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Zimmerhaltung Geckos

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  • #16
    Aehnliches Problem

    hallo,
    da mein Problem ähnlich ist, häng ich mich hier mal an.
    Ich suche auch einen geeigneten Gecko für die Zimmerhaltung. Aber da bei mir meist adulten Grillen unterwegs sind, wäre etwas nachtaktives und grösseres besser geeignet. Zimmertemp. ist meist zwischen 25 und 30 °C und die Luftfeuchigkeit ist bei ca. 50 %...

    Was käme da noch in Frage und ist auch (in der Schweiz) erhältlich?

    gruss
    conny

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    • #17
      Wie Ingo schon schrieb Tokeh (Gekko gecko).

      Ernst

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      • #18
        Hallo,


        ich hatte eine zeitlang einen Gekko vittatus frei im Zimmer, hat seinen "Job" wirklich gut gemacht. Allerdings liegt die Luftfeuchtigkeit in meinem Raum höher bei min. 60%.

        Grüße
        Sourri

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        • #19
          Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
          Und der annularis lässt den Tokeh am Leben? Bei mir hat in ähnlicher Situation ein T. annularis einen Tokeh mal fast umgebracht.


          Gruß

          Ingo
          Hallo Ingo,

          ja,klappt ganz gut...der Tokeh bewohnt die linke Hälfte des Wohnzimmers und die Küche und der annularis dir rechte und den Flur.

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          • #20
            Hallo ihr,

            ich wollte mal, wie angekündigt, meine Erfahrungen, wie es nun mit meinen zwei Phelsuma grandis läuft, weitergeben.

            Nach anfänglicher Aggression (das Weibchen ist etwas kleiner und kam erst nach dem Männchen hinzu) durch das Männchen und mehrerer Bisse habe ich es für 10 Tage separiert.
            Seit der erneuten "Auswilderung" funktioniert die Haltung. Die Tiere gehen sich oft aus dem Weg und sitzen teilweise sogar in nur wenigen Zentimeter (<50cm) Abstand zu einander.
            Dank 3 Wasserschalen und 3 Gefäßen mit Sepiaschulp können sich die Tiere auch überall auftanken.

            Beide sind sehr aktiv. Zwar haben sie teilweise mal einen Tag, an dem sie sich kaum bewegen doch meist sieht man sie sehr gut und sie huschen oft über die offenen Wände. Alles wird aufmerksam beäugt und jede Stelle des Raumes "untersucht".
            Selten sind sie unter 1,5m Höhe anzutreffen, aber auf etwa 30cm Höhe habe ich sie auch schon gesehen.

            Der Lieblingsplatz ist die Terrarienoberseite meiner Hemitheconyx caudicinctus, direkt über dem Spot und neben der UV-Röhre (nur wegen der Phelsumen da).
            Ebenso halten sich die zwei großen oft bei den Ph. laticauda angularis in der Nähe des HQI auf.

            Die Fütterung ist absolut problemlos. Sämmtliches angebotenes Futter wird gierig von der Pinzette angenommen. Bohnenkäfer werden auch aktiv verfolgt, wenn sich mal welche an der Wand finden.
            Auch die oben offene Blaptica dubia Zucht wurde schon gefunden und erfreut sich größter Beliebtheit. Die Phelsumen klettern häufig hinein und schnappen sich die fettesten Schaben, die natürlich nicht in den Schlund passen. Doch unter heftigem Schütteln werden die Schaben zerteilt und die Hälfte fallen gelassen. Seit einer Woche ist die Zucht verschlossen, da die Phelsumen zusehens an Umfang zunehmen und nun etwas auf Diät sind.

            Dreck machen die Tiere natürlich auch. Zwar haben sie keine festen Plätze zum koten, wie andere Geckoarten, aber ein gewisses Schema ist erkennbar.
            Jeden Tag finde ich teilweise bis zu 5 neue Häufchen, die sich nach kurzer Trocknungszeit rückstandslos entfernen lassen. Leider ist das Urinat auf Teppich da schon hartnäckiger, aber mit einem feuchten Lumpen lässt sich auch dieses rückstandslos entfernen.

            Soweit mein Bericht.

            Viele Grüße
            Mario
            AG Urodela - ambystomatidae.de

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            • #21
              So es hat sich mittlerweile Erfolg eingestellt.

