Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Vergesellschaftung als "Beschäftigung" für Phelsumen?
Einklappen
X
-
Ich wollte damit nich ein Pro-Argument ausdrücken, sondern lediglich zeigen, dass zwischen Theorie und Praxis Welten liegen, da es in meinen Augen nicht sein kann, dass einige hier, die persönlich Erfahrung gemacht haben, diffarmiert werden von anderen, die diese Erfahrung nicht haben, aber meinen Recht zu haben. Ich selbst beziehe zur Vergesellschaftung keinen Standpunkt hier, das mit den Insekten war nur ein Beispiel was sich auf den Unterschied zwischen Theorie und Praxis bezieht. Ich hoffe das ist jetzt allen klar (denn eigentlich habe ich es oben schon ausdrücklich formuliert).
Kommentar
-
Ich denke Einige, die hier vehement gegen Vergesellschaftung argumentieren haben in ihrer Einstiegsphase durchaus auch so etwas ausprobiert und aus Fehlern gelernt.
Man muss also nicht zwangsläufig unwissend sein, wenn man Vergesellschaftung ablehnt.
Kommentar
-
Zitat von Terramann Beitrag anzeigen(soll sich angesprochen fühlen wer will)
Kommentar
-
Also ich praktiziere einige Vergesellschaftungen...
In meinem Terrarienraum leben 1.1 Ph grandis und 1.0 Ph Mad. Boehmei auf ca 30m2 ohne Probleme, klar ist es da der Platz. Die Grandis wohnen im einen Eck der Boehmei im anderen.
Aber auch im Terrarium mit den Kronengeckos leben zu der Gruppe noch 1.1 riesen Laubfrösche auf 60x60x100.
Imfreilandterrarium leben 0.0.1 Uroplatus sikore mit nem 6 Monat alten Pantherchmäleon Männchen, wobei ich sagen muss das die Vergesellsch. Von Ph bobornica mater mit dem Uroplatus nicht klappte wegen der agressievität der Phelsume.
Wie erwähnt konnte ich bessere reproduktionsraten feststellen aber auch die Futterakzeptanz stieg, was zb. Genau an neuen Insektenarten die ich verfütter sehen kann. Ohne verg. werden z.b Käfer nur abgeleckt und nicht weiter beachtet wärend die selbe Art in verg. diesen Käfer ohne Probleme angenommen hat, Futterneid ist was schönes
Klar bedarf eine Vergesellschaftung mehr Kontrolle aber kann auch neue interessante Verhaltensweisen an den Tag bringen. Nicht weiter zuBetonen brauch ich das Ausweichsbecken zur Verfügung stehen.
Kommentar
-
Tirbse gehen die Argumente aus und er beschimpft mich jetzt auch schon per PN.
Interessant, was das Thema für Emotionalität weckt. Warum? Sind Inhalte in Diskussionen nicht hilfreicher als Polemik?
Darum jetzt mal back to topic:
Meine Frage an die strikten Vergesellschaftungsgegner: Warum ist der Enrichment Effekt von interspezies Vergesellschaftung entweder kategorisch nicht vorhanden oder nicht relevant?
Und: Warum regt Ihr euch über Paarhaltung solitär lebender Spezies weniger auf als über Interspeziesvergesellschaftung?
Der Artgenosse ist doch der stärkste vorstellbare Konkurrent um Futter, Territorium und andere Resourcen und somit ein viel stärkerer Dauerstressfaktor als andere Spezies.
Viele Grüße
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
Kommentar
-
Zitat von Ingo Beitrag anzeigenTirbse gehen die Argumente aus und er beschimpft mich jetzt auch schon per PN.
Interessant, was das Thema für Emotionalität weckt. Warum? Sind Inhalte in Diskussionen nicht hilfreicher als Polemik?
Darum jetzt mal back to topic:
Meine Frage an die strikten Vergesellschaftungsgegner: Warum ist der Enrichment Effekt von interspezies Vergesellschaftung entweder kategorisch nicht vorhanden oder nicht relevant?
