Hallo aus Braunschweig,
habe ich von der Tochter eines Kollegen ein Pärchen Phelsuma grandis samt sämtlichen Zubehörs übernommen. Sie ist 9 oder 10 Jahre jung und wollte jetzt doch lieber pelzige Streicheltiere wie die Schwester .
Wie ich jetzt erfahren habe, hat die Tochter die Tiere völlig allein gepflegt und mein Kollege meinte nur "das waren ihre Tiere, keine Ahnung wie sie gefressen haben und wie oft und und und..."
Wie man meinen Ausführungen vermutlich schon entnehmen kann, sind die Tiere leider nicht im besten Zustand. Es handelt sich um Nachzuchten auf 06/07. Beide Tiere stammen von der Messe Ende 07 in Bad Fallingbostel, allerdings von zwei unterschiedlichen Züchtern. Leider wurden die Tiere nach der Messe sofort vergesellschaftet was vermutlich zu früh war. Die Folge scheint zu sein, dass das Weibchen ziemlich zu kurz gekommen ist. Was das Terrarium angeht war dieses mit 60x60x130 wohl von der Größe ausreichend, von der Beleuchtung mit 3x35Watt Spots allerdings eher nicht so optimal. Ich habe erstmal als Sofortmaßnahme einen Spot gegen eine 60er T5 Leiste ersetzt und aus allen Spots die UV-Filterscheiben rausgenommen um zumindest ein Minimum an UV-Restlicht zu bekommen.
Leider war das Weibchen so schwach, dass sie nur noch apatisch im Terrarium saß und beim Einfangen kaum noch einen Fluchtversuch startete. Aus diesem Grund habe ich beschlossen die Tiere zu trennen und das Weibchen zu separieren. Da ich kein separates Terrarium als Ausweichbecken hatte, musste meine Heimchenzucht herhalten. Die Heimchen hat eine Kollegin meiner Freundin für ihre Bartagamen bekommen :bg: und die Plastikbox 40x30x35 wird nun von der grandis Dame "bewohnt" mit einem stehenden dicken Bambus sowie einer Pflanze, das Ganze auf Zewa.
Ich versuche sie mit Wachsmaden, Babyfrüchtebrei gestreckt mit Herpetal T sowie Calciumzitrat, gemahlener Sepiaschale mit gemahlener Eierschale zur freien Verfügung, langsam aufzubauen. Mittlerweile wehrt sie sich zumindest wieder, klettert wieder und scheint so langsam wieder zu Kräften zu kommen (naja, was man so nach 3 Tagen sagen kann). Das Schlimmste scheint also zumindest erstmal geschafft um sie übers Wochenende zu bekommen.
Wenn sie so weiter macht hoffe ich erstmal auf Gewichtszunahme und das sie irgendwann wieder von allein frisst ohne das ich ihre Schnautze mit Babybrei besudeln muß den sie dann ableckt...
Allerdings gibt es noch ein weiteres Problem. Durch die Haltungsbedingungen hat sie Häutungsprobleme und der komplette Schwanz ist derzeit noch ungehäutet. Es zeigen sich am Schwanz kleine schuppenlose Stellen und die Schwanzspitze scheint einzutrocknen... Außerdem hat sie am Schwanzansatz an der rechten Körperseite kurz hinter dem Hinterbein einen undefinierbaren schwarzen Fleck. Da ich sie nicht wieder stressen wollte, habe ich sie nicht erneut eingefangen um genau nachzusehen. Kann sich jemand erklären was diese Stelle sein könnte? Ich tippe auf eine Wunde, oder soll dort ebenfalls schon wanderndes nekrotisches Gewebe vorliegen? Was ich so gelesen habe, könnte es sich um nekrotisches Gewebe handeln. Weiß jemand wie schnell sowas voranschreitet?
Hat jemand eine Idee wie ich das behandeln könnte? In anderen Foren habe ich gelesen das der Schwanz entfernt werden soll und erfahrene Terrarianer dies selbst tun. Dies möchte ich bei mir allerdings ausschließen weil ich das nicht zu stande bringe.
Kennt jemand einen reptilienkundigen Tierarzt in der Nähe von Braunschweig? In der Liste der dght habe ich leider keinen in und um Braunschweig finden können :unsicher:
Oder soll ich bis zur nächsten Häutung warten und mich schwerpunktmäßig um den Ernährungszustand des Weibchens kümmern?
Hier zwei Bilder vom Schwanz bzw. Schwanzansatz:
http://www.bilder-hochladen.net/files/11n3-9-jpg.html
http://www.bilder-hochladen.net/files/11n3-a-jpg.html
Ich bin für jeden Kommentar dankbar der mir weiterhilft die Kleine über den Berg zu bringen und ihr ein lebenswertes Weiterleben bei mir zu gewährleisten!!!
