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Wann Phelsuma mad. grandis zusammen in EIN Terrarium

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  • Wann Phelsuma mad. grandis zusammen in EIN Terrarium

    Hallo! Wir haben ein kleines Problem. Wir wissen nicht genau was wir nun machen sollen. Zur Situation: Wir haben seit gestern einen ein Monat alten Phelsuma mad. grandis (Großer Madagaskar Taggecko). Eigentlich wollten wir warten, bis wir wissen welches Geschlecht er/sie hat und uns dann einen Partner/in für ihn suchen. Jetzt haben wir aber von einer Tierärztin (die diese selber züchtet und uns einen im gleichen Alter verkaufen würde) gehört, dass es für das Sozialverhalten besser ist, wenn sie nicht alleine aufwachsen. Sollen wir uns nun einen kleinen noch dazuholen (ohne zu wissen, ob die Geschlechter passen) oder lieber warten?

    Sollte man eigentlich die Geckos (phelsuma mad. grandis) bevor sie dann Nachwuchs zeugen, nochmal auseinandersetzen? Haben mal gehört, dass wenn sie zwar schon geschlechtsreif sind, aber noch nicht ausgewachsen sind, es für die Weibchen nicht gut ist Eier zu legen, da es zu anstengend für sie ist.

    Gebt uns doch mal bitte ein paar Ratschläge!

    Sarah & Jorma
    Zuletzt geändert von sarahjorma; 28.01.2008, 19:58.

  • #2
    Hi

    zu der Phelsumenfrage, zusammen oder nicht, kann ich nichts sagen.

    Grundsätzlich sollte man nie junge Weibchen mit geschlechtsreifen Männchen zusammensetzen, da sich die Produktion der Eier sehr auf die Entwicklung auswirkt!

    Das Weibchen bleibt immmer kleiner und schwächer!

    LG Thomas

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    • #3
      Hallo!

      Normalerweise sollte man junge Grandis nicht zusammen aufziehen. Zum einen ist ein Tier immer fitter als das andere und somit unterdrückt es das schwächere Tier, das dann mehr Stress hat, weniger Futter bekommt und somit auch weniger wächst. Gerade als Anfänger würde man das nicht mitbekommen oder eben erst recht spät.

      Das nächste Problem ist, dass ihr das Geschlecht noch nicht wisst. Ein Weibchen sollte nicht zu früh Eier legen, da ist eure Information korrekt. Falls das passiert werden von dem Tier alle Kräfte (und Nährstoffe) in die Eier gesteckt und fehlen somit für das eigene Wachstum. Selbst wenn ihr also das Glück haben würdet, ein Paar zu haben, müsste es trotzdem getrennt werden, damit das Weibchen nicht zu früh dem geschlechtsreifen Männchen ausgesetzt ist.

      Zwei Männchen verstehen sich nicht, bei zwei Weibchen gibt es Ausnahmen. Dieses Risiko der Geschlechterverteilung würde ich aber nicht eingehen.

      Ein wirkliches "Sozialverhalten" gibt es meines Wissens bei den Grandis nicht, eher ein "Dulden".

      Um meine Ausführungen kurz zu fassen:
      Ich würde es erst einmal bei einem Tier belassen, das beobachten, Erfahrungen sammeln, die Haltung optimieren, das Geschlecht abwarten und mir dann in einigen Monaten überlegen, einen Partner dazu zu holen.

      Gruß Krissy

      Nebenbei: Was für ein Terrarim habt ihr denn? Wäre es für ein Paar geeignet?

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      • #4
        Danke für die Info. Unser Terrarium ist 60 x 60 x 120 (B/T/H). Das sollte, nach unseren Informationen, für ein Paar ausreichen.
        Ab wann kann man denn das Geschlecht so im Durchschnitt bestimmen und ab wann sollte man die Geckos dann zusammen in ein Terrarium setzten? Es ist alles etwas verwirrend, jeder sagt etwas anderes.

