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Was ich beobachte sind Rabe und Elster eine weit aus grössere Gefahr, da Prädatoren fasst gänzlich fehlen.
Also im Grunde ist eher die Jägerschaft schuldig, aber das führt sicherlich zuweit und ist am Thema vorbei.
Oh, eine neues Endlosthema. Aber lassen wir das, sons tkomme ich zu nichts andeem mehr. Wenn man sich umfassend informiert, sieht man bald ein, dass wir keineswegs eine Überpopulation an Rabenvögeln haben.
hmmmm...anstatt notorisch auf die Katzenbesitzer rumzuhacken welche ihrer Katze den Freigang geben, sollte man sich vielleicht auch mal vor Augen halten, wie viele wildlebenden Katzen es in unseren Städten überhaupt gibt. Die haben keinen Besitzer und die entsprechenden Organisationen haben überhaupt nicht so viel Geld um überhaupt die gesamte Population in unseren Städten durch Kastration auch nur annähernd zu minimieren.
Ich geh davon aus, dass jeder Katzenbesitzer, welcher sein Tier entweder drinnen oder draußen hält, zu 98% kastrieren lässt, weil a) der Katerduft vom Markieren einem dazu animiert den Putz von den Wänden zu kloppen, damit man wieder frei atmen kann, und b) man wegen der Rolligkeit auch mal schlafen möchte.
Es ist mir durchaus bewusst, das Katzen so einige Freibestände reduzieren, aber ob sie wirklich dafür allein verantwortlich gemacht werden können einige Arten aussterben zu lassen, mag ich bezweifeln. Schließlich gibt es auch Hunde, welche auch mal gerne nach kleinen Reptilien schnappen und diese sich auch schmecken lassen. Und weiss Hundebesitzer auch wirklich was sein Hundi beim Spaziergang in den Büschen so treibt???
Ach ja....und die Katzen sind ja nicht erst seit gestern hier in unseren Regionen zu finden....Sie tummeln sich ja eigentlich schon mindestens seit dem Mittelalter hier rum....Sind sie damit auch für den Tod von den Arten verantwortlich, welche zu dieser Zeit lebten und heut nicht mehr anzutreffen sind??
Und was ist mit den ausgesetzen Kröten, die hier mitlerweile überhand nehmen, weil sie alles fressen und hier in dieser Region keine natürlichen Feinde haben? Werden die nu in Schutz genommen weil es halt Amphibien sind?? Die sorgen auch fein dafür, das andere Amphibien und Reptilienarten vor dem Aus stehen.....
Und überhaupt gibt es zum Thema "Schuldiger beim Ausrotten bestimmter Arten" nur einen einzigen Hauptangeklagten: Das ist ganz einfach die Gattung Mensch.
Etliche Amphibien und Reptilien haben ihr Revier verloren oder sind dabei so gut wie draufgegangen weil Mensch meinte ausgerechnet dort ein Haus zu bauen, damit Mensch einen wunderschönen kurzgeschorenen Rasen und penibelst gepflegte Blumenbeete hat.
Also bitte nicht immer alles den Katzen unterschieben.....Sie können eigentlich nix dafür, dass sie fast perfekte Killer sind.....
Und was ist mit den ausgesetzen Kröten, die hier mitlerweile überhand nehmen, weil sie alles fressen und hier in dieser Region keine natürlichen Feinde haben? Werden die nu in Schutz genommen weil es halt Amphibien sind?? Die sorgen auch fein dafür, das andere Amphibien und Reptilienarten vor dem Aus stehen.....
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Es ist mir durchaus bewusst, das Katzen so einige Freibestände reduzieren, aber ob sie wirklich dafür allein verantwortlich gemacht werden können einige Arten aussterben zu lassen, mag ich bezweifeln. Schließlich gibt es auch Hunde, welche auch mal gerne nach kleinen Reptilien schnappen und diese sich auch schmecken lassen. Und weiss Hundebesitzer auch wirklich was sein Hundi beim Spaziergang in den Büschen so treibt???
LOL Klassiker:
Nicht immer auf den Katzen rumhacken, schaut euch lieber die bösen Hunde an. Also ich für meinen Teil kenne keine Hunde die den ganzen Tag unbeaufsichtigt ein riesen Revier durchstreunen und vornehmlich auf der Suche nach Beute sind. Was die Auswirkung von Katzen auf die heimische Fauna betrifft, so magst du bezweifeln was du willst, das ist bewiesen.
