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Neues Taggecko Terrarium

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  • Neues Taggecko Terrarium

    Hallo Leute

    Ich halte einen Grossen Madagaskar-Taggecko. Er ist ca. 8 Monate alt.Es ist vermutlich ein Männchen. Das Terrarium hat die Masse 80x60x120cm. Beleuchtet wird mit zwei 24 Watt HO T5 Röhren und zwei 35 Watt CDM-R Spots. Die CDM-R Spots werden gleichzeitig als Sonnenplätze genutzt. Zusätzlich ist natürlich noch eine UV-Lampe im Einsatz.
    Wenn der Kleine ausgewachsen ist soll er noch eine Dame an seine Seite gestellt bekommen.
    Geplant ist, das ich ein grösseres Terrarium bauen werde, wo das Paar dann zusammen einziehen kann.
    Das Terrarium wird folgende Masse haben: 150x60x180cm. Es wird schön bepflanzt und gut strukturiert.

    Nun zu meinen Fragen.

    1. Als Beleuchtung habe ich an folgendes gedacht. Zwei 54 Watt HO T5 Röhren. Mit den 35 Watt CDM-R Spots werde ich wieder für zwei Sonnenplätze sorgen. Was soll ich zusätzlich verwenden?
    Einen 150 Watt HCI Flächenstrahler? Habe ich dann am Boden noch genügend Licht?
    Oder eher ein bis zwei 70 Watt CDM-R Spotstrahler (10° Abstrahlungswinkel)? Mit dieser Variante sollte genügend Licht bis an den Boden kommen, oder?

    2. Welche Reinigungsfirma empfiehlt Ihr mir? Bis jetzt hatte ich Springschwänze in allen meinen Terrarien. Aber bei dieser Grösse bringt das wahrscheinlich nicht viel? Eine Alternative sind weisse Asseln, aber ich habe bedenken das die mir die Pflanzen fressen?
    Wie sieht es aus mit Schwarzkäfern? Fressen die auch die Pflanzen? Und vermehren die sich nicht unkontrollierbar?
    Ich habe irgenwo mal gelsen, das jemand Landeinsiedlerkrebse einsetzt?
    Die Tiere würden mir gut gefallen, aber stimmt für die auch das Klima?
    Werden die nicht gefählich für meine Phelsumen?
    Werden die meine Pflanzen anfressen?
    Gibt es noch andere Möglichkeiten?

    3. Ich habe mir überlegt die Phelsumen mit anderen Echsen/Fröschen zu vergesellschaften. Vorallem die relativ grosse Grundfläche wird von den Geckos ja nicht genutzt.
    Ingo schrieb mal im Forum/Buch, dass er seine Geckos zusammen mit Uroplatus henkeli oder Bufo terrestris hält. Die gefallen mir beide sehr gut.
    Ist dafür das Terrarium gross genug? Oder soll ich lieber auf eine Vergesellschaftung verzichten?
    Habt Ihr mir noch andere Empfehlungen?

    Ich freue mich bereits auf die Antworten.

    Es grüsst ganz freundlich Gizmo....

  • #2
    Hat hier keiner Ideen und Anregungnen für mich....?

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    • #3
      Hallo,
      zur Beleuchtung: Bei der Terrariengröße würde ich auf einen starken Flächenstrahler nicht verzichten. 150 Watt HCI-T hört sich da sehr gut an. Als spots würde ich zwei oder drei 70 Watt HCI-T Strahler verwenden. Mein Grandis-Terrarium hat eine Grundflächen von 60 x 120 cm und eine Höhe von 120 cm. Beleuchtet wird bei mir mit einem Spot und einem Flächenstrahler, jeweils 70 Watt HCI-T.

      zur Reinigung: Als Reinigungstrupp habe ich weisse Asseln und Schwarzkäfer angestellt. Von den Asseln sieht man nichts, doch wenn mal ein altes Blatt auf dem Boden liegt, wird es innerhalb einer Woche von ihnen verarbeitet. Die Asseln fressen auch keine Pflanzen an.
      Die Schwarzkäfer züchte ich selber. Meinen Geckos schmecken sie anscheinend so das ich immer welche nachsetzen muss. Mit den Käfern hab ich auch keine Probleme im Terrarium.

      zur Vergesellschaftung: Meiner Meinung nach hast du recht, die Grundfläche ungenutzt zu lassen wäre Verschwenung, allerdings kann ich dir zu den oben genannten Arten nichts sagen. Am besten fragst du Ingo persönlich...


      Hoffe ich habe dir ein wenig geholfen.

      Gruß

      Daniel

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      • #4
        Zitat von Gizmo Beitrag anzeigen
        Ingo schrieb mal im Forum/Buch, dass er seine Geckos zusammen mit Uroplatus henkeli oder Bufo terrestris hält. Die gefallen mir beide sehr gut.
        Ist dafür das Terrarium gross genug?
        Hallo,
        für eine Vergesellschaftung mit anderen Tieren ist das Terrarium (80x60x120) meiner Meinung nach eindeutig zu klein.
        Bei 150x60x180 könnte es mit den genannten Arten klappen.
        Gruß Jörg
        Zuletzt geändert von Jörg Märkert; 29.07.2007, 02:11.

