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Lygodactylus williamsii Schlüpflinge krank

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  • Lygodactylus williamsii Schlüpflinge krank

    Hallo zusammen,

    ich bin neu in diesem Forum und komme gleich mit einem sehr unschönen Thema zu Euch: ich habe meine ersten drei Lygodactylus williamsii Jungtiere- eins ist von Anfang August, dem geht es prima- er wurde im Terrarium der Eltern gebrütet und geboren und hat sich wunderbar entwickelt.

    Dann habe ich viel über die Abhängigkeit des Geschlechts von der Inkubationstemperatur gelesen, wo man am Ende zu dem Schluß kam, Weibchen gibt es nur unter 26°C Inkubationstemperatur. Das habe ich gemacht- die nächsten beiden wurden bei 25°C inkubiert und sind Anfang Dezember geschlüpft.
    Bis dahin hat alles gepasst, aber sie waren von Anfang an schwächlich, eins hatte einen leichten ~ im Schwanz und an einem Füßchen zusammengewachsene Zehen, beide fressen im Vergleich zum großen "Bruder" nur ganz zögerlich und gestern Abend ist Lilly, die Jüngere, gestorben, bei der Älteren, Kitty, weiß ich auch nicht so recht...

    Meine Fragen:

    a) hat man bei Jungtieren dieser Winzigkeit irgendeine Chance zu helfen, wenn sie so schwach sind?
    b) gibt es in diesem Forum irgendwelche Erkenntnisse über so niedrige Inkubationstemperaturen und daraus resultierende schwache Babies?!

    Ich habe bei dem nächsten Gelege (das seit 4 Wochen ebenfalls bei 25°C inkubiert wird) jetzt erst mal auf 26°C erhöht... dann doch lieber gesunde Jungs als tote Mädchen

    Vielleicht weiß irgendjemand etwas über dieses Thema- viel geschrieben wurde darüber anscheinend nicht, dabei ist es doch so wichtig....

    Viele Grüße aus München

    Petra

    P.S. Jetzt hoffe ich, ich habe alle Forenregeln eingehalten, falls nicht, bitte ich um Entschuldigung... ich kann sie nicht öffnen, da kommt immer eine Fehlermeldung...

  • #2
    Hallo,
    also wegen Lilly und Kitty bekommst du bstimmt noch eine Nachricht von einem
    Moderator. Wir geben unseren Tieren keine Namen !!
    Nun zu deinem Problem. Wobei ich gleich anmerken möchte, dass ich hier nur von
    meinen eigenen Erfahrungen berichten kann, die natürlich von denen anderer
    abweichen können. '' Schwache '' Jungiere bekommt man oft, wenn die Haltungsparameter der Weibchen schon nicht gestimmt haben - Stress, fehlende oder nicht ausreichende supplementierung des Futters nicht ausreichende UV Bestrahlung u.a.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei Williamsii sofort mit UV Bestrahlung
    und einer ausreichenden Supplementierung des Futters beginnen muss - im Sommer
    waren meine Nachzuchten immer sofort für mehrere Stunden am Tag draußen und
    damit der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt - gefüttert wurden die kleinen
    ausschließlich mit Wiesenplankton. Ausfälle hätte ich keine gehabt, wenn es nicht
    einmal gehagelt hätte. Shit happens !!
    Kann aber auch an der Inkubationstemperatur liegen. Ich würde tagsüber die
    Temperatur erhöhen und dafür nachts absenken.
    Aber zu diesem Thema werden sich noch andere melden.
    Lilly und Kitty - niedlich !!!
    Zuletzt geändert von Thedarkside; 22.12.2011, 13:53.