        Gruß,
        Sarah und Jorma

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        • #5
          Meinen ganz persönlichen Erfahrungen zu Folge verhalten sich adulte Phelsuma grandis Artgenossen gegenüber in der Tat toleranter, wenn sie in Gruppen aufwuchsen.
          Man findet unter solchen Tieren meist weder Vergewaltiger noch Brutalpaarer oder Dauerimponierer.
          Seit 24 Jahren ziehe ich den weitaus größten Teil meine grandis Nzten in Gruppen auf.
          Bei Gruppen >4 gab es in all den Jahren nie irgendwelche Probleme, obwohl die Altersunterschiede bis zu ca 10 Wochen betrugen.
          Die Kombination von 2 Jungtieren ist allerdings die schlechteste. Hier kann es in der Tat vorkommen, dass ein Tier das andere unterdrückt.
          Kann...muss nicht.
          In gut strukturierten Aufzuchtbecken (reichlichst senkrechte Äste von mindestesn Körperdicke der babies) geht aber auch das meist gut. In den letzten 5 Jahren hatte ich mehrere Zweiergruppen in der Aufzucht, bei denen es keinerlei Probleme gab.
          Bis zum Alter von 4-5 Monaten, manchmal auch 7-8 ist die Geschlechtzerzusammenstellung solcher Aufzuchtgrüppchen völlig schnuppe. Danach kanns dann kritisch werden.
          Soweit meine ganz persönlichen Erfahrungen.

          Gruß

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Die Kombination von 2 Jungtieren ist allerdings die schlechteste. Hier kann es in der Tat vorkommen, dass ein Tier das andere unterdrückt.
            Kann...muss nicht.
            Ich hab da eher negative Erfahrungen gemacht, nämlich dass das eine Jungtier das andere regelrecht gejagt und nach dem anderen geschnappt hat.. hier war der Altersunterschied 3 Wochen...und bei den anderen zweien (aus einem Doppelei) konnte man zusehen wie der eine dem anderen permanent das Futter vor der Nase weggefressen hat....- aber vielleicht sind meine Jungtiere auch genitisch veranlagt sehr unsozial:-)

            lg

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            • #7
              Danke für die Meinungen.
              Wir tendieren gerade dazu, es doch bei einem zu belassen.
              Wann ist den die "Prägungsphase" vorbei? Wenn wir uns diese Woche doch noch einen oder zwei kleine dazu holen würden, müssten wir sie ja erstmal in Quarantäne setzten, bis sie dann zu unserem kleinen dazu dürften. Der wäre dann ja aber schon über zwei Monate alt. Würde sich das dann überhaupt noch "lohnen"? Außerdem müsten wir sie dann ja irgendwann sowieso wieder auseinander setzen.
              Alles nicht so einfach ;-)

              Gruß,

              Sarah und Jorma
              Zuletzt geändert von sarahjorma; 30.01.2008, 14:05.

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              • #8
                Zitat von Krissy Beitrag anzeigen
                Hallo!

                Normalerweise sollte man junge Grandis nicht zusammen aufziehen. Zum einen ist ein Tier immer fitter als das andere und somit unterdrückt es das schwächere Tier, das dann mehr Stress hat, weniger Futter bekommt und somit auch weniger wächst. Gerade als Anfänger würde man das nicht mitbekommen oder eben erst recht spät.
                Sorry, aber solche Aussagen regen mich wirklich auf. Bei mir wachsen zwei mad. grandis zusammen auf und es ist keinerlei Fitnessunterschied oder Unterdrückung feststellbar. Es mag ja sein, dass es zu Unterdrückungen kommen kann, aber bevor man das Wort "immer" verwendet, sollte man sich über die Bedeutung klar sein.

                Allerdings würde ich für eine gemeinsame Aufzucht ein ausreichend großes Terrarium mit passender Einrichtung und natürlich ausreichend Futter voraussetzen.

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                • #9
                  @shad
                  Wenn du dich über ein Wort so aufregst, dann tut es mir leid.
                  Ich habe selbst bereits einige Grandis gemeinsam in einem strukturiertem 80x80x50cm Terrarium bis zum ca. 3. Monat aufgezogen. Meinen Erfahrungen nach ist es in den meisten Fällen so gewesen, dass das schwächere Tier unterdrückt wurde, denn die Fitness der einzelnen Tiere ist nunmal immer unterschiedlich. In einem Fall war dies nicht zu beobachten.
                  Werden aber die Tiere getrennt aufgezogen, waren signifikante Unterschiede im Wachstum und der Agilität bei mir nicht zu beobachten.

                  Ich bin nicht generell gegen eine Gruppenhaltung. Meine großen Grandis haben über 7 Jahre in einer 1,2 Konstellation in einem 180x100x60cm Becken problemlos zusammen gelebt.

                  Da es sich hier aber um die Frage von Anfängern in der Gekkohaltung handelt, bin ich immer noch der Meinung, dass sie es nicht machen sollten.