Viele Grüße
IngoZuletzt geändert von tirbse; 06.07.2013, 21:51.
Kommentar
-
Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
Darum jetzt mal back to topic:
Meine Frage an die strikten Vergesellschaftungsgegner: Warum ist der Enrichment Effekt von interspezies Vergesellschaftung entweder kategorisch nicht vorhanden oder nicht relevant?
Und: Warum regt Ihr euch über Paarhaltung solitär lebender Spezies weniger auf als über Interspeziesvergesellschaftung?
Der Artgenosse ist doch der stärkste vorstellbare Konkurrent um Futter, Territorium und andere Resourcen und somit ein viel stärkerer Dauerstressfaktor als andere Spezies.
Viele Grüße
Ingo
Zitat von H.S. Beitrag anzeigenHm,
die Ausschnitte sagen auch nicht viel aus ausser Theorien ohne echte Nachweise.
Und das die Weichschildkröte sich weniger selbst verletzte weil sie einen Gegenstand zum abreagieren hatte wundert mich weil das ja nur so sein kann da sonst nix an Einrichtung ausser Beton im Becken gewesen sein muss.
Auch ist nicht zu verachten, dass die meisten Terrarientiere sowieso ständig mit einem möglichem artfremden Prädator vergesellschaftet sind... ihren Pflegern.
Reicht das nicht?
Ausserdem sollte nicht vergessen werden wie Tiere handeln welche es gewöhnt sind in einer natürlichen Umgebung zu leben... nämlich Wildfänge.
Da kommen sachen zusammen wie verschrecktes Gegen die Scheiben rennen, ständiges versteckt sein, Futter- und Wasserverweigerung, Tod durch zuviel Stress etc....
Meiner Meinung nach sollte man nicht versuchen die Natur 1:1 inw Terrarium zu stopfen das kann nicht gelingen. Starke Temperaturschwankungen sind ja auch nur Makroklmatisch und die Frage ist was beim Tier im Microklima wirklich davon ankommt.
Auch wenn mehrere Becken einsichtig sind und die Tiere sich gegenseitig sehen und dadurch interagieren kann das auch zum Stresstod führen und das ohne die Tiere im selben Becken leben.
Es sind dutzende Beispiele von Vergesellschaftungen bekannt wo ein Tier das andere tötet innerartlich oder nicht.
Also:
Einzelhaltung aller Tiere und der Pfleger greift einmal die Woche beherzt ins Becken und fummelt das Tier raus. Da haben wir Stress, Klimaschwankungen und Interaktion gleich zusammen. Nur komisch, dass gerade dadurch tausende Tiere sterben und überall davon abgeraten wird.
Die Diskussion hier gabs schon öfter und immer gabs das gleiche Ende:
Erfahrene Halter könnens versuchen andere sollten die Finger davon lassen, da die meisten Halter schon mit der Vernünftigen Haltung einer Art überfordert sind.
VG
Henning
Kommentar
-
Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
Meine Frage an die strikten Vergesellschaftungsgegner: Warum ist der Enrichment Effekt von interspezies Vergesellschaftung entweder kategorisch nicht vorhanden oder nicht relevant?
Und: Warum regt Ihr euch über Paarhaltung solitär lebender Spezies weniger auf als über Interspeziesvergesellschaftung?
Der Artgenosse ist doch der stärkste vorstellbare Konkurrent um Futter, Territorium und andere Resourcen und somit ein viel stärkerer Dauerstressfaktor als andere Spezies.
Viele Grüße
Ingo
Nicht alles was paar-/ gruppenweise und artrein gehalten wird, lebt solitär.
Zunächst nochmal , eigentlich lässt sich das Thema nur konkret und artspezifisch diskutieren.