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    • #3
      ups! Dann werd ich natürlich unverzüglich Tier 1 und Tier 2 daraus machen...(:ups: aber auch )

      Vielen Dank für Deinen Tipp; die Jungtiere kriegen von Anfang an UV und sofern sie fressen, auch supplementierte Futtertiere, daran sollte es also nicht liegen- aber die Mutter hatte definitiv Stress. Bis vor ein paar Monaten habe ich das Williamsii Pärchen zusammen mit einem Pärchen Picturatus gehalten. Was mir beim Kauf auf einer Börse als völlig problemlos empfohlen wurde, solange das Terrarium groß genug ist. Das ist es, und das erste halbe Jahr ging es auch allen vier Tieren gut (deshalb ist wohl auch die Nachzucht vom August so quietschfidel). Irgendwann im September begannen die Probleme, und aus der Zeit ist auch das Gelege.
      (Nur der Vollständigkeit halber für alle: Ja, das war völliger Quatsch, weil ich es nicht besser wusste, und ja, die Tiere sind mittlerweile getrennt- die Picturatus durften das große Terrarium behalten und die Williamsii warten bei einer Freundin auf die Lieferung der Beleuchtung für das Neue bzw die Neuen- denn jetzt gibt´s gleich eine ganze Anlage!)
      Dann werde ich mal versuchen, die Inkubationstemperatur tags zu erhöhen... *grml* dafür brauche ich einen neuen Inkubatur- der alte ist das ganz GANZ einfache Modell, der bringt das nicht.
      Also danke nochmal- und sehr schade wegen Deiner "Hagelschäden"... so ein Pech aber auch...

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      • #4
        Zitat von Thedarkside Beitrag anzeigen
        also wegen Lilly und Kitty bekommst du bstimmt noch eine Nachricht von einem
        Moderator. Wir geben unseren Tieren keine Namen !!
        Lilly und Kitty - niedlich !!!
        Darf ich fragen, wie Sie auf diesen Unsinn kommen?

        In den Forenregeln steht ja wohl nirgendwo was, dass es untersagt ist seinen Tieren Namen zu geben. Das ist selbstverständlich jedem freigestellt. Nur weil Sie das vielleicht albern finden, ist es noch lange nicht allgemeingültig. Die Interpretation der Forenreglen möchten Sie bitte in Zukunft den Moderatoren überlassen, welche im Allgemeinen keinen Wachhund brauchen. Falls Sie (oder einen anderen Nutzer) an einem Beitrag etwas stört, besteht die Möglichkeit, auf das "Achtung"-Verkehrszeichen unten links zu klicken, dann werden die Moderatoren direkt darauf aufmerksam gemacht und es erspart dem Ersteller, von anderen Nutzern geschulmeistert zu werden. Gruß

        Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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        • #5
          Sorry, da bin ich völlig falsch verstanden worden - mir ist es völlig egal ob jemand seinem Tier einen Namen gibt und Lilly ist ja wirklich putzig.
          Ich dachte nur, dass würde unter '' Verniedlichung '' laufen. Aber vielen dank für
          den Hinweis und das Schulmeistern überlasse ich gerne weiterhin den Moderatoren.
          Zuletzt geändert von Thedarkside; 22.12.2011, 17:03.

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          • #6
            Hallo Sven,

            ebenfalls vielen Dank für die Aufklärung; aber ganz ehrlich... einen etwas netteren Ton würde ich schon angebracht finden. Thedarkside hat nur versucht, mir zu helfen, als einziger bis jetzt, und ich hab das mit den Namen nicht negativ aufgefasst... bin schon lange darüber weg, mich über die Regeln in irgendwelchen Foren zu wundern, und ich bin ausschließlich deshalb in dieses Forum gekommen, weil hier der Umgangston im Vergleich zu manchen anderen sehr nett ist... gell?

            Also dann- frohe Weihnachten!

            BR

            Petra
            Zuletzt geändert von nachtlicht; 23.12.2011, 10:05.

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            • #7
              Ich würde auch nicht die verringerte Temperatur bei der Zeitigung als unbedingt ursächlich
              für den jeweiligen Verlauf der Aufzucht machen.

