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Phelsuma quadriocellata jagen sich.

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  • Phelsuma quadriocellata jagen sich.

    Ich hab gestern meine Phelsuma quadriocellata 1,1 also Männchen und Weibchen bekommen. Die beiden sind 4 Monate alt. Gestern haben die sich nur versteckt, aber seit heute Mittag zeigen sie sich und seit heute Nachmittag sind sie am rumflitzen!

    Aber das Männchen jagt/verjagt das Weibchen manchmal. Sind das Revierkämpfe oder "baggert" er sie an?
    Zuletzt geändert von Schneeflocke; 28.11.2007, 09:51. Grund: Bitte auf korrekte Rechtschreibung achten!!!

  • #2
    Hallo.
    Also meiner Auffassung nach sind bei Tieren in dem Alter die Geschlechter nicht festzustellen. Woher kommt die Information? Ist das Geschlecht in den Herkunftsnachweisen eingetragen? Sind die von einem Züchter? Nach wie vor sind männliche Nachzuchten dieser Art die Ausnahme. Die Art ist meiner Erfahrung nach aggressiv und wenn sich die Tiere jagen oder eines unterdrückt wird, sollten sie getrennt untergebracht werden, bis das Geschlecht zweifelsfrei feststeht. Auch zwei Weibchen können sich meiner Erfahrung nach bis aufs Letzte bekämpfen. Ich rate also dazu, die Tiere zu trennen. Gruß
    Sven
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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    • #3
      Also ich schätze auch das man in dem Alter noch gar kein Geschlecht festmachen kann. Und selbst wenn es so wäre würd ich die beiden in dem Alter definitiv noch getrennt aufziehen. Ich habe einmal versucht zwei Jungtiere aus deinem Doppelgelege zusammen zu setzen und sie nach weniger Minuten getrennt da sie sich sofort bekämpft haben. Ich ziehe alle Jungtiere einzeln auf, und wenn ich jemandem zwei abgebe sag ich auch jedes mal, das die Tiere dringend einzeln aufzuziehen sind.

      Ich schließ mich also Sven an und würde auch sagen: sofort trennen!

      grüße

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      • #4
        Also vond er Erfahrung her die ich in den letzten Wochen zum Thema gesammelt habe würde ich vom Körperbau her sagen es sind Männchen und Weibchen. Aber mit den 4 Monaten das glaub ich eher nicht, weil die dafür zu groß sind. Das Männchen ist ca. 14cm lang. Und die greifen sich nicht immer an. Die verbringen auch oft die Zeit hinter einer Pflanze zusammen. Bloß manchmal sieht es so aus, als wenn das Männchen das Weibchen angreift. Das Weibchen flitzt dann einmal rum und ist dann auch meist wieder in der Nähe vom Männchen!
        Zuletzt geändert von Schneeflocke; 28.11.2007, 09:53. Grund: Bitte Groß/Kleinschreibung beachten!!!

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        • #5
          Hallo,

          welche Unterart von Phelsuma quadriocellata hast Du denn?
          Mit einer Gesamtlänge von 14 cm sind die Tiere mit Sicherheit ausgewachsen. Damit müssten auch die Geschlechter anhand der Präanofemoralporen der Männchen deutlich feststellbar sein.

          Viele Grüße Peter

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          • #6
            Da hat er Recht. 14 cm GL ist für Ph.quadr. außergewöhnlich und das Tier ist dann definitiv adult. Versuch mal den Bestimmungsschlüssel für die Unterarten anzuwenden und falls noch nicht erfolgt besorg Dir das Buch von P. Schönecker aus der "Art für Art"-Reihe. Wenn das andere Tier nicht erwachsen oder viel kleiner ist und gejagt wird, auf jeden Fall sofort trennen und Geschlechter feststellen. Und nochmal: die Herkunftsnachweise geben Auskunft. Sind es Nachzuchten, muss das Schlupfdatum und falls bekannt auch das Geschlecht drinstehen. Bei Wildfängen muss eine Kopie der Einfuhrgenehmigung des BfN vorliegen. Dass die Art meldepflichtig ist, ist ja bekannt, oder? Gruß
            Sven
            Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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            • #7
              Wie kann man denn ein Pärchen kaufen wenn man genau sehen kann das die Aussage des Verkäufers zum Alter offensichtlich falsch ist? Der muss einen doch für dumm halten wenn man denkt ein Tier das so winzig schlüpft innerhlab von 4 Monaten über 10 cm wächst.... Und wenn seine Aussage zum Alter so schwammig ist, dann wäre ich mir über Ausssagen zum Geschlecht schon gar nicht sicher! Sollten die Tiere aber wirklich so groß sein, sollte eine Geschlechtsbestimmung nicht allzu schwierig sein....