Zum Ausgangspost, ich finds halt etwas bedenklich, dass sich der Threadstarter lediglich über die Folgen für seine Katze Gedanken macht, und im Ausgangspost nicht mal die Spur von Bedauern zu erkennen war, oder dass er vielleicht etwas unternimmt, dies in Zukunft zu verhindern. Und nein, es besteht keinerlei Gefahr für deine Katze...
@Ingo
Ich respektiere dein Fachwissen und lese deine Beiträge im Grossen und Ganzen wirklich gerne, ich find es jedoch etwas bedenklich, wie locker und amüsant du die Annihilation diverser Reptilien geschildert hast. So nach dem Motto: eh nicht schlimm...
Klar kann immer was passieren, aber dann sollte man auch seine Rückschlüsse daraus ziehen. Warum stand im berühmten Freilauf Artikel kaum was darüber wieviele Tiere die Freiheit nicht überleben? Dafür schlagen Leute wie ich sich jahrelang mit absoluten Neulingen herum, die sich als allererste Reptilienhaltung freilaufende Geckos einbilden. Was dann auch regelmässig mit dem vorzeitigen Ableben der Tiere endet.
hmmmm...anstatt notorisch auf die Katzenbesitzer rumzuhacken welche ihrer Katze den Freigang geben, sollte man sich vielleicht auch mal vor Augen halten, wie viele wildlebenden Katzen es in unseren Städten überhaupt gibt. Die haben keinen Besitzer und die entsprechenden Organisationen haben überhaupt nicht so viel Geld um überhaupt die gesamte Population in unseren Städten durch Kastration auch nur annähernd zu minimieren.
Klar, ein Riesenproblem. Aber ursächlich auch ein menschgemachtes und eben auch von verantwortungslosen (Kastration, warum? ) Katzenhaltern ausgehend.
Abgesehen davon sollte der Sand in den Augen des Nachbarn keine Ausrede dafür sein, sich die eigenen Augen nicht zu wischen. Unwiderlegbare Tatsache ist, dass eben AUCH die Freigänger mit festem Heim und eigenem Dosenöffner mit dem Katzenboom dank schierer Menge inzwischen vielerorts zu einer ernsthaften Bedrohung geworden sind.
Ich geh davon aus, dass jeder Katzenbesitzer, welcher sein Tier entweder drinnen oder draußen hält, zu 98% kastrieren lässt, weil a) der Katerduft vom Markieren einem dazu animiert den Putz von den Wänden zu kloppen, damit man wieder frei atmen kann, und b) man wegen der Rolligkeit auch mal schlafen möchte.
Sicher. Dadurch sinkt aber weder die Dichte gehätschelter Freigänger, noch hält es die Kater davon ab, sich lautstark ums Revier zu kloppen, wenn einfach zu viele Samtpfoten auf einem Fleck sind
Es ist mir durchaus bewusst, das Katzen so einige Freibestände reduzieren, aber ob sie wirklich dafür allein verantwortlich gemacht werden können einige Arten aussterben zu lassen, mag ich bezweifeln.
Schön, dass Du das bezweifeln magst. Sicher ist das eine wertigere Aussage als die Studien der Populationsbiologen und Zoologen, die die Einflüsse freilaufender und verwilderter Katzen auf Kleinwirbeltierpopulationen über Jahre hinweg mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen und ihre Ergebnisse jedem zugänglich publizieren. Leider lesen viel zu wenig Katzenhalter diese Paper.
Schließlich gibt es auch Hunde, welche auch mal gerne nach kleinen Reptilien schnappen und diese sich auch schmecken lassen. Und weiss Hundebesitzer auch wirklich was sein Hundi beim Spaziergang in den Büschen so treibt???
Wenn alle Katzen in Deutschland ebenso unter Kontrolle der Besitzer wären wie die Hunde, gäbe es keinen Klagegrund. Niemand will sich aufregen, wenn so ein domestizierter Räuber ab und an mal was erwischt. Die unkontrollierte Masse machts.
Und abgesehen davon: Selbst dort, wo Hunde in großer Zahl verwildern ist Ihr Einfluss auf Wildbestände geringer als der der Katzen. Dafür gibt es mehrere Gründe, aber das führt hier sicher zu weit.
