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Anfänger neues Terrarium

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  • Anfänger neues Terrarium

    Hallo,

    ich habe vor mir einen großen Glaskasten (Terrarium,120x80x60, BxHxT) zu kaufen und da erstmal Pflanzen und Deko reinzustopfen. Pflanzen erstmal Orchideen und Bromelien - weil ich davon schon sehr viele habe. Wasserfall, Nebler und eine Regenanlage, eventuell auch eine Heizmatte im Boden oder ein Heizkabel.
    Wenn es den Pflanzen dann gut geht, würde ich gerne buntes Treiben darin haben.
    Am liebsten hätte ich farbintensive Geckos, also blau oder/und grün, sowie irgendwann kleine Frösche. Als weitere Tiere dachte ich noch an Tausendfüssler, die sich etwas um den Boden kümmern.
    Damit ich weiss, zu welchen Tieren ich mich intensiver informieren muss, wollte ich hier mal anfragen, ob ihr mir bei der Auswahl der Tiere helfen könnt.

    Auf was muss ich denn jetzt alles achten bei der Einrichtung?
    Welche Tiere meint ihr gehen? Am liebsten kleinbleibende Arten - und bunt!

    Bin mal gespannt, was ihr dazu meint.

    Viele Grüße
    Micha
    Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 25.12.2008, 21:21. Grund: Auch Tiergesuche sind untersagt!

  • #2
    Hallo,
    mal eine Verständnissfrage: willst Du alle Deine "Wunschtiere" in einem Terrarium halten oder wie habe ich das falsch verstanden?

    vg
    Kuno

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    • #3
      Hallo,

      im Idealfall würde ich das gerne, ja. Oder ist das zu klein?

      Grüße
      Michael

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      • #4
        Hallo Michael,
        eine Vergesellschafftung muß sehr gut überlegt werden.
        1. Herkunft / Klima
        2. Verkreuzungsgefahr
        3. und die Gefahr, daß die einzelnen Tiere als Zwischenmahlzeit gesehen werden.


        Meine persönliche Meinung zu dieser Angelegenheit ist wie folgt,

        eine Tierart = ein Terrarium

        vg Kuno

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        • #5
          Hm, danke. Schade.

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          • #6
            Naja, vergesellschaftungen sind aber auch nciht grundsätzlich zu verbannen. Ich z.B. plane ein Terrarium mit 1.1 A. r. summus und 2.2 P. vittatus. Die iere haben annähernd den gleichen Lebensraum, die Frösche leben eher auf dem boden, die Anoli im oberen Bereich - so etwas müsste also möglich sein. EinE Kreuzungsgefahr sehe ich da auch nciht

            Aber generell sollte so etwas natürlich gut durchdacht sein.

            Für dein Terrarium kämen evtl kleine Phelsumenarten oder Anoli in Betracht - in der Hinsicht kenne ich mich aber nicht so gut aus.

            lg
            Björn

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            • #7
              Mahlzeit,
              also ich rate vor allem Anfängern mit der Intention "hauptsache bunt" von solchen Vergesellschaftsversuchen dringend ab. Einfach alle möglichen Tierarten in ein Terrarium zu werfen und abzuwarten, dass sich ein Ökosystem entwickelt, das wird niemals gut gehen.

              Die Haltung von Terrarientieren ist ein Fachgebiet, welches eine außerordentlich gründliche Vorbereitung erfordert. Von daher ist schon der Ansatz ungünstig. Aufgrund der ausgesprochen unterschiedlichen Ansprüche der einzelnen Tierarten ist es notwendig, sich von vorneherein auf eine Tierart festzulegen und um diese ausgesuchten Tierart alles andere optimal zu gestalten. Dabei sind folgende Fragen die Art betreffend VORAB zu klären:
              • tagaktiv oder nachtaktiv?
              • trockene oder eher feuchte Haltungsbedingungen?
              • boden- oder baumbewohnend? (also Hoch- oder Flachterrarium?)
              • welche Terrariengröße kann ich maximal bereitstellen? (also wie groß dürfen die Tiere höchstens werden?)
              • bin ich in der LAge, die Insassen dauerhaft zu versorgen (manche werden über 20 Jahre alt) und wer versorgt sie im Urlaub?
              • ist ein Tierarzt, der sich mit Terrarientieren auskennt, erreichbar (das ist eher die Ausnahme)?
              • kann ich das notwendige Lebendfutter problemlos besorgen und habe ich vielleicht ein Problem mit der Haltung, Zucht oder dem Anfassen von Insekten etc.?
              • habe ich die finanziellen Mittel, um die Anschaffungs- und vor allem die laufenden Kosten (Terraristik ist nicht billig!) decken zu können?