Wenn hier Echse / Echse , Echse/ Frosch , Echse / Wirbellose, Echse / Fisch...
in einen Topf geworfen werden reden wir unausweichlich aneinander vorbei.
Meine Erfahrungen beziehen sich vorrangig auf Echsen und hier inbesondere Geckos und Skinke. Wenn der Grund eben nicht wäre Geld / Platz / Strom etc. zu sparen, würde dies voraussetzen, dass ich zwei Arten zunächst mal erfolgreich in geeigneten auf sie zugeschnittenen Behältern pflege.Vorzugsweise in mehreren Gruppen und Terrarien um bei Ausfällen nicht die Art zu verlieren. Es würde Voraussetzen, das sie parasitenfrei sind und
das ich für eine geplante Vergesellschaftung die bisherigen Behälter betriebsbereit halte.
Bei mir war es bei wenigen Versuchen zu Einsteigerzeiten (ende der 70er - Anfang der 1980er Jahre) immer so , dass mindestens eine der Arten nicht mehr ihr volles Verhaltenspektrum zeigen konnte oder zumindest eingeschränkt war. Im Übrigen ist die Nachzucht deutlich erschwert, da Eier oder Jungtiere durch die zweite Art gefressen oder attackiert werden. Nicht selten kommt es auch direkt zu aggressiven Auseinandersetzungen/ Beißerei zwischen den Arten. Insbesondere bei Skinken. Häufig sind negative Stressfaktoren aber auch mit Erfahrung nur sehr schwer zu erkennen. Dann liegt der Gekko zitternd mit ungehäuteten Füßen am Boden und man spekuliert über ungenügende Supplementierung des Futters.
Wenn also überhaupt für mich eine Motivation entstehen könnte derartiges zu versuchen, dann um in einem sehr großen Terrarium kleinere Kreisläufe und Wechselwirkungen zu beobachten. Hiebei würde mich dann allerdings nur eine einigermaßen geographisch stimmige
Vergesellschaftung ansprechen.Tokeh und Stirnlappenbasilisk tun mir einfach optisch weh. Zumal ich beide Arten auf verschieden Kontinenten beobachten konnte.
Letztendlich ist es also eine Frage der Motivation und auch des Geschmacks.
Und bitte Ingo ,
übegeh nicht immer, dass 90 % der praktizierten Vergesellschaftungen
eben nicht im Sinne der Tiere sondern zum vermeintlichen Vorteil des Halters
praktiziert werden. Du bist dabei eher der "Exot". Solltest Dir aber immer vor Augen führen, dass Deine Aussagen von weniger Erfahrenen gelesen werden.
PS :Ich würde gern mal was von Schlangenhaltern zu Thema lesen.Zuletzt geändert von azor; 07.07.2013, 09:08.
Kommentar
-
Zitat von tirbse Beitrag anzeigen... Also ich habe Sie nicht beschimpft und möchte Sie bitten auch solche Unterstellungen zu unterlassen . Wenn sie schon PN öffentlich machen dann auch so wie ich sie geschrieben habe . Alles andere ist Verleumdung ....
Zitat von tirbse Beitrag anzeigen... Ich ziehe mich hiermit komplett zurück
Zitat von tirbse Beitrag anzeigen... da sachliche Argumentation nicht möglich ist . Weiterhin möchte ich mich mit meinem Süddeutschen Akzent wie zusammenpferchen entschuldigen da dies in unserem Sprachgebrauch Usus ist . Es sind Stimmen die gegen Vergesellschaftung sind hier nicht gewünscht und deshalb lasse ich den Werbern für dies den Vortritt .
Zitat von tirbse Beitrag anzeigen...
Die Gegner des Hobbys werden schon ihre Argumente finden nur durch das mitlesen .
Zitat von tirbse Beitrag anzeigen...
Damit hat sich das Thema für mich erledigt und leider musste mein letzter Beitrag hier so aussehen . Ist wie immer wenn keine Argumente mehr da sind wird versucht auf der persönlichen Schiene Punkte zu sammeln .So long
Kommentar
-
Zitat von azor Beitrag anzeigenDie Fragen sind auch nicht ganz frei von Polemik.
