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Silikon im Terrarium? Upsalla

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  • Silikon im Terrarium? Upsalla

    Oha
    Ich habe grad im Schlangenforum etwas zum Thema Silikon im Terrarium gelesen . .
    Dass es wenn es das falsche ist schädlich sein kann.
    Blöderweise habe ich vor einem monat meine hintere Terarrienwand die mit Kork und Holz verkleidet ist
    an den Kanten zum seitigen Glas mit Silikon abgedichtet weil die vermaledeiten Heimchen es immer geschafft haben sich da hinter zu quetschen.
    So haben sie sich zwar dem Gecko entzogen aber hat nun mal Hunger. . .

    meint ihr also das könnte schädlich sein?

    Liebe Grüße
    Isa

  • #2
    War es denn Aquariensilikon?

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    • #3
      Nicht das ich wüsste.
      Es war ehr durchsichtiges Fugensilikon. . .
      Ich denke auch nich dass der gelbkopfgecko daran frisst,
      sondern dass es evtl irgendeinen ekeligen Geruch entwickelt.
      Und dieser Geruch könnte ja giftig sein.

      Vielleicht ist es aber auch Quatsch,
      bis jetzt ist noch nichts außergewöhnliches passiert.

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      • #4
        Es wäre schon wichtig zu wissen was es für ein Silikon war, denn einige Silikone, speziell die für Bäder z.B. enthalten Fungizide, die verhindern sollen, dass das Silikon in der Dusche z.B. anfängt zu verpilzen...
        Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

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        • #5
          Zieh doch zur Sicherheit eine Naht mit Aquariensilikon drüber.

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          • #6
            Zitat von 6N_16V Beitrag anzeigen
            Es wäre schon wichtig zu wissen was es für ein Silikon war, denn einige Silikone, speziell die für Bäder z.B. enthalten Fungizide, die verhindern sollen, dass das Silikon in der Dusche z.B. anfängt zu verpilzen...
            Ja und?

            Seit Jahren lese ich überall gebetsmühlenartig "bloß kein Sanitärsilikon benutzen, da sind Unmengen gaaaanz böser Fungizide drin, die kommen rausgesprungen und fressen deine Terrarientiere" oder "um Himmels willen keine gedüngte Erde verwenden, das ist des Teufels, gaaaanz wichtig nur ungedüngte Erde benutzen" usw. Jeder schreibt es, jeder plappert es nach, aber keiner hat irgendwelche Erfahrungen mit anderen Produkten. Warum ist Sanitärsilikon so böse und Aquariensilikon das seligmachende Allheilmittel? Wer weiß schon, wieviel eventuell wenn überhaupt vorhandene Fungizide auf die Terrarientiere übergehen, selbst wenn sie intensiv daran lecken? Wer sagt denn, dass Aquariensilikon unbedenklich ist, nur weil es fünfmal so viel kostet wie normales? Die Essigsäuredämpfe von Aquariensilikon sind nach Tagen noch zu riechen und mit Sicherheit auch dann, wenn sie für den menschlichen Geruchssinn nicht mehr wahrnehmbar sind, durchaus noch vorhanden und können bei den Insassen Schleimhautverätzungen hervorrufen. Ähnliches gilt aus meiner Sicht für das tolle Epoxidharz. Auch das ist meiner Meinung nach alles andere als unbedenklich.

            Was ich damit ausdrücken will? Ganz einfach: man sollte nicht leichtfertig mit bedenklichen Substanzen im Terrarium hantieren und die Gesundheit der Insassen aufs Spiel setzen, aber andererseits sollte man einfach auch die Kirche im Dorf lassen und nicht alles blind verteufeln, nur weil es irgendjemand mal verzapft hat. Man sollte einfach mal grob abschätzen, welche Gefahren denn wirklich ernsthaft drohen und wie groß die Risiken denn tatsächlich sind. Ich wette, dass tausendmal mehr Terrarientiere zu Tode gepflegt werden und/oder an Überfettung dahinscheiden als an Materialien, die beim Terrarienbau verwendet wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gelingt, einen einzigen Fall nachzuweisen, in dem ein Terrarientier durch Fungizide aus Sanitärsilikon zu Schaden gekommen ist. Ganz einfach deshalb, weil ich die Annahme für absurd halte. Gruß

            Sven
            Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

            Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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            • #7
              Im Prinzip hast Du recht Sven.
              Aber wenn Dich jemand fragt was soll ich nehmen ?
              Was antwortest Du dann ?
              Sagst Du dann riskier mal was ?
              Das Aquariensilicon nach Tagen noch riecht möchte ich so erstmal bestreiten.
              Und es ist sicher immer ein Unterschied welche Tiere wie reagieren.
              Wer weiß das schon.
              So habe ich in einem anderen Zusammenhang mal eine Gruppe Pachydactylus tigrinus vergiftet obgleich ich nichts anderes tat als bei anderen Tieren in den Nachbarterrarien.
              Im Groben denke ich aber auch dass die schädliche Wirkung
              von Sanitärsiliconen überschätzt wird.
              Dennoch haben verschiedene Dichtstoffe auch verschiedene Eigenschaften. Und da führt eben häufig ohnehin kein Weg
              an Aquariensilicon vorbei.

