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Phelsuma grandis zittert, krampft und wirkt beim Laufen unkoordiniert; Tierklinik findet nichts

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  • Phelsuma grandis zittert, krampft und wirkt beim Laufen unkoordiniert; Tierklinik findet nichts

    Hallo zusammen,

    mein Phelsuma grandis Weibchen (Alter 10 Monate) zittert, krampft an den Zehen und bewegt sich unkoordiniert/apathisch. Ich meine, dass ich beobachten konnte, wie das Tier abgestürzt ist, was aber nicht ganz klar ist, da viele wuchernde Pflanzen im Terrarium sind, so dass das Tier auch von Blatt zu Blatt springen hätte können (was für mich aber nicht so aussah). Das Tier war jetzt zwei Tage in der Reptilienklinik der LMU (Universität) München, allerdings konnten die Ärzte dort nichts feststellen. Laut der Klinik haben sie das Tier nur einmal kurz zittern sehen, aber ansonsten verhielt es sich normal.

    Das Tier bekommt und bekam zuvor schon Calzium-Frubiase und Vitamin B Komplex von uns. Dennoch ist bis jetzt noch keine Besserung festzustellen. Einen Mangel würde ich aus den folgenden Gründen ausschließen:

    1. Calzium gab es immer in zerstoßener Form im Terrarium (am Boden). Mittlerweile haben wir ein Stück Sepia im oberen Bereich des Terrariums angebracht. Allerdings haben wir daran noch keine Bissstellen feststellen.

    2. Bestäuben wir das Futter regelmäßig (ca. zwei-/dreimal die Woche mit Reptivit und/oder Nekton).

    3. Hängt eine UV-Lampe über dem Tier (Solar Raptor 70W) => D3-Synthese.

    Langsam habe ich die Befürchtung, dass es eine Überversorgung sein könnte, da mir sonst nichts mehr einfällt, zumal in der Tierklinik ebenfalls nichts festgestellt werden konnte. Zum Blut abnehmen ist das Tier noch zu klein.
    Seit ein paar Tagen verweigert sie Grillen und mittlerweile geht sie nicht einmal mehr an einen Fruchtbrei (Pfirsich-Mango) mit viel Honig und einem süßlich riechenden Calziumpräpärat aus der Tierklinik.

    Zwei weitere Veränderungen die es außerhalb gab:

    Das Terrarium des Tieres enthält eine Trennwand und ein ca. 5 Monate altes Männchen sitzt seit wenigen Wochen nebenan. Sehen können sich die Tiere eigentlich nicht, wenn dann nur teilweise. Das Männchen habe ich nach einer mehrwöchigen Quarantäne und Kotproben ins Terrarium eingebracht. Die Trennwand ist noch drin, da das Männchen mir noch etwas zu klein vorkommt und ich eine zu frühe Verpaarung verhindern will.

    Die Warane (Varanus acanthurus), die zuvor in einem Terrarium in gleicher Höhe und einer Entfernung von ca. 4m Luftlinie standen, befinden sich derzeit in einem Quarantäneterrarium am Boden, mit der selben Entfernung (positiv auf Hexamiten). Hierbei könnte es sein, dass die Phelsume diese nun etwas besser wahrnimmt.

    Ich hoffe, dass jemand Rat weiß

    Grüße aus München

    Ares

  • #2
    Die Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun hatten, wurden gelöscht.
    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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    • #3
      Hm, ähnliches konnte ich mal bei einem quadriocellata feststellen den ich einmal besas, der leider auch einging.

      Ich weis jedoch bis heute nicht woran der kleine gestorben ist. Zu vermuten wäre jedoch dass er zu viel Kokoshumus (längere Kokosfasern) mit den Heimchen zu sich genommen hatte da ich öfters beobachten konnte dass er diese überwiegend auf dem Boden vertilgte, und sich dadurch ein Darmverschluss oder ähnliches bildete. Alles jedoch nur reine Vermutung!

      Jedoch würd ich auch eher auf Mangelerscheinungen tippen.

      Gruß, Raffi

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      • #4
        Hallo Raffi,

        danke für den Hinweis. Die Frage ist nur, welcher Mangel es ist. Die Kalksäckchen sind auf jeden Fall vorhanden, von daher vermute ich, dass es kein Calciummangel ist. Aber vermuten ist leider nicht wissen. Ich hoffe, dass ich demnächst nochmals an eine Kotprobe komme und in dieser etwas gefunden wird, ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende.

        Kokosfasern sind als Seile (zum Halten der Bambusstäbe) im Terrarium vorhanden. Als Bodengrund dient ein Gemisch aus Walderde, Torf und Sand. Allerdings wurde das Tier bisher immer mit der Pinzette gefüttert, so dass ich Bodengrund größtenteils ausschließen kann. Das ein oder andere Futtertier ging dabei verloren und wurde gejagt, aber ich wüsste nicht, was sich das Tier dabei zugezogen haben sollte.

        Die Feuchtigkeit nimmt das Tier über eine Beregnungsanlage zu sich, in der ich lediglich destiliertes Wasser verwende. Müsste ich dann evtl. mehr bestäuben um dem Mineralstoffmangel entgegenzuwirken? Aber wie geschrieben, Sepiaschulp wird stetig angeboten.

        Grüße aus München

        Patrick

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        • #5
          Hallo Ares,
          mein Phelsuma grandis hat 1:1 die gleichen Symptome wie von dir beschreiben und ist auch gleichalt.

          Ich hoffe du bist hier noch aktiv und hast eine Heilung für dein Tier gefunden ?

          Gruß
          Dima

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          • #6
            Check Deine Supplementierung genau, den (Dauer)Streßlevel des Tieres und versuch eine hochdosierte Vitamin B Kombipräparat.
            Und google mal "Zitterkrampf"
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Hallo Ingo,

              Vitamin B habe ich vom Tierarzt bereits bekommen und verabreiche es so gut es geht.
              Nur sehe ich bis jetzt noch keine Verbesserung und dachte mir ich Frage wo ich nur kann.

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