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Phelsuma Grandis Jungtier Pärchen

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  • Phelsuma Grandis Jungtier Pärchen

    Hallo!

    Ich bin neu hier in dem Forum und habe mir schon allerlei Diskussionen und Fragen anderer bezüglich Phelsuma Mad. Grandis durchgelesen.
    Nun ist es so das ich selbst seit einigen Tagen stolzer Besitzer eines 18 Tage alten Geckos bin und nun auch mal einige meiner Fragen loswerden muss die mir auf dem Herzen liegen. In ca. 2 Wochen bekomme ich zu meinem jetzigen Tier, welches sich laut Züchter um ein Weibchen handeln soll da es so inkubiert wurde, noch ein zweites dazu, welches dann ca. 3 Wochen alt ist und als Männchen inkubiert wurde. Letztendlich wird sich ja aber erst in einigen Monaten herausstellen ob die jeweiligen Geschlechter auch zutreffen. Nun zu meiner eigentlich Frage. Kann ich den Kleinen direkt zu meinen jetzigen Tier dazusetzen oder muss ich Angst haben das sie sich halb umbringen? Ich weiß das es normal ist wenn sie sich am Anfang über längere Zeit fetzen und das das auch noch bei lang miteinander harmonierenden Pärchen passieren kann. Oder fangen beide erst an sich wirklich ernsthaft zu streiten wenn sie dann in die "Pubertät" kommen? Hat jemand vielleicht Erfahrung mit der gleichzeitigen Aufzucht zweier Jungtiere im gleichen Terrarium? Wäre super wenn mir jemand diesbezüglich ein paar Ratschläge geben könnte.

    MfG...Doggy

  • #2
    Hallo.

    ich bin zwar auch noch nicht so erfahren, aber das hängt ja auch immer mit der Terrariengröße zusammen, ob sich die Tiere untereinander vertragen und sich aus dem Weg gehen können. Wenn allgemein zu wenig Platz da ist, dann gibt es auch Rangeleien. Wie groß ist denn dein Terrarium?
    Probleme kann es immer geben, aber wie das jetzt speziell in deinem Fall ist, kann ich leider auch nicht genau sagen.
    Gruß Manu

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    • #3
      Hi
      Ich züchte schon seit ein paar Jahren Phelsuma grandis und habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. In sehr kleinen Becken können Jungtiere zusammenhalten werden, da sie keine Reviere bilden können. In grösseren Becken ist Zoff fast 100%ig vorprogrammiert. Ich hatte schon Jungtiere, die sich im zarten Alter von lediglich 3 Tagen "auf die Birne" gegeben haben. Ich würde die Tiere auf jeden Fall einzeln aufziehen und erst im Alter von etwa 15-18 Monaten zusammen setzen. Bis dann sollte auch das Geschlecht mit Sicherheit bestimmt werden können. Zudem wird das Weibchen nicht zur frühzeitigen Eiproduktion genötigt.

      Gruss Dieter

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      • #4
        Mein Senf dazu ist nicht ganz eindeutig. Nach meinen Erfahrungen sind grandis später besser zu vergesellschaften und weniger aggressiv, wenn sie in Gruppen aufgezogen werden. Bei der Konstellation zwei Jungtiere ist aber besonders schwer vorherzusagen, ob das geht. Manche vertragen sich, manche nicht. Besser sind 4-6 Babies, die man später so ab 15 cm GL recht gefahrlos auf Zweiergruppen verteilen kann.
        Ich würde es probieren. Aber nicht ein Tier zu einem anderen setzten, sondern beide gleichzeitig in ein beiden unbekanntes Terrarium. Etwas Jagerei in der ersten Woche ist normal, danach sollten sich die Tiere weitgehend ignorieren. Wenn nicht, musst Du sie halt einzeln setzen, dann aber möglichst mit Sichtkontakt.
        Die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Geschlecht bei Deinen Tieren würde ich mit 50/50 bewerten. Die gezielte Inkubation klappt selten. Man muss dann zu einem sehr eng liegenden Zeitpunkt eine gut definierte Temperatur haben und auch dann liegt die Quote kaum über 75%. Zur falschen Zeit mal den Inkubator geöffnet und schon stimmts nicht mehr.
        Aber solche Angaben helfen ungemein beim Verkauf, daher machen sie viele Züchter.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Hi,