              Es gibt sicher noch mehr Dinge, die vorab geklärt werden sollten. Ich rate daher dazu, das Ganze nochmals zu überdenken, ob Sie das wirklich wollen. Im übrigen lassen sich in Terrarien auch Pflanzen wie Orchideen oder auch Carnivoren oder Wirbellose wie Schaben oder Käfer ausgezeichnet pflegen. Auch das ist Terraristik. Gruß
              Sven
              Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

              Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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              • #8
                Hallo,

                das was Sven schreibt ist richtig und wichtig. Auch danke an Conquistador für den Post.
                Ich werde mal zu dem Post von Sven "Stellung" nehmen.

                Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
                Mahlzeit,
                also ich rate vor allem Anfängern mit der Intention "hauptsache bunt" von solchen Vergesellschaftsversuchen dringend ab. Einfach alle möglichen Tierarten in ein Terrarium zu werfen und abzuwarten, dass sich ein Ökosystem entwickelt, das wird niemals gut gehen.
                Das stimmt, deswegen wollte ich ja von euch hier wissen welche Tierarten und wie man das alles dann machen muss. Mir gefallen eben kräftige Farben, deswegen dieses "bunt" und irgendwie sollten die Tiere einem ja auch gefallen. Ich möchte auch nicht einfach alle Tierarten in ein Terrarium werfen und erst recht nicht auf einmal, deswegen frage ich ja hier und nicht in irgendeinem Forum.
                In folgenden Zitat ist das fett geschriebene meine Antwort zu den Punkten von Sven.
                Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
                Die Haltung von Terrarientieren ist ein Fachgebiet, welches eine außerordentlich gründliche Vorbereitung erfordert. Von daher ist schon der Ansatz ungünstig. Aufgrund der ausgesprochen unterschiedlichen Ansprüche der einzelnen Tierarten ist es notwendig, sich von vorneherein auf eine Tierart festzulegen und um diese ausgesuchten Tierart alles andere optimal zu gestalten. Dabei sind folgende Fragen die Art betreffend VORAB zu klären:
                • tagaktiv oder nachtaktiv? Tagaktiv
                • trockene oder eher feuchte Haltungsbedingungen? Feucht - wegen der Orchideen
                • boden- oder baumbewohnend? (also Hoch- oder Flachterrarium?) Das Terarium ist 80cm hoch.
                • welche Terrariengröße kann ich maximal bereitstellen? (also wie groß dürfen die Tiere höchstens werden?) Größe: 120x80x60 (BxHxT)
                • bin ich in der LAge, die Insassen dauerhaft zu versorgen (manche werden über 20 Jahre alt) und wer versorgt sie im Urlaub? Beides ist klar und wäre geregelt.
                • ist ein Tierarzt, der sich mit Terrarientieren auskennt, erreichbar (das ist eher die Ausnahme)? Muss ich noch klären
                • kann ich das notwendige Lebendfutter problemlos besorgen und habe ich vielleicht ein Problem mit der Haltung, Zucht oder dem Anfassen von Insekten etc.? Kein Problem
                • habe ich die finanziellen Mittel, um die Anschaffungs- und vor allem die laufenden Kosten (Terraristik ist nicht billig!) decken zu können? Ja, alles vorhanden.

                Es gibt sicher noch mehr Dinge, die vorab geklärt werden sollten. Ich rate daher dazu, das Ganze nochmals zu überdenken, ob Sie das wirklich wollen. Im übrigen lassen sich in Terrarien auch Pflanzen wie Orchideen oder auch Carnivoren oder Wirbellose wie Schaben oder Käfer ausgezeichnet pflegen. Auch das ist Terraristik. Gruß
                Sven
                Deswegen werden ja zuerst Orchideen und Bromelien das Terrarium besiedeln und frühestens in einem halben Jahr sollen dann erste Tiere einziehen. - So war der Plan. Und wie gesagt, nicht alle Tiere auf einmal. Und deswegen frage ich ja auch jetzt schon an, um eben das alles abzuklären, an das man als Anfänger in Spe nicht denkt. Zuallererst aber kommen die Pflanzen dran. Das ist auch der Hauptgrund für so ein Terrraium, und wenn das dann funktioniert, dann kämen erst Tiere mit dem Einzug dran. - Vielleicht.

