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Gecko "befreit" Artgenossen von Schlange

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  • Gecko "befreit" Artgenossen von Schlange

    Diesen Link habe ich soeben auf Facebook gesehen.

    http://www.liveleak.com/view?i=86f_1...comment_page=5

    Sind ähnliche Verhaltensweisen bekannt und evtl. schriftlich festgehalten bei dieser Art?



    Ist das ein Sozialverhalten oder einfach nur ein Abwehrreflex? Warum flüchtet der Gecko nicht wenn es "nur" ein Abwehrreflex wäre?



    Gruß



    Henning
    Zuletzt geändert von H.S.; 23.10.2011, 11:27.
    AG Skinke!

    www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
    "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

  • #2
    Da wird Kameradschaft noch groß geschrieben! :-)

    Danke fürs posten, echt interessant!

    Ich denke gegen einen reinen Abwehrreflex spricht das offensive Verhalten. Vlt. Revierverteidigung gepaart mit einem ausgeprägten Sozialverhalten?

    Gruß Jan

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    • #3
      Faszinierendes Filmdokument. Wenn das Schlangenopfer das fest angepaarte Weibchen war, finde ich das Verhalten allerdings nicht sehr verwunderlich.
      Aber auch, wenn es ein fremdes Männchen war, kann das Verhalten im Rahmen der Revierverteidigung erklärt werden -allerdings wäre es dem Tokeh dann eher um das attakieren des Artgenossen gegangen und die Schlange hätte halt gestört..

      Viele Grüße

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Ich vermute Zweiteres, Ingo.
        Und - mal wieder typisch Chrysopelea der Gekko-fresser schlechthin.
        Ich mag diese Schlangen trotzdem sehr .

        Kommentar


        • #5
          Da haben Sie recht, Azor. Wunderbare Schlangen. Mich wundert allerdings die Chuzpe der Schlange. Mir kommt, neber der typischen Wehrhaftigkeit, die Größe des gewählten Opfers, sehr wagemutig vor.
          ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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          • #6
            Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
            Da haben Sie recht, Azor. Wunderbare Schlangen. Mich wundert allerdings die Chuzpe der Schlange. Mir kommt, neber der typischen Wehrhaftigkeit, die Größe des gewählten Opfers, sehr wagemutig vor.
            Moin,

            das kann ich alles nur unterschreiben. Würde sogar weitergehen und sagen, dass die Schlange das Opfer war: Der Kopf ist immer frei, versucht nur einmal den angreifenden Gecko mit einem Abwehrzustossen zu vertreiben, der umwickelte Gecko hat sie aber fest gebissen und auch der angreifende Gecko wird die Schlange als mögliches Opfer sehen und beisst deshalb zu. Eher hat sich der umwickelte Gecko ein wenig überschätzt und/oder falsch gebissen, so dass die Schlange genug Spielraum hatte ordentlich zu wickeln...

            nun denn, wir werden es leider nie erfahren

            interpretierende Grüsse
            Nicolá
            seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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            • #7
              Auf jeden Fall schafft eine Schmuchbaumnatter dieser Größe auch einen adulten Tokeh.
              Es gab da mal gute Photos von W. Grossmann in der Sauria.
              Ich habe Chrysopelea oft genug gezielt nach Gekkos suchen gesehen.
              Immer gern tagsüber direkt unter Dachkanten.

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              • #8
                Ich denke nicht, dass der Tokeh die Schlange fressen wollte. Aber aufgrund seiner wehrhaften Art ist de rKopf de rSchlange zum Zeitpunkt des Videos nicht (mehr) im Gecko verbissen.
                Dass der andere Tokeh die Schlange attackiert ist für mich auch kein Zeichen von kameradschaftlicher Hilfe, sondern eher ein "Hassen auf einen Fressfeind".
                Bei Tokehs wundert mich das nicht - sind die Burschen ja doch recht selbstbewusst.
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Ich denke ausschliessen kann man, daß der Herr Tokeh die Schlange fressen wollte.
                  Er biß immerhin gezielt in sie hinein -und nicht in seinen Artgenossen.

                  Ebenso wird der Tokeh wohl wissen, was auch der Harbig weiß:
                  "Auf jeden Fall schafft eine Schmuckbaumnatter dieser Größe auch einen adulten Tokeh."

                  Auch das verhalten der Natter fand ich schon interessant. Wäre sie total blöd, hätte das Angstmachen ihrerseits sicher anders ("unausführlicher") ausgesehen/gewirkt.




                  und: der Typ mit den Viechern schrieb mal:
                  """Aber er wird -auf welcher kognitiven Ebene auch immer- "merken", dass etwas fehlt, was Befriedigung, bzw Spass brachte.
                  Und er "erkennt", dass das, was fehlt SEIN Weibchen ist.
                  Da Rufen Weibchen anlockt, ruft er halt, "um" dem Misstand zu entkommen.
                  Und das interessante hierbei ist halt, dass der Missstand nicht durch ein beliebiges Weibchen abgestellt werden kann.."""
                  http://www.dghtserver.de/foren/showt...t=tokeh&page=3

                  Können wir vermuten, daß der Gecko zumindest ein wenig extrapolieren kann, was sein Wohlbefinden angeht?

                  Ich vermute dies.......

                  zutrauende Grüße
                  Tokehloser
                  Zuletzt geändert von gesperrt; 27.10.2011, 20:43.

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