          ich denke die "alten Hasen" denken hier etwas verkehrt ;-)

          es geht hier nicht um eigene Nachzuchten die man wenige Monate zusammenhält um sie dann weiterzugeben, sondern um eine vergesellschaftung in sehr frühem Stadium. Der Halter möchte ein grandis Pärchen (löblich) aber die Zusammenführung ist VIEL zu früh, denn wenn es sich als Paar herausstellt wird des Männchen sehr früh anfangen mit der Paarung, das wird zu früh sein für das Weibchen. Ich würde warten bis das jetzige Tier mindestens 12-16 Monate alt ist, wenn dann das Geschlecht 100%ig ist, ist ein Alter erreicht in dem ein Partner gesucht werden kann. Alles andere ist viel zu früh das hätte der Züchter aber sagen müßen. Desweiteren finde ich die Abgabe eines Tieres das keine 3 Wochen alt ist, sehr bedenklich und kann dies nicht gutheißen (nichts gegen Anfänger !!!! aber so jung würde ich kein Tier abgeben)

          Bei mir scheiterte die Aufzucht 2er grandis da sie sich fetzten und der etwas größere den kleineren deutlich unterdrückte, im Terrarium nebenan läuft es hingegen besser. (es gibt in der Terarristik also für nix ne Garantie ;-) )

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          • #6
            Ich bleibe dabei. Wenn die Tiere zusammen aufwachsen, hat das Männchen eine Chance, die Abwehrverhaltensweisen des Weibchens von Anfang an kennenzulernen und wird Paarungsunwilligkeit auch später besser akzeptieren als ein isoliert aufgezogenes Tier -soweit zumindest meine Eindrücke aus 24 oder so Jahren Grandishaltung. Zu frühe Paarungen gibt es bei grandis auch nicht. Die Weibchen fangen an, Eier zu legen, wenn sie soweit sind. Das tun sie dann unabhängig davon, ob ein Männchen dabei ist oder nicht und sie fangen auch nicht früher damit an, wenn ein Männchen dabei ist.


            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Guten Morgen

              Vielen Dank schonmal für die vielen Meinungen!
              @Homer: Das Tier wurde so früh abgegeben da es schon sehr schnell angefangen hat viel zu fressen und auch sehr agil und munter ist. Es hat sich auch super in dem Terrarium eingelebt und ist auch weiterhin ein kleiner Fresssack
              Mein Terrarium hat die Maße B80xT50xH100.
              @ Ingo: Du meintest ich sollte den Kleinen in 2 Wochen nicht zu dem jetzigen Tier in das Terrarium setzen. Die Kleine ist ja jetzt seit ein paar Tagen schon drin und hat sich da gut eingelebt. Soll ich sie dann wieder herausnehmen wenn der Mitbewohner dazukommt und beide wieder zusammen hineinsetzen?
              Leider weiß ich nicht so richtig wie ich das anstellen soll.

              MfG...Doggy

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              • #8
                Ja, das ist die sicherere Variante. Kannst es aber auch so probieren...
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Ist es dann so das das erste Tier sich dann auch erst wieder in das Terrarium einleben muss wenn ich es herausnehme und mit dem zweiten zusammen wieder hineinsetze und es deshalb die sichere Variante wäre? Und soll ich sie 1-2 Tage vorher schon herausnehmen? Das scheint mir weit sinnvoller...

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                  • #10
                    Klar, der erste darf sich nicht zu Hause fühlen. Also einige Zeit vorher entfernen udn das Becken ordentlich umdekorieren.
                    Ich stelle bei vergesellschaftungen auch immer erstmal eine bunte Barbiepuppe oder ähnliches ins Becken.
                    Das verunsichert die Geckos etwas und hält sie davon ab, sich zu sehr auf den neuen Terrariengenosen zu konzentireren. Nach ein paar Tagen nehme ich die Puppe raus. Da kennen sich dei Tierchen dann schon etwas und es geht nicht ganz so arg zur Sache.