                  @ Sarah und Jorma
                  Wie ich schon geschrieben habe und wie ihr jetzt auch selbst noch geschrieben habt, würde ich einfach noch die paar Monate abwarten und mir dann einen zweiten Gekko zulegen. Wenn ihr ein zweites Becken habt, könnt ihr euch ja ein zweites Tier schon dann anschaffen, wenn das Geschlecht des ersten bestimmbar ist.

                  Gruß krissy

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                  • #10
                    @ krissy
                    Gab es denn Unterschiede in dem Agressivitätsverhalten von deinen grandis die alleine und in der Gruppe aufgewachsen sind (so wie bei Ingo)? Denn genau dewegen sind wir ja nur darauf gekommen unseren nicht einzeln aufwachsen zu lassen.
                    Ein zweites Terrarium in der Größe haben wir (noch) nicht ;-)
                    (Vor gut einem Monat hatten wir noch gar nichts und jetzt sind es schon gut sechs Terrarien und fünf Geckos)

                    Viele Grüße,
                    Jorma und Sarah

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                    • #11
                      Hui!
                      Das geht ja schnell! Vom Virus gepackt?

                      Ich habe die Tiere bei Unterdrückung ja getrennt und später abgegeben. Deswegen kann ich keine Angaben von "Langzeitbeobachtungen" zum Verhalten machen.

                      Ich kann nur von drei Tieren berichten, da ich mit den neuen Besitzern noch Kontakt habe/hatte.
                      Zwei Weibchen, die auch zusammen aufgewachsen sind und auch aus einem Doppelgelege waren, lebten noch zusammen (letzter Stand meines Wissens, da müssen sie ca. 1 Jahr gewesen sein).
                      Das andere Weibchen, alleine aufgewachsen lebt mittlerweile mit einem Männchen zusammen und alles hat reibungslos funktioniert.

                      Gruß Krissy

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                      • #12
                        Ja, ja das geht schneller als man denkt. Besonders wenn beide so begeistert dabei sind. Und jetzt fragen wir uns, warum wir nicht schon eher darauf gekommen sind uns Geckos anzuschaffen! Die sind einfach toll (und so süß!).

                        Viele Grüße
                        Jorma und Sarah

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                        • #13
                          Da ich keinen neuen Thread aufmachen wollte, und das Thema recht gut passt, häng ich mich grad mal hier ran

                          Ich habe mir vor 4 Wochen ein Pärchen Grandis geholt (06 NZen).
                          Sie war schwanger und ich habe beide in mein Quarantäneterrarium gesetzt.
                          Die beiden haben sich prächtig verstanden und sind auch von der Züchterin immer zusammen gehalten worden.
                          Auch im Quarantäneterrarium kam es von ihm ab und an mal zum Balzverhalten, aber nichts großartig heftiges (also nur halbherzige Versuche).

                          Allerdings wurde sie am Samstag relativ unruhig und ist ständig züngelnd durchs Terrarium. Ich habe mir ausgerechnet, das sie über ihren "Eierlegetermin" schon drüber ist und habe sie dann am Sonntag ins große Gesellschaftsterrarium umgesetzt.
                          Sie hat nach ca 10 Minuten im neuen Terrarium mit der Eiablage begonnen.
                          Danach war sie sehr quirlig und ziemlich neugierig.

                          Seitdem sie weg war, war er schlecht drauf (dunklere Färbung und ständiges Sitzen an der Frontscheibe) und hat einen sehr traurigen Eindruck gemacht.
                          Hatte das Gefühl er "trauert".

                          Gestern abend habe ich "ihn" dazugesetzt. Keine 3 Minuten später haben sich die beiden gepaart. Seitdem rennt sie mit tiefdunkler Färbung durchs Terrarium und er jagt hinter ihr her. Auch legt er ein enormes Balzverhalten an den Tag, das von ihr manchmal mit einem Winken des Vorderbeins und anschließender Flucht beantwortet wird.

                          Die Züchterin sagte mir, das sie solch ein Verhalten von den beiden nicht kennt und sie hat mir geraten bis Donnerstag abzuwarten.
                          Sie meinte auch, ich sollte die beiden nicht trennen, da es das ganze noch schlimmer machen könnte.

                          Meine Frage ist nur, er "hat ja schon" mit ihr ... warum macht er immer weiter?
                          Die beiden haben sich vorher abslout prima verstanden .. kennt er sie jetzt nach 3 Tagen Trennung nicht mehr ?

                          Falls wichtig:
                          Gesellschaftsterrarium hat die Maße 65 x 80 x 125 und hat viele Pflanzen und Bambus drin.

                          Ratlose Grüße
                          ASmo

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                          • #14
                            ich denke das gibt sich wieder...:-)

                            Kommentar

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