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Lygodacytylus (Zwerggeckos) Nachwuchs, leider gestorben

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  • Lygodacytylus (Zwerggeckos) Nachwuchs, leider gestorben

    Hallo,

    Bisher hatte ich 2 Weibchen und ein Männchen Lygodactylus picturatus in einem Becken, ein Weibchen ist leider vor ein paar Wochen eingegangen, ich vermute es war Legenot. Hab es nicht überprüfen lassen.

    Beide Weibchen haben schon Eier abgelegt, die ich einfach in eine Dose gelegt und im Terrarium habe liegen lassen (kein Inkubator). Jetzt ist vor 3 Wochen ein kleiner Zwerggecko geschlüpft. Ich hab ihn gleich in ein Faunarium gesetzt, mit Calcium, Fliegenmaden, Wasser und UV versorgt, und das bei den Elterntieren mit ins Becken gestellt. Er sah eigentlich super fit aus. Eine erste Häutung hatte er schon gut überstanden, die Häutung gestern hat er leider nicht überlebt.

    Einen zweiten Nachwuchs habe ich vorgestern unverhofft im Becken bei den Elterntieren sitzen sehen, der Größe nach schient er mir vielleicht 2-3 Wochen älter zu sein als der andere.

    Jetzt hab ich natürlich Angst, was mach ich mit dem zweiten? Soll ich ihn bei den Eltern lassen, da ist die Sorge, daß er gefressen wird, soll ich ihn ins Faunarium, wo der andere eingegangen ist? Oder gleich in ein neues Becken und warten bis er groß genug ist ihn zu den anderen zu setzen? Eigentlich hatte ich gelesen, daß Lygodactylus in freier Wildbahn auf einem Baum im Familienverbund zusammen leben. aber drauf verlassen will man sich ja auch nicht. Was hätte ich tun können um den Tod des Kleinen zu verhindern?

    Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.

    Grüße
    Daniela

  • #2
    Hallo Daniela!

    Wie muss man sich denn die "UV-Versorgung" in besagtem Faunarium vorstellen?

    Das zweite Jungtier würde ich rausfangen und getrennt von den Elterntieren aufziehen.

    So ein Fussel braucht ein eigenes Klein-Terrarium mit verschiedenen Temperaturzonen, der Möglichkeit zum Aufwärmen und geeignetes, abwechslungsreiches Futter - genau wie die Alttiere auch.
    Es darf auch etwas feuchter als bei den adulten Tieren sein.

    Gruß,
    Andreas
    Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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    • #3
      Hallo!

      Spekulationen zu den Todesursachen:
      Beim Weibchen: Stress durch das andere? Oft neigen auch Weibchen zur Territorialität, so weit ich weiß, findet man in der Heimat pro Baum nur eins.
      Beim Jungtier:
      - Vitaminmangel durch fehlendes UV-Licht und/oder einseitige Ernährung?
      - zu geringe Feuchtigkeit?
      - Stress durch die Eltern?
      - Loch im Verdauungstrakt durch Fliegenmade, die unzerkaut und lebendig verschluckt wurde?

      Gruß, Klaus

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      • #4
        Hallo, und vielen Danke für die Antworten.

        Die UV-versorgung ist, wie bei den Eltern, 2 Exo-Terra Kompakt-Leuchtstoffröhre T10 (je 26 Watt)

        Was wäre denn noch geeignetes Futter?

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        • #5
          Hallo Daniela !

          Geeignetes Futter für so kleine Jungtiere wären kleine Drosophilas, gesiebte Ofenfische, Mikroheimchen (je nach Grösse evtl. erst nach ein paar Tagen) und natürlich Fruchtbrei (nicht in Schälchen, sondern in kleinen Tropfen auf den Sitzplätzen angeboten). Auch zerriebener Blütenpollen wird von meinen Jungtieren immer wieder gerne genommen.

          Alles Futter wird anfangs immer supplementiert mit den gängigen Produkten - bei mir sind das Herpetal und Korvimin. Ebenfalls wird ab dem ersten Tag in Schraubverschlüssen zerstossene Sepiaschale bereitgestellt.

          Gruß,
          Andreas
          Zuletzt geändert von Andreas D; 20.08.2009, 12:29.
          Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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          • #6
            Hallo!

            Zitat von Andreas D Beitrag anzeigen
            Geeignetes Futter für so kleine Jungtiere wären kleine Drosophilas, gesiebte Ofenfische, Mikroheimchen (je nach Grösse evtl. erst nach ein paar Tagen) und natürlich Fruchtbrei (nicht in Schälchen, sondern in kleinen Tropfen auf den Sitzplätzen angeboten). Auch zerriebener Blütenpollen wird von meinen Jungtieren immer wieder gerne genommen.
            ... Springschwänze, weiße Asseln, Mücken aller Art (Stechmücken kann man aus getümpelten Puppen schlüpfen lassen, tanzende Mückenschwärme kann man mit langen Keschern aus Damenstrümpfen fangen), feine Wachsmottenraupen, grüne Blattläuse, ab und zu eine Ameise (Artenschutz beachten), später auch Bohnenkäfer und frisch gehäutete Buffalolarven.
            Übrigens, bei Standardterrarien stellen sich zur Zeit Drosophila von selbst ein, wenn man Früchte hineinlegt, an denen auch die Geckos gerne lecken. Bei meinen steht Wassermelone hoch im Kurs, auch gezüctete Drosophila sammeln sich dort gerne, werten sich auf und sind für die Geckos leicht verfügbar.

            Gruß, Klaus

            Gruß, Klaus

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            • #7
              Zitat von Klaus d.L. Beitrag anzeigen
              ... grüne Blattläuse...
              Nachdem meine auf den Geschmack gekommen sind,
              sind sie GANZ wild auf Blattläuse!
              Nimm die aber nur von Stellen, wo garantiert nicht gespritzt wird.

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