              Der Erfolg ist 6,5cm lang und hat einen riesigen Kopf.
              3 Eier warten noch.

              sehr glücklich
              Mario
              Angehängte Dateien
              AG Urodela - ambystomatidae.de

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              • #22
                Zitat von Mario90 Beitrag anzeigen
                ...
                ich wollte mal, wie angekündigt, meine Erfahrungen, wie es nun mit meinen zwei Phelsuma grandis läuft, weitergeben.
                ...
                Auch die oben offene Blaptica dubia Zucht wurde schon gefunden und erfreut sich größter Beliebtheit. Die Phelsumen klettern häufig hinein und schnappen sich die fettesten Schaben, die natürlich nicht in den Schlund passen. Doch unter heftigem Schütteln werden die Schaben zerteilt und die Hälfte fallen gelassen. Seit einer Woche ist die Zucht verschlossen, da die Phelsumen zusehens an Umfang zunehmen und nun etwas auf Diät sind.
                Interessantes Thema.
                Ich frage mich nur, ob dem Tier das wirklich so gut gefällt.

                Das Zimmer ist ja sicher nicht komplett eingerichtet wie ein Tropenterrarium, also nicht komplett mit riesigen Grünpflanzen und mit langen großen Bambusrohren ausgestattet, oder doch?

                Die Temperaturen kann man tags- und nachtsüber vielleicht so hinkriegen wie sie sein müssen, aber die Luftfeuchte? Tagsüber nicht so schwer, aber nachts 90%, das wird wohl in einem Zimmer kaum zu erreichen sein. Oder wurden der Raum gegen Wasser versiegelt und ist eine Beregnungsanlage installiert worden?

                Bei der Schabenbox sehe ich nicht nur das Problem, dass die Tiere verfetten, weil sie sich zu viel raus nehmen. Aber du hast es ja nun verschlossen, also hat es sich erledigt. Ein weiteres Problem sehe ich auch darin, dass die Phelsumen, falls sie krank sind oder werden, die Schabenzucht anstecken könnten. Oder wären Parasiten nicht auf Futtertiere übertragbar?

                Ansonsten ist es bestimmt schön für sie, so viel Bewegungsfreiheit zu haben. Wenn ich meiner kleinen grünen Dame gerad so zugucke wie sie versucht, hinter die Scheiben zu kommen.. das würde ihr bestimmt auch gefallen.

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                • #23
                  Hallo zusammen !
                  Da sich bei mir momentan Platzmangel in den Terrarien und Futtertiere bzw. ein zuviel an Kugelspinnen im Terrarienraum einstellen, habe ich Überlegungen bzgl. Freigängern angestellt.

                  Hat jemand Erfahrungen mit Chondrodactylus turneri als freilebende Geckos im Terrarienzimmer?

                  Mein ausgewachsenes Paar würde sich für ein Mehr an Bewegungsfreiheit sicherlich bedanken - ich bin mir momentan nur etwas unsicher.

                  Gruß,
                  Andreas
                  Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                  • #24
                    Zitat von Monique Beitrag anzeigen
                    Interessantes Thema.
                    Ich frage mich nur, ob dem Tier das wirklich so gut gefällt.

                    Das Zimmer ist ja sicher nicht komplett eingerichtet wie ein Tropenterrarium, also nicht komplett mit riesigen Grünpflanzen und mit langen großen Bambusrohren ausgestattet, oder doch?

                    Die Temperaturen kann man tags- und nachtsüber vielleicht so hinkriegen wie sie sein müssen, aber die Luftfeuchte? Tagsüber nicht so schwer, aber nachts 90%, das wird wohl in einem Zimmer kaum zu erreichen sein. Oder wurden der Raum gegen Wasser versiegelt und ist eine Beregnungsanlage installiert worden?

                    Bei der Schabenbox sehe ich nicht nur das Problem, dass die Tiere verfetten, weil sie sich zu viel raus nehmen. Aber du hast es ja nun verschlossen, also hat es sich erledigt. Ein weiteres Problem sehe ich auch darin, dass die Phelsumen, falls sie krank sind oder werden, die Schabenzucht anstecken könnten. Oder wären Parasiten nicht auf Futtertiere übertragbar?

                    Ansonsten ist es bestimmt schön für sie, so viel Bewegungsfreiheit zu haben. Wenn ich meiner kleinen grünen Dame gerad so zugucke wie sie versucht, hinter die Scheiben zu kommen.. das würde ihr bestimmt auch gefallen.
                    Hallo Monique,

                    Deine Bedenken sind berechtigt und von mir auch gerne gesehen, sodass ich diese Haltungsform auch kritisch überpfrüfen kann!