              Zu allererst ist der Zustand des legenden Weibchens ( Ernährungszustand, allgem.Gesundheitszustand , Alter , Jahreszeit/ Saison, Stressfaktoren....) entscheidend. Weiter neben der Zeitigung ( Substrat, rel. Luftfeuchte, Teperatur...) natürlich dann die Aufzuchtbedingungen ( Terrarium , Licht, Temp. Futter , Suplementierung der Nahrung , Stressfatoren .... )

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              • #8
                also bei meinen Cyrtopodion scabrum habe ich schon die Erahrung gemacht, daß "kühle" Eier problematische Jungtiere hervorbrachten. Um 28 Grad war immer alles top......

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                • #9
                  hm. ich habe natürlich noch nicht genügend Jungtiere, um daraus etwas ableiten zu können. Aber da ich alle Jungtiere unter den gleichen Bedingungen aufziehe, müßte es also allen gleich (schlecht) gehen, wenn es damit zu tun hat, oder?
                  Ich wußte nicht, dass der Zustand der Mutter damit zu tun haben kann- und es ist für mich schwer nachzuvollziehen, nachdem die Entwicklung ja außerhalb der Mutter stattfindet... (sind das Eure Vermutungen oder ist das nachgewiesen?- nicht auf den Schlips getreten fühlen- ich bin nur neugierig), aber es würde passen- mein Weibchen war damals mehr tot als lebendig... wie sie trotzdem Eier legen können, ist mir eh schleierhaft.
                  Vielleicht ist es eine Kombination daraus und aus der Zeitigungstemperatur?
                  Und, habt ihr je mit Erfolg etwas unternehmen können, wenn ein Jungtier so schwächlich war? Oder muß man da der Natur eher seinen Lauf lassen?

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                  • #10
                    Hallo nachtlicht,

                    wie passend um 00:56 Uhr ! Wird ein Weibchen nicht optimal versorgt ( Licht, Futter u.a. ) baut es selbst, mit jedem Gelege, mehr ab. Oft bemerkt man so ein Zittern der
                    Zehen, dass ist dann ein Zeichen für Rachitis und die die Gefahr einer Legenot besteht.
                    Darum ist das supplementieren so wichtig und eben der UVB anteil in der Beleuchtung.
                    Die Schlupfrate erhöht sich immer - bei mir - wenn ich die Weibchen mit UV
                    ( Ultravitalux ) bestrahle. Einige Tiere sind nur aus Gelegen geschlüpft, wo
                    die Weibchen im Sommer draußen gehalten wurden ( diverse Lacerten )
                    Das kann man auch ausführlicher ausführen, dann müssen die meisten - ich auch -
                    nur jedes 2te Wort googeln. Ich hoffe aber, du bist mit meinen Ausführungen zufrieden.
                    Bis dann
                    Zuletzt geändert von Thedarkside; 24.12.2011, 00:38.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von nachtlicht Beitrag anzeigen
                      Ich wußte nicht, dass der Zustand der Mutter damit zu tun haben kann- und es ist für mich schwer nachzuvollziehen, nachdem die Entwicklung ja außerhalb der Mutter stattfindet... (sind das Eure Vermutungen oder ist das nachgewiesen?

                      Und, habt ihr je mit Erfolg etwas unternehmen können, wenn ein Jungtier so schwächlich war? Oder muß man da der Natur eher seinen Lauf lassen?
                      Das ist doch aber eigentlich logisch - oder ?
                      Es kann sich doch nur aus Dem etwas entwickeln was das Weibchen an Substanz mit ins und ums Ei mitgeben konnte. Ist es geschwächt und ausgezehrt ist die Basis für den Embrio auch deutlich nachteiliger.

                      Das kommt immer auf den Einzelfall an. Wenn das Jungtier genug Kraft hat wieder auf zu holen macht es manchmal Sinn. In anderen Fällen kann man meist nur rumpräpeln und das Tier wird nie wirklich gesund. So etwas kann man wohl erst nach langer Erfahrung mit der jeweiligen Art sofort nach dem Schlupf entscheiden.