Ach ja....und die Katzen sind ja nicht erst seit gestern hier in unseren Regionen zu finden....Sie tummeln sich ja eigentlich schon mindestens seit dem Mittelalter hier rum....Sind sie damit auch für den Tod von den Arten verantwortlich, welche zu dieser Zeit lebten und heut nicht mehr anzutreffen sind??
zT. vielleicht durchaus. Aber man darf nicht vergessen, dass sich bis vor ca 50 Jahren die Katzendichte mehr oder weniger nach den gleichen Selektionskriterien regelte, wie die natürliche Dichte heimischer Kleinräuber. Erst mit dem sehr neuen Boom, den die Katze als Haustier gerade erlebt, steigt allein durch die Haltung verhätschelter Haustierfreigänger die Katzendichte lokal auf irrsinnige -man kann es nicht andere nennen- Werte.
Allein den 6 Reihenhäusern unserer Zeile leben 8 Katzen. In der weiteren Nähe sieht es nicht viel anders aus. Und ich rede nur von den Freigängern. So viele Katzen auf so engem Raum könne natürlich nur überleben, weil alle daheim gefüttert werden. Ihren Jagdtrieb leben sie aber alle draussen vor der Haustür aus -der wird nämlich mit Katzenfutter aus dem Napf kein bisschen befriedigt und die satten Katzen haben eine Menge Energie, die es dabei abzureagieren gilt. Zwar fressen sie kaum noch, was sie jagen, aber viele jagen gerne und gut. Wie bereits gesagt, habe ich einen groben Überblick über den Erfolg mindestens einer Nachbarkatze, da sie das erbeutete brav auf Türschwellen deponiert. Erschreckend. Dass so etwas auf die heimische Kleinlebewelt deutlichen Einfluss hat, sollte relativ leicht verständlich sein.
Und was ist mit den ausgesetzen Kröten, die hier mitlerweile überhand nehmen, weil sie alles fressen und hier in dieser Region keine natürlichen Feinde haben? Werden die nu in Schutz genommen weil es halt Amphibien sind?? Die sorgen auch fein dafür, das andere Amphibien und Reptilienarten vor dem Aus stehen.....
Welche Kröten bitte. Das ist Australien? Oder redest Du vom Ochsenfrosch?
Und wo bitte lebst Du? Oder informierst Du Dich absolut nicht über Naturschutz?
In beiden Fällen bemühen sich Naturschützer natürlich intensivst diesen in der Tat die heimische Tierwelt bedrohenden Invasoren den Garaus zu machen. Ist aber verdammt schwer und daher gilt es aufzupassen, dass potentiell invasive Viecher erst gar nicht ins Freiland gelangen.
Und überhaupt gibt es zum Thema "Schuldiger beim Ausrotten bestimmter Arten" nur einen einzigen Hauptangeklagten: Das ist ganz einfach die Gattung Mensch.
Selbstverfreilich. Weder Katze noch Kröte oder Frosch sind böse.
Aber der Mensch ist in der Pflicht, diese unter Kontrolle zu halten. Und als Halter effektiver Kleinraubtiere sind Katzenbesitzer hier nunmal absolut in der Pflicht - was sehr viele von ihnen aber gar nicht wollen und daher hartnäckig leugnen. Es sind ja auch immer die Katzen der anderen. Die eigenen sind stets absolut harmlos. Von wegen!
Etliche Amphibien und Reptilien haben ihr Revier verloren oder sind dabei so gut wie draufgegangen weil Mensch meinte ausgerechnet dort ein Haus zu bauen, damit Mensch einen wunderschönen kurzgeschorenen Rasen und penibelst gepflegte Blumenbeete hat.
Und weil andere Leute Banken ausrauben darf ich Omas überfahren?
Komische Argumentation. Das Vorhandensein eines Misstandes sollte einen nicht an der Bekämpfung eines anderen hindern, oder?
Also bitte nicht immer alles den Katzen unterschieben.....Sie können eigentlich nix dafür, dass sie fast perfekte Killer sind.....
In der Tat. Aber Katzenhalter haben in vollem Umfang zu verantworten, wenn sie
fast perfekte Killer
in Massen auf bedrohte Populationen heimischer Tiere loslassen.
@Ingo
Ich respektiere dein Fachwissen und lese deine Beiträge im Grossen und Ganzen wirklich gerne, ich find es jedoch etwas bedenklich, wie locker und amüsant du die Annihilation diverser Reptilien geschildert hast. So nach dem Motto: eh nicht schlimm...