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              • #8
                Hallo Sven,

                Aquariensilikon gegen Sanitärsilikon = gleiche Vernetzung mit womöglich anhaltendem Dämpfen, was aber keiner genau weiß, weil wirs nicht mehr merken? Aber Aquariensilikon ist speziell für die Belastung unter Wasserdruck entwickelt, also dem Hobby gemäß bissel teuer, ist nur die Frage, ob immer so fester Halt angestrebt werden muss?

                Und bei dem einen sind Fungizide zugesetzt, bei dem anderen sind keine drin. Brauchen wir im Terrarium Fungizide, sind die für irgend was nützlich und kommen die im natürlichen Umfeld der Tiere auch vor?
                Was würde passieren, wenn ich das billige Zeugs nehme, damit eine Rückwand auf Holz/Glas klebe und diese dann eh versiegel?
                Was passiert,wenn ich einen kleinen 30iger Würfel mit dem Sanitärsikon klebe, der hat doch nichts auszuhalten, na und die kleinen Drosos, die werden schon mit dem bissel Fungizide klar kommen?

                Dann das Argument Naturprodukte, Walderde oder nicht?
                Ich muss zugeben, mein Start war auch so beeinflusst und ich war der Ansichte, Ausschluss von Risiken ist die beste Vorsorge.
                Nun mittlerweile nehm ich ganz bewußt Dinge aus der Natur, also Erde vom Friedhofsgärtner, Sand aus den Bergbächen, Kellerasseln, Regenwürmer, Springschwänze und das Terrarium/Paludarium lebt. Aber auch hier wieder nur in großen Becken, in den kleinen Würfeln kann nix funktionieren, da muss man halt ausschließen , was geht. Denn wenn da was ausflippt, dann hab ich was falsch gemacht, also Lüftung, Feuchtigkeit, Temperatur Pflanzen und Tier = stimmts oder ises gestört

                beste Grüße
                Esther

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                • #9
                  Hallo Sven,
                  Zustimmung!
                  Ausnahme bezüglich Silikon könnten empfindliche Wasserbewohner sein. Für Geckos m.E. nicht relevant.

                  Gruß
                  Arnd
                  Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
                  Ja und?

                  Seit Jahren lese ich überall gebetsmühlenartig "bloß kein Sanitärsilikon benutzen, da sind Unmengen gaaaanz böser Fungizide drin, die kommen rausgesprungen und fressen deine Terrarientiere" oder "um Himmels willen keine gedüngte Erde verwenden, das ist des Teufels, gaaaanz wichtig nur ungedüngte Erde benutzen" usw. Jeder schreibt es, jeder plappert es nach, aber keiner hat irgendwelche Erfahrungen mit anderen Produkten. ...Sven
                  Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                  • #10
                    In einem gut belüfteten Terrarium sollten minimale Ausdünstungen auch keine Rolle mehr spielen. genauso lässt sich an dieser Stelle die Ausdünstung von Formaldehyd bei OSB-Terrarien als Beispiel aufführen. Auch das wird immer wieder als Grund gegen OSB hier im Forum genannt. Ein wesentlich wichtigere Punkt wäre wohl eher der Mensch wie er sich im Umfeld seiner Terrarien verhällt. Eine einzige Zigarette oder ein qualmende Kerze dürfte wohl das Zigfache an Formaldehyd produzieren wie eine OSB-Platte...

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                    • #11
                      Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                      Hallo Sven,

                      Aquariensilikon gegen Sanitärsilikon = gleiche Vernetzung mit womöglich anhaltendem Dämpfen, was aber keiner genau weiß, weil wirs nicht mehr merken? Aber Aquariensilikon ist speziell für die Belastung unter Wasserdruck entwickelt, also dem Hobby gemäß bissel teuer, ist nur die Frage, ob immer so fester Halt angestrebt werden muss?

                      Und bei dem einen sind Fungizide zugesetzt, bei dem anderen sind keine drin. Brauchen wir im Terrarium Fungizide, sind die für irgend was nützlich und kommen die im natürlichen Umfeld der Tiere auch vor?

                      beste Grüße
                      Esther
                      Die Diskusion geht in die falsche Richtung, es gibt keinen Grund Sanitärsolikon zu nehmen wenn man die antifungizide Wirkung nicht braucht. Die Frage müsste sein, wieso nicht das normale essigvernetzende Silikon ohne den sehr verteuernden Namenszusatz Aquarium, dieses Silikon ist (meistens)erst noch billiger als das Sanitärsilikon. Bezüglich Ausdünstung, da glaube ich nicht dass ein Unterschied zwischen Silikon mit und ohne Aquarium Bezeichnung besteht, bis sie Ausgehärtet sind dünsten Beide Essig aus. Ich habe noch nie Silikon mit Zusatzbezeichnung Aquarium gekauft, auch nicht zum Kleben eines Aquariums(ist jetzt mehr als 30J alt).
                      Um andere Materialien als Glas zu kleben wäre übrigens basisch-, oder neutralhärtendes Silikon besser, speziell bei säureempfindlichen Materialien.
                      http://www.silikon-fugentechnik.de/5...ession*id*val*

                      Ernst
                      Zuletzt geändert von Ernst; 31.03.2009, 13:43. Grund: Fehler

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