Hallo zusammen,
ich möchte euch kurz eine kleine Geschichte zu unserem Phelsuma lat. laticauda Weibchen erzählen,
welches wir Ende Januar aufgenommen haben. Schon von Anfang an war uns klar, dass mit der Kleinen
irgendwas nicht stimmen muss. Für ihr Alter von 14 Monaten war sie sehr klein und zierlich, unser
vermutliches Männchen (damals 5 Monate alt) war um einiges größer und stabiler.
Anfangs haben wir uns noch keine großen Sorgen gemacht, sie hat zwar nichts gefressen, was nach
dem Stress eines Umzugs allerdings aber auch vorkommen kann. Nach 2-3 Wochen wurde es dann
aber doch kritisch, da sie allmählich sehr dünn wurde. Um sicher zu gehen was genau los ist, machten
wir uns mit ihr auf den Weg zum Tierarzt. Leider konnte dort keine genaue Diagnose gestellt werden,
da es auch keinen Kot von ihr gab. In den folgenden 2 Wochen haben wir sie dann nach dem Behandlungs-
plan unserer Tierärztin mit einem Breitbandatibiotikum und einem Mittel gegen Pilzbefall behandelt.
Nach einiger Zeit waren wir sehr erfreut zu sehen, dass die Kleine Fortschritte macht. Zum ersten Mal
hat sie tatsächlich ein paar kleine Grillen verputzt, was sich in den darauffolgenden Tagen immer
wiederholte. Die Kleine war wieder putzmunter, sah viel besser aus und war auch recht flott in ihrem
Terrarium unterwegs.
Seit zwei Tagen ist die Freude allerdings verflogen. Angefangen hat es damit, dass sie seit einigen Tagen
schon recht früh an ihren Schlafplatz ging. Meistens so zwischen 18 und 19 Uhr, das Licht geht erst um
21:00 bzw. 21:30 Uhr aus. Normalerweise verkroch sie sich immer erst um kurz nach 21 Uhr wenn die
Hauptbeleuchtung ausging. Die angebotenen Grillen haben sie die letzten Tage auch nicht mehr interessiert,
genausowenig der Fruchtbrei.
Als ich sie heute den ganzen Tag noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, habe ich das Terrarium etwas
durchforstet. Gefunden habe ich sie nicht weit entfernt von ihrem Schlafplatz, auf der Flucht vor meinen
Fingern. Allerdings hing sie sehr hilflos herum und kam nicht wirklich vom Fleck. Was ich gleich erkannte:
Die Kleine hat einen Wulst am Rücken, ungefähr auf der Höhe der Hinterbeine. Die Hinterbeine sind
absolut unbeweglich und werden nur noch hinterher gezogen. Klettern ist so praktisch unmöglich. Auch
der Schwanz scheint mir gelähmt zu sein, auf vorsichtige Berührungen reagiert sie dort nicht. Somit stand
heute gleich wieder ein Tierarztbesuch an.
Unsere Vermutung:
Zu geringe Versorgung mit Vitaminen, Kalzium und/oder UV-Licht
Da wir neben ihr noch andere Phelsumen halten, wird es eher nicht auf einen Haltungsfehler unsererseits
hinaus laufen. Ich gehe davon aus, dass der Versorgung mit Kalzium und Vitaminen schon beim Vorbesitzer
keine Beachtung geschenkt wurde. Diese Vermutung bestärkt ein Forenpost des Vorbesitzers, in welchem
dieser schildert, dass die Kleine eines Tages plötzlich auf dem Rücken am Boden lag und zappelte.
Unsere anderen Phelsumen sind fit, wachsen, fressen, legen Eier...
Ich denke, dass die lange Zeit ohne Futteraufnahme, und somit auch ohne Aufnahme von Vitaminen und
Calcium sowie die evtl. falsche Versorgung des Vorbesitzers dazu geführt haben. Nach Absprache mit
meiner Tierärztin versorge ich die Kleine jetzt täglich mit Kalzium und Vitaminen, welche in Fruchtbrei
eingerührt werden. Zudem ist natürlich, wie zuvor auch schon, für eine ausreichende UV-Beleuchtung gesorgt.
Ob die "Behandlung" Erfolg hat wird sich zeigen. Wir sind uns auch nicht sicher, ob wir das überhaupt weiter
führen soll, da sie sich sichtlich schwer tut. Wir waren heute eigentlich schon mit dem Gedanken auf dem Weg
zum Tierarzt, die Arme dort von ihren Qualen zu erlösen.