Klar kann immer was passieren, aber dann sollte man auch seine Rückschlüsse daraus ziehen. Warum stand im berühmten Freilauf Artikel kaum was darüber wieviele Tiere die Freiheit nicht überleben? Dafür schlagen Leute wie ich sich jahrelang mit absoluten Neulingen herum, die sich als allererste Reptilienhaltung freilaufende Geckos einbilden. Was dann auch regelmässig mit dem vorzeitigen Ableben der Tiere endet.
Gruss der andere
Ingo
Sorry, wenn das zu locker rüberkam. Auch mich schmerzt jeder Verlust. Aber bei der Reptilienhaltung neige ich dennoch dazu, mehr in Populationen als in Individuen zu denken.
Wenn es mir gelingt, dass die Anzahl der von mir gehaltener Tiere einer Art so steigt, dass es mir möglich ist, kontinuierlich Nachwuchs abzugeben und (!) wenn gleichzeitig die Mehrzahl der Individuen ein artgemäß als hoch einzustufendes Alter erreicht, bin ich mit meiner Haltung zufrieden.
Um bei den Freigängern zu bleiben: Die Hausgeckopopulation in meinem Tierzimmer hat Verluste durch Unfälle und -vielleicht etwas ausserhalb des üblichen- Prädatoren, bleibt aber in sich stabil (der größte je erlebte Einschnitt kam durch Umzug). Der Durchschnittsgecko in meinem Tierzimmer führt sicher ein ähnliches Leben, wie seine Artgenossen in einem Haus in Thailand-und lebt dabei mit ähnlichen Risiken. Ich empfinde das als artgerechter als manche Terrarienhaltung.
Bei vielen 08/15 Tieren (und irgendwie fallen meine liebsten Pfleglinge oft in diese Kategorie) vernichte ich mittlerweile absichtlich Eier oder lasse es zu, dass Jungtiere gefressen werden, da die Vermittlung in verantwortungsvolle Hände nicht garantiert werden kann.
Bei meiner Haltung gibt es also regelmäßig Tod. Sei es durch gefressen werden, durch Eivernichtung, durch Unfälle oder -zum Glück geht das gegen null- durch Krankheit. Es sollte bekannt sein, dass dabei die Gruppe der Freigänger ein erhöhtes Risiko hat.
Das ist so, das akzeptiere ich und das hält mich auch nicht von Freigängerhaltung ab. Jeder Gecko, dessen Tod ich miterlebe tut mir leid und das Schwanzabklemmen, dass ich so flapsig erzählt habe, ging mir durchaus auch während der absolut spannenden Geburt unseres Erstgeborenen nicht aus dem Kopf.
Aber netto bin ich mit meiner Reptilienhaltung mehr zufrieden als verzweifelt und man sollte auch dem Einsteiger klar machen, dass Tod und Krankheit eben halt auch dazu gehören.
Todesfälle per se sind erstmal nicht bedenklich.
Bedenklich wird es in meinen Augen genau dann, wenn man nicht in der Lage ist, eine Art bei sich durch eigene kontinuierliche Nachzucht mindestens zu erhalten, sondern diesen Effekt durch regelmäßiges "Nachkaufen" erzielt. Bedenklich ist auch, wenn die eigenen Tiere sich zwar fortpflanzen, im Schnitt aber deutlich kürzer leben, als für die Art in der Terrarenhaltung bekannt.
Um nich thier zu landen, ist es absolut wichtig, zu wissen, wasman tut. Freiläuferhaltung ist prima und empfehlenswert. Weniger Wissen und Aufwand als Terrarienhaltung bedingt sie jedoch nicht und die Auswahl der für die vorhandenen Bedingungen geeigneten Arten ist nicht trivial. Ausserhalb von Tierzimmern ist sie hierzulande (fast) unmöglich. Das ist genau das, was ich auch jedem Anfrager sage.
Was den Tonfall meiner Beiträge angeht, da kann ich nichts für. Ich tippe hier aus Spass an der Freude und schaffe dabei nur begrenzte Selbstkontrolle. Ich neige nunmal zum flapsig ironischen. Wenn Ihr wüsstet, wie sehr ich mich hier schon immer zurückhalte...
Aber vielleicht hat dieser Beitrag ja das eine oder andere klar gestellt.