                    Gruß

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Gut dann werde ich das genauso machen und auch das mit der Puppe ausprobieren. Vielen Dank für die Infos !

                      MfG...Doggy

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                      • #12
                        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                        -soweit zumindest meine Eindrücke aus 24 oder so Jahren Grandishaltung.

                        Ingo
                        dagegen habe ich (jahrestechnisch) natürlich keine chance, ;-) sorry das ich helfen wollte und mein Wissenstand ist das eine zu frühe Verpaarung das Weibchen "auslaugen" KANN......

                        Habe nur 3 Jahre Erfahrung......

                        P.S. ein wenig Spaß darf doch sein ;-) aber mal im Ernst habe das schon öfters gehört auch von leuten die lönger als ich grandis und Co pflegen.
                        Zuletzt geändert von Homer; 29.08.2008, 11:09.

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                        • #13
                          Ich würde hier gerne nochmal für die Gegenmeinung zu Wort kommen, denn ich denke, dass gerade Anfänger zur Sicherheit die Einzelhaltung bevorzugen sollten.
                          Für einen erfahrenen Halter ist es sicher einfach, Anzeichen von Unterdrückung zu erkennen und die Tiere zu trennen, bevor eins verhungert oder am Stress zugrunde geht. Dass das ein Anfänger in jedem Fall kann, wage ich zu bezweifeln, denn nicht immer knabbern sich die Tiere bei Unterdrückung gegenseitig an den Schenkeln. Eventuell sitzt eins auch nur scheinbar teilnahmslos in der Ecke.
                          Ein Ausweichterrarium sollte sowieso vorhanden sein.

                          Mir persönlich wäre das genannte Terrarium für die Aufzucht auch zu gross. Wie kontrollierst Du denn, ob Dein Pflegling sein Futter überhaupt frisst?

                          Bezüglich Verpaarung würde ich mich auch eher meinem Namensvetter anschliessen. Soweit ich weiss, sind Phelsumen (wie wir Menschen auch) irgendwann geschlechtsreif, aber noch nicht komplett entwickelt.
                          Für Muttertier und auch für die zukünftigen Schlüpflinge ist es aber besser abzuwarten, bis die komplette Entwicklung abgeschlossen ist. Andernfalls drohen Mangelerscheinungen bei Mutter und Schlüpflingen. Durch die Robustheit von Ph. grandis kommt dies hier vielleicht nicht so stark zum Tragen wie bei anderen Phelsumenarten. Trennung ist hier aber ebenfalls angeraten.

                          Grüße, Marco

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                          • #14
                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Besser sind 4-6 Babies
                            Hi Ingo
                            Da sind unsere Erfahrungen ja ähnlich. 4-6 Jungtiere in einem normalen Becken entspricht ja etwa der Besatzdichte von 2 Tieren in einem kleinen Becken. Das Problem von 4-6 Tieren besteht lediglich darin, dass die meisten Hobbyzüchter ja wahrscheinlich kaum 4-6 gleichaltrige Tiere gleichzeitig haben.

                            Gruss Dieter

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                            • #15
                              Ich halte seit einigen Wochen Mad. grandis Jungtiere die in etwa den Angaben das Erstfragers entsprechen in einem 20/30/40 cm Becken ohne Probleme, Einrichtung mit Sanseverien und Bambus , die Tiere müssen sich nicht dauernd sehen und fressen top, sehen gut aus. Mein Pärchen kochi habe ich vor Jahren nach dem selben Muster aufgezogen, alles gut. Was das gibt wenn die geschlechtsreif werden ist zu beobachten, aber das ist glaube ich immer der Fall, unabhängig von der Aufzucht.
                              Viel Spass also bei der weiteren Beobachtung.
                              Gruss Gerd

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