                    Du hast recht, dieses Zimmer sieht nicht aus wie in Madagaskar.
                    Bambusröhren hat es nur wenige, die werden aber im Vergleich zu den Schränken auch kaum beachtet, wie mir auffiehl.

                    Pflanzen hat es eher wenige und auch keine wirklich großen.
                    Da frage ich mich aber, ob diese an sich nötig wären. Sie werden ja vorallem als Schutzmögichkeit genutzt. Das Mobiliar sollte das ja eigentlich ersetzen oder vergesse ich einen wichtigen Aspekt?

                    Richtig eine Luftfeuchtigkeit kann ich natürlich nicht mit 90% bieten, zumindest nicht im gesamten Raum. Frei im Raum messe ich fast 60% nachts.
                    Innerhalb der Aquarien, also unter den Abdeckungen bleibt es zu prüfen wie es dort aussieht, die Geckos ruhen dort nachts sehr gerne.
                    Zumindest sehe ich keine Häutungsprobleme, diese geht immer zügig von Statten.

                    Ob Parasiten auf die Futterzucht übertragbar sind, kann ich nicht einschätzen.
                    Parasiten selbst sind ja meist recht wirtsspezifisch. Keime wären dort wohl eher das Problem. In diesem Fall würde ich die Zucht wohl aus Sicherheitsgründen beseitigen.

                    Wenn ich mir anschaue wie agil die Tiere sind und wie sie überall herumspringen, denke ich doch, dass Platz hier ganz wichtig ist. Sie finden sich jedenfalls super zurecht und finden Futtertiere auf 2m Entfernung.

                    Grüße
                    Mario
                    AG Urodela - ambystomatidae.de

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                    • #25
                      Vielleicht kann das ja jemand anderes beantworten, ob eine niedrige Luftfeuchtigkeit nachts zu keinen Problemen führt?

                      Wenn sie sich trotzdem gut häuten, ist das ja schon mal gut. Und trinken tun sie ja auch, wenn du die Bromelien einsprühst. Und, ich weiß nicht, ob ich das richtig sehe, aber wenn sie Nachwuchs bekommen haben, ist das ja vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass sie sich wohlfühlen.

                      Große Zimmerpflanzen gehen ganz schön ins Geld. Aber für ca. 100€ könntest du ein paar größere Grünpflanzen mal testen. Möglichst die pflegeleichtesten, die man auch im Terrarium benutzen würde. Wenn du sie vors Fenster stellst und alle in eine Ecke, sodass ein Bereich ziemlich grün und dicht aussehen würde, könntest du gucken, ob sich die Tiere dort bevorzugt aufhalten oder nicht. Natürlich werden sie erstmal von Weitem gucken, was das nun ist, aber vielleicht gefällt es ihnen so gut, dass sie sich in diesen Bereich hauptsächlich aufhalten. Von oben könntest du zusätzlich Hängepflanzen anbringen.
                      Zuerst hatte ich meine Bedenken, ob sich ein Tier, das aus einem grünen, dicht bewachsenen, feucht-warmen Gebiet kommt, in einem Zimmer genauso wohlfühlen könnte. Instinktiv wird es vielleicht merken, dass das alles anders ist als es eigentlich sein sollte, dass es abweicht von der Umgebung, wie sie in der Heimat gegeben ist.
                      Aber wer weiß, vielleicht ist genau das Gegenteil der Fall, dass es ihnen überhaupt nichts ausmacht, solange sie klettern können usw.. Vielleicht sind mache Tiere in dem Punkt sehr anpassungsfähig. Das wichtigste für sie ist ja, dass sie überleben, also fressen, in Ruhe leben können, Fortpflanzung. Wenn sie merken, dass das an dem Ort, dem Zimmer, gegeben ist, reicht das vielleicht.

                      Wie machst du es, wenn du mal lüften musst?