Immerhin habe ich gewagt, Dinge zu erzählen, die manche lieber verschweigen. Doch die Herpetokultur ist eben in aller Regel keine ausschliesslich freudige Tätigkeit, es gehören auch die genannten Dinge dazu. Jeder, der mehr als nur ein paar Becken hat, kennt das. Und jeder Neue sollte das wissen, sich dabei jedoch bewusst sein, dass solche Anekdoten weder ausschliesslich auf verantwortungslosem Verhalten beruhen, noch zu solchem anregen sollen.
Danke für die Ergänzung. Mir war natürlich klar, dass dir die diversen Verluste während deiner Jahrzehnte langen Pflege nicht gleichgültig sind. Nur der erste Beitrag las sich für einige die dich vielleicht nicht kennen, und wissen wie viele Tiere du pflegst und wie lange schon, vielleicht etwas irreführend.
Wie ich sagte, Unfälle und Verluste kann man nie ausschliessen, wichtig ist sich darüber Gedanken zu machen, und so wie du sagtest, nicht einfach Nachschub aus dem Zoohandel zu holen.
Was die Freilaufhaltung betrifft, so unterschätzen einfach so gut wie alle Neueinsteiger (mit denen ich darüber sprach), die unbedingt Freilaufgeckos halten wollten, den Effekt den dutzende Feuchtterrarien auf ein Raumklima haben.
Oh, eine neues Endlosthema. Aber lassen wir das, sons tkomme ich zu nichts andeem mehr. Wenn man sich umfassend informiert, sieht man bald ein, dass wir keineswegs eine Überpopulation an Rabenvögeln haben.
Ich gestehe zu , dass ich mich nicht wirklich in diese Thematik eingelesen habe.
Ich habe hier eher meine Beobachtungen beschrieben.
Und ich sehe halt des öfteren Rabenvögel mit fremder Brut im Schnabel, dies auch häufiger von wilden Verfolgungsjagten der Eltern begleitet.
Elstern und mit abstrichen Raben scheinen zumindest bei uns die höchste Populationsdichte zu haben.
Mit Raben dürftest Du Rabenkrähen meinen. Kolkraben sind zwar gottlob wieder auf dem Vormarsch, aber anders als in den USA gehören sie hierzuilande noch lange nicht wieder zum normalen Strassenbild. Ich freue mich, wenn ich alle paar Monate mal einen sehe oder höre.
Und Ja, Elstern und auch Rabenkrähen erbeuten Nestlinge. Damit helfen Sie uns u.a. die anpassungsfähigen Allerweltsarten wie Amseln, Meisen und Co kurz genug zu halten, dass auch andere Singvögel noch eine Chance haben.
Insgesamt erbeuten alle Rabenvögel in Deutschland zusammen übrigens nur einen Bruchteil der Singvogelmenge, die Katzen zum Opfer fällt.
Um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen; ich hatte eigentlich gar nicht den Eindruck, dass der Tod von Tieren verharmlost wird. Im Gegenteil, ich finde es sensibilisiert Halter dafür, das so etwas passieren kann, erklärt wie es passieren kann und, im besten Fall, erklärt was man tun kann, damit sowas nichtmehr passiert.
blairs Kommentar kann ich ehrlichgesagt auch nicht ganz nachvollziehen. Mir sind ja nun auch schon Tiere an Katzen gewandert und dieser Tage wird eine meiner Kornnattern ihre sechste OP haben. Die Tierarztkosten befinden sich für ein nichtmehr reproduktionsfähiges Tier mitlerweilen im vierstellen Bereich - über den Wert des Tieres müssen wir gar nicht reden. Insofern ziehe ich mir den Schuh nicht an und dann frage ich mich, ob diese Pauschalisierung wirklich angebracht ist.
ob diese Pauschalisierung wirklich angebracht ist.
ja das ist sie meiner Meinung nach, ich befürchte das mind. 50% der zurzeit gehaltenen Rep. Zufallskäufe sind und deswegen die Haltung der Tiere sehr vernachlässigt wird!
Ich bin des öffteren mit solchen Fällen durch meine Arbeit konfrontiert und sehe die miserable Haltung von vielen Reptilien, wenn man dann diejenigen darauf anspricht kommt die Meldung "mir wäre ja eh lieber das Tier würde eingehen, da ich nicht mehr dafür Sorgen will". Diese Personen sind sicher sehr traurig darüber wenn der Gecko von der Katze gefressen wird!!
