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Bodengrund für Nachwuchs von l. lugubris

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  • Bodengrund für Nachwuchs von l. lugubris

    Hallo,
    habe eine kurze Frage: In dem Art für Art Büchlein habe ich gelesen, dass für Nachzuchten von l. lugubris Sand als Bodengrund empfohlen wird. Außerdem steht dort irgendwas, dass die Tiere auch selbstständig Calciumquellen aufsuchen, sollten sie welches benötigen.
    Daher frage ich mich ob nicht Vogelsand, der mit Kalk und Sepia angereichert wurde, ein guter Bodengrund ist.
    Hat da jemand Meinung/Erfahrung zu?
    Lieben Gruß, Jake

  • #2
    Grübel......mögen die es nicht etwas feuchter?? Dann Walderde, in der auch noch viele kleine Futtertiere zu finden sind...................

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    • #3
      Lepidodactylus sollte man etwas feuchter halten. Dazu ein kleines Schälchen mit gemahlener Sepia. Bei der Grösse des Tieres reicht auch der Schraubverschluß einer Limo-Flasche oder ein Kronkorken anstatt eines Schälchens. Besteht bei Vogelsand nicht auch die Gefahr, dass das Tier den Sand mitfrisst?
      Zuletzt geändert von kdf10; 07.12.2011, 17:15.

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      • #4
        Hallo und vielen Dank für die Antworten.
        Ich verstehe aber nicht, warum sich die Luftfeuchtigkeit mit dem Sandboden aussschließt?
        Natürlich muss die LFH die 50% knacken, allerdings sind dafür hauptsächlich die kleine Ranke samt Blumenerde, sowie das Sprühen verantwortlich. Kokosfaser und Kork halten die Feuchtigkeit ja auch nicht so gut.
        Bei den adulten l. lugubris hab ich auch ein kleines Schälchen mit Pulver stehen, in den kleinen Aufzuchtterrarien hätte ich es lieber unauffällig.
        Zwar könnte ich das auch hinter der einrichtung verstecken, habe aber keine Lust in den kleinen Behälter immer alles umzuräumen...
        Ist der Sand denn schlecht für die Lamellen?

        Warum sollte er den mitfressen? Hab da zwar auch schon dran gedacht, aber es gibt ja auch den "Rundkornsand", sofern der nicht in Massen verzehrt wird, sollte es doch gehen, oder?
        Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 07.12.2011, 21:28. Grund: Forenregeln

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        • #5
          Zitat von JakeBlues Beitrag anzeigen
          Bei den adulten l. lugubris hab ich auch ein kleines Schälchen mit Pulver stehen, in den kleinen Aufzuchtterras hätte ich es lieber unauffällig.
          Zwar könnte ich das auch hinter der einrichtung verstecken, habe aber keine Lust in den kleinen Behälter immer alles umzuräumen...
          Ist der Sand denn schlecht für die Lamellen?

          Warum sollte er den mitfressen? Hab da zwar auch schon dran gedacht, aber es gibt ja auch den "Rundkornsand", sofern der nicht in Massen verzehrt wird, sollte es doch gehen, oder?
          Das mit dem Sand war eine Frage von mir, ich weiß es auch nicht. Mein L. lugubris ist ohnehin nie auf dem Boden zu sehen. Vielleicht bin ich da auch voreingenommen, weil ich das allein aus optischen Gründen nicht machen würde. Ich mag es auch lieber unauffällig in den Terrarien, wenn es um Schälchen oder andere nicht natürliche Sachen im Terrarium geht, wie etwa Vogelsand. Ich benutze deshalb grüne Schraubverschlüsse, die sich leicht zwischen den Pflanzen verbergen lassen. Gibt es z. B. bei Penny auf der Apfelschorle. Andere Frage, wieso ein Aufzuchtbecken? Angeblich werden Nachzuchten von den Erwachsenen nicht behelligt. Mir fehlt da allerdings die persönliche Erfahrung, mein L. lugubris ist noch sehr jung.

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          • #6
            Meine adulten l. Lugubris leben in einem (BTH) 100*50*120 Paludarium.
            Dieses hat mehrere negative Aspekte: Zum einen kann ich die kleinen da schlecht auf Gesundheit, Fressverhalten etc. kontrollieren, zum anderen kann ich dabei nicht 100%ig davon ausgehen, dass dieses auch kleinen Geckos einen Ausflug verweigert. Mein aktueller Bodengrund des kleinen ist Cocos-Humus in einer (entsprechend der Literatur umgebauten) Bra-Plast-Box (der andere Kleine lebt in einem anderen Terrarium und hält sich dort auf dem Xaxim auf). Mittlerweile denke ich aber, dass ich entweder beim Humus bleibe oder aber teils teils mache.