Nicht alles was paar-/ gruppenweise und artrein gehalten wird, lebt solitär.
Wo ist da die Polemik?
Zitat von azor Beitrag anzeigenZunächst nochmal , eigentlich lässt sich das Thema nur konkret und artspezifisch diskutieren.
Wenn hier Echse / Echse , Echse/ Frosch , Echse / Wirbellose, Echse / Fisch...
in einen Topf geworfen werden reden wir unausweichlich aneinander vorbei.
Zitat von azor Beitrag anzeigenMeine Erfahrungen beziehen sich vorrangig auf Echsen und hier inbesondere Geckos und Skinke. Wenn der Grund eben nicht wäre Geld / Platz / Strom etc. zu sparen, würde dies voraussetzen, dass ich zwei Arten zunächst mal erfolgreich in geeigneten auf sie zugeschnittenen Behältern pflege.Vorzugsweise in mehreren Gruppen und Terrarien um bei Ausfällen nicht die Art zu verlieren. Es würde Voraussetzen, das sie parasitenfrei sind und
das ich für eine geplante Vergesellschaftung die bisherigen Behälter betriebsbereit halte.
Bei mir war es bei wenigen Versuchen zu Einsteigerzeiten (ende der 70er - Anfang der 1980er Jahre) immer so , dass mindestens eine der Arten nicht mehr ihr volles Verhaltenspektrum zeigen konnte oder zumindest eingeschränkt war. Im Übrigen ist die Nachzucht deutlich erschwert, da Eier oder Jungtiere durch die zweite Art gefressen oder attackiert werden. Nicht selten kommt es auch direkt zu aggressiven Auseinandersetzungen/ Beißerei zwischen den Arten. Insbesondere bei Skinken. Häufig sind negative Stressfaktoren aber auch mit Erfahrung nur sehr schwer zu erkennen. Dann liegt der Gekko zitternd mit ungehäuteten Füßen am Boden und man spekuliert über ungenügende Supplementierung des Futters.
Das ist EIN Grund, warum ich keine Skinke mehr halte, denn die meisten Arten müsste wohl auch ich artrein unterbringen.
Was die Geckos und auch die mit 2k angeht, sind meine Erfahrungen halt anders und den "Zitterkrampf" kenne ich zwar auch. Aber das waren bei mir Einzelfälle und es trat immer in Jungtiergruppen auf, die ich -meist- artrein halte. Manchmal ist Einzelaufzucht halt doch besser.
Undmeinst Du nicht vielleicht auch, dass du jetzt manches auch in dieser Hinsicht erfolgreicher gestalten könntest als in den 80er Jahren? Du beziehst dich auf Anfängererfahrungen und die streuen immer stärker.
Zitat von azor Beitrag anzeigenWenn also überhaupt für mich eine Motivation entstehen könnte derartiges zu versuchen, dann um in einem sehr großen Terrarium kleinere Kreisläufe und Wechselwirkungen zu beobachten.
Zitat von azor Beitrag anzeigenHiebei würde mich dann allerdings nur eine einigermaßen geographisch stimmige
Vergesellschaftung ansprechen.Tokeh und Stirnlappenbasilisk tun mir einfach optisch weh. Zumal ich beide Arten auf verschieden Kontinenten beobachten konnte.
Aber einen ausreichend großen nachtaktiven Gecko aus dem Habitat des Stirnlappenbasilisken gibt es zB nicht. Da ich die geographical correctness mit den Pflanzen auch irgendwann aufgegeben habe (ein wild wuchernder geographischer Mix macht mir mehr Spass als ein korrekt zusammengestellter Dschungel, bei dem die Hälfte der Pflanzen aber dauernde Aufmerksamkeit braucht - oder nicht erhältlich ist. ) war der Schritt für mich dann auch nicht mehr groß.
