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Springschwänze im Terrarium

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  • Springschwänze im Terrarium

    Hallo.
    Ich benötige eine Reinigungstruppe für mein Terrarium. Der Wunsch nach Kellerasseln konnte bei einem Waldspaziergang leider nicht befriedigt werden.
    Springschwänze werden bei mir in der Zoohandlung angeboten, aber laut Literartur sollen diese Pflanzenschädlinge sein.
    Trifft das zu?
    Weiße Asseln sind irgendwie nur schwer zu bekommen.
    Der letzte Ansatz weiße Asseln aus dem Frühling scheint den Transport nicht überlebt zu haben. Zumindest sind keine mehr gesehen worden seit dem Einsetzen im Terrarium.
    kann mir jemand Erfahrungswerte mit Springschwänzen im Geckoterrarium geben?

  • #2
    Hallo,

    darf ich mal fragen, wo genau du im Wald nach Asseln gesucht hast? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man explizit auf die Suche geht und nicht fündig werden soll.

    Würde dir raten, einen Eimer mitzunehmen und etwas Walderde mit nach Hause zu nehmen, da sind etliche Kleinstlebewesen drinne, die Gesundheitspolizei im Terrarium spielen.

    Asseln finden sich vorzugsweise unter abgestorbener Baumrinde.

    Auch Springschwänze sind normalerweise in Walderde vorhanden - oder auch im nächsten Blumentopf auf der Fensterbank. Kommen zum Vorschein, wenn man mal ordentlich wässert (immer gesetzt den Fall, es sind welche drinnen).

    Gruß, Flocke
    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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    • #3
      ich habe unter Baumrinden und dicken Ästen bei uns im Wald gesucht. Da waren viele interessante Insekten darunter. Nur leider keine "Kellerasseln".
      Mir geht es nur darum, das die Pflanzen dabei heil bleiben, wenn Springschwänze eingesetzt werden.

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      • #4
        Hi Phelsumarkus,

        Ich glaube nicht das die Springschwänze oder auch die Kellerasseln deine Terrarienbepflanzen anknabbern, ich meine Kellerasseln fressen ohnehin am liebsten abgestorbene Pflanzenreste, am meisten totes verfaulendes Holz. Springschwänze sind so viel ich weiss in ihrem Nahrungsspektrum ähnlich ausgelegt. Ich züchte oder eher gesagt ich versuche zurzeit Kellerasseln zu züchten für meine Feuerbauchmolche, allerdings ist das ein ziemlich lanwieriges Unterfangen kann ich nur sagen. Die Tiere habe ich aus dem Garten und auch aus dem Wald. Man findet die meist an umgefallen Bäumen die schon leicht morsch sind, bzw. unter deren Rinde. Meist sitzen die da zu hunderten.

        LG Alex

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        • #5
          Hallo Phelsumarkus !

          Habe in vielen meiner Terrarien einen guten bis sehr guten Bestand an Springschwänzen drin und noch nie irgendwelche auf Springschwänze zurückzuführende Schädigungen an den Pflanzen bemerkt.
          Wenn bei mir Pflanzen Schaden nehmen, liegt es meist an den Reptilien.

          Solltest Du Bedenken haben bezüglich des Hungers der Springschwänze, kannst Du ja immer noch an einer unauffälligen Stelle im Terrarium z.B. regelmässig eine Prise Fischfutter ins Terrarium geben oder unter den Bodengrund mischen.

          Gruß,
          Andreas
          Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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          • #6
            Also Springschwänze schaden den Pflanzen zu 100% nicht.
            Vermehren sich sehr gut und man sollte sie an einer feuchten Stelle (wie z.b. am Wassernapf) aussetzen, da sie in trockenem ziemlich schnell aussterben würden.
            Sie ernähren sich von allem was eigentlich schädlich ist ^^
            Also Schimmel , Reste etc.
            Und wenn man zu viele davon hat, einfach ne Dose nehmen und die Springschwänze samt Erde in die Dose packen.
            Lässt sich dann auch gut auf Börsen verkaufen, für Leute die diese Truppe auch gebrauchen können.

