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Planung Großterrarium für Phelsuma Grandis

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  • Planung Großterrarium für Phelsuma Grandis

    Hallo zusammen!
    Ich heiße Felix, bin 16 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Da es meinem Großvater gesundheitlich immer schlechter geht, kümmere ich mich seit langem einmal in der Woche um seine Haustiere (Einen Keller voll Aqua- und Terrarien). Ich habe schon seit langem mehrere Aquarien mit Diskus und anderen Fischen bei mir zuhause, hatte aber noch nie ein Reptil gepflegt, weshalb ich mir vor 5 Monaten 2 1 Monate alte Jungtiere der Gattung Phelsuma Grandis gekauft habe. Bis jetzt läuft alles reibungslos und die Beiden wachsen getrennt in einem 0,60x0,70x1,20m und 0,60x0,40x0,90m großem Terrarium auf.
    Nun geht es langsam an die Planung des zukünftigen Gemeinschaftsterrariums, welches deutlich größer geplant ist: Es soll 1,50x0,70x1,70m (reine Kletterhöhe; alle Maße LxBxH) groß werden. Als Baumaterial würde ich Siebdruckplatten verwenden. Es soll ein großer Teich und Wasserlauf integriert werden. Dieser kann an unseren Zentral-Bio-Filter- angeschlossen werden, womit es eigentlich keine Probleme mit bösartigen Bakterien oder sonstigem geben sollte. Sonst soll die Einrichtung aus Kletterästen, Bambus-Röhren, Weinreben und echten Pflanzen bestehen. Als Technik wird eine E.N.T.-Beregnungsanlage und ein kleiner Nebler installiert.
    Nun kommen wir bereits zu den ersten Problemen in der Planung:
    -Die Beleuchtung in einem so großen Terrarium
    -Der Besatz (Hier muss ich wohl oder übel noch einmal da Thema Vergesellschaftung anschneiden)
    Zur Beleuchtung:
    Ich dachte an 2x150W HQI für die UV-Versorgung+3xT-5 HO Balken mit 39W als Grundbeleuchtung. Reicht diese Beleuchtung für ein Terrarium dieser Größe aus?
    Zum Besatz:
    Kann mir jemand überhaupt zu einer Vergesellschaftung raten?
    Wenn ja:
    -Ist das Terrarium groß genug um die 1.1 Phelsumen mit 1.1 Uroplaten zu vergesellschaften? -Könnt ihr eine Vergesellschaftung der beiden Gattungen überhaupt befürworten?
    -Würde sich der Wasserteil nicht auch für einen Besatz mit Mantella-Fröschen, anstatt mit normalen Fischen eigenen, oder ist eine Vergesellschaftung zwischen Grandis und Mantella-Fröschen völlig absurd?
    Ich hoffe ihr könnt euch das Ganze jetzt ein bisschen besser vorstellen und seid vielleicht sogar bereit mir zu helfen!
    Bis dahin
    Felix

  • #2
    Hi und willkommen im Forum.
    Das ist ja alles schonmal nicht schlecht durchdacht. Grandis mit großen Uroplaten vergesellschaftet der Zoo Frankfurt schon seit Jahrzehnten in einem eher etwas kleineren Terrarium und offenbar problemlos.
    Ich selber hatte auch einige Jahre grandis zusammen mit U. henkeli.
    Bei durchdachter Strukturierung und gut parasitologsich druchgecheckten Tieren geht das generell wahrscheinolich nahezu immer gut.
    Deine Beleuchtung dürfte aber u.U für die Uroplaten zuviel sein, vor allem, da sie das Terrarium u.U zu sehr aufheizt. Große und anhaltende Hitze ohne Ausweichnöglichkeit sind Gift auch für die großen Uroplatus.
    Ansonsten ist die Beleuchtung, die Du vorschlägst eigentlich nicht schlecht. Uroplatus kompatibler dürfte es werden, wenn Du einen HQI Strahler druch 1 x 100 W oder 2-3 x 50 W LED Strahler ersetzt. Deren Wärme wird vor allem anch oben und nicht ins Terrarium abgeleitet. Verteil die Lampen auch nicht gleichmäßig, sondern lass ruhig eine etwas spärlicher beleuchtete Zone übrig.
    Wichtig sind natürlich genug und ausreichend dicke Stämme, die den Uroplaten Schlafplatz geben. Sind die leicht aber nicht stark geneigt, werden die Uroplaten tendenziell eher auf der Unter- und die grