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Sehr kranker Phelsuma mad. grand.! Hilfe!

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  • Sehr kranker Phelsuma mad. grand.! Hilfe!

    Ich halte einen männlichen und einen weiblichen Madagaskar Taggecko zusammen. Das Weibchen hatte schon immer Schwierigkeiten mit der Häutung, aber auf meine Nachfrage hin im sog. Fachgeschäft sagte man mir, das wäre nicht schlimm sondern sähe nur nicht so schön aus.
    Jetzt habe ich vor einer Woche festgestellt, dass das Weibchen sehr abgemagert ist und das es vorallem dunkel gefärbte Krallen hat.
    Anzumerken ist, dass das männl. Tier das Weibchen oft jagt, obwohl das Terrarium groß ist und viele Versteckmöglichkeiten hat ( 150 lang, 120 hoch und 45 cm breit; viele Bambusröhren, große Pflanzen und Rückwand etc. mit künstl. Blättern behangen).
    Da es eben so abgemagert ist, bin ich zum Tierarzt der sich auch mit Reptilien auskennt. Er sagte mir dass es wohl durch den Streß kommt den das Männchen verursacht und dass ich sie eben getrennt halten soll. Aber, leider sind die Zehen durch die schlechte Häutung abgestroben. Amputiert hat er aber nicht. Er sagte, ich soll sie separieren, auffüttern mit vitaminreichem Futter und täglich baden damit die Haut abgeht. Das tue ich auch nun, aber, schon wider ist eine neue Zehe extrem abgeschnürt und angeschwollen! Dabei finde ich da keinen Hautrest der es abschnürt!
    Das Tier frißt zwar noch einigermaßen, aber ansonsten sieht es sehr schelcht aus mittlerweile. Weiß jemand was ich tun kann wegen der Zehen? Das ging jetzt quasi über Nacht mit dieser abgeschnürten Zehe. Und wie groß sind die Chancen, dass sie es überhaupt schafft nachdem sie so mager ist und sich nicht mehr häutet?
    Ich hatte so einen Fall noch nicht und das Männchen sieht sehr prächtig aus und ist in bester Verfassung.

  • #2
    Hallo und willkommen im Forum.
    Leider ist schon etwas viel Zeit vergangen, die zur Behandlung nicht mehr zur Verfügung steht. Ferndiagnosen sind in solchen Fällen schwierig und Du hast das Einzig Richtige gemacht, nämlich zum Tierarzt zu gehen. So weit man das aus der Ferne beurteilen kann, hat der Tierarzt Dich richtig beraten, vor allem was die Trennung der Tiere betrifft. Die alte Haut kann durch Baden aufgeweicht und evtl. vorsichtig von Hand entfernt werden. Ansonsten kann ich nur zusammenfassen, was in solchen Fällen von erfahrenen Terrarianern angegeben werden. Wenn die alte Haut komplett weg ist, muss unbedingt nach den Ursachen der Häutungsprobleme gesucht werden. Ich nehme an, es handelt sich um die Art Phelsuma madagascariensis ssp. Ich würde zur Minimierung des Stresses das Weibchen im Terrarium lassen und das Männchen rausnehmen. Gleichzeitig sollte die Versorgung des Tieres mit Vitaminen und Mineralien überprüft und sichergestellt werden, ebenfalls sollten die Haltungsbedingungen geprüft werden, v.a. die Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Einige Halter berichten auch, dass Karottensaft gegen Häutungsschwierigkeiten hilft, einen Versuch wäre es wert. Daneben ist zu bemerken, dass es offenbar gelegentlich Phelsumen gibt, die trotz richtiger Haltung notorisch Häutungsschwierigkeiten haben. Ist Literatur über die Art vorhanden? Falls nicht bereits geschehen, empfehle ich die Anschaffung des Buches von Ingo Kober aus der "Art für Art"-Reihe. Vielleicht können sich die erfahrenen Halter der Art, z.B. der o.a. Autor des Buches, auch zu dem angesprochenen Problem äußern. Gruß
    Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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    • #3
      Hallo und Danke für Rat + Begrüßung.

      Das Buch von Herrn Kober habe ich nicht, aber ich denke ich werde es mir beschaffen denn in dem Buch das ich habe steht kaum etwas über derartige Sachen drinn.
      Ich habe tagsüber eine Temp. von 28 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 70%,
      wobei ich die Temp. nachts absenke auf 24 Grad und die Luftfeuchtigkeit auf etwa 50-55%.
      Um die Vitamin/ Mineralversorgung sicher zu stellen halten wir unsere Futtertiere teilweise selbst (Grillen) und füttern sie bereits mit vitaminreicher Nahrung. Tiere die nicht aus unserer Haltung stammen bestreuen wir mit Vitaminpulver bzw. füttern auch diese zuvor.
      Ansonsten ab und zu Früchtebrei der mit Vitaminen versetzt wurde, oder wenn das nicht der Fall ist versetze ich das Trinkwasser damit. Ich denke also die Versorgung mit Vitaminen und Mineralien müßte in Ordnung sein.

      Das Weibchen frißt allein ohne Zwangsfütterung, aber es jagt nicht (nehme an zu schwach). Ich füttere es mit Früchtebrei+Vitaminen vom Tierarzt, dazu Zophoba und ganz kleine Grillen.
      Mein größtes Problem ist derzeit, dass eben schon wieder eine der Zehen abgeschnürt ist (Flüssigkeit staut sich darin sichtbar), obwohl ich keine alte Haut darum erkennen / entfernen kann die das verursacht. Ich habe beide Tiere im Alter von 1 Jahr gekauft und das weibl. hatte schon immer diese Häutungsschwierigkeiten.
      Zuletzt geändert von Sabella; 21.04.2007, 16:14.

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      • #4
        Hallo,

        wie dein Arzt schon richtig erkannt hat, ist dein Tier sehr gestresst. Daher kommen auch die Häutungsschwierigkeiten. Wahrscheinlich konnte sich dein Weibchen nie mit dem Männchen vertragen und hat so schon immer eine stressbedingte Häutungsschwierigkeit. Wenn du dem Weibchen ein wenig Karottensaft anbietest, wird sie sich auch anständig häuten. Das liegt am Vitamin A gehalt des Saftes. Mach das aber erst wenn das Weibchen wieder fit ist.
        Zophobas nicht zu viel fütter da diese richtige dickmacher sind und dem Tier schaden könnten. Lieber ein paar kleine mehr Futtertiere.

        Gruß

        Daniel

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