes unterdrücktes Tier zu haben bzw. eben dann nicht mehr zu haben.


        Grüße
        Sourri

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        • #5
          Hallo Crax,
          ich halte L. picturatus. Dein Terrarium würde für diese EINE Art ganz gut passen sofern 50cm = Höhe, bei 40cm Höhe auch noch vertretbar. Jedoch, und das ist nur meine persönliche Meinung, würde ich von einer zweiten Art in solch einem Terrarium abraten, weil ich es für schlichtweg zu klein für beide Arten finde.
          Du sagtest, du möchtest eine weitere, möglichst tagaktive Art, damit in dem Becken auch mal mehr zu sehen ist, richtig? Dann kann es aber ebenfalls dazu kommen, dass du Tiere mit eher scheuem Charakter erwischst, was auch bei allgemein als neugierig geltenden Geckos oder anderen Reptilien sein kann. Dann siehst du diese auch nicht usw usf...
          Dann stellt sich mir die Frage, warum du nicht ein zweites Terrarium anschaffen möchtest/kannst, was sicher eine der besten Lösungen wäre, sofern genug Platz vorhanden ist.
          mfG Tobi

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          • #6
            Hallo,

            nochmal danke für die ausführlichen Antworten.
            Leider reicht bei mir der Platz nicht, um ein weiteres Terrarium aufzustellen.
            Eure Argumente haben mich durchaus überzeugt und ich denke, dass es unter diesen Umständen nicht ratsam wäre, L. picturatus hinzuzusetzen. Natürlich wäre das für mich schöner gewesen aber es hat für mich keinen Sinn, wenn die Tiere ggf darunter leiden.
            In diesem Sinne sollte ich wohl eher eines der Jungtiere, die mittlerweile eine ausreichende Größe ereicht haben, zum Muttertier zurücksetzen. Ich habe das Anfauchen einfach nicht als für das unterlegene Tier gefährlich angesehen und denke, dass es dann besser wäre, wenn statt einer anderen Geckoart weitere Jungferngeckos das Terrarium teilen. Zwar sieht es - soweit ich es beurteilen kann - nicht danach aus, dass ein Jungtier weniger frisst oder gebissen wird, aber ich will diese Revierstreitigkeiten ja im Keim ersticken.

            Dann zumindest noch eine andere Frage: ist es ratsam, den Jungferngeckos dauerhaft Bananen oder Babybrei anzubieten oder sollte diese Nahrungsalternative nur eingeschränkt angeboten werden.

            Vielen Dank und einen schönen Abend noch...
            Crax

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            • #7
              Hallo Crax,

              bei meinen Jungferngeckos konnte ich auch schon beobachten, wie das adulte Tier ein eigenes Jungtier frass.

              Das nur mal als Denkanregung.

              Gruß Ingo V.

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