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Zur Phelsuma-Haltung

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  • Zur Phelsuma-Haltung

    Hallo,

    da ich gerne in Zukunft Geckos halten möchte, informiere ich mit nun über verschiedene Arten. Dabei bin ich natürlich auch auf die Gattung Phelsuma aufmerksam geworden, die mich sehr interessiert.

    Ich dachte dabei an ein Terrarium in den Maßen 70cm*50cm*80-100cm (L*B*H).

    Deswegen habe ich mich überwiegend mit kleineren Phelsuma-Arten beschäftigt, die für Anfänger der Gecko-Haltung empfohlen werden:

    Phelsuma laticauda (laticauda und angularis)
    Phelsuma klemmeri
    Phelsuma nigristriata
    Phelsuma Robertmertensi
    Phelsuma v-nigra (pasteuri und comoraegrandensis)

    Über Laticauda und Klemmeri findet man ja nun ziemlich viel auch hier im Forum. Bisher habe ich nur das Buch "Der Goldstaub-Taggecko" von Peter Krause, werde mir aber wegen vieler Empfehlungen hier im Forum auch "Faszinierende Taggeckos" von Gerhard Hallmann, Jens Krüger und Gerd Trautmann besorgen.

    Vor allem über Robertmertensi und alle V-nigra findet man aber doch recht wenig. Obwohl ich gelesen habe, dass bei Arten recht leicht zu pflegen sind. Kann ich daraus schließen, dass sie recht selten (zumindest in Deutschland) gepflegt werden und daher nur schwierig zu bekommen sind?

    Wäre es denn grundsätzlich möglich die genannten Geckos in einem Terrarium dieser Größe zu halten?

    Bei der Beleuchtung dachte ich an eine HQI bzw. CDM-R 70W und eine Osram Vitalux 300W (für etwa eine halbe Stunde täglich). Würde das bei der Höhe ausreichen, wenn die gesamte Oberseite des Terrariums aus Drahtgaze bestehen würde?

    Danke im Voraus!
    Manuel

  • #2
    Also ich persönlich
    würde dir Phelsuma Mad. Grandis
    empfehlen erstens sind sie zutraulich
    und durch ihre grössere Grüße besser
    zu händeln wie zum Beispiel klemmeri
    die doch recht flink sind
    und durch ihren schmalen Körperbau
    und der geringeren Grösse durch fast jeden
    Schlitz entkommen . Würde Dir auch das Buch

    Taggeckos von Frank Bruse, Michael Meyer, und Wolfgang Schmidt
    ans Herz legen ein Terrarium
    70 x 60 x 100 reicht aus auch für
    Grösse Mad Grandis

    Kannst mir auch ne privat Nachricht schreiben
    bei genaueren FRagen einfach auf Name von mir klicken


    Gruss
    Alexis
    Zuletzt geändert von alexislalas; 31.10.2007, 19:11. Grund: Erweiterung

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    • #3
      Hallo Manuel

      Eigentlich sind alle von dir genannten Arten, bis auf die v-nigra's, relativ leicht erhältlich.

      Ich habe damals mit Phelsuma robertmertensi mit der Phelsumenhaltung angefangen. Ein sehr empfehlenswerter Pflegling.
      Mein Terrarium ist übrigens fast gleich gross, wie dein Geplantes, nähmlich 80x50x100.

      Deine vorgaschlagene Beleuchtung klingt gut. Würde aber noch ein bis zwei Halogenspots für lokale Wärmequellen einplanen.

      Literatur gibt es leider nicht sehr viel über Phelsuma robertmertensi.
      Empfehlenswert ist aber auch, zusätzlich zur "Bibel" (Fasz. Tagg.) das Buch Taggeckos von Herrn H.P. Berghof. Ist noch etwas aktueller als die Bibel.

      Falls du Fragen zur Haltung von Phelsuma robertmertensi hast, stehe ich dir gerne mit Rat zur Seite.

      Gruss,
      Markus

      Kommentar


      • #4
        Zitat von alexislalas Beitrag anzeigen
        Also ich persönlich
        würde dir Phelsuma Mad. Grandis
        empfehlen erstens sind sie zutraulich
        und durch ihre grössere Grüße besser
        zu händeln
        Mit dem Gedanken habe ich auch bereits gespielt. Aber ich finde es dann eigentlich doch schöner, wenn man den Tieren etwas mehr Platz zur Verfügung stellen kann, damit sie sich auch mal aus dem Weg gehen können. Aber an dem Einwand mit dem besseren Händeln ist ja was dran. Klemmeri ist in der Tat sehr klein.

        Zitat von alexislalas Beitrag anzeigen
        Kannst mir auch ne privat Nachricht schreiben
        bei genaueren FRagen einfach auf Name von mir klicken
        Sehr nett, vielen Dank. Darauf werde ich gegebenenfalls zurückkommen.

        Zitat von m.roesch Beitrag anzeigen
        Deine vorgaschlagene Beleuchtung klingt gut. Würde aber noch ein bis zwei Halogenspots für lokale Wärmequellen einplanen.
        Ich ging eigentlich davon aus, dass ein 70W HQI Strahler für ausreichende Temperatur (punktuell 35 Grad) genügend. Ich habe bisher selbst keine Erfahrungen mit HQI oder CDM-R Strahlern, aber ich habe gelesen, dass sie schon warm werden und dann auch zur Schaffung eines Sonnen- bzw. Wärmeplatzes geeignet seien.

        Zitat von m.roesch Beitrag anzeigen
        Falls du Fragen zur Haltung von Phelsuma robertmertensi hast, stehe ich dir gerne mit Rat zur Seite.
        Es ist wirklich schön, dass einem sofort von 2 Seiten Hilfen angeboten wurden. Dafür möchte ich mich nochmal bedanken.

