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Meine Schule will unbedingt Geckos

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  • Meine Schule will unbedingt Geckos

    Meine Schule will wie gesagt unbedingt Geckos Leider ist das Becken ca. 120cmx60x60..Sie wollten Phelsumen mit Anolis vergesellschaften, ich habe mich da jetzt eingeschaltet um etwas zu bewirken. Die Vergesellschaftung werde ich ihnen ausreden, wegen den Geckos wollte ich fragen ob es etwas(den Tieren) bringen würde, wenn ich sie überzeuge von der Art Phelsuma abzugehen und eher auf Tiere in der Größenordnung Lygodactylus picturatus zu tendieren? Wenn selbst für so kleine Geckos das Becken zu klein seien sollte, werde ich tun was ich kann.

    Könntet ihr mir ev. Literatur empfehlen?

    Mit schulischen Grüßen
    Tobi

  • #2
    Schön, dass eine Schule, in der man ja eigentlich etwas lernen soll, sich Tiere anschaffen will, von denen keiner Ahnung hat. Du solltest deinen Lehrern mal erklären, was "Verantwortung" bedeutet.
    Wie wäre es denn mit Leopardgeckos? Dafür wäre das Terrarium gut.
    Aber ich denke mal, es sollen tagaktive Tiere sein?
    Über Beleuchtung, Sublimentierung, UVA/UVB, Luftfeuchtigkeit und dergleichen macht sich deine Schule hoffentlich gedanken?
    Sorry, aber sowas regt mich auf. :wall:
    Aber finde ich gut, dass du da einschreiten willst, hoffentlich bringt es was.

    Ach so, ich bin jetzt übrigens von LxBxH ausgegangen, oder ist 120 die Höhe?

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    • #3
      Hallo Tobi,

      also für die normal erhältlichen Lygodactylus-Arten reichen die Ausmaße mehr als aus. Sicher mögen es Geckos lieber wenn sie mehr Platz in der Vertikale haben, aber 60 cm sind auch schon locker ausreichend.
      Um bei den kleinen tagaktiven Geckos zu bleiben könnt ich dir noch diverse Phelsumenarten empfehlen, schau mal auf der HP der IG-Phelsuma nach, das hilft dir sicher weiter.
      Für die Lygodactylus gibts die tolle HP zwerggeckos.com. An Literatur würde ich dir mal das Buch von Beate Röll über die verschiedenen Vertreter der Gattung Lygodactylus empfehlen, das kostet auch nur 10€.
      Bei den Phelsumen würd ich dir am ehesten zum Buch von Hans Peter Berghof raten, das kostet so um die 20€.

      Um den ersten Überblick zu gewinnen reichen allerdings auch die genannten HPs aus.
      Ach übrigens, ich wäre froh wenn sich in meiner Schule jemand dafür interessiert hätte. Bei uns gabs nur ein 60 Aquarium mit ein paar Guppies und Neonsalmler drin.

      Grüße
      Benny
      Q>Q!

      diverse arboreale Reptilien

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      • #4
        Hallo und danke ersteinmal für die vielen Tipps. Ja ich hatte vergessen zu schreiben Lxbxh.

        Gut ich wusste nicht das es Phelsumen gibt, die mit dieser Höhe kla kommen.

        Was sagt ihr zu der Vergesellschaftung? Ich konnte meinem Lehrer bisher nicht davon überzeugen Anolis carolinensis(Rotkehlanolis) dazu zu tun. ich weiss das das keine gute Idee ist, aber er beharrt darauf...kann ich ihm eventuell andere Anolis vorschlagen? Oder gar Geckos? Er will "Aktion" im Bekcen und das man die Tiere auf anhieb sieht, nicht die besten Vorraussetzungen ich weiss, doch wenigstens ist er Teilweise einsichtig.

        Danke nochmal wegen der HP-Tipps ich werds mir anschauen.

        MfG
        Tobi

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        • #5
          Wer finanziert denn das ganze?
          Artgerechte Beleuchtung kostet 200 Euro,
          Wer zahlt den Tierarzt für die regelmäßigen Kotproben,
          Wer besorgt das Futter, wer macht sauber?

          Wer kümmert sich um die Tiere in den Sommerferien?

          Vielleicht will euer Lehrer auch Reptilien halten, darf zuhause aber nicht...

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          • #6
            Hi,
            frag ihn doch, ob es unbedingt Geckos sein müssen. Tagaktive, und wirklich aktive Arten gibt es ja vorallem bei kleineren Leguanen. Leiocephalus spec. z.B.
            Verweis ihn doch hier aufs Forum - vielleicht können wir ihn ja direkt überzeugen .
            Grüße,
            Matthias
            Von der Natur begeistert ..