Im übrigen bin ich bei den geographisch korrekten Setups dann auch mal pingelig. Wenn schon denn schon, denn eine Bromelie, die im Norden Brasilien nicht verrlässt, hat dann eigentlich in einem Basilikenterrarium auch nicht merh zu suchen als ein Vogelnestfarn.
Eine Pflanze aus Südaustralien nichts im Becken eines varanus glauerti und ein auf Java beschränkter Farn nichts im Becken einer malayischen Echse.
Zitat von azor Beitrag anzeigenLetztendlich ist es also eine Frage der Motivation und auch des Geschmacks.
Zitat von azor Beitrag anzeigenUnd bitte Ingo ,
übegeh nicht immer, dass 90 % der praktizierten Vergesellschaftungen
eben nicht im Sinne der Tiere sondern zum vermeintlichen Vorteil des Halters
praktiziert werden. Du bist dabei eher der "Exot". Solltest Dir aber immer vor Augen führen, dass Deine Aussagen von weniger Erfahrenen gelesen werden.
Und auch in Foren rate ich nicht dazu einfach zwei grüne zu zwei braunen zu setzen, sondern bemühe mich differenziert vorzugehen.
Für mich ist das im Prinzip dasselbe, wenn ich öffentlich über Vergesellschaftung von Arten rede, wie wenn andere Leute über ihre langjährig erfolgreiche Mambahaltung reden.
Beides ist Wiedergabe von Erfahrung, aber beides ist weder als Anregung für Unkundige geeignet noch so gemeint oder wird so vorgetragen.
Und 90% ...da sehe ich eine ähnliche Prozentzahl bei den artreinen Terrarien, die spontan als erstes Becken eingerichtet sind und eben nicht zur Haltung der darin gepflegten Art taugen. Das Alleinstellungsmerkmal der Probleme in Multispezies Setups ist meiner Meinung nach kein so starkes, wie du es darstellst.
[/quote]
Zitat von azor Beitrag anzeigenPS :Ich würde gern mal was von Schlangenhaltern zu Thema lesen.
Schon wieder ich: Du kennst mein Opheodrys Becken? Dort leben ja L. lugubris mit drin, deren Nachwuchs die Schlangen fressen, wobei sie die Adulti in Ruhe lassen. Das ganze ist seit ca 3 Jahren stabil (ab und an fange ich sogar adulte lugubris mit einer "Geckofalle" um sie anderweitig zu verfüttern) und inzwischen haben auch die Opheodrys angefangen, sich zu vermehren (wenngleich das eine extensive Vermehrung ist, da ich nicht Eier einsammle. sondern Jungschlangen einfange).
Und noch was: Aus dem Zoo von San Dieg kenne ich eine Vergesellschaftung von Eunectes murinus und Basiliscus plumifrons. Das beeindruckende Basiliskenmännchen habe ich zumindest in mehrjährigem Abstand dort in gutem Zustand wieder gesehen.
Und ganz zum Schluss: Ich pflege ja auch derzeit sechs Terrarientierarten artrein, weil es für diese in meinen Augen und mit meinen Möglichkeiten das beste ist.
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Tirbses PN war tatsächlich so relativ harmlos, wie er sagt, aber ein patziges "Herr Kober hat immer recht" werte ich durchaus als Beschimpfung, zumal wenn es mit dem Nachsatz "will nicht diskutieren" verknüpft wird, denn das ist ja nun wirklich eine lachhafte Verdrehung der Lage. Ich will nicht auf Tirbses Niveau diskutieren, das stimmt. Aber generell bin ich immer bereit dazu. Muss das aber heissen, dass ich am Ende einer Diskussion meine Meinung geändert habe? Das zumindest erwartet offenbar Tirbse. Ich denke aber, so einfach ist das nicht. Ebensowenig übrigens, wie ich davon ausgehen darf, dass mein Gegenüber das tut.