        Gruß
        Manuel

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Manuelito Vicioso Beitrag anzeigen
          Ich ging eigentlich davon aus, dass ein 70W HQI Strahler für ausreichende Temperatur (punktuell 35 Grad) genügend. Ich habe bisher selbst keine Erfahrungen mit HQI oder CDM-R Strahlern, aber ich habe gelesen, dass sie schon warm werden und dann auch zur Schaffung eines Sonnen- bzw. Wärmeplatzes geeignet seien.
          Ja, sicher. Aber ich finde es besser, mehrere Sonnenplätze anzubieten, damit sich die Tiere auch mal an getrennten Sonnenplätzen aufwärmen können.
          Die Halogenspots brauchen ja nicht ganztags zu brennen.

          Gruss,
          Markus

          Kommentar


          • #6
            Hallo,

            in der Software-Datenbank TerraPro II gibt es zwei Berichte über die Haltung und Zucht von Phelsuma robertmertensi sowie einen Artikel über die Verbreitung der Art. Außerdem gibt es einen Haltungsbericht über Phelsuma v-nigra v-nigra sowie einen Steckbrief von Phelsuma v-nigra pasteuri.

            Viele Grüße Peter

            Kommentar


            • #7
              Hallo,

              auch die IG-Phelsuma hat einen Bericht:

              http://www.ig-phelsuma.de/steckbrief...igrapast.phtml

              Des weiteren sind Phelsuma v. nigra und auch Phelsuma v. nigra pasteuri durchaus zu erhalten.

              Für Phelsuma mad. grandis wäre mir das Terrarium von der Größe her eher grenzwertig.

              Grüße Iris

              Kommentar


              • #8
                Zitat von m.roesch Beitrag anzeigen
                ich finde es besser, mehrere Sonnenplätze anzubieten... Die Halogenspots brauchen ja nicht ganztags zu brennen.
                Okay, das ergibt Sinn. Ich habe auch in dem Buch von Peter Krause gelesen, dass die Spots nur morgens und am späten Nachmittag für ein paar Stunden zugeschaltet werden können. Wie lange wären dann denn wohl sinnvoll, vielleicht so jeweils um die 3 Stunden?

                Aber der HQI Strahler soll schon über den ganzen Tag (also im Sommer 13-14 und im Winter 10-11 Stunden brennen oder? Würde es auch reichen, den HQI Strahler ebenfalls nur morgens und am späten Nachmittag (genauso wie den Halogenspotstrahler) für ein paar Stunden zuzuschalten und in der Zwischenzeit mit einer Leuchtstoffröhre oder Energiesparlampe zu beleuchten?

                Zitat von laticauda61 Beitrag anzeigen
                in der Software-Datenbank TerraPro II gibt es zwei Berichte über die Haltung und Zucht von Phelsuma robertmertensi sowie einen Artikel über die Verbreitung der Art. Außerdem gibt es einen Haltungsbericht über Phelsuma v-nigra v-nigra sowie einen Steckbrief von Phelsuma v-nigra pasteuri.
                Leider kann ich "java runtime environment" nicht richtig installieren, so dass die Seite nicht richtig angezeigt werden kann. Ich werde mal einen Bekannten fragen, dass der mir hilft, oder mir die Seite auf einem anderen Computer anschauen. Aber trotzdem schon einmal danke!

                Zitat von Iris Zeilfelder Beitrag anzeigen
                auch die IG-Phelsuma hat einen Bericht
                Die habe ich bereits gelesen. Aber danke!

                Zitat von Iris Zeilfelder Beitrag anzeigen
                Für Phelsuma mad. grandis wäre mir das Terrarium von der Größe her eher grenzwertig.
                Das denke ich auch. Es ist wohl besser, den Tieren etwas mehr Platz zur Verfügung zu stellen als zu wenig.

                Gruß
                Manuel

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                • #9
                  Zitat von Iris Zeilfelder Beitrag anzeigen
                  Des weiteren sind Phelsuma v. nigra und auch Phelsuma v. nigra pasteuri durchaus zu erhalten.
                  Ja, sicher. Aber bei weitem noch nicht so oft wie die anderen, aufgezählten Arten. Deshalb meine Aussage.

                  Zitat von Manuelito Vicioso
                  Würde es auch reichen, den HQI Strahler ebenfalls nur morgens und am späten Nachmittag (genauso wie den Halogenspotstrahler) für ein paar Stunden zuzuschalten und in der Zwischenzeit mit einer Leuchtstoffröhre oder Energiesparlampe zu beleuchten?
                  Würde ich nicht machen. Was du jedoch machen kannst, ist:
                  Als Grundbeleuchtung eine Leuchtstiffröhre zu verwenden. Dann kannst du den HQI- Strahler über den Mittag und die Halogenspots ca. alle drei bis vier Stunden für etwa eine Stunde zuschalten.
                  Daraus würden sich im Sommer etwa folgende Beleuchtungszeiten ergeben:
                  7.00-21.00 Uhr -> Leuchtstoffröhre
                  10.30-17.30 -> HQI
                  7.30-8.30 ; 11.30-12.30 ; 15.30-16.30 und 19.30-20.30 Uhr -> Halogenspots

                  Im Winter kannst du dann das ganze einfach etwas verringern. In etwa so:
                  9.00-19.00 Uhr -> Leuchtstoffröhre
                  12.00- 16.00 Uhr -> HQI
                  10.00-10.30 ; 17.30-18.00 -> Halogenspots

                  @ Peter
                  Hast ne PN.

                  Gruss,
                  Markus

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                  • #10
                    Vielen Dank!

                    Es ist praktisch, einmal ein ganz konkretes Beispiel für gute Beleuchtung zu haben.

                    Manuel

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