            [Ehemals Alan Grant]

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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            • #7
              Hi,

              also regelmäßige Kotproben kann man sich wohl bei den meisten Phelsumen sparen...
              Die meisten Arten sind ja eh nur als Nachzuchten vorhanden und also solche hoffentlich überwiegend Erreger-frei.
              Artgerechte Beleuchtung bekommt man auch für 100€ hin wenn man HQI Strahler verwendet.
              Und 6 Wochen kann man auch überbrücken, wenn man verpuppte Fliegen, Pollen und dieses Fertiggeckofutter anbietet. Es sollte halt ein, zweimal jemand vorbeischauen.

              Für die Größe kommen zB P.klemmeri, laticauda, quadriocellata, nigristriata oder noch ein paar andere Arten in Frage. In dem von mir genannten Buch ist sogar die Vergesellschaftung von P.berghofi und A.roquet summus beschrieben. Auf der HP der IG Phelsuma gabs auch mal ein Bericht über die Vergesellschaftung von Lygodactylus kimhowelli und Phelsuma klemmeri, die sich trotz relativ ähnlicher Färbung anscheinend gut vertragen haben.

              Ah, da ist der Link, ich denke der hilft dir weiter: Vergesellschaftung
              Grüße
              Benny
              Zuletzt geändert von Pumilio1; 25.02.2009, 18:54.
              Q>Q!

              diverse arboreale Reptilien

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              • #8
                Zitat von Pumilio1 Beitrag anzeigen
                Ach übrigens, ich wäre froh wenn sich in meiner Schule jemand dafür interessiert hätte.
                Sicher, da hast du schon recht, allerdings klingt es für mich nicht danach, als ob sich der Lehrer dafür grossartig interessiert, sondern eher danach, dass er sowas haben will. Zumindest kommt es mir so vor, wenn ich sowas lese:

                Ich konnte meinem Lehrer bisher nicht davon überzeugen Anolis carolinensis(Rotkehlanolis) dazu zu tun. ich weiss das das keine gute Idee ist, aber er beharrt darauf...kann ich ihm eventuell andere Anolis vorschlagen? Oder gar Geckos? Er will "Aktion" im Bekcen und das man die Tiere auf anhieb sieht,
                Und sowas ist halt nichts, was mich freut, sondern was mich aufregt. Weil es so klingt, als hätte er gerne ein schönes Bild in der Schule. Oder eine antike Vase. Oder, wenn das nicht geht, halt ein paar Geckos. Hauptsache es sieht schön aus.

                Wenn der Lehrer (und nicht sein Schüler) sich hier gemeldet hätte, dann würde ich dir zustimmen, dass das eine gute Idee ist, Kindern Reptilien näher zu bringen. Hier jedoch kommt es mir vor, als gehe wieder alles auf kosten der Tiere und der Lehrer interessiert sich einen Sch... dafür, ob diese nun artgerecht gehalten werden. Wenn ich schon lese, er will "Action" im Terrarium...

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                • #9
                  Also: Ersteinmal ich habe ihn auf unser Forum verwiesen, und er interressiert sich für die Tiere, allerdings wird er von einem Zoofachhandel beraten und sieht nciht ein das das Bullshit ist-.-.
                  Er hat eben 0 Ahnung, er finanziert es selber, aber eben null Ahnung.

                  Naja ich werde versuchen weiter mit ihm zu reden, immerhin habe ich ihn soweit, das er mehr als nur eine Leuchtstoffröhre und nen Spot reinhängt:wall:.

                  Mit weniger hoffnungsvollen Grüßen
                  Tobi

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                  • #10
                    schau mal auf der DGHT Hauptseite, dann unter Schulvivarien machen Schule.

                    Zeige das deinem Lehrer....

                    nur so

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                    • #11
                      Hi
                      @seneca: gut, dass ich auf dem von dir angesprochenen Bericht grad Urlaub hatte, sonst wär ich auch noch auf dem Foto

                      Aber zurück zum Thema

                      Ich habe neulich von der Silvia einen sehr guten Bericht zum Thema Schulvivarien bekommen.
                      Leider habe ich den Link nicht mehr.
                      Aber Silvia oder unser guter Florian Häselbarth (schöne Grüße an dieser Stelle) müsste den noch haben.
                      Schick den beiden doch einfach mal ne mail.
                      Der Bericht umfasst eine Abiturarbeit zum Thema Schulvivarien mit all Ihren Vor- und Nachteilen, zeigt anfallende Kosten auf und ein paar Arten, die man empfehlen kann. Alles in allem ca. 45 Seiten, die man getrost mal lesen sollte.

                      Gruß der andere Florian

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                      • #12
                        Update: Hab den Link wiedergefunden

                        http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2006/3601/

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