@Henning: sorry, vielleicht ist es die Hitze, aber ich kann nicht sehen, dass Du in deinem zitierten Posting signifikant auf die Frage eingegangen bist, in deren Zusammenhang Du es jetzt wieder bringst.
P.P.S.: Der Halter hat generell KEINEN Vorteil von einer reduzierten Lebenserwartung oder vermeidbaren Erkrankungen seiner Pfleglinge. Das sollte sich schon jeder bewusst machen und daher abwägen, welche Unterbringungsvarianten welche Risiken bergen könnten.Zuletzt geändert von Ingo; 07.07.2013, 11:07.Kober? Ach der mit den Viechern!
Kommentar
-
Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
Schon wieder ich: Du kennst mein Opheodrys Becken? Dort leben ja L. lugubris mit drin, deren Nachwuchs die Schlangen fressen, wobei sie die Adulti in Ruhe lassen. Das ganze ist seit ca 3 Jahren stabil (ab und an fange ich sogar adulte lugubris mit einer "Geckofalle" um sie anderweitig zu verfüttern) und inzwischen haben auch die Opheodrys angefangen, sich zu vermehren (wenngleich das eine extensive Vermehrung ist, da ich nicht Eier einsammle. sondern Jungschlangen einfange).
Das ist im Prinzip auch nichts Anderes als wenn ich Guppys in den Wasserteilen der Tropidophorus vermehre und die Skinke dann und wann Einen erbeuten.
So etwas würde ich aber nicht als klassisch "Vergesellschaften" bezeichnen.
Vielmehr nutzt Du ein sich (zu) stark vermehrendes und äußerst anpassungsfähiges Wirbeltier dazu ein vermeintlich wertvolleres zu Ernähren. Ob das für die " Futterzucht" im Freßfeindbehälter einigermaßen stressfrei sein kann ist sicher von der Größe und Strukturierung des Behälters abhängig.
Ob sie die Adulten Jungferngeckos in Ruhe lassen oder diese zu groß/erfahren sind, wer weiß das schon. Und die Subadulti lassen evtl. ab und zu mal nen Schwanz ???
Mir ging es in erster Linie um Schlange/ SchlangeZuletzt geändert von azor; 07.07.2013, 11:14.
Kommentar
-
So ist es, Ja.
Das heisst nicht, dass mir die L. lugubris nicht wertvoll sind.
Allein, ihr Vermehrungspotential ist eher störend. Daher bin ich mit meiner Lösung ganz zufrieden. Tiere mit Schwanzregeneraten sehe ich zumindest keine.
Viele Grüße
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
Kommentar
-
Ach, Azor, Schlangen sind halt cool genug, dass man nicht nochwas reintun muss
Nein, ernsthaft: Ich tue es aus dem Grund nicht, weil viele der Arten, die ich halte, untereinander Bastarde zeugen. Und überhaupt sind viele Schlangen über Gattungsgrenzen hinaus recht paarungsfreudig.
Ich sehe hin und wieder schonmal die Grünen Langweiler mit Korallenfinger vergesellschaftet.
Irgendwo habe ich mal Bilder von Aspidites und Gouldamadinen gesehen.
Eine wilde Vergesellschaftung von Calotes mystaceus und Amphiesma vor vielen Jahren ging bei mir grandios schief.
Beste Grüße
Büist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.
Kommentar
-
Zitat von azor Beitrag anzeigenDann ging es auch schon mal um die Vergesellschaftung von Wirbellosen und Reptilien.
Die Warane haben die Wanzen von Anfang an ignoriert, ja nicht mal bezüngelt. Die Warnfarbe funktioniert also auch bei Australiern.
Dennoch sorgen die Wanzen immer für Reize wenn sie so durchs Becken laufen. Da sprintet so ein Waran schon mal los, nur um dann enttäuscht festzustellen dass es doch kein Futter ist.
Kommentar
Kommentar