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Nach TA Besuch mit P.madagascariensis grandis total verunsichert

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  • Nach TA Besuch mit P.madagascariensis grandis total verunsichert

    Hi, bin neu hier, und war heute mit unseren beiden neuen Damen um TA wegen einer Kotprobe, und bei der wurde festgestellt, das unsere beiden Damen Flagellaten haben. Diese werden nun behandelt.
    Aber der TA sagte, das unsere Terrarieneinrichtung total falsch sei, da in das Terrarium nur Bambusrohre und künstliche Pflanzen gehören und als Bodengrund sollte man nur Zeitungspapier oder "Zewa" nehmen. Als wir das Terrarium eingerichtet haben, haben wir uns vorher durch div. Foren gelesen und Bilder angeschaut, auf denen auch echte Pflanzen waren, und der Bodengrund aus Blumenerde und Rindenmulch bestand, so haben wir dann unseres auch eingerichtet.
    Was meint ihr denn, wie man es denn nun machen sollte?

    Gruß
    Benjamin
    Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 24.10.2008, 20:49. Grund: Verniedlichung

  • #2
    Entweder ist er ein Anhänger des AMI Stils, oder er meinte ein Quarantäneterrarium.

    Ernst

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    • #3
      Ich empfehle dringend die Konsultation von Fachliteratur. Das Internet ist als alleinige Informationsquelle unzureichend. Gerade über Phelsuma grandis sowie über die Phelsumenhaltung allgemein gibt es hervorragende Bücher. Dort steht u. a. auch, dass neu erworbene Tiere zwingend in Quarantäne gehören (Einrichtung siehe Tierarzt). Gruß
      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #4
        Dort steht u. a. auch, dass neu erworbene Tiere zwingend in Quarantäne gehören
        Also laut meiner Fachliteratur ist die Quarantäne nur dann zwingend, wenn die Neuerwerbungen zu einem bereits vorhandenen Altbestand gesetzt werden, was auch Sinn macht.
        Auf der anderen Seite kann es ohne Quarantäne natürlich passieren, dass man das wunderschön eingerichtete Terrarium gleich wieder auseinander bauen darf, um den Inhalt zu desinfizieren oder gar zu entsorgen. Deshalb sollte man bei Tieren, bei denen man die Haltungsbedingungen gar nicht kennt (Börsen- oder "Fachhandels"kauf), auch dann eine Quarantäne machen, wenn sie nicht zum Altbestand gesetzt werden.

        Sitzen denn beide Grandis Damen im gleichen Terrarium?

        Grüße,
        Marco

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        • #5
          Zitat von HomerSimpson Beitrag anzeigen
          Deshalb sollte man bei Tieren, bei denen man die Haltungsbedingungen gar nicht kennt (Börsen- oder "Fachhandels"kauf), auch dann eine Quarantäne machen, wenn sie nicht zum Altbestand gesetzt werden.
          Jedes neuerworbene Tier sollte in einem Quarantänebecken für eine gewisse Zeit beobachtet und ggf. bei einem Befall (festzustellen durch das Einsenden min. zweier Kotproben an eine Untersuchungsstelle) behandelt werden!
          Auch wenn man die Tiere samt vorigen Haltungsbedingungen kennt...

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          • #6
            Von jeder Phelsume sollten regelmässig Kotproben untersucht werden, um Krankheitsbefall rechtzeitig festzustellen und behandeln zu können.
            Dass es ein MUSS ist, Neuerwerbungen, die in ein eigenes Terrarium kommen, in ein Quarantänebecken zu schicken, sehe ich nicht so.
            Es gibt manchmal gute Gründe, das Risiko einzugehen, dass man bei einem Befund die Einrichtung desinfizieren oder gar wegschmeissen muss.

            Grüße,
            Marco

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            • #7
              Was Sie hier schreiben, halte ich für gefährlichen Unsinn. Ich bitte höflich darum, die "guten Gründe" darzulegen. Was bitte spricht dagegen, eine neu erworbene Phelsume für einige Wochen unter Quarantänebedingungen zu halten? Meiner persönlichen Erfahrung nach sind fast alle Leopardgeckos und Phelsumen, egal von welcher Herkunft, von Parasiten befallen und ich sehe nicht im geringsten ein, warum ich ein Übertragungsrisiko für meinen gesunden Bestand eingehen soll. Mein Phelsumenterrarium besitzt die Maße 80x100x150 cm zzgl. Lichtkasten. Das entsorgt man nicht so einfach. Ich erwarte gespannt Ihre Begründung für Ihre Ausführungen. Gruß
              Sven
              Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

              Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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              • #8
                Wie ich geschrieben habe, kann man nur dann auf die Quarantäne verzichten, wenn man die Neuerwerbungen nicht zum Altbestand setzt, weil man beispielsweise gar keinen Altbestand der entsprechenden Art hat.
                Dass man es dann kann, ist kein gefährlicher Unsinn, sondern wird durch die "konsultierte Fachliteratur" gestützt (beispielsweise Faszinierende Taggeckos oder Taggeckos von H.P. Berghof).

                Was mich an diesem Thread mal wieder etwas gallig machte, ist die Tatsache, dass ein Hilfesuchender recht schnell mit dem Hinweis "Lies mal ein Buch" abgespeist wird, dann aber die Fachliteratur (zumindest soweit ich sie kenne) bestenfalls halbrichtig wiedergegeben wird.

                Eine mögliche Begründung, die Quarantäne wegzulassen wäre: Man kauft zwei Grandis-Damen und hat nur zwei fertig eingerichtete Terrarien.

                Dass man direkt das komplette Terrarium entsorgen müsste, habe ich auch nirgendwo geschrieben, denn es gibt je nach Krankheit verschiedene Mittel, um Terrarium und Einrichtung zu desinfizieren. Es ist halt nur recht aufwändig und Bodengrund und Pflanzen haut man besser in die Tonne. Das Quarantäneterrarium schmeisst man ja auch nicht jedesmal weg.

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                • #9
                  Für mich ist die Quarantäne ein Fakt, der bereits bei der Planung der Haltung zu berücksichtigen ist. D. h. es wird zwingend für jedes anzuschaffende Tier ein Quarantäneterrarium vorgehalten oder umgekehrt es werden nur Tiere angeschafft, für die die Durchführung einer Quarantäne ohne weitere Maßnahmen oder Kompromisse möglich ist. Ich bleibe dabei, auch aufgrund eigener Erfahrungen, dass für jedes neu angeschaffte Tier eine Quarantäne durchzuführen ist.

                  Im Übrigen: wenn Sie so erzürnt sind über den durchaus ernst gemeinten Ratschlag, dann schreiben Sie doch einfach was zum Thema und beantworten die Anfrage des Themenerstellers.

                  Gruß...Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                  Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                  • #10
                    Ich weiß garnicht, was es an der Durchführung einer Quarantäne noch zu diskutieren gibt.
                    Jeder anständige Halter sollte sich doch der Gefahr einer Kontaminaton des fertig eingefahrenen Beckens, durch ein krankes Tier, bewusst sein. Und dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Neuerwerbung eine Gruppenerweiterung oder ein künftiges Einzeltier darstellt...

                    vG

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                    • #11
                      Mahlzeit, nur so rein Interesse halber, mit welchem Medikament behandelst du und wie oft?
                      Gruß Kiok1

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