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Uroplatus sikorae - Parasitenbefall

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  • Uroplatus sikorae - Parasitenbefall

    Hi@all
    Nachdem bei meinen Uroplatus sikorae vor Monatsfrist Isospora sp. nachgewiesen wurden und ich diese zwischenzeitlich behandelt habe, ergab die erneute Kotuntersuchung einen hochgradigen Befall mit Flagellaten (Trichomonaden) und einen geringen Befall mit Choleo-Eimerien. Isospora wurde nicht mehr nachgewiesen.
    Trichomonaden gehören offensichtlich zur normalen Darmflora, können aber bei einem stärkeren Befall pathogen wirken. Wer hat Erfahrungen mit der Behandlung von Trichomonaden bei Uroplaten?
    Choleo-Eimerien können derzeit nicht therapiert werden, da sie z.B. auf Toltrazuryl nicht reagieren. Hat jemand Erfahrungen im Umgang mit diesen Parasiten (insbesondere Pathogenität bei Uroplaten) ?

    Besten Dank und Gruss

    Dieter

  • #2
    Hi
    Habe ich tatsächlich die einzigen Geckos mit Trichomonaden? Ich werde nun mal eine Behandlung mit Metronidazol starten.

    Gruss Dieter
    Zuletzt geändert von Fritzli; 28.06.2007, 20:43.

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    • #3
      Metronidazol kenne ich nicht.

      Da is ja ne ganze Menge vorhanden .

      Hat man dir gesagt, wo die ganzen Parasiten herkommen könnten?

      Was für Einrichtung hast du den im Terrarium?
      Wurde die Einrichtung schon mal desinfiziert?
      Oder handelt es sich um Wildfänge?

      Bei einer derartigen Vielzahl von Parasiten würde ich paralel zur Behandlung die Urtsache dazu suchen und vieleicht vorsorglich eine andere Bezugsquelle der Futtertiere in erwägung ziehen.
      Wenn ich an deiner Stelle wäre, wären das meine Überlegungen.

      Ich bin selber nur Hobbyterrarianer und kann dir da auch nicht mehr dazu sagen.

      Gruß Georg

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      • #4
        Hallo Dieter,
        habe da mal was aus dem Archiv gefunden, vielleicht kannst du dich ja mit dem einen oder anderen mal per pm austauschen.

        http://www.dghtserver.de/foren/archi...p?t-14981.html

        Gruß Karin

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        • #5
          Hallo!

          Mir ist letzte Woche eines meiner mad. grandis Weibchen an Flagellaten eingegangen.
          Meine beiden anderen sind ebenfalls schwer befallen. Die sind seitdem jeder für sich und haben drei Tage Metronidazol oral bekommen (und ich wunderschöne Bissspuren...). Jetzt belasse ich sie noch einige Tage alleine und werde den Kot untersuchen, ob noch ein Befall vorliegt.

          Die Tierärztin meinte, dass der Befall mit Flagellaten eigentlich ein Zustand wäre, der eben nur bei einem sehr hohen Befall negativ und gefährlich werden kann. Das verstorbene Tier magerte innerhalb weniger Tage ab und fraß nichts mehr, blieb aber agil und jagte auch Futter (stieß aber nicht zu). Durch den Stress des Rausfangens ist sie dann wohl verstorben. Meine beiden anderen sind gut genährt und absolut fit, so dass die TÄ sehr überrascht über den Befund war. Ich hoffe, dass das Medikament gewirkt hat, denn in einem Anreicherungsansatz (mit Salzlösung) gingen die Einzeller nicht kaputt.

          Als Ursache wurden Futtertiere genannt, die sich evtl. durch verunreinigtes Watergel infizieren können.

          Das gesamte Terrarium und die Einrichtung (soweit es ging) habe ich mit 70%igem Alkohol desinfiziert. Die Pflanzen wurden ausgetauscht und alles, was nicht desinfizierbar ist, entsorgt.

          Gruß Krissy

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          • #6
            Hi, danke für eure Antworten. Die Tiere sind WF die bei mir von Anfang an in einem Quarantänebecken sitzen. Die Suche nach der Ursache erübrigt sich also. Ich werde jetzt zuerst mal die eingeleitete Metronidazol-Behandlung (Wirkstoff der z.B. in Flagyl vorhanden ist) zu Ende führen und eine erneute Kotuntersuchung abwarten. Dann werden wir weiter sehen. Ich hoffe natürlich, dass es die Tiere überstehen, denn v.a. das Männchen macht einen doch schon etwas abgemagerten Eindruck. Zur Zeit fressen aber beide Tiere mehr oder weniger normal.

            Gruss Dieter

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