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Welche Geckos? - Zutraulichkeit

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  • #16
    Hi Peter,

    und wie lange hast du die Art gehalten? Wieviele Generationen hast du nachgezogen?

    Ich begründe meine Aussage mit der Tatsache, dass die Weibchen der Art sehr hinfällig sind und ein Anfänger noch nicht den optimalen Gesundheitszustand der Tiere einschätzen kann.
    Außerdem werden überwiegend Weibchen nachgezogen, was für mich noch ein Grund dafür ist, Paare bzw. Männchen nur an erfahrene Halter abzugeben damit sich diese Art langfristig auch mal wirklich in deutschen Terrarien etabliert. Bisher hatte man zwar durchaus den Eindruck, dass dies der Fall sei, doch im Grunde hat sich hier bloß jeder schnell wieder mit "EU-Nzten" eindecken können, wenn mal ein Tier gekippt ist. Das ist nun zum Glück nicht mehr möglich.

    Weiterhin sind die Jungtiere u.U recht heikel in der Aufzucht, wenn sie nur suboptimal versorgt werden, was einem unerfahrenen Halter schneller passieren kann und es kommt nicht selten vor, dass die jungen Weibchen zwergwüchsig bleiben, bzw. zu früh Wachseier ansetzen.

    Aus den genannten Gründen bin ich der Überzeugung, dass Ph. ornata nicht anfängergeeignet ist bzw. wie alle anderen Maskarenen Taggeckos auch, nicht in Anfängerhände gehört. Ich kann daher auch nicht nachvollziehen, wieso H.P. Berghof die Art als leicht haltbar in seinem Buch "Taggeckos" deklariert.

    Viele Grüße, Jan

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    • #17
      Hallo Jan,

      ich habe die Tiere ca. 10 Jahre gehalten und sie bis zur F2 nachgezogen.

      Das die Weibchen in der Nachzucht überwiegen ist leider wahr, das trifft aber auch auf viele andere Phelsumenarten (selbst auf P. laticauda) zu.

      Phelsuma ornata gehört in der IG Phelsuma zu den am häufigsten nachgezogenen Phelsumen (ca. 100 Tiere pro Jahr), ich denke also schon, das man diese Art als etabliert ansehen kann, zumindest bei den Terrarianern, die sich etwas intensiver mit Phelsumen beschäftigen.

      Selbstverständlich gebe ich Dir recht, das Phelsuma ornata kein Taggecko ist, denn man so nebenbei halten kann, ohne sich vorher intensiv mit den Ansprüchen der Art zu beschäften. Allerdings geht das auch bei den sogenannten Anfängerarten meist schief.

      Berghof steht mit seiner Meinung von der leichten Haltbarkeit der Art übrigens nicht alleine, eine ähnliche Aussage findet man auch schon bei Hallmann, Krüger & Trautmann in "Faszinierende Taggeckos".

      Viele Grüße Peter

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      • #18
        Hallo!

        Und klemmeri - eine wunderhübsche kleine Phelsume, die sich auch nicht versteckt und ans Füttern mit Pinzette gewöhnen lässt. Schwieriger ist es da, das Becken so dicht zu kriegen, dass sie nicht ausbüxen. Sie machen ihrem Namen alle Ehre und schaffen es, sich durch winzigste Schlitze durchzuklemmen. (Wobei sie den Namen haben, weil ein Herr Klemmer sie entdeckt hat, soweit ich mich erinnere - nicht etwa wegen ihres Verhaltens)
        Phelsuma klemmeri sind wirklich sehr schöne aber auch kleine Phelsumen (Jeder der "die Geckos in Julians Zimmer" zum Ersten mal sieht meint: Die sind aber klein!). Und leider schaffen sie es auch sich durch jede Ritze zu drücken. Ich halte die Tiere auch noch nicht sehr lange und nach einer Woche hatte das Weibchen es geschafft sich zwischen die Frontscheiben zu quetschen, wo sie dann auch verendet ist .
        Trotzdem kann ich sie dir empfehlen da sie einfach für einen Anfänger zu halten sind und auch nach einer Eingewöhnungszeit (bei mir nur 2 Wochen) von der Hand fressen. Häufig zu sehen sind sie auch, bei mir verstecken sie sich nur zum Schlafen.
        Benannt sind sie übrigens zu Ehren eines Herrn Klemmer, wobei sie aber 1991 von Seipp entdeckt wurde.

        Lg Julian
        Zuletzt geändert von molch.korbach; 13.10.2007, 14:43.

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