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        • #5
          @Daniel
          Danke für die Tips.
          Ich denke bei der Beleuchtung werde ich sowieso ein bisschen ausprobieren müssen.
          Reinigungstrupp: Werde es mal mit Schwarzkäfern und weissen Asseln probieren.
          Ich habe ja noch Zeit, das Terrarium baue ich ja erst. Werde mich noch über die Tiere informieren. Vielleicht kommen ja noch Tips von anderen Leuten.

          @Tschörgi
          Die Rede war schon vom grossen(150x60x180cm)Terrarium. Das Kleine (80x60x120cm) finde ich schon für zwei ausgewwachsene Taggeckos zu klein.

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          • #6
            Also Reinigungstrupp für grandis ist für mich etwas seltsam...

            Zum einen, was sollen die denn reinigen? den Bodengrund von Kot und Urin?
            Dann werden sich aber früher oder später jede menge Bakterien und Pilze ansiedeln denn die Ausscheidungen von Insekten sollte man nicht unterschätzen.
            Schwarzkäfer werden übrigens von den grandis gefressen.

            Ich mach das ganz einfach:
            Bodengrund besteht bei meinen grandis aus einem Gemisch von Terrarienhumus und Kokoshumus im Verhältnis 1:2 von etwa 15cm Höhe.
            Am Boden befinden sich einige Grünpflanzen ohne Übertopf, welche zum Teil gewisse Stoffe im Boden abbauen (natürliches Düngesystem).
            Während dem Frühling bis Ende Sommer wird der Boden recht feucht nicht nass gehalten und mit etwas Wasser aus meinem Aquarium befeuchtet.
            Dadurch werden Nitrobakter (Reinigungsbakterien) in den feuchten Bodengrund eingebracht welche auch wiederum Schadstoffe abbauen.
            Bisher habe ich den Bodengrund 1-1,5 jährlich komplett ausgetauscht.
            Aber von einem Bekannten wurde mir gesagt, daß man durch diese Methode ihn beruigt 2-3 Jahre drin lassen kann, was ich allerdings für etwas zu lange halte, ich denke das Maximum wären 2 Jahre.

            Ein weiterer Bekannter macht dies mit Moos aus dem Wald, dies hat er in der Sonne austrocknen lassen und weitere Wochen trocken gelagert um die Waldinsekten darin los zu werden.
            Sein kompletter Boden ist bemoost, was natürlich ein hervorragender Schadstoffpuffer ist. Man muss es nur immer Feucht halten damit es auch seinen zweck erfüllt.

            Was ich auch schon mal gesehen habe ist ein Gitter auf dem der Bodengrund ist und darunter ein Auffangbecken. Dadurch konnte man den Boden der im Terrarium verbleibt "Auswaschen".

            Hoffe es waren Anregungen dabei

            Gruß Georg

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            • #7
              Danke Georg für die Antwort.

              Das mit den Asseln etc. scheinen die meisten zu machen.
              Wäre aber gespannt auf die Meinungen anderer, bezüglich Georg's Bedenken zu den Bakterien etc.

              Ich habe aber eher das Gefühl wenn ich den Bodengrund feucht lasse, dass sich da Bakterien bilden. Und ein Aquarium habe ich auch keins.

              Trotzdem Danke....

              Kommentar


              • #8
                Ich kann Georg's Bedenken nicht nachvollziehen.
                Habe Walderde in meinen Terrarien,Moos auch,Tiere sind gesund,Boden müffelt nicht.
                Einzig und allein ein Schneckenproblem in einem der Phelsumenbecken musste beseitigt werden,da die Schnecken die Pflanzen so schmackhaft fanden.

                Gruß
                Bea

                Kommentar


                • #9
                  Ich kann Georg's Bedenken nicht nachvollziehen.
                  Was meinst du damit Blindflug?
                  Das mit den Insekten?

                  Also ich weis von vielen, daß sich gewisse Bodeninsekten, die als Reinigungstrupp eingesetzt werden sollten sich unkontrolliert vermehren und deren Ausscheidungen bei dem feucht warmen Klima schnell Schimmel ansetzen, wodurch unerwünschte Bakterien und Pilze in evtl. krank machender Form auftreten können.
                  Es sei denn der Bodengrund wird über eine Drainage regelmäßig ausgeschwämmt und somit "gereinigt" wie zb. dei Dendrobarien mit der abgeschrägten Bodenplatte und dem Ablaufstutzen.

                  Gruß Georg

                  Kommentar


                  • #10
                    Georg,wenn ich nur noch den Link von Ingo's Thread hätte oder ihn hier wiederfinden würde,dann ließe ich dich etwas lesen,das selbst dir einleuchten sollte.
                    Nach deiner Aussage müsste es in sämtlichen Wäldern schimmeln.


                    Bea
                    Zuletzt geändert von Blindflug; 01.08.2007, 07:58.