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              • #8
                Vom Geschlecht einmal abgesehen...

                Ich habe einmal die Erfahrung gemacht, dass unser gesundes Männchen das gesunde Weibchen auch kurz (wie beschrieben) jagte und diese dann nach kurzer Zeit wieder friedlich beisammen saßen.
                Bei mir lag es ganz simpel gesagt an der Futtermenge! Das Männchen war einfach zu hungrig. Als nun das Weibchen durch Pflanzen streifte und raschelte, löste es beim Männchen den Jagdtrieb aus.
                Also vielleicht auch in Erwägung ziehen: eine größere Menge füttern, in kürzeren Abständen füttern oder den Stoffwechsel der Tiere durch niedrigere Terrarientemperaturen etc. optimieren.
                Gruß

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                • #9
                  ...und mit dieser Vorgehensweise übergewichtige und überfütterte Tiere produzieren. Man sollte schon in der Lage sein, so zu füttern, dass alle Insassen genügend abbekommen. Meine Ph. quadr. sind übrigens seit dieser Woche in ihrer Winterruhe und bekommen erstmal gar nichts mehr zu fressen. Gruß
                  Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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                  • #10
                    Hallo Sven

                    Wie lange hälst du das durch?
                    Ich muss meine leider trotz Temp. und Lichtregulierung in 2 Wochen massiv stören, weil umgezogen wird... da macht es ja keinen Sinn sie jetzt in "Ruhe" zu versetzen oder?

                    Grüße

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                    • #11
                      Hallo.
                      Doch ich denke, gerade vor und nach dem Umzug ist eine Ruhephase durchaus sinnvoll. Die Winterruhe mache ich bei meinen Tieren immer von Mitte Dezember an mindestens bis Mitte Februar, bei ungünstiger Witterung draußen auch länger. Bis drei Monate sind nach meiner Erfahrung problemlos möglich, evtl. auch länger. Vor allem den Weibchen tut das sehr gut. Gruß
                      Sven
                      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                      • #12
                        @ Sven: Da wurde ich leider etwas falsch verstanden.

                        Übergewichtige Tiere sind natürlich nicht das Ziel, da dies auf Dauer ungesund und krankheitsfördernd ist. Ich denke aber, dass man ausgewachsene geschlechtsreife Ph. quadriocellata im Sommer oder Herbst nicht mit ein oder zwei kleinen (nicht mittel oder micro) Heimchen pro Fütterungseinheit satt bekommt! Quantitativ muss das gerade in der Anfangszeit der Haltung eines Päärchens abgeschätzt werden. Desswegen habe ich den Gedanken der Mengenerhöhung mit erwähnt.
                        Es ist freilich auch kein Problem für mich (und alle anderen Halter eingeschlossen), kontrolliert mit Pinzette, etc. zu füttern.

                        Wenn man Ph. quadriocellata hält, sollte meiner Meinung nach ein Jahreszeitenrhythmus unbedingt realisiert werden. Wenn ich davon ausgehe, dass Chack seine Tiere im Oktober bekommen hat und man ihnen eine mindestens 1-monatige Eingewöhungszeit gibt, so wäre anschließend (dem deutschen Klima angepasst) die Winterphase einzuleiten. Da dieser Rhythmus an den "Ernährungsplan" der Tiere gekoppelt ist, spielt dieser Aspekt widerum eine Rolle für das Verhalten der Tiere. Desswegen mein Vorschlag zur Kontrolle des Stoffwechsels als mögliche Ursache für das Jagen

                        Auch bei meinen Tieren habe ich seit Anfang November kontinuierlich wie Sven die Winterruhe eingeleitet. Senkt man die "Wärmezufuhr" kuscheln beide oftmals miteinander und ruhen die meiste Zeit.

                        Gruß, kaschperl

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