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                      • #26
                        Hallo,
                        das Problem mit der Luftfeuchtigkeit wird m.E. zu verkniffen gesehen.
                        In meinen relativ großen Terrarien steht den Tieren ein breites Spektrum an Temperatur,Luftfeuchte und Licht zur Verfügung bei dem sie dann die freie Auswahl haben.
                        Zu meinem großen Erstaunen bevorzugen meine Tiere deutlich niedrigere Werte hinsichtlich Temperatur,Luftfeuchte und Lichtwerte als in der Literatur angegeben.
                        Probleme mit Häutung oder Jungtieraufzucht hatte ich noch nie, selbst wenn ich entwichene Tiere( Phelsumen und Anolis) erst nach 3-4 Wochen wieder einfangen konnte und die Luftfeuchte im Zimmer nur ca. 45-55% beträgt.
                        Eine Luftfeuchtigkeit von 90% bei Freilauf im Zimmer halte ich daher für total überzogen.Man kann ja bei Bedenken immerhin noch ne Wetbox installieren.
                        Gruß
                        Heinrich

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                        • #27
                          Freilauf bei den großen Phelsumenarten geht sehr gut und wenn Gelegenheit zu artgemäßer Thermoregulation geboten wird, gedeihen die Tiere in der Regel ausgezeichnet. Ich habe das imemr mal wieder mit grandis gemacht und derzeit läuft ein standingi Pärchen frei.
                          Agilität und -bei standingi, grandis sind immer gleich bunt, wenn es ihnen nicht richtig mies geht- Fabenpracht sprechen IMHO eine deutliche Sprache pro Freizimmerhaltung.
                          Interessanterweise drehen gerade die standingis dabei farblioch richtig auf und sind ebenso bunt wie unter hellster HCI Beleuchtung im Terrarium,. obwohl sei im Freilauf eher nur Seitenlicht abbekommen.
                          Ich rede dabei von Terrarienräumen. In Wohnräumen ist einiges zusätzlich zu beachten (Thermoregulation).

                          Gruß

                          Ingo
                          Zuletzt geändert von Ingo; 26.02.2010, 06:10.
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #28
                            Hallo Monique,

                            So einen richtigen Dschungel kann ich nur mit entsprechender technischer Ausrüstung erstellen. Hier im Keller ist es fast immer sehr dunkel, es sei denn, man ist in unmittelbarer Nähe der Becken.
                            Wäre es hier nicht so dunkel, hätte ich schon lange mehr Zimmerpflanzen in Haltung.

                            Lüften tue ich wie jeder andere auch: Stoßlüften, sonst würde mir hier alles verschimmeln. Die Temperatur im Raum ändert sich in 2m Entfernung vom Fenster um etwa 2°C wenn es draussem Minusgrade hat, zur Zeit lässt sich kaum eine Änderung feststellen.

                            @Ingo und Heinrich: danke für eure Beiträge, das lese ich immer wieder gerne.

                            Grüße
                            Mario
                            AG Urodela - ambystomatidae.de

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                            • #29
                              Hallo Mario,

                              dann scheint Zugluft weniger ein Problem zu sein, sonst hätten deine Tiere wohl schon Beschwerden gehabt. Und abhauen tun sie anscheinend auch nicht, wenn das Fenster offen ist.
                              Wenn der keller so wenig Fenster hat, ist es wirklich nicht so einfach mit Zimmerpflanzen.

                              Ich bin wirklich überrascht, dass die Zimmerhaltung so gut funktioniert.
                              Bei meiner kleinen Goldstaub-Taggecko Dame würd ich mich das nicht trauen, die könnte sich ja überall verstecken. Sie ist zwar fast immer im Terrarium zu sehen und nicht sooo scheu (Es ist ihr egal, was im Zimmer passiert.), aber wenn man nun zu ihr geht und die Scheibe aufmacht, dann geht die Pumpe, entweder flüchtet sie oder sie erstarrt vor Angst, wenn sie ganz präsent auf der Scheibe sitzt. Da hätte ich Angst, dass sie mir abhanden kommt oder ich sie nicht einfangen könnte, wenn es sein muss. (Ist ja im Terrarium schon schwer genug.)
                              Bei Phelsuma grandis z.B. ist das bestimmt einfacher.

                              @ Ingo
                              Ich dachte, die Farbenpracht hängt von der UV-Bestrahlung ab. Ist sie auch davon abhängig, wie wohl sich Phelsumen fühlen?

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                              • #30
                                Zitat von Monique Beitrag anzeigen

                                @ Ingo
                                Ich dachte, die Farbenpracht hängt von der UV-Bestrahlung ab. Ist sie auch davon abhängig, wie wohl sich Phelsumen fühlen?

                                Ja, aber ich glaube Ingo will damit nur sagen das sich seine Tiere auch ohne UV gut entwickeln?!.. stimmt das so??

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