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Rück und Seitenwände gestalten

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  • Rück und Seitenwände gestalten

    Hallo,

    möchte mir ein Terrarium für Goldstaub, oder Pfauenaugengeckos einrichten. Damit das ganze auch optisch schön aussieht und man nicht die Wohnzimmertapete durch die Scheibe sieht, möchte ich gerne die Wände verkleiden. Was ist das beste Material dafür? Kork, Styropor, oder was nimmt man denn am besten. Habe auch schon im Forum gestöbert, aber bin ehrlich gesagt nicht so richtig schlau geworden. Vielleicht kann mir ja jemand mal ganz genau sagen, was man am besten nimmt.

    Gruß Stefan

  • #2
    Hallo,

    es gibt eine Menge Möglichkeiten zur Gestaltung der Rückwand, bzw. der Seitenwände.
    Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten.

    Die erste und einfachste...
    Du kannst fertige Wände im Terrarienzubehör kaufen. Diese gibt es aus verschiedenen Materialien und in den unterschiedlichsten Strukturen.
    Der Nachteil ist ein relativ hoher Preis (je nach Bauart)und die m.M. nach nicht flexible gestaltung des Terrariums. Solche Wände sind fertig und man kann keine besonderen Pflanzschalen o.Ä. einbauen. Zumindest nicht ohne besondere Mühe.

    Die zweite Möglichkeit...
    Du baust selber eine Rückwand. Dabei kannst du selbst sehr genau entscheiden wie sie aussehen soll. Ob evtl. vorstehende Felsen(Sonnenplätze), Pflanzschaen, o.Ä. eingebaut sein sollen. Allerdings ist der bau mit viel Arbeit und Zeit verbunden. Nicht nur Bauzeit, sondern auch Wartezeit. In dieser trocknen Lacke, Kleber, Epoxy usw.. Bauanleitungen solltest du genügend hier im Forum finden(Suchfunktion). Welche Art(Material, beschaffenheit usw.) du brauchst hängt von den Tieren ab. In deinem Fall ist es ja ein Feuchtterrarium. Also bietet es sich an, die Rückwand aus Styropor mit Fliesenkleber und Lack, oder Styropor mit Epoxydharz und Lack zu bauen. Wie genau das geht findest du auch in der Suchfunktion. Dort stehen sehr viele fertige Bauanleitungen mit Trockenzeiten für die Materialen u.Ä..

    ich hoffe, dass ich etwas helfen konnte.

    mfg
    julius

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    • #3
      Hi,

      also ich habe schon sehr viel verschiedene Dinge in Sachen Rückwand ausprobiert und zwei Methoden haben sich bei mir besonders bewährt.

      Die erste und einfachere Methode: dünne Kork Verlegerware aus dem Baumarkt. lässt sich einfach zuschneiden, vollflächig ins Terrarium kleben - fertig. Die Höhe der Rückwand am besten so wählen, dass der Kork nich oder nur ein kleines Stück im Bodengrund hängt. Wenn auf Nummer sicher gehen will kann man den Kork auch noch mit Epoxydharz versiegeln. Wenn alles fertig ist kann man z.B. auch noch Kokosfasertöpfe ankleben.
      Dise Methode verwende ich bei meinen Aufzuchtbecken und Ausweich- bzw. Quarantänebecken. Bei kleineren Becken ist mir das einfach zu aufwändig, da Rückwände selbst zu bauen.

      Meine Zweite Methode ist eine Rückwand selber bauen. Aber wie mein Vorredner schon anmerkte ist das sehr zeitaufwändig, wenn man es aber richtig macht kann es sich sehr lohnen! In die die Becken der Elterntiere habe ich aus Styropur, Fließenkleber und Epoxydharz Rückwände selbst gebaut. Man kann dann nach Herzenslust Terrassen und Pflanzlöcher mit einarbeiten. Besoders Terrassen/Felsvorsprünge zum Sonnen sind bei meinen Tieren sehr beliebt. Im Vergleich zur "einfachen" Korkrückwand habe ich festgestellt, dass die Tiere sich sehr gerne auf der selbstgebauten Rückwand aufhalten. Das ist einfach etwas abwechslungsreicher als die einfache gerade Fläche vom Kork. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Auf Wunsch kann ich dir auch mal meine Bauanleitung schicken oder Bilder davon. Wenn du aber mal nach dem Stichwort "Rückwandbau" googelst oder in die Suchfunktion vom Forum (z.B. auch mal bei www.ig-phelsuma.de oder bei www.phelsuma.de ) eingibst, findest du bestimmt auch noch einige Anregungen.

