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Ph. l. laticauda Quarantäneproblem

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  • Ph. l. laticauda Quarantäneproblem

    Hi,

    nach nun einem guten Monat ist mein neues Laticaudabecken nun endlich fertig. Leider gibt es ein Problem, durch ein mißgeschick ist mir das Becken kaputt gegangen in dem ich die Quarantäne durchführen wollte.

    Über einen lokalen Händler bekomme ich eine DNZ von Ende 07 (bin nicht Mobil genug um selbst zu einem Züchter zu fahren) und als ich ihm von meinem Quarantäneproblem erzählte sagte er das es kein Problem wäre ne Kotprobe von dem Tier ein zu schicken und es so lange da zu behalten.

    Die Probe soll 12 € kosten und das Angebot habe ich auch gerne angenommen, finde es allgemein gut das er sich für mich auf die Suche nach ner Nachzucht gemacht hat, in 2 anderen Läden bekam ich ausschließlich Wildfänge.

    Jetzt stellt sich mir die Frage, wird in diesem Kottest alles relevante getestet ? Und reicht das aus um die Kleine gefahrlos in das neue Terrarium setzen zu können ? Auf was muß ich bei den Ergebnissen achten ? Was ist weniger schlimm so das ich es trotzdem in das Terrarium setzen kann und bei was darf ich es auf keinen Fall da rein setzen weil ich sonst das Terrarium wieder ausräumen darf ?

    Sollte ich trotzdem auf jeden Fall noch eine Quarantäne durchführen ?

    Habe in die Inneneinrichtung 250€ und über 70 Stunden über gute 2 Wochen investiert und möchte nicht das das alles umsonst war.

    Danke,

    Tatsu.

  • #2
    Mit einer Quarantäne bist du immer auf der sicheren Seiten, die würde ich auf jeden fall immer durchführen.

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    • #3
      Hallo,
      ich rate auf jeden Fall zur Durchführung einer Quarantäne und zur Untersuchung mehrer Proben im Abstand von einer Woche bis 10 Tagen. Eine Quarantäne sollte mehrere Wochen dauern, dann offenbaren sich auch nicht sofort offensichtliche Krankheitssymptome. Der Bau eines Quarantäneterrariums ist sehr einfach und in einigen Stunden zu erledigen. Ich nehme ein handelsübliches Hochterrarium, für Ph. laticauda reichen etwa 30x30x50 cm. Dort hinein werden drei passend gesägte Plastikabflussrohre senkrecht und eines waagerecht mit Silikon eingeklebt. Ein senkrechtes kurzes Rohrstück an einer Seite dient als Versteckplatz. Auf den Deckel klebe ich zwei Aluminium-Vierkantprofile als Abstandshalter und darauf wird eine 35W-HQI-Leuchte gestellt. Eventuell kann noch eine Plastikpflanze eingebracht werden. Das ist alles und müsste schnell zu machen sein. Gruß
      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #4
        Hi,

        das Tier wird ja nicht vergesellschaftet sondern bleibt nun erstmal allein. Es geht mir einzig um nicht behandelbare Krankheiten oder Parasiten die das Terrarium konterminieren würden. Also um Dinge nach denen ich das Terrarium ausräumen müßte.

        Da es sonst niemanden anstecken kann könnte ich alle anderen Krankheiten auch problemlos im neuen Terrarium behandeln.

        Die Frage ist jetzt, was für Krankheiten oder Parasiten kann eine Nachzucht die ein dreiviertel Jahr alt ist haben, die sich bis jetzt noch nicht gezeigt haben und sich dann nach 2 Wochen Quarantäne zeigen würden.

        Würde ich nun also eine 2. Probe nach einer Woche einschicken die dann auch negativ ist sollte das Tier doch mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit keine Krankheit oder Parasiten haben wegen denen das Tier stirbt und ich mein Terrarium neu einrichten darf.

        Oder meint ihr das sich das Tier auf dem Weg vom Züchter zu mir noch mit irgendwas anstecken kann ?

        Sonst muß ich wohl oder übel noch ein Becken kaufen, irgendwie habe ich auch Angst das es dem Tier aufgrund der spärlichen Einrichtung dann schlecht gehen würde.

        Viele Grüße,

        Tatsu.

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        • #5
          Hallo,
          was durch diese Kotprobe vermutlich nicht abgedekt ist wären "Kryptosporidien". Diese Nachzuweisen ist etwas komplizierter und daher auch teuerer.
          Allerdings habe ich darauf auch nicht untersuchen lassen. Mir ist auch noch kein Fall von Kryptosporidien bei Phelsumen bekannt, bin aber auch kein Tierarzt.

          Generell sollte man immer (wie ja schon von den anderen erwähnt) mehrere Kotproben untersuchen lassen. Da die einzige sichere Diagnose im Prinzip eine postive Diagnose ist.
          Es gibt auch Fälle wo Parasiten z.B. gar nicht im Kot sondern nur im Harn nachzuweisen sind.

          Am besten liest du dir mal die Seiten vom Reptilientierarzt Biron durch. Der hat da relativ viele Infos zusammengefasst--> http://www.reptilientierarzt.de und http://www.reptilienlabor.de
          Außerdem interessant: http://www.exomed.de


          Letztendlich ist es aber alles halb so wild wenn man weiß woher die Tiere stammen und wie sie dort großgezogen wurden. Es ist halt anzuwägen wie man vorgehen will.
          Ein Restrisiko bleibt immer!

          Was ich allerdings nicht glaube ist, dass sich das Tier auf dem Transport zu dir mit irgendwas anstecken wird.

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