Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Häutungsprobleme bei Phelsuma grandis Weibchen

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Häutungsprobleme bei Phelsuma grandis Weibchen

    Hallo Ihr Lieben,
    auch wenn dieses Problem wie ein "alter Hut" erscheint, so hoffe ich doch, durch Euch neue Ansatzpunkte zu bekommen.

    Wir haben seit 2,5 Jahren ein Pärchen Mad. Grandis. Das Weibchen hatte bereits beim Kauf Häutungsprobleme, wir haben sie aber dennoch genommen, da uns ihre Zeichnung so gut gefiel und wir dachten, das das in den Griff zu kriegen sei.
    Heute sieht das Fazit so aus:
    Das Tier hat immer noch Häutungsprobleme.
    Während der Legeperiode über den Sommer häutet sie sich schlecht am Schwanz, am Bauch und an den Füßen. Im Winter (außerhalb der Legesaison) häutet sie sich auch nicht am Stück, schafft es aber in der Regel innerhalb von ein paar Tagen die alte Haut loszuwerden. Meistens haben wir sie nur 1-2 mal pro Jahr herausfangen müssen, um die alten Reste zu entfernen. Die Häutungsprobleme haben sich nicht negativ auf das Tier ausgewirkt, Probleme waren nicht zu erkennen.
    Leider sieht das seit 2 Wochen anders aus: Es fing an, das sie nur noch dreibeinig durchs Becken lief. Eine Verletzung war nicht zu sehen. Nach ein paar Tagen haben wir sie herausgefangen und komplett die alte Haut entfernt, inkl. der Pelle an den Füßen. Danach war sie wieder fit. Leider hat sie sich nun wieder gehäutet, und schlechter denn je. Auch hatte sie wieder an den Hinterfüßen keinen Halt (wie auch schon zuvor). Wir haben sie heute also wieder herausgefangen, erst einmal ein halbe Stunde in eine Box mit feuchtem Zewa gesetzt, und dann wieder "entpellt" inkl. der Füße. Dieses Mal war die Haut wesentlich zäher, sodaß wir nach einer Stunde die Reste an Schwanz und am Bauch belassen haben und uns nur auf die Füße konzentriert haben. Der morgige Tag wird zeigen, ob es geholfen hat. Mir graut es nun schon vor der nächsten Häutung, denn diese Prozedur möchte ich ihr und uns nicht ständig antun.

    Ich frage mich nun, was wir noch tun können.
    Haltung scheint okay, hier aber noch mal die Bedingungen:
    Becken 80 x 60 x 100 cm, Bodengrund eine dicke Schicht Seramis, Bambus, nur echte Pflanzen (und davon reichlich). Sowohl Bodengrund als auch Pflanzen werden regelmäßig gegossen, 2 x täglich wird gesprüht, Luftfeuchte ist also vorhanden.
    Beleuchtung besteht aus 1 x 70W HQI, 1 x 35 W HQI, 1 x 60 W Spot plus einer Energiesparbirne. Temperaturen von Zimmertemperatur am Boden bis hin zu 35°C unter dem Spot, etwa 25-27°C im mittleren Bereich, alle Lampen sind außerhalb angebracht. Deckel des Terrariums besteht aus Gaze.

    Die Tiere werden sparsam gefüttert, alle Futtertiere sind gut angefüttert oder selbst gezüchtet, bestäubt wird mit Herpetal Mineral, Herpetal T Complete oder Korvimin plus Calciumcitrat. Vitalux gibt es in der Regel einmal pro Woche. Vogelgritt steht zur Verfügung, wird aber nicht genommen.
    Habe bereits versucht die Häutungsprobleme mit Karottensaft und Nekton Tonic R zu beeinflussen, ohne Erfolg.
    Das Männchen hat keinerlei Probleme.
    Wie bereits erwähnt, werden die Probleme während der Legeperiode schlimmer, vermute also, das dem Tier in dieser Zeit "etwas" fehlt.
    Jungtiere haben keine Häutungsprobleme, es scheint also auch nicht vererblich zu sein.

    Weiß vielleicht jemand noch Rat?

    Sorry für diesen riesen Text, wollte aber so viele Informationen wie möglich geben.
    Gruß
    Stefanie

  • #2
    Hochschieb :-)

    Hat denn niemand eine Idee oder einen Denkanstoß?

    Gruß
    Stefanie

    Kommentar


    • #3
      Hallo,
      habe auch schon von der Verabreichung mit Lebertran angereicherter Futtertieren bzw. vom Auftragen von Lebertransalben (z.B. Unguentolan) gelesen.
      Wobei ich gerade die erste Methode für schwer zu dosieren halte und somit nur in Absprache mit einem TA testen würde.

      Im Lebertran sollen Vitamin A und D³ sowie ungesättigte Fettsäuren enthalten sein, welche die Regeneration deutlich beschleunigen sollen.

      Habe dir jedoch auch eine PN mit diversen Links zu solchen Tipps geschickt.

      Kommentar


      • #4
        Hey.

        Vielleicht fehlt ihr in dieser Zeit vermehrt Kalzium (das brauchen die Weibchen ja mehr während dieser Zeit). Vielleicht ist es das.
        Ich hoffe, deinem Weibchen geht es bald wieder besser und ihr bekommt das in den Griff.

        LG Samson

        Kommentar


        • #5
          Versuch mal zusätzlich Vitamin A zu geben oder ein Multipräparat mit hohem A Anteil (zB Vitakombex).
          Das kann u.U die Symptome beheben, allerdings bleibt die Frage nach der Ursache. Die Haltungsbedingungen klingen OK. Kannst Du mal ein Foto des Terrariums posten?
          Achte auch mal gut auf die Tiere. Geht das weibchen dem Männchen aus dem Weg?
          Balzt er sie oft an oder droht er?
          Dauerstress durch einen dominanten Partner -auch völlig ohne echte Auseinandersetzungen-ist ein häufiger Grund für anhaltende Probleme.
          Vielleicht auch mal das Männchen probeweise entfernen und sehen, ob die nächste Häutung dann besser läuft.


          Gruß

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




          Kommentar


          • #6
            Hallo Ingo,

            hier ein Foto des Terrariums fotos.web.de/stefanie.giesen/Grandis
            Das Tier hatte schon Häutungsprobleme bevor wir es gekauft haben, damals war es mit einem anderen Partner zusammen.
            Habe nicht den Eindruck, das die beiden sich zu sehr stressen.
            Sicherlich wird sich ab und an mal angezickt, vor allem wenn es Futter gibt, aber ansonsten wirkt es recht harmonisch.
            Auf Grund der Bepflanzung besteht auch die Möglichkeit sich aus dem Sichtbereich des anderen zurück zu ziehen. Teilweise sind die Tiere nicht oder nur schlecht zu finden, wenn sie in den "Weiten" der Bromelie abgetaucht sind.

            Werde aber definitv die Möglichkeit mit Vit. A aufnehmen und auch die Geschichte mit dem Lebertran mit meinem TA besprechen.
            Vielen Dank auch an h12geibel für den Tip.

            Gruß
            Stefanie

            Kommentar


            • #7
              Das Terrarium ist zwar grenzwertig groß aber gut strukturiert.
              Allerdings hat es allseits offenen Einblick und das kann je nach Umgebung schon Stressituationen provozieren. Die Seitenscheiben blickdicht zu verkleiden ist sinnvoll. Auf dem Bild erscheint es, als ob das Becken auf dem Fussboden steht. Wenn dem so ist, wäre dies eine weitere mögliche Stressquelle.
              Es gibt nur einen hellen Sonnenplatz, die Tiere müssen sich dort also arrangieren. Meist kein Problem, aber doch ebenfalls eine potentielle Stressquelle. Ich weiss nicht, wie erfahren Ihr seid. Partnerstress kann sich auf der Verhaltensseite bisweilen sehr subtil äussern und trotzdem immanent sein.
              Ich würd daher -wie bereits gesagt- auf jeden Fall einmal das Männchen für einige Wochen entfernen (Nicht das Weibchen umsetzen), und abwarten, ob die nächste Häutung dann besser verläuft.


              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




              Kommentar


              • #8
                Hallo Ingo,
                Das Becken steht fest an der Wand, ist also von hinten nicht einsehbar.
                Es steht auf dem Fußboden, allerdings auf einer dicken Schicht Styropor um Erschütterungen abzufangen.
                Sonnenplätze gibt es mehrere, ist allerdings nicht gut zu sehen.
                Über dem Bekcne befindet sich mittig der 70W HQI Strahler, daneben befindet sich auch von oben ein Spotstrahler. Dementsprechen ist es überall im oberen Bereich hell und warm.
                Seitlich am Terrarium befindet sich ein zweiter HQI (35W), der nachträglich installiert wurde um auf der vom Fenster abgewandten Seite zusätliches Licht zu schaffen damit die Pflanzen sich dort besser halten. Oftmals kleben die Geckos nun auch zum sonnen an der Seitenscheibe.

                Werde das Männchen mal herausfangen und testweise im Ausweichterrarium unterbringen.
                Hoffentlich gibt es dann beim zurück setzen keinen Ärger, denn wir können das Becken nur minimal umstrukturieren.

                Gruß
                Stefanie
                Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 14.08.2008, 13:15. Grund: Verniedlichung

                Kommentar


                • #9
                  Schau mal hier: http://ig-phelsuma.de/gesundheit/hau...dgrandis.phtml

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo frogeater,
                    danke für den Link.
                    Habe ich bereits ausprobiert. Wie in meiner ersten Darstellung beschrieben habe ich bereits mit Nekton Tonic R und Karottensaft hantiert, allerdings ohne Erfolg.
                    Regards
                    Stefanie

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo!

                      Ich kann Dir leider keinen Rat geben, sondern mich nur einreihen. Auch wir haben seit mehreren Jahren ein Mad. grandis Weibchen, dass schon beim Kauf als Jungtier einen kleinen Häutungsrest am Schwanz aufwies. Was Du ansonsten geschrieben hast, kommt mir sehr bekannt vor.... Mal häutet sie sich besser mal schlechter, komplett leider nur 1 oder 2 Mal im Jahr. Stress von einem Partner kann es bei uns nicht sein, da sie Single ist.

                      Schöne Grüße

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X