      LG, Tina
      Zuletzt geändert von tina_86; 16.09.2007, 15:29.

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      • #4
        Hi nochmal,

        hier übrigens mal ein Link zu dem Kork den ich meine, falls du den nicht kennen solltest:

        http://www.phelsuma-world.de/bodengrund.htm

        Lg Tina

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        • #5
          Vielen Dank an Euch alle. Das ging aber ruck zuck mit den Antworten.

          @ Tina

          Danke für den Link. Die Seite ist sehr gut, auch der Beleuchtungskasten den die da haben. Wie groß sind eigentlich die Platten vom Baumarkt?

          Gruß Stefan

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          • #6
            Hi,

            die Platten sind etwa 60*30 cm groß und 3mm stark.

            Lg, Tina

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            • #7
              Hallo,
              aus meiner Erfahrung kann ich die Baumarkt-Korkplatten, zumindest unbehandelt, nicht empfehlen.
              Ich hatte meine erste Terrarienanlage für Phelsumen (9 Terrarien) mit diesen Platten gestaltet. Die erste Zeit hielten die Platten auch ganz gut, aber nach einigen Jahren begannen die Platten an allen Stellen, an denen sie längere Zeit mit Feuchtigkeit in Berührung kamen, zu zerbröseln. Im Bereich des Terrarienbodens begann das nach 3 bis 4 Jahren, an anderen Stellen, an denen sich die Feuchtigkeit nach dem Sprühen länger hielt (z.B. hinter Pflanzen oder angelegten Ästen) dauert es etwa ein Jahr länger.
              Wenn also solche Korkplatten eingesetzt werden sollen, ist meines Erachtens eine Versiegelung unbedingt erforderlich. Bessere Erfahrungen habe ich mit den als Rückwand im Zoofachhandel angebotenen, ca. 1 bis 2 cm dicken Korkplatten gemacht, zumal deren Struktur auch wesentlich natürlicher aussieht. Leider sind diese Platten allerdings erheblich teurer.
              Viele Grüße Peter

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              • #8
                Die Naturkorkplatten aus dem Zoofachhandel habe ich auch schon verwendet, habe sie aber inzwischen durch die dünne Verlegerware ersetzt. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich Futtertiere sehr gut zwischen den Rindenstücken verkriechen können - das hat mir garnicht gefallen. Manche Heimchen wurden so unbemekt riesig groß und ich wusste am Ende nicht genau wieviele futtertiere nun tatsächlich gefressen wurden. Positiv ist bei diesen Platten allerdings zu erwähnen, dass sie als "Häutungshilfe" dienen können.

                @ Peter: hattest du die Verlegerware nicht vollflächig verklebt? In einem meiner Terrarien sind die Platten seit 3 Jahren drin und ich hab keinerlei Probleme damit. Ich hab die Platten so angebracht, dass sie kurz über dem Bodengrund (Terrarienerde) abschließen. Ich achte eigentlich auch darauf, den Kork nicht direkt anzusprühen, sonder "ziele" nur auf die Pflanzen.

                Das ist wohl alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich persönlich halte eine selbsgebastelte Rückwand (zumindest in den größeren Elternbecken) für die beste Möglichkeit um den Phelsumen einen etwas abwechslungsreicheren Untergrund zu bieten. Jedenfalls hab ich den Eindruck, dass auf der selbstgebauten Version viel lieber rumgekrabbelt wird als an den verschiedenen Korkplatten.

                Lg, Tina

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