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Lygodactylus williamsi Inkubationstemperatur- Geschlechtsbestimmung

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  • Lygodactylus williamsi Inkubationstemperatur- Geschlechtsbestimmung

    Hallo zusammen,

    vorgestern ist bei mir Lygodactylus williamsi Nummer 22 geschlüpft. Wie alle vorher, gesund und munter. Ich züchte schon seit einiger Zeit. Meine beiden ersten Weibchen welche ich abgegeben habe, haben mittlerweile selbst bereits bei ihren Besitzern für Nachzuchten gesorgt, was bei dieser Art äusserst wichtig ist.

    Ich wollte hier einmal die Frage in die Runde werfen, wie es wohl mit der Geschlechtsbestimmung bei der Inkubation, bei besagter Art steht. Hat jemand von euch erfahrung damit. Die ersten Gelege welche ich im Terrarium liess, brachten einen leichten Männchenüberschuss heraus. Dies brachte mich dazu die letzten Gelege (insofern ich diese gefunden habe) im Inkubator zu zeitigen. Dies bei eher geringen Temperaturen. Die Schlupfrate im Inkubator ist super. Bin jedoch gespannt wie es mit dem Geschlechterverhältniss wohl aussehen mag.

    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, ich finde es wichtig, diese mit anderen Lygodactylus williamsi Haltern zu teilen.

    Gruss Roli

  • #2
    hallo Rolando.
    Welche Temperaturen hast Du denn genau? Bei mir hatte ich 60% Männchen, 40% Weibchen bei ca. 27°C.

    Die letzten drei Gelege wurden im Aussengehege gelegt, wo ich sie erst vor einer Woche entdeckt habe. schätzungsweise haben da ein paar Eier in der Sommersonne gebrutzelt...

    Die Frage ist auch, ob das Geschlecht, wie etwa bei einigen Phelsumen, in den ersten drei bis vier Wochen der Inkubation entschieden wird, was bedeuten würde, dass man die Eier nach einem Monat wärmer halten kann, um die Entwicklung zu beschleunigen.

    Gruss
    berit

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    • #3
      Also ich inkubiere im Inkubator mit 24,7 Grad, teilweise auch etwas weniger oder etwas mehr. Die Schlupfrate ist super bei diesen Temperaturen. Bin gespannt, welches Geschlecht diese Jungtiere aufweisen werden.

      Bei uns in der Schweiz ist es Momentan ein grosses Problem Weibchen zu bekommen. Und in Europa allgemein wohl auch. Wäre toll wenn man es etwas steuern könnte.

      Hat jemand weitere Meinungen oder Erfahrungen?

      Würde mich über euer Feedback freuen.

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      • #4
        googel mal:
        Lygodactylus und TSD
        TSD: temperature-dependent sex determination
        Da findest du alles mögliche, meistens aber mit Angaben von Fahrenheit.
        Z.T. wird eine Nachtabsenkung der Temperatur empfohlen,
        das soll die Lebensfähigkeit der Schlüpflinge verbessern.
        Das Brüten dauert dann zwar etwas länger,
        aber wenn die Babys dann stabiler sind, rentiert sich das.
        Zuletzt geändert von Ceraloni; 21.09.2009, 09:59.

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        • #5
          Weicht vom Thema ab, aber was nehmt ihr ausserhalb der Wiesenplanktonsaison als Erstfutter?
          Drosophila sind ja zT schon zu groß, Mini Ofenfischchen verkrümeln sich rasch, Heimchen gehen nur frisch geschlüft und das Aussieben von Mini Buffaloes macht ne Menge Arbeit.
          Was, ausser Breien, hat sich bei euch bewährt???


          Gruß

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            und das Aussieben von Mini Buffaloes macht ne Menge Arbeit.
            Bis dato kam ich noch nicht ins Vergnügen ein Jungtier aufzuziehen. Hab allerdings gestern bei den Aduldis die Larven des Asthmakäfers getestet. Das Mädel ist mit Begeisterung draufgestürzt (wobei ich bisher noch kein grössenmässig passendes Futtter gefunden hab auf das die Viecher nicht verzehren).
            Diese Schwarzkäferlarven sind winzig bis klein und lassen sich beispielsweise von einem im Ansatz liegenden Toast runterrieseln.
            ggfs wären grosse Springschwänze und Blattläuse noch was.

