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Besatzfrage

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  • Besatzfrage

    Guten Morgen,

    ich stehe vor der Entscheidung, wie ich ein leer stehendes Terrarium neu besetze.
    Der letzte Bewohner (1.0 Phelsuma grandis) ist leider vor 2 Wochen von uns gegangen und nun befindet sich mitten in der doch recht bunten Terrarienanlage ein leeres Becken und ich bin unentschlossen, wer in Zukunft dort einziehen könnte.

    Erst einmal die Daten:
    Das Becken ist 80 x 60 x 100 cm (LXBXH) groß mit Stufenlüftung. Der Deckel ist komplett aus Drahtgaze, wobei im Moment 2/3 von einem Lampenkasten verdeckt werden (kann aber geändert werden). Aktuelle Beleuchtung 1 x 70 HQI, eine Energiesparlampe, 1 T5 Balken und ein Spotstrahler (möglich von 60-100W). Rückwand ist aus Kork, Einrichtung mit viel Bambus im Moment, kann aber alles geändert werden. Beregnungsanlage in der ganzen Anlage ist in Planung, somit könnte auch dieses Becken daran angeschlossen werden. Ein Wasserfall ist nicht geplant.

    Unsere Schwerpunkte liegen im Moment bei Geckos (verschiedene Phelsumen, Racodactylus cilitaus, Lygodactylus williamsi, Gonatodes occelatus), wir haben aber auch eine Gruppe Halsbandleguane und ein Pantherchamäleon. Mit Ausnahme der Kronengeckos ist mir das Becken aber für die anderen kleineren Geckos "zu groß".

    Vielleicht habt ihr ja einen Vorschlag. Die Tiere (oder das Tier) sollten nicht zu scheu sein, sondern sich auch mal zeigen. Tagaktiv wäre bevorzugt, ist aber kein Muß.

    Danke für Eure Hilfe.

    Gruß
    Stefanie

  • #2
    Mir wäre spontan wg. der Lüftung oben 1.0 oder 0.1 Furcifer lateralis minor (Teppichchamäleon) in den Sinn gekommen. Dazu solltest du aber eine der beiden Schiebetüren vorne noch durch einen Gazerahmen ersetzen.
    Holzrahmen bauen, Gaze drauf tackern, auf den Holzrahmen noch dünne Leisten, die du dann in die Schiebtürenprofile eindingst (wie die Glastüren jetzt auch). Muss man halt genau ausmessen, dass es passt.

    PS.: Ich finde es nicht gut dafür zig Posts aufzumachen. Das hätte doch 1 x in einem allgemeinen Teil gereicht

    Gruß
    Norbert
    Zuletzt geändert von Norbert W; 28.12.2010, 10:30.

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    • #3
      Hallo Norbert,

      da ich den Besatz eingrenzen wollte zwischen Geckos und Agamen / Leguane habe ich das Thema in diese beiden Bereiche gepackt.
      Ein zusätzliches Chamäleon möchte ich im Moment nicht.
      Trotzdem danke für deinen Tipp.

      Gruß
      Stefanie

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      • #4
        Hallo,
        das Terrarium ist für alle Phelsumen bis zu mittlerer Größe geeignet. Eine attraktive Alternative wären z. B. Fuchsgesicht-Lidgeckos, die sind aber nachtaktiv. Meiner Erfahrung mit Phelsumen nach ist das mit der Scheu so eine Sache. Pauschale Aussagen der Sorte "die Art xy ist neugierig und die Art ab ist scheu" sind für mich Unsinn. Es kommt bei Phelsumen sehr auf den Charakter des Einzelindividuums und die Haltung an. Generell habe ich beobachtet, dass Phelsumen in Einzelhaltung schnell scheu werden und sich oft zurückziehen, was dann bei einer Verpaarung nicht immer rückgängig gemacht wird. Deshalb empfehle ich eine Paarhaltung kleiner bis mittlerer Phelsumen in dem Terrarium. für eine Paarhaltung großer Phelsumen wie Ph. grandis oder Ph. standingi (wunderbare Tiere!) ist es für mich grenzwertig, insbesondere wenn bei Ph. standingi die Jungtiere mit den eltern zusammen aufgezogen werden sollen. Grüße
        Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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        • #5
          Hallo gizela,

          ich nutz einfach hier den Post um nicht ein Thema 2 mal zu pushen. Ich kann dir aus eigner Erfahrung Anolis allisoni ans Herz legen, sehr schöne Tiere und bei der Grösse des Terrarium sicherlich auch eine 1.2 Haltung möglich. Hast du zwar nicht mit aufgezählt, aber da das Thema auch in Agamen/Leguane mit eröffnet worde, denke ich wäre diese Art auch eine gute Alternative zum leeren Terrarium

          Grüße

          P.

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          • #6
            Hallo Sven,

            Phelsumen haben wir im Moment 4 Arten, und auf der evtl. Wunschliste stehen nur noch kleine Arten die ich in etwas kleineren Terrarien pflegen würde.
            In diesem Becken hatten wir ursprünglich ein Pärchen grandis, die aber seit über einem Jahr in Scheidung lebten und das Männchen ist leider vor kurzem eingegangen. Das Weibchen hat ein eigenes Terrarium. Standingi sind nicht unser Ding.

            Wir haben vor einiger Zeit mal mit Gecko gekko geliebäugelt, ich bin aber nicht sicher ob die etwas für uns wären. Außerdem könnte das Becken etwas klein sein.

            Hat jemand Erfahrung mit Faltengeckos?

            Bin mir etwas unschlüssig, ob ich eine weitere nachtaktive Art haben möchte. Unsere Kornengeckos sind ja wirklich putzig, aber wir sehen nicht viel davon, da wir schlafen wenn sie aktiv sind. Das ist manchmal schon etwas frustrierend.

            @ Pongo,
            werde mir Anolis mal generell ansehen. Finde Anolis garmani toll, aber dafür ist das Becken definitv zu klein.

            Gruß
            Stefanie

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            • #7
              Hi Steffi,

              ich kann dir Blaesodactylus (Homopholis) sakalava ans Herz legen. In etwa die Grösse wie P. grandis und auch aus Madagascar.
              Recht vorwitzig, agiler als Phelsumen und in meinen Augen ausgesprochen schön anzusehen (auch wenns auf den ersten Blick graue Viecher sind)

              schöne Grüsse
              Dirk

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              • #8
                Hallo,

                ich stimme Dirk zu. Blaesodactylus skalava sind klasse Tiere. Habe selber mal 0.2 gehalten. Sie sind zwar grundsätzlich nacht- und dämmerungsaktiv, jedoch, zumindest bei mir, auch Tagsüber häufig zu sehen. Sehr zutraulich waren meine Weibchen zwar nie, aber von der Pinzette füttern ließen sie sich schon und liefen auch nicht sofort weg, sobald man das Zimmer betrat, wie z. B. bei anderen Tieren.

                lG Malte

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                • #9
                  Hi,
                  meine Faltengeckos (Ptychozoon kuhlii) waren pünktlich mit dem Abschalten des Lichts aktiv.
                  Und aktiv heißt auch "aktiv" - sprich es wurde das gesamte Terrarium auf den Kopf gestellt, die Frontscheibe lautstark angesprungen, und soziale Kontakte gepflegt. Was das angeht also empfehlenswert.
                  Grüße,
                  Matthias
                  Von der Natur begeistert ..

                  [Ehemals Alan Grant]

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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