Oliver
habe ich von der Tochter eines Kollegen ein Pärchen Phelsuma grandis samt sämtlichen Zubehörs übernommen. Sie ist 9 oder 10 Jahre jung und wollte jetzt doch lieber pelzige Streicheltiere wie die Schwester .
Wie ich jetzt erfahren habe, hat die Tochter die Tiere völlig allein gepflegt und mein Kollege meinte nur "das waren ihre Tiere, keine Ahnung wie sie gefressen haben und wie oft und und und..."
Wie man meinen Ausführungen vermutlich schon entnehmen kann, sind die Tiere leider nicht im besten Zustand. Es handelt sich um Nachzuchten auf 06/07. Beide Tiere stammen von der Messe Ende 07 in Bad Fallingbostel, allerdings von zwei unterschiedlichen Züchtern. Leider wurden die Tiere nach der Messe sofort vergesellschaftet was vermutlich zu früh war. Die Folge scheint zu sein, dass das Weibchen ziemlich zu kurz gekommen ist. Was das Terrarium angeht war dieses mit 60x60x130 wohl von der Größe ausreichend, von der Beleuchtung mit 3x35Watt Spots allerdings eher nicht so optimal. Ich habe erstmal als Sofortmaßnahme einen Spot gegen eine 60er T5 Leiste ersetzt und aus allen Spots die UV-Filterscheiben rausgenommen um zumindest ein Minimum an UV-Restlicht zu bekommen.
Leider war das Weibchen so schwach, dass sie nur noch apatisch im Terrarium saß und beim Einfangen kaum noch einen Fluchtversuch startete. Aus diesem Grund habe ich beschlossen die Tiere zu trennen und das Weibchen zu separieren. Da ich kein separates Terrarium als Ausweichbecken hatte, musste meine Heimchenzucht herhalten. Die Heimchen hat eine Kollegin meiner Freundin für ihre Bartagamen bekommen :bg: und die Plastikbox 40x30x35 wird nun von der grandis Dame "bewohnt" mit einem stehenden dicken Bambus sowie einer Pflanze, das Ganze auf Zewa.
Ich versuche sie mit Wachsmaden, Babyfrüchtebrei gestreckt mit Herpetal T sowie Calciumzitrat, gemahlener Sepiaschale mit gemahlener Eierschale zur freien Verfügung, langsam aufzubauen. Mittlerweile wehrt sie sich zumindest wieder, klettert wieder und scheint so langsam wieder zu Kräften zu kommen (naja, was man so nach 3 Tagen sagen kann). Das Schlimmste scheint also zumindest erstmal geschafft um sie übers Wochenende zu bekommen.
Wenn sie so weiter macht hoffe ich erstmal auf Gewichtszunahme und das sie irgendwann wieder von allein frisst ohne das ich ihre Schnautze mit Babybrei besudeln muß den sie dann ableckt...
Allerdings gibt es noch ein weiteres Problem. Durch die Haltungsbedingungen hat sie Häutungsprobleme und der komplette Schwanz ist derzeit noch ungehäutet. Es zeigen sich am Schwanz kleine schuppenlose Stellen und die Schwanzspitze scheint einzutrocknen... Außerdem hat sie am Schwanzansatz an der rechten Körperseite kurz hinter dem Hinterbein einen undefinierbaren schwarzen Fleck. Da ich sie nicht wieder stressen wollte, habe ich sie nicht erneut eingefangen um genau nachzusehen. Kann sich jemand erklären was diese Stelle sein könnte? Ich tippe auf eine Wunde, oder soll dort ebenfalls schon wanderndes nekrotisches Gewebe vorliegen? Was ich so gelesen habe, könnte es sich um nekrotisches Gewebe handeln. Weiß jemand wie schnell sowas voranschreitet?
Hat jemand eine Idee wie ich das behandeln könnte? In anderen Foren habe ich gelesen das der Schwanz entfernt werden soll und erfahrene Terrarianer dies selbst tun. Dies möchte ich bei mir allerdings ausschließen weil ich das nicht zu stande bringe.
Kennt jemand einen reptilienkundigen Tierarzt in der Nähe von Braunschweig? In der Liste der dght habe ich leider keinen in und um Braunschweig finden können :unsicher:
Oder soll ich bis zur nächsten Häutung warten und mich schwerpunktmäßig um den Ernährungszustand des Weibchens kümmern?
Hier zwei Bilder vom Schwanz bzw. Schwanzansatz:
http://www.bilder-hochladen.net/files/11n3-9-jpg.html
http://www.bilder-hochladen.net/files/11n3-a-jpg.html
Ich bin für jeden Kommentar dankbar der mir weiterhilft die Kleine über den Berg zu bringen und ihr ein lebenswertes Weiterleben bei mir zu gewährleisten!!!
Oliver
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