                    Kommentar


                    • #11
                      Es gibt Hunderte von Terrarianern, die diese Art der Bodengrund-Reinigung seit Jahren erfolgreich ohne Probleme praktizieren, mich eingeschlossen. Da schimmelt nichts, wenn man es richtig macht. Gruß
                      Sven
                      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                      • #12
                        Zitat von Blindflug Beitrag anzeigen
                        Georg,wenn ich nur noch den Link von Ingo's Thread hätte oder ihn hier wiederfinden würde,dann ließe ich dich etwas lesen,das selbst dir einleuchten sollte.
                        Nach deiner Aussage müsste es in sämtlichen Wäldern schimmeln.

                        Bea
                        Hier bitte: http://www.dghtserver.de/foren/showt...ight=impaction

                        Gruß

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                        • #13
                          Danke

                          Bea

                          Kommentar


                          • #14
                            Nach deiner Aussage müsste es in sämtlichen Wäldern schimmeln.
                            Im grunde hast du schon recht, in gewisser weise machen Bodeninsekten schon sinn wie zb. Springschwänze oder weise Asseln bei Dendrobaten.
                            Aber es gibt auch viele die hierfür nicht gerade geeignet sind und dadurch dann die von mir angesprochenen Probleme auftreten.
                            Zudem ist in den Wäldern ein ganz anderes Biotop zu finden als in unseren Terrarien, denn dort hat es in der Regel ein ausgeglichenes Gleichgewicht von verschiedenen Tieren, welche durch ihr gegenseitiges Fressverhalten für ein gewisses Gleichgewicht sorgen.

                            Ferner denke ich auch, daß es schon ein gewaltiger unterschied ist ob man nun ein Terrarium mit 10-30cm Bodengrund und einigen Bromelien oder auch andere Pflanzen und etwas Moos hat.
                            Als im Gegensatz zu einem Wald, wo eine beträchtliche Menge an "Bodengrund" und auch meterhohe Bäume mit Wurzeln die sehr tief ins Erdreich fallen vorhanden sind.
                            Sowas müsste meiner Meinung nach eigentlich jedem mit klarem Menschenverstand einleuchten.

                            Das es nicht möglich ist dieses im Terrarium so wie im Wald nachzuahmen habe ich ja nie gesagt, Ingos lebender Bodengrund ist wahrlich beneidenswert. Doch denke ich nicht, das dies mit Schwarzkäfer zu erreichen ist. Und gerade bei grandis kommen die wohl gängigen Bodeninsekten nicht gerade in Frage weil die meisten ja als Futter angesehen werden.
                            Was Hundert- und Tausendfüßer, sowie verschiedene Asseln angeht kann ich aus ähnlicher Erfahrung sprechen, denn diese sind als Reinigungstrupp in meinen Heimchenzuchten unterwegs.
                            Natürlich ist das was Ingo in seinem Bodengrund hat bestrebenswert, aber ich sehe dies leider etwas skeptisch.
                            Warum ich sowas immer etwas skeptisch sehe mag wohl auch daran liegen, daß mal mein kompletter Bestand mit Cockzydien und Nematoden verseucht war, wo ich zum Glück rechtzeitig bemerkt habe und ich seit dem nie wieder solche Probleme hatte.
                            Ich bin nunmal der Meinung, daß alls was an Organischen Stoffen im Terrarium ist zu gewissen Belastungen führen kann wie z.b. abgestorbene Bodeninsekten, deren Ausscheidungen, aber auch abgestorbene oder verwelkte Pflanzenreste sowie die Ausscheidungen der eigentlichen Pfleglinge.

                            Mag sein daß dies etwas übertrieben klingen mag aber diese Aspekte sind ja nicht einfach so aus der Luft gegriffen. Aber Ingos Schilderung und die anderen Beiträge habe ich mir sehr zu gemüte genommen und meine Angst vor Einschleppung schon stark gemindert.
                            Im Dezember gibt es eh ein neues Terrarium für meine Grandis da werd ich mal einiges davon in erwägung ziehen und dann das Resultat damit vergleichen.

                            Welche Bodeninsekten würdest du denn für grandis oder allgemein für Phelsumen empfehlen?
                            Hast du Erfahrungen mit Bodeninsekten?
                            Da ich gerade an der Planung und Bau 2er Regenwaldterrarien für Dendrobaten dran bin würde mich deine Erfahrungen schon interessieren (bisher sind Springschwänze geplant).

                            Gruß Georg
                            Zuletzt geändert von Georg1979; 01.08.2007, 15:00.

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                            • #15
                              In den Becken mit Waldboden schmeiss am Anfang meist Springschwänze mit rein.
                              Als ich das eine von den Schnecken befreien musste fand ich aber auch anderes Kleingetier,das ich dann aber wieder mit reingesetzt habe.
                              Meine Phelsumen,vielleicht habe ich ja aber auch nur Glück,waren noch nie mit Parasiten befallen.
                              Nach jeder Kotprobe kam Befund:Parasitenfrei.

                              Gruß
                              Bea

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