Und wie ciliatus schon geschrieben hat, hört man vom Verfasser des Ausgangs thread nicht ein Sterbenswörtchen zum Verlust des Geckos!
Will hier im Forum keinen Beschuldigen das er so denkt, bin nur der Meinung das es zu viele von den Haltern gibt die nur ein Reptil haben weil es ja sonst keiner hat! Und sie dadurch was Besseres sind.....
P.S. find es immer wieder erstaunlich wie viele ein schlechtes Gewissen bekommen und sich sofort angesprochen fühlen…
P.S. find es immer wieder erstaunlich wie viele ein schlechtes Gewissen bekommen und sich sofort angesprochen fühlen…
a) Ich fühle mich angesprochen wenn es hier Statements gibt, dass jeder bei dem schonmal ein Gecko von einer Katze gefressen wurde besser keine Tiere mehr halten sollte und
b) stattdessen froh ist wenn mal ein Tier wegstirbt, weil er sich ja dann für 5€ ein Neues kaufen kann.
Und du findest es erstaunlich, dass sich Leute zu Wort melden, die sich von diesen pauschalen Urteilen zeimlich mies angemacht fühlen? Wow.
Hallo,
ich kann da Ingo in allen Punkten nur zustimmen.
Und was das Szenario Tgerphyton & Katze auf der Terrasse angeht, da habe ich vor laengerer Zeit hier mal was dazu geschrieben.
Wenn Nachbar's Katzen in meinen Garten eindringen, sich in meinen (anfangs unzureichend) gesicherten Freilandterrarien an jungen Lacerten etc. guetlich tun, oder staendig drumherum schleichen so dass keine Tiere mehr zum vorschein kommen, interessiert das kein Mensch. Wenn aber eine der besagten Katzen ins Bindenwaranterrarium eindringt (so passiert ) und dann anschliessend einen recht unschoenen Tod erleidet ist das Geschrei gross. Anzeige usw.
Ich habe wahrhaft nichts gegen Katzen, nur gegen verantwortungslose Katzenhalter.
Und wer sich nicht eingesteht, das Katzen (oder eigentlich Ihre Halter) zum Grossteil mitverantwortlich sind fuer das teilweise verschwinden unserer Kleintierfauna luegt sich selbst in die Tasche.
Die meisten Katzenhalter die Ihren Tieren Freilauf gewaehren, machen sich doch gar keine Gedanken ob und welche Tiere Ihre Katze auf der Pirsch so alles "erledigt". Er wird sich auch kein grosses Kopfweh machen wenn sein Liebling wieder mal die x-te Zauneidechse oder Blindschleiche anschleppt. Die vielleicht eine der letzten ihrer Population ist.........
Ottonormalverbraucher hat mit Reptilien und Amphibien ja auch im allgemeinen nichts im Sinn. Muss er auch nicht - es geht allein um die Verantwortung.
Reptilien & Amphibien haben eben keine Lobby.
Auch wenn die Art & Weise wie die Katze damals ums Leben kam mir leid tut, weine ich Ihr ehrlich gesagt keine Traene nach.
Fuer mich war es das gleiche Szenario, nur eben diesmal mit umgedrehten Rollen.
Gruss, Alex
Ich habe ihn gefragt warum er die Tiere freilaufen lässt wenn doch so viele sterben, er meinte sie haben aber ein schönes Leben, in der Wohnung täten sie ihm leid.
Die Katzen einfach draussen laufen zu lassen macht halt deutlich weniger
Arbeit, als die Tiere drinn beschäftigen zu müssen. Ausserdem reduziert sowas
auch das Risiko das Einrichtungsgegenstände zerstört werden. Und wenn die
Katze doch mal etwas kaputt macht, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit fremdes
Eigentum, und das interessiert die meisten Halter nicht wirklich.
Grundsätzlich wird man an diesem Problem nie etwas ändern können, denn so
lange billiger Nachschub aus Tierheimen und ählichem vorhanden ist, werden
die Halter ihre Tiere immer wieder raus lassen. Kommt eine Katze mal nicht
wieder wird halt bisschen gejammert, und ein paar Tage später kommt die
nächste in Haus. Das ist meiner Ansicht nach das eigentliche Problem.
Wenn dein Freund für jede der Katzen z.B. 1000€ hätte bezahlen müssen, würde
er sie bestimmt nicht mehr einfach so streuen lassen, und leid tun würden sie
ihm in der Wohnung auch nicht mehr.
Kommentar