            Grüsse
            Dirk

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            • #7
              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
              Weicht vom Thema ab, aber was nehmt ihr ausserhalb der Wiesenplanktonsaison als Erstfutter?
              Drosophila sind ja zT schon zu groß, Mini Ofenfischchen verkrümeln sich rasch, Heimchen gehen nur frisch geschlüft und das Aussieben von Mini Buffaloes macht ne Menge Arbeit.
              Was, ausser Breien, hat sich bei euch bewährt???


              Gruß

              Ingo
              Hallo Ingo,

              ganz frisch geschlüpfte williamsi habe ich bislang noch nicht großgezogen, aber ich bekam mal von einem bekannten 2 Tiere die eine knappe Woche alt waren - außerdem habe ich ja schon etliche andere Winzarten aufgezogen............ keine Sorge, die Kleinen scheuen sich mitnichten, sich auf Micro-Heimchen oder auch Drosophila (da gibts ja auch unterschiedliche Größen) zu stürzen........... ansonsten sind auch kleine Ofenfische noch eine Variante......... Und wie schon von Knabber erwähnt - bei der Asthmakäferzucht kann man auch prima aussortieren mit unterschiedlichen Sieben - und die ganz frischen Larven sind wirklich allerwinzigst und rutschen mir sogar durch das feinste Sieb..........

              Gruß, Flocke
              Zuletzt geändert von Schneeflocke; 21.09.2009, 10:26.
              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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              • #8
                Hi zusammen !

                Habe meine L. williamsi Gelege - soweit nicht an die Scheiben oder in die Türprofile geklebt - bei 26 bis 28°C mit jeweils etwa 2 Grad Nachtabsenkung inkubiert. Die Anzahl der Weibchen überwiegt bisher leicht.

                @ Ingo
                Als Erstfutter haben sich bei mir kleine Drosophila und gesiebte Ofenfische als klein genug erwiesen - die Ofenfische allerdings in einer Petrischale angeboten, damit die sich nicht so schnell verkriechen...
                Nach ein paar Tagen gehen die Fussel auch an Micro-Heimchen und ähnlich "grosse" Futtertiere.

                Gruß,
                Andreas
                Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                • #9
                  Schön das ihr so zahlreich geantwortet habt.

                  Also ich inkubiere immer mit Nachtabsenkung, und das mit den vitalen Schlüpflingen kann ich nur bestätigen. Ich würde unbedingt eine Nachtabsenkung vorsehen. Bei mir läuft der Inkubator nur 12 Std, dann ist 12 Std abgeschaltet.

                  Also meine Schlüpflinge nehmen mit Vorliebe die kleinen Drosos. Aber auch Ofenfischchen gehen. Heimchen würde ich nicht empfehlen, die wachsen schnell und verkriechen sich. Wenn sie grösser sind, können sie bestimmt eine Gefahr für die kleinen werden. Bei mir hats ja schon oft geklappt so! (Also mit der Aufzucht mein ich :-))

                  Leider bin ich des Englischen nicht mächtig, jedenfalls nicht besonders gut. Wenn jemand von euch eigene Angaben machen kann, würde ich mich darüber freuen!

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                  • #10
                    Weiße Asseln haben auch die passende Größe.
                    Die verkriechen sich gerne (so wie die Ofenfischchen),
                    aber das macht das Jagen interessanter.

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                    • #11
                      Zum Thema Futter: Die Jungtiere lernen schnell zu jagen, viel schneller als meine Klemmeris. Trotzdem geb ich im ersten Monat immer noch Day Gecko Food Pulver von Zoo Med dazu. Das ist Vitaminpulver mit viel Zucker. So kriegen sie Vitamine, Energie, Karies (...) und es rennt nicht weg.
                      Ansonsten: Banane, kleine Drosophila, Blattläuse, micro-Steppengrillen (sind langsamer als die Heimchen) und kleine Ofenfischchen.

                      Gruss
                      Berit

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                      • #12
                        Danke für eure Beiträge.

                        Hat sonst noch jemand zum Thema Geschlechtsbestimmung mit Inkubationstemperatur?

                        Wie warm inkubiert ihr, und was für Geschlechter hatten die kleinen Racker danach?

                        Hat noch jemand Erfahrungen?

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