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Dringend: Hautinfektion/Häutungsprobleme

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  • Dringend: Hautinfektion/Häutungsprobleme

    Guten Tag,

    obwohl ich schon andere Fragen zu R. leachianus gestellt habe, die unbeantwortet blieben, möchte ich es hier nochmals versuchen. Es geht mir auch weniger um artspezifisches Wissen als um allgemeine Hilfe, denn ich bin mir sicher, einige der alten Hasen können hier etwas dazu sagen, auch ohne jetzt die gleiche Art zu halten. Ich bitte euch, wenn ihr irgendwas beitragen könnt, und sei es nur, mir zu sagen, dass ich bisher nichts richtig gemacht habe, dann tut es!

    Vorweg: Ich suche morgen einen reptilienkundigen Tierarzt auf.

    Nun zur Sache: Ich war kürzlich im Urlaub und habe meine Tiere von einer Bekannten verpflegen lassen (keine Reptilienhalterin, aber Biologiestudentin.. deshalb hielt ich das für machbar). Sie hat augenscheinlich zu viel gesprüht und ich denke daher kommt das Problem, in einem Becken stand regelrecht das Wasser.

    Alle Geckos haben das gut überstanden, bis auf ein Tier. Weiblicher leachianus und ca. 1,5 Jahre alt. Dieser hat vor 3 Tagen angefangen sich zu häuten, die Häutung verlief allerdings unsauber und sie hat teilweise noch Hautreste an den Zehen und am Schwanz. Die Zehen sehen auch etwas.. verqollen auf. Ich habe nun folgendes eingeleitet, und würde gern wissen, ob das so richtig ist und was ich noch tun kann.

    - Das Tier sitzt nun auf komplett trockenem Küchenpapier
    - Ich habe versucht mit einem Q-Tip und in Wasser gelöstem Kamillenkonzentrat die Zehen zu behandeln
    - Ich habe mit einer Pinzette alle mir möglichen Hautreste entfernt. Natürlich vorsichtig.

    Ich hoffe, jemand kann mir helfen. Ich kenne aus amerikanischen Foren die Horrorgeschichten bei solchen Sachen und suche deshalb auch morgen einen Tierarzt auf. Dennoch hoffe ich, dem Tier selbst schon etwas zu helfen. Ich würde sie ungern verlieren..

    Hier ist ein Bild, sieht ganz schön wild aus
    http://www.abload.de/img/img_5950nusb4.jpg
    Sowas hatte ich vorher noch nicht, und allen anderen Tieren geht es gut. Ich mache mir echt Sorgen.


    Gruß, Lennart
    Zuletzt geändert von Lennart H.; 14.07.2013, 12:41.

  • #2
    Hallo Lennart!
    Ich kann dir da nicht wirklich helfen,aber hast du mal bei Ingo oder Thomas angeklopft?!
    Einer von den beiden wird dir doch sicher helfen können?!

    Gruss
    Dom
    Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
    Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

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    • #3
      Hab ne handvoll Amis durch. Die beiden könnte ich auch noch mal fragen, das ist richtig. Weiß aber nicht ob die sowas schon mal hatten, und letzterer ist sowieso recht schlecht erreichbar.
      Ich bade das Tier nun gelegentlich in Kaliumpermanganatlösung, trockne es dann gut ab und habe es auf sehr trockenem Küchenpapier. Morgen gehts zum Tierarzt, ich hoffe das Tier übersteht die ganze Sache, ein paar Amis haben so schon Tiere verloren

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      • #4
        Du badest das Tier in Kaliumpermaganatlösung?!
        Was hast du vor an dem Tier zu oxidieren? Was ist das für ein Hausmittel? Soll es knatschlila werden?

        Ein extrem verwirrter Chemiestudent

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        • #5
          Extrem verdünnt natürlich.. Und ich versuche damit zu desinfizieren. Bisher ist es davon weder eingegangen, noch läuft es lila an. Gibts was besseres? Jedenfalls werden damit auch häufig beim Menschen gammlige Wunden und Entzündungen behandelt.

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          • #6
            Also bei uns in der Tierklinik werden Wunden eher mit Jodsept oder Braunol behandelt...

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            • #7
              Ich hatte nichts anderes da, bin ja keine Tierklinik. Habe das Tier also 2x darin gebadet, um etwas zu desinfizieren. Außerdem habe ich ein Kamillenbad gemacht und danach Hautreste von den Beinen, dem Bauch und vorallem den Lamellen entfernt. Sie hat dennoch eine offene Stelle am Zeh und die Lamellen sind immer noch komisch. Hat noch jemand einen Rat bevor es morgen zum Tierarzt geht?

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              • #8
                Ich war heute beim Tierarzt. Er stuft das als eher mäßigen Fall ein (ist ja auch nicht sein Tier..) und empfiehlt ausdrücklich, die Kalimpermanganatbäder täglich weiter durchzuführen. Hat mir auch noch welches mitgegeben, sowie Panolog, das wird wohl meist bei Hunden und Katzen angewandt und enthält Neomycin, welches mir vorher von einem Amerikaner als hilfreich empfohlen wurde. Kann da vielleicht jemand etwas zu sagen? Hier hat mir der Tierarzt allerdings geraten, das erstmal auszulassen, da er nicht sicher ist, inwiefern das Tier das verträgt. Außerdem muss das mindestens 10 Tage aufgetragen werden und sollte nicht abgebrochen werden. Jetzt gerade würde ich mir auch eine Meinung von Ingo Kober wünschen, ich nehme an der hat in diesem Bereicht die meiste Ahnung. Vielleicht liest er es ja, oder ich schreibe ihm mal eine PN.

                Der Großteil der Hautfetzen ist nun entfernt und das Tier sitzt komplett trocken. Ich hoffe das wird wieder. Vielen Dank für die rege Beteiligung.

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                • #9
                  Krass das mit dem Kaliumpermaganat!
                  Gut.. extrem verdünnt zerhauts wsl. wirklich nur alles was nicht auf dem Gecko rumkrabbeln soll, anders funktionieren ja Iodcremes etc. auch nicht..
                  Ist mir nur erstmals so untergekommen.

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                  • #10
                    Nur mal kurz zum Kaliumpermanganat: in der Aquaristik wird es bei entsprechender Dosierung auch erfolgreich eingesetzt, also warum sollte es Reptilien Schaden, wenn man weiß wie es angewandt wird.
                    Gruß
                    Kassandros

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                    • #11
                      Hallo Lennart!!!!
                      Ich drück dir beide Daumen dass das wieder wird!!!!!

                      Gruss
                      Dom
                      Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
                      Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

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                      • #12
                        Hallo,

                        Danke dir. Schlimmer ist es wohl bisher nicht geworden, ich hoffe mit weiteren Bädern wird das auch so bleiben und langsam heilen. Das Tier ist dennoch im Moment nicht sehr gut drauf, das war und ist jetzt ja auch noch ne Menge Stress. Zudem hat es nun seit Samstag keine größere Menge mehr gefressen, ich scheue mich etwas in den Quarantänebehälter einen Deckel mit Brei zu stellen, weil ich Angst habe, dass sie sich da drin wälzt und es schlimmer wird. Sieht nun etwas abgemagert aus, und der Schwanz ist leicht wellig. Habe nun per Hand Brei gefüttert, auf Mäuse hatte sie keine Lust. Mal schauen was ich da machen kann

                        Viele Grüße, Lennart

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                        • #13
                          Sonst halt immer wieder etwas Brei mit ner Spritze oder Pipette auf die Schnauze geben,damit er es selber ableckt!

                          Gruss
                          Dom
                          Wenn ein Weg besser als ein anderer ist,kannst du sicher sein,ist es der Weg der Natur
                          Aristoteles 384 v.Chr.-322 v. Chr.

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                          • #14
                            Oder gleich ins Maul.
                            Gruß
                            Kassandros

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                            • #15
                              Gleich ins Maul wird schwer, sie ist für einen leachianus sehr umgänglich und ich kriege sie nicht dazu, das Maul zu öffnen.

                              Momentan klappts so ganz gut: Schnauze mit Wasser besprühen, dieses leckt sie dann auf, und während sie leckt wechsle ich ganz heimlich still und leise zur Spritze mit Fruchtbrei.

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