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                      • #12
                        Zitat von nachtlicht Beitrag anzeigen


                        Meine Fragen:

                        b) gibt es in diesem Forum irgendwelche Erkenntnisse über so niedrige Inkubationstemperaturen und daraus resultierende schwache Babies?!

                        Ich habe bei dem nächsten Gelege (das seit 4 Wochen ebenfalls bei 25°C inkubiert wird) jetzt erst mal auf 26°C erhöht... dann doch lieber gesunde Jungs als tote Mädchen

                        Vielleicht weiß irgendjemand etwas über dieses Thema- viel geschrieben wurde darüber anscheinend nicht, dabei ist es doch so wichtig....
                        Meines Wissens ist der Konsens dass kühl(im normalen Bereich, ob deine Temperatur im normalen Bereich liegt weiss ich nicht) ausgebrütete Tiere eher kräftiger sind, würde sich auch mit meiner Erfahrung decken. Meine 1. Tokehs wurden sehr hoch ausgebrütet und ich konnte sie nicht hochbringen, kann aber auch an mangelnder Erfahrung liegen. Als ich die Tokehs in ein anderes Terrarium brachte wo die Eier kühler lagen brachte ich die Jungen problemlos hoch.
                        Wenn du mal suchst wirst du Angaben finden dass das Geschlecht im 1.?? der Zeitigungszeit festgelegt wird. nachher kannst du die Temperatur wieder erhöhen.

                        Ernst
                        Zuletzt geändert von Ernst; 24.12.2011, 11:36.

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                        • #13
                          Ich glaube, dass Ihr den Einfluss der Zeitigungstemperaturen hier eher fehlinterpretiert oder zumindest deutlich überbewertet. Auf jeden Fall sollte man vermeintliche Erkenntnisse zu einzelnen Arten völlig unterschiedlicher Gattungen nicht direkt vergleichen.Ich klemme mir mal Anmerkungen zu den Geckoarten die ich über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte vermehrt habe. Denn, die Sache ist sicher mal etwas komplexer als hier nur auf Temperaturen
                          ( im normalen Bereich) als Ursache zu spekulieren.

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                          • #14
                            klar, wenn das Weibchen schon als halbtot bezeichnet wurde, muß erstmal dieses behoben werden, bevor man andere Gegebenheiten als ursächlich detektiert.

                            Bei mir waren die Weibchen in immer gleichem Zustand, wshalb es wohl an den Temperaturen lag.
                            Und sicher, wie schon gesagt, von Art zu Art unterschiedlich...............

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo, ich hatte immer Schluepflinge, die im Terrarium gezeitigt wurden. Ich habe zwei Weibchen und daher viele Eier. Diese klebten an verschiedenen Stellen und daher sicher mit verschiedenen Temperaturen. Die Weibchen wurden stets gleich versorgt. Nicht alle Eier wurden was. Vier der Schluepflinge starben ohne dass ich den Grund ausmachen konnte.

                              Zwei direkt nach Schlupf unter hoeherer Temperatur. Einer wohlgenaehrt im zweiten Monat. Und einer eher schwaechlich auch im zweiten Monat. Ein weiterer ist geschluepft, war aber einen Tag danach unauffindbar im Terrarium. Das zweite Ei wurde nichts.

                              Meine Schluepflinge werden die ersten zwei-drei Monate mit im Elternterrarium in einer Box unter der Bright Sun Jungle gross gezogen. Danach kommen sie in ihr eigenes Terrarium mit anderer UV Beleuchtung. Zwei Tiere hab ich bereits vermittelt und vier weitere entwickeln sich bisher gut. Ich hatte noch mehr aber da die Eier nicht aus dem Elternterrarium entfernt werden konnten, haben die Muetter die Babies leider als Snack genommen.

                              Ich kann mir keinen Reim drauf machen, warum der eine Schluepfling fiter ist als der andere.

                              Gruss. Bine

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