Über ein paar Anregungen, Expertenmeinungen etc. wären wir euch sehr dankbar.
ich möchte euch kurz eine kleine Geschichte zu unserem Phelsuma lat. laticauda Weibchen erzählen,
welches wir Ende Januar aufgenommen haben. Schon von Anfang an war uns klar, dass mit der Kleinen
irgendwas nicht stimmen muss. Für ihr Alter von 14 Monaten war sie sehr klein und zierlich, unser
vermutliches Männchen (damals 5 Monate alt) war um einiges größer und stabiler.
Anfangs haben wir uns noch keine großen Sorgen gemacht, sie hat zwar nichts gefressen, was nach
dem Stress eines Umzugs allerdings aber auch vorkommen kann. Nach 2-3 Wochen wurde es dann
aber doch kritisch, da sie allmählich sehr dünn wurde. Um sicher zu gehen was genau los ist, machten
wir uns mit ihr auf den Weg zum Tierarzt. Leider konnte dort keine genaue Diagnose gestellt werden,
da es auch keinen Kot von ihr gab. In den folgenden 2 Wochen haben wir sie dann nach dem Behandlungs-
plan unserer Tierärztin mit einem Breitbandatibiotikum und einem Mittel gegen Pilzbefall behandelt.
Nach einiger Zeit waren wir sehr erfreut zu sehen, dass die Kleine Fortschritte macht. Zum ersten Mal
hat sie tatsächlich ein paar kleine Grillen verputzt, was sich in den darauffolgenden Tagen immer
wiederholte. Die Kleine war wieder putzmunter, sah viel besser aus und war auch recht flott in ihrem
Terrarium unterwegs.
Seit zwei Tagen ist die Freude allerdings verflogen. Angefangen hat es damit, dass sie seit einigen Tagen
schon recht früh an ihren Schlafplatz ging. Meistens so zwischen 18 und 19 Uhr, das Licht geht erst um
21:00 bzw. 21:30 Uhr aus. Normalerweise verkroch sie sich immer erst um kurz nach 21 Uhr wenn die
Hauptbeleuchtung ausging. Die angebotenen Grillen haben sie die letzten Tage auch nicht mehr interessiert,
genausowenig der Fruchtbrei.
Als ich sie heute den ganzen Tag noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, habe ich das Terrarium etwas
durchforstet. Gefunden habe ich sie nicht weit entfernt von ihrem Schlafplatz, auf der Flucht vor meinen
Fingern. Allerdings hing sie sehr hilflos herum und kam nicht wirklich vom Fleck. Was ich gleich erkannte:
Die Kleine hat einen Wulst am Rücken, ungefähr auf der Höhe der Hinterbeine. Die Hinterbeine sind
absolut unbeweglich und werden nur noch hinterher gezogen. Klettern ist so praktisch unmöglich. Auch
der Schwanz scheint mir gelähmt zu sein, auf vorsichtige Berührungen reagiert sie dort nicht. Somit stand
heute gleich wieder ein Tierarztbesuch an.
Unsere Vermutung:
Zu geringe Versorgung mit Vitaminen, Kalzium und/oder UV-Licht
Da wir neben ihr noch andere Phelsumen halten, wird es eher nicht auf einen Haltungsfehler unsererseits
hinaus laufen. Ich gehe davon aus, dass der Versorgung mit Kalzium und Vitaminen schon beim Vorbesitzer
keine Beachtung geschenkt wurde. Diese Vermutung bestärkt ein Forenpost des Vorbesitzers, in welchem
dieser schildert, dass die Kleine eines Tages plötzlich auf dem Rücken am Boden lag und zappelte.
Unsere anderen Phelsumen sind fit, wachsen, fressen, legen Eier...
Ich denke, dass die lange Zeit ohne Futteraufnahme, und somit auch ohne Aufnahme von Vitaminen und
Calcium sowie die evtl. falsche Versorgung des Vorbesitzers dazu geführt haben. Nach Absprache mit
meiner Tierärztin versorge ich die Kleine jetzt täglich mit Kalzium und Vitaminen, welche in Fruchtbrei
eingerührt werden. Zudem ist natürlich, wie zuvor auch schon, für eine ausreichende UV-Beleuchtung gesorgt.
Ob die "Behandlung" Erfolg hat wird sich zeigen. Wir sind uns auch nicht sicher, ob wir das überhaupt weiter
führen soll, da sie sich sichtlich schwer tut. Wir waren heute eigentlich schon mit dem Gedanken auf dem Weg
zum Tierarzt, die Arme dort von ihren Qualen zu erlösen.
Über ein paar Anregungen, Expertenmeinungen etc. wären wir euch sehr dankbar.
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