                Viele Grüße
                Michael

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                • #9
                  Hallo,
                  ist ja gut, dass Ihr Euch vorab so viele Gedanken macht, trotzdem ist es wichtig, dass vorab klar ist, welche Tierart da mit hinein soll, denn die Tiere brauchen eine spezielle Einrichtung, die bereits mit eingebaut werden muss. In einem Terrariem dieser Größe können problemlos mittelgroße Phelsumen gehalten werden, wie z.B. Ph. laticauda, Ph. ornata, um einige zu nennen. Die brauchen aber Laufflächen wie Bambusrohre und bevorzugen auch eher dickblättrige stabile Pflanzen zum Rumturnen. Außerdem ist bei einem solchen Terrarium bei tagaktiven Tieren eine leistungsfähige und intensive Beleuchtung notwendig. Wie sich das mit den Pflanzen verträgt, muss geklärt werden. Ihr werdet aber so viel mit der einen Tierart zu tun haben, dass ich von einer Vergesellschaftung weiterhin dringend abrate. Außerdem können Anfänger stressbedingte Verhaltensmuster nicht deuten, weil einfach die Erfahrung fehlt. Das Einzige was ich mir vorstellen könnte wäre das Einrichten eines großen Wasserteils oder ein Paludarium, in dem die entsprechenden Tiere leben. Gruß
                  Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                  Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                  • #10
                    Bei Schnurfüssern solltest du dann auch lieber im kleinen Rahmen denken. Die halten zwar Ordnung im und auf dem Boden, nur leider deckt sich deren Auffassung von Ordnung selten mit der des Halters.Wenn du also wert auf ein schön dicht bepflanztes Terrarium legst werden dir die großen Schnurfüsser leider einen Strich durch die Rechnung machen.Die pflügen alles um und unter.

                    LG Silke

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                    • #11
                      Hallo erst ma und schöne restliche Feiertage noch! Also was Sven sagt, dem kann ich nur zustimmen! Man sollte erst wissen was man für eine Art halten möchte bevor man irgend ein Terrarium einrichtet! Auch wäre es ratsam sich erst ma ein paar Bücher zu besorgen (über Terraristk allgemein, über Einrichtungsmöglichkeiten, Beleuchtung und solche Sachen)!
                      Dies ist zwar ein super Forum, bei den du sicher auch haufen Antworten auf deine Fragen finden würdest, trotzdem ist es besser ein paar Grundkenntnisse sich anzueignen, da so vielleicht einige Fragen von slbst beantwortet werden können!

                      Anfangs würde ich dir, wie Sven auch, erst ma zu Anolis oder Phelsumen raten. Diese sind relativ einfach zu halten, sehen oft bunt aus, werden meist nicht all zu groß und sind auch zu relativ erschwinglichen Preisen zu bekommen! Außerdem gibt es zu diesen Arten sehr viele und auch sehr gute Bücher!

                      Wie gesagt, such dir erst ma eine Art aus, sammel ein paar Informationen und frag dann speziel, zu Fragen die offen bleiben, noch ma nach! So wirst du die meiste Freude an diesen wunderschönen Hobby haben und die Tiere werden es dir sicher danken!

                      mfg Kay

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                      • #12
                        @ Sven:
                        Phelsumen wären sicher die Richtung die mich interessieren würde.
                        Was ich mir auch noch überlegt hatte wären eventuell so genannte Zwerggeckos. Das mit dem Licht muss ich noch ausprobieren, mal schauen, was die Pflanzen dazu sagen. Deshalb zuerst mal schauen ob die Einrichtung überlebt.
                        Einen Wasserteil fände ich auch sehr schön und auch sinnvoll.

                        @ Sille:
                        Hm, das mit den "Bodenpflügern" ist ein guter Hinweis, aber dann kann man die Bodenbepflanzung und Gestaltung ja entsprechend anpassen. Aber wenn die Tiere dann umräumen und sich so wohler fühlen ist mir das auch recht.

                        @Speedy24 aka Kay:
                        Ich möchte auch keine großen Tiere, da ich die Meinung vertrete, dass in das Terrarium nur "kleinere" Tiere gehören. Ich weiss, dass da auch größere reingingen, allerdings sieht das für mich dann nicht mehr ansatzweise natürlich aus - insofern so etwas überhaupt geht in einem Glaskasten. Lieber kleine Tiere, lieber relativ pflegeleicht.