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            • #7
              Hallo,

              bleibt noch die Frage wie weiße Asseln einen Transport nicht überstehen können? Außer man lässt sie 3h in der prallen Sonne unter der Windschutzscheibe. Mehr als ein bisschen Feuchtigkeit brauchen sie doch nicht, und selbst wenn die mal fehlt sterben sie nicht sofort.
              Dass du sie nicht oft siehst muss nicht daran liegen, dass keine mehr da sind. Ich habe vor einem Jahr eine Packung ins Terrarium geschüttet und sehe sehr sehr selten mal eine, außer wenn ich ordentlich beregne
              Aber eine ordentlich Schaufel voll lockerer Walderde ist, wie schon von den Anderen gesagt, die beste Lösung.

              mfg
              julius

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              • #8
                Beim Transport war es im Frühjahr noch recht kalt. Oder vermutlich habe ich unerfahrerner Weise zu Begin den Boden viel zu trocken gehalten. Daher wird sicher der Bestand sich aufgelöst haben.
                Ich werde dieses Wochenende auf jeden Fall ein wenig Waldboden besorgen, da sich ein wenig Boden gesetzt hat und nun Erde fehlt. Dankender Weise werde ich nächste Woche Asseln bekommen und ein paar Springschwänze. ich hoffe, das dann mein Boden anfängt zu leben.
                Mal sehen, was sich dann so alles im Waldboden wieder zu finden ist. Letztes mal war unter der der Rinde ein schicker ca. 5 cm langer 100 Füßler darunter. Leider war er zu schnell weg um ihn genauer zu beobachten.

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                • #9
                  Hallo,

                  können sich Springschwänze im Terrarium auch irgendwie selber bilden?
                  In meinem Phelsumen-Terrarium laufen nämlich so kleine Tierchen rum.
                  Ich habe auch schon ein bischen recherchiert...Springschwänze haben drei verschiedene Farbvarianten:Weiß,Braun und Schwarz.
                  Bei mir sind alle Farbvarianten vorhanden.
                  Bei mir kommen hoffentlich Springschwänze und nicht irgendwelche anderen Schädlinge vor, die meinen Geckos was antuen könnten.

                  Mit freundlichen Grüßen

                  Takko

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                  • #10
                    Springschwänze und andere Putzkommandos kommen nur, wenn du Erde aus der Natur genommen hast.
                    Bei den gepressten Kokoshumus und sonstigem werden die restlos gekillt.
                    Aber im normalfall kann keine Putzkommando, das man in der Erde findet den Geckos schaden, außer sie würden irgendwelche Krankheiten übertragen wie Milben oder soetwas.
                    Wenn man da zu sehr Angst vor hat sollte man die Erde auf einem Blech vorher im Backofen was erhitzen, damit die Backterien und alles absterben.
                    Aber eigentlich brauch man sich da keine Sorgen zu machen.

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                    • #11
                      Hallo,

                      Keimfreiheit ist eine Illusion. Es schwirren abermillionen Keime ständig durch die Luft, und auch alle Oberflächen in unserem Umfeld sind "kontaminiert".

                      Selbst wenn du dein Bodensubstrat im Backofen keimfrei bekommen würdest, wäre das schöne Ergebnis sofort wieder dahin, sobald du den Bodengrund ins Terrarium füllst.

                      Und eine sehr gute Krankheitsvorsorge ist, für ein ausgeglichenes Keimspektrum zu sorgen.
                      Je besser die Keimflora aufgestellt ist, desto schwerer haben es potenzielle Krankheitskeime, sich zu behaupten.

                      Ein immer wieder gerne gegebener Tipp ist, das Bodensubstrat mit Laubwalderde zu beimpfen. Die in Laubwalderde enthaltenen Mikroorganismen sind hilfreiche Helfer.

                      Gruß Ingo V.




                      Zitat von .kEv Beitrag anzeigen
                      Wenn man da zu sehr Angst vor hat sollte man die Erde auf einem Blech vorher im Backofen was erhitzen, damit die Backterien und alles absterben.

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                      • #12
                        Das Keimfrei hat sich auch mehr auf die Springschwänze und die Larven etc. bezogen ... es ist klar das man das nicht komplett Keimfrei bekommt und ohne Keime würden wir sobald wir einen Keim einatmen durch eine Krankheit sterben.
                        Aber das ist ein anderes Thema

                        Wie gesagt, sollte eigentlich nur heißen, dass wenn er keine Springschwänze etc. in seiner Erde haben will, man diese durch den Backofen absterben lassen kann.
                        Oder man lässt die Erde lang genug austrocknen, dann sterben die auch automatisch.

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                        • #13
                          Also muss ich mir keine Sorgen um meine Geckos machen?
                          Sind mit "Keime" die kleinen Tierchen gemeint?

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                          • #14
                            Hallo Takko !

                            Lies Dir mal folgenden Thread durch...

                            http://www.dghtserver.de/foren/showt...ight=Impaction

                            Gruß,
                            Andreas
                            Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                            • #15
                              Vielen Dank.
                              Jetzt bin ich erleichtert.

                              Ich hab da noch ne Frage, die aber nicht zum Thema passt, aber wenn man schon mal hier ist
                              Kann mir einer sagen wo ich ein Vorschaltgerät für UV-Röhren herbekomme?
                              Die Zoohandlung meines Vertrauens bitet so was leider nicht an.

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