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Waldterrarium mit verschiedenen Tieren???

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  • #16
    Hi,
    mal kurz ein paar grobe Angaben zu den genannten Tieren:
    Sägeschwanzeidechse - zentrales bis östliches Afrika, Regenwälder / Bergregenwälder
    Gelbkopfzwerggecko - Küstenregionen Ostafrikas -
    Goldstaubtaggecko - Nordwestliches Madagaskar
    Jungferngecko - ursprünglich von den Marshall Inseln, mittlerweile beinahe überall
    Malachitstachelleguan - Kiefer- und Nebelwälder im südlichen Mexiko bis Panama.

    Du hast also ein großes Spektrum an Kontinenten und an verschiedenen Lebensräumen in deiner Liste.
    Von Küstenbewohnern über Nebelwaldbewohnern bis hin zu Regenwaldbewohnern.
    Afrika, Madagaskar, Amerika, und West-Pazifik.

    Das nennt sich wahllos - denn die Bedingungen der Tiere stimmen nur wenig überein.
    Deswegen ein GUter Rat: Schlag dir die Idee aus dem Kopf.
    Denn selbst wenn Tiere aus dem gleichen Habitat kommen würden, heißt das noch lange nicht, dass Vergesellschaftungen möglich sind.
    Grüße,
    Matthias
    Von der Natur begeistert ..

    [Ehemals Alan Grant]

    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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    • #17
      Unter Terrarienbedingungen lässt sich zwar das Klima erschaffen, aber man kann es einfach nicht mit dem Habitat vergleichen, da die Tiere im Terrarium so gut wie keinen Platz haben, sich aus dem Weg zu gehen. Im Freiland geht dies jedoch. Naja wie erwähnt: bei 50x50x10 Metern müsste es gehen.

      Wenn du spannend mit Stress gleichsetzt geb ich dir Recht bei der Vergesellschaftung. Mir ist das alles zu riskant und außerdem kommen die einzelnen Arten dann garnicht mehr richtig zur Geltung.

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      • #18
        Waldterrarium mit verschiedenen Tieren???

        Ich möchten den Fachleuten in diesem thread einmal ein Lob aussprechen. Hier wird mit Fachwissen, Ratschlägen und Geduld geantwortet. Ein Forum ist ein Team und ein Team funktioniert nur mit "Respekt, Toleranz und Akzeptanz".
        In jedem anderen Forum hätte man diesen Terrarianer "in der Luft zerrissen" und so niedergemacht, dass er das Interesse an der Terraristik verloren hätte.

        Chapeau
        MfG
        Bruno Dickmann

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        • #19
          Hi,

          @Bruno: Recht hast Du, zerrissen wird aber in der regel erst, wenn wahllos zusammen gesetzt wird und dann nach einer Lösung gefragt wird.

          Ich selbst bin eigentlich "Vergesellschafftungsgegner", habe derzeit auch Ingo kritisiert, bzw. in Frage gestellt. Ich halte meine Tiere in der Regel artenrein, aber in einem Terrarium leben inzwischen drei Arten, auch wenn es nicht auf dauer bleiben wird:
          1.1 Acanthosaura lepidogaster
          1.1 Anolis roquet summus
          1.1 Cosymbotus platyurus
          Den einzigen Unterschied den ich feststellen konnte ist, das die Nackenstachler seit den Anolis auch Heimchen/Grillen fressen und nicht nur Würmer.
          Die Geckos waren übrigens freilebend und haben selbst ihren Weg ins dieses Terrarium gefunden(den ich inzwischen versperrt habe, nicht das die anolis spazieren gehen...).

          Von Temperatur und Feuchtigkeit leben beide(Haupt)Arten gleich, die Anolis brauchen mehr licht und UV, welches in der von den Nackenstachlern schon immer wenig begangenen Ecke entsprechend mehr gegeben ist...

          Grüße,

          Micha
          www.dght-osna.de www.micha-z.de

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          • #20
            Zitat von mupulungu Beitrag anzeigen
            Ich möchten den Fachleuten in diesem thread einmal ein Lob aussprechen. Hier wird mit Fachwissen, Ratschlägen und Geduld geantwortet. Ein Forum ist ein Team und ein Team funktioniert nur mit "Respekt, Toleranz und Akzeptanz".
            In jedem anderen Forum hätte man diesen Terrarianer "in der Luft zerrissen" und so niedergemacht, dass er das Interesse an der Terraristik verloren hätte.

            Chapeau
            MfG
            Bruno Dickmann
            naja *husthust* in diesem besagten "anderen Forum" stellte sich der Fall ja als viel gravierender heraus. Dort wurden 5 Tokeehs mit ich glaube 5-6 Feuerbauchmolchen vergesellschaftet. Dies wurde als "gelungen" gepriesen. Das Terrarium war ein Alptraum (1/3 Bodengrund) Höhe geschätzt max. 80 cm und generell sehr klein etc (die Bilder sprachen Bände) da waren die Reaktionen natürlich erstmal sehr hart - ABER als die Halterin das Fehlverhalten einsah und sich auf anraten hin Bücher beschafft hatte, wurde der Ton normal und es wurde eine ganz normale Diskussion etc...

            Manchmal ist ein kurzzeitiges "in der Luft zerreissen" vielleicht nötig um jemandem die Augen zu öffnen wenn es dann normal weitergeht ist das eventuell sehr heilsam und hat fast jeder von uns doch mal erlebt....
            Zuletzt geändert von Schneeflocke; 21.08.2008, 12:11.

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            • #21
              Hallo Homer

              Ich meinte nicht nur, den von dir angeführten thread, obwohl mir auch dabei die Haare zu Berge standen; sondern jeden thread, der eine Vergesellschaftung oder eine Frage zu einer Vergesellschaftet beinhaltet. Es ist doch so, dass die Beantwortung einer Frage "freiwillig" ist, denn niemand wird dazu gezwungen. Auch wenn eine Frage noch so unsinnig ist, kann ich doch demjenigen den erforderlichen Respekt entgegenbringen und sachlich, ruhig, lieb und nett antworten und mit meinem Fachwissen überzeugen. Wenn ich dazu nicht in der Lage oder der Verfassung bin, beantworte ich die Frage nicht. Es geht hierbei ganz einfach um die Form , mit einem anderen Menschen umzugehen. Auch ich habe einmal einen thread eröffnet und erhielt unter anderem die Anwort; ich kennne mich mit den Tieren nicht aus, aber????? Dann hat ein Moderator einen Begriff aufgeführt, der eine Situation beinhaltete, die von den Antwortenden niemand kannte. Aber auf diesen Zug wurde sofort aufgesprungen, mit den Worten: " Ich wollte auch so antworten, aber mir fiel der Begriff nicht mehr ein".
              Last but not least, habe ich mich mit einem Moderator per PN auseinandergesetzt und dort eine Diskussion geführt. Das Ergebnis dieser sachlichen Diskussion ist, dass wir einander respektieren und ich ihm meine Erfahrungen mitteilen werde.
              Ich kann nur sagen, dass meine Vergesellschaftung, mittlerweile von beiden Arten Nachwuchs erbracht hat. Eine der Überlebensstrategien von unserer Tierarten heisst "Anpassung", denn sonst wären im Laufe der Evulotion tausende und abertausende von Gattungen nicht mehr vorhanden.
              Allerdings sollte keine vergesellschaftete Gattung in das Beuteschema einer anderen Gattung passen, was hier wohl der Fall war. Ich möchte jetzt nicht weiter auf die Feinheiten eingehen, aber mir gefällt hier einfach, das mit den Fragenden tolerant umgegangen wird.

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