                        Als Eirichtung war bisher gedacht:
                        Korkrückwand, teilweise mit Xaxim eingearbeitet, Rückwand wird bepflanzt
                        Wasserfall medium mit Nebler von einer bekannten Firma
                        Stabilere Äste - eventuell aus Kork und ein Xaximstammstück - an die auch Pflanzen befestigt werden.
                        Eventuell ein Wasserteil, max 8cm tief, eher weniger.
                        eine Regen-/Nebelanlage
                        Beleuchtung muss ich noch schauen.
                        Orchideen, Bromelien, Farne, etwas Moos und mal schaun, was das Xaxim so macht.

                        Ph. ornata ist sehr hübsch und anscheinend ja "anfängerfreundlich".

                        Grüße
                        Michael

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                        • #13
                          Hallo Michael,

                          Geckos sind sehr interessante Pfleglinge, die aber auch Ansprüche an ihren Lebensraum stellen.

                          Bevor du in Technik wie Nebler, Wasserfall, Beregnung usw investierst, solltest du dir über den Tierbesatz im Klaren sein.

                          Schau mal hier:
                          http://www.zwerggeckos.com/
                          oder hier:
                          www.ig-phelsuma.de

                          Gruß Ingo V.

                          Kommentar


                          • #14
                            Im Bezug zu Anfängertieren und deren Haltungsbedingungen möchte ich auf jeden Fall darauf hinweisen sich erst Informationen über Fachbücher, hier und bei der IG Phelsuma zu holen.
                            Wenn noch gar keine Kenntnisse vorhanden sind... sollten Fragen wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur usw. geklärt sein und ein Besuch bei dem einem oder anderen Züchter sollte nicht gescheut werden.
                            Selbst halte ich keine Ornata, fand diese auch sehr interessant. Mir wurden sie nicht als Einsteigertiere empfohlen! Versuche Mal zu klären ob Phelsuma Klemmerie für den Einstieg geeignet ist und Fehler nicht ganz so krum nehmen.
                            Vor gut einem Jahr habe ich ebenfalls einige Züchter besucht, bevor ich mit dem Bau eines Terrariums bekonnen hatte. Es öffnete mir diverse Augen und änderte meine Vorstellungen von Vergesellschaftung.
                            Man sollte bedenken, das Jungtiere erst einmal einzelnd groß gezogen werden müssen für ca. 1,5 Jahre, damit das Weibchen nicht zu früh die Eier legt und Folgeschäden davon trägt.
                            Orchideen... Auch hier ist darauf zu achten, welche Orchideen du möchtest. Denn diese mögen unterschiedlich viel Wasser, Luftfeuchtigkeit und Temperaturen. Den meisten handelsüblichen Orchidenn ist es meist schon zu feucht im Terrarium.
                            Zusätzlich ist zu bedenken, das bei tierischen Krankheiten ausreichend Platz in der Wohnung / Haus sein sollte um ein separates Quarantäneterrarium aufzustellen. Wenn du mehrere Tiere hast... ist es ggf. Notwendig davon mehrere aufzustellen um die Tiere zu separieren!
                            Also viele Dinge, die man beachten muß.

                            Ein Lob: Es ist gut das du dir schon so viele Gedanken gemacht hast und offen hier sprichts. Denn nur so lassen sich viele Fehler vermeiden... die zu teuren und unnötigen Ausfällen führen.
                            Und wenn der Rat gegeben wird, sich erst einmal mit einer Art zu beschäftigen, dann ist es nicht böse gemeint, sondern es ist richtig, das man nur so diese Art kennen lernt um Fehler schnell zu erkennen.

                            Daher wäre mein Rat: Überlege dir genau, welche Tiere du dir vorstellst, schreibe alle informationen von den Voraussetzungen auf, und wenn alle Tiere die gleichen Vorgaben haben, dann veröffentliche die Infos noch einmal hier. Dann kann man sehen, ob es etwas für die Zukunft ist und mit was man am besten anfängt. Im Anschluß richtet man sich dann das Terrarium entsprechend ein.
                            Als Idee: Am besten Tiere und Pflanzen aus der selben Region wählen zum Beispiel: Madagaskar.
                            Ein Linktip dazu:
                            http://www.ahartig.de/madterra/madterra.html
                            Auch die restlichen Seiten könnten bei deiner Idee helfen.

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