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Verkümmerte Embryos bei Lygodactylus Williamsi

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  • Verkümmerte Embryos bei Lygodactylus Williamsi

    Hallo,

    seit Dezember letzten Jahres legt mein Weibchen regelmäßig alle 3 Wochen 2 Eier ab. Die ersten gesunden Schlüpflinge hatten wir dann im März.

    So weit es geht entnehmen wir am Tag nach dem ablegen die Eier und überführen sie in den Inkubator bei 25,5°C. Nach ca. 90 Tagen erfolgt der Schlupf. Damit haben wir bisher auch schon 7 sehr gesunde Schlüpflinge groß gezogen.

    Die beiden letzten Gelege waren jedoch nicht komplett erfolgreich. Aus dem Gelege vor 3 Wochen ist nur einer geschlüpft, war sehr schwach und ist nach 2 Tagen gestorben, sein Geschwisterchen war zwar fertig entwickelt, ist aber im Ei gestorben (habe das Ei später geöffnet).
    Aus dem Schlupf dieser Woche ist ein sehr vitaler Schlüpfling nach 89 Tagen rausgekommen, sein Geschwisterchen jedoch war nur halb entwickelt und tot im Ei.

    Wie kann das kommen? Das eine oder andere Ei ist uns (trotz größter Vorsicht) im Terrarium bei der Entnahme abgestürzt. Ob es sich jetzt um diese Eier handelt, kann ich aber nicht mehr sagen.

    In den Haltungsbedingungen der Elterntiere hat sich nichts geändert:

    BrightSun 50W, 2x täglich gesprüht, Futtertiere gibts querbeet, Grundnahrung sind Heimchen die mit Repashy Superload gefüttert werden, werden auch mit Korvimin eingestäubt, ansonsten gibts Fliegen, Maden, Motten etc.

  • #2
    Zitat von Deanna Beitrag anzeigen
    seit Dezember letzten Jahres legt mein Weibchen regelmäßig alle 3 Wochen 2 Eier ab.

    Wahrscheinlichste Ursache: "ausgelaugtes Weibchen, trotz vermutlicher Supplementierung der Futtertiere.

    Sofortige Maßnahme: Trennen Sie die Elterntiere für mehrere Monate, damit sich das Weibchen erholen kann!

    freundliche Grüße
    jotpede

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    • #3
      Kann es sein, dass das Ei mit dem halb entwickelten Jungtier um die Längsachse verdreht wurden?

      Meinst du mit abgestürzt heruntergefallen?
      Wenn das Ei nicht beschädigt wurde macht das am ersten Tag eigentlich nichts aus.
      Das ist zumindest bei Phelsuma grandis so. Bei Lygodactylus williamsi ist das wahrscheinlich auch so.

      Gruß Ben

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      • #4
        trotz vermutlicher Supplementierung der Futtertiere.

        @ jotpede : Der User hat bereits geschrieben, dass die Futtertiere mit Korvimin supplementiert werden!!

        Gruß Ben
        Zuletzt geändert von Phelsumen Ben; 20.07.2013, 13:58.

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        • #5
          @PhelsumenBen: Es mag sein, dass das Ei bei dem Sturz verdreht wurde. Allerdings sind ja beide Eier miteinander auf einem Blatt verklebt gewesen, so dass auch das Ei aus dem der gesunde Schlüpfling kam, den gleichen Sturzbedingungen ausgesetzt worden ist. Beide Eier waren aber von außen absolut intakt.

          Ich dachte eigentlich auch, dass die Eier auf Lageschwankungen nicht so extrem reagieren, wie andere Eier.

          Was ich momentan eben nicht verstehe, warum aus einem Ei ein gesundes Jungtier schlüpft, während das Geschwisterchen nur halb entwickelt ist.

          @Jotpede: Die Tiere erhalten wie schon beschrieben Nekton und Korvimin. Sepia wird getrennt angeboten. Die generelle Vorverurteilung, man würde nicht in der Lage sein, die Tiere angemessen und artgerecht zu halten, finde ich sehr bedauerlich.

          Eine Trennung der Tiere für mehrere Monate würde nicht sehr viel bringen, denn die Weibchen speichern meines Wissens die Samen bis zu 9 Monate.

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          • #6
            Hallo,

            ich stimme jotpede zu. Ich rate dringend, die Elterntiere zu trennen. Außerdem rate ich dazu, die Temperatur beim Weibchen zu senken. Sie hören dann trotz Spermaspeicherung auf zu legen. Es ist ein großer Irrtum, dass man mit gut genährten Futtertieren und Supplementierung das Muttertier zu einer Art "Durchgangsstation" für die Eiproduktion machen kann.

            Ich unterstelle hier nicht, dass die Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Nur wird immer wieder vergessen, dass die fortlaufende Eiproduktion für Echsen eine riesige Stoffwechselleistung ist, die durch hohe Haltungstemperatur und reichliche Fütterung noch zusätzlich angetrieben wird. Wenn das angesprochene Weibchen weiter so legt, wird es in vergleichsweise überschaubarer Zeit an Entkräftung eingehen.

            Gruß
            Sven
            Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

            Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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            • #7
              Zitat von Sven Zeeb Beitrag anzeigen
              Hallo,

              ich stimme jotpede zu. Ich rate dringend, die Elterntiere zu trennen. Außerdem rate ich dazu, die Temperatur beim Weibchen zu senken. Sie hören dann trotz Spermaspeicherung auf zu legen. Es ist ein großer Irrtum, dass man mit gut genährten Futtertieren und Supplementierung das Muttertier zu einer Art "Durchgangsstation" für die Eiproduktion machen kann.

              Ich unterstelle hier nicht, dass die Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Nur wird immer wieder vergessen, dass die fortlaufende Eiproduktion für Echsen eine riesige Stoffwechselleistung ist, die durch hohe Haltungstemperatur und reichliche Fütterung noch zusätzlich angetrieben wird. Wenn das angesprochene Weibchen weiter so legt, wird es in vergleichsweise überschaubarer Zeit an Entkräftung eingehen.

              Gruß
              Sven
              Und dem wäre wohl nichts mehr hinzuzufügen.

              Im übrigen kann ich in meinem Beitrag keine wie auch immer geartete "Vorverurteilung" erkennen.
              Denken Sie positiv

              freundliche Grüße
              jotpede
              Zuletzt geändert von jotpede; 20.07.2013, 15:38.

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