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            • #7
              Hallo,
              meine Lugubris (habe praktisch in jedem Becken welche außer bei den Standingis) gehen auch praktisch nie auf den Boden, der überwiegend aus Cocohum besteht.
              Vogelsand halte ich aber für sehr bedenklich weil dieser meist mit ätherischen Ölen, überwiegend Anisöl versetzt ist.
              Wenn schon überhaupt dann Aquariensand/Kies in diversen Körnungen; oder wenn man keine Baustelle in der Nähe hat den einfachen Spielsand.
              Gruß
              Heinrich
              Zuletzt geändert von Anolis05; 08.12.2011, 02:23.

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              • #8
                Danke Anolis05,
                das ist doch ein guter Hinweis. Warum sind die Öle denn nichts für die kleinen? Würde es reichen den Sand vorher lange offen zu lagern?
                Gruß, Jake

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                • #9
                  Hallo,
                  Drainage und Laub, Syroporplatte und Laub oder Drainage, Bodengrund (Waldboden) und Laub. In der Aufzuchtbox in der du dosiert von Hand sprühst geht sicher auch direkt humosarmer Waldboden ohne Drainage - nur eben nicht versumpfen lassen.
                  Die Tiere gehen bei mir schonmal bei der Fütterung auf den Boden und halten sich auch mal in einer dicken Laubschicht für eine Weile auf.
                  Ich wüsste keinen Grund, warum du Vogelsand in das Aufzuchtbecken tun solltest und wenn auch nur ein Grund dagegenspricht würde ich es nicht tun.

                  schöne Grüsse
                  Dirk

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                  • #10
                    Hallo Jake,
                    den Geckos machen die ätherischen Öle vermutlich nicht viel aus aber den erwünschten und notwendigen Bodenorganismen.
                    Die Frage von Dirk ist daher berechtigt:
                    Warum überhaupt Sand im Aufzuchtbecken?
                    Gruß
                    Heinrich
                    Zuletzt geändert von Anolis05; 08.12.2011, 13:19.

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                    • #11
                      Wenn die Luftfeuchtigkeit und das Futter stimmen, kannst Du L lugubris auch in einer Schreibtischschublade aufziehen.
                      Will sagen, das Substrat ist sowas von egal, wenn Du auf die genannten Parameter achtest.
                      Angesichts des Futters ist ein Substrat vor allem dann gut, wenn sich Springschwänze und anderes Kleingeviech darin gut vermehren.
                      Ich habe ein Terrarium, in das ich nie Kleinfutter gebe und trotzdem wachsen immer wieder lugubris darin heran manchmal recht lang- bis Sie ihrer eigentlichen Bestimmung erliegen, nämlich den "Hauptbewohnern" des Beckens als gesunder Wirbeltiersnack zu dienen.
                      Die kleinen lugubris können enzig allein von der Bodenfauna leben (sepiapulver ist zusätzlich vorhanden) und sie tun das offenbar ganz gut.
                      Ein Supersystem: Die adulten lugubris sind zu groß als Futter, die Schlüpflinge wenig interessant, die ca 2 Monate alten aber offenbar gerade richtig. So gibt es immer mal wieder kleine Gecko-Snacks, die aber geduldig erjagt sein wollen. Gleichzeitig ufert die Jungferngeckopopulation nicht aus, auch wenn ab und an mal einer groß wird.

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Zuletzt geändert von Ingo; 08.12.2011, 15:33.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Nur aus Neugier: Um was handelt es sich bei den Prädatoren?

                        Gruß,
                        Christoph

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                        • #13
                          Zitat von JakeBlues Beitrag anzeigen
                          Danke Anolis05,
                          das ist doch ein guter Hinweis. Warum sind die Öle denn nichts für die kleinen? Würde es reichen den Sand vorher lange offen zu lagern?
                          Gruß, Jake
                          Wohl nicht, den Sand mit heißem Wasser spülen und dann trocknen wäre eine bessere Möglichkeit wenn du es unbedingt willst. Ich würde es nicht machen.

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                          • #14
                            Von unbedingt wollen kann nicht die Rede sein. Habs halt in der Literatur gelesen und wollte mich daran halten mit dem Sand. Dass ich dann auf Vogelsand kam, war der Gedanke das eine mit dem anderen zu verbinden. Werde nun aber aussschließlich Cocoshumus und Eichenlaub geben.
                            Vielen Dank für die Infos.

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                            • #15
                              Zitat von C.Kässer Beitrag anzeigen
                              Nur aus Neugier: Um was handelt es sich bei den Prädatoren?

                              Gruß,
                              Christoph
                              Opheodrys.
                              Die sind -zumindest bei mir-eigentlich mit Wirbeltiernahrung sehr zurückhaltend -kleine Geckos fressen sie aber ziemlich gerne.
                              Doch schon die 3/4 adulten lugubris sind selbst vor meiner mit fast 1 m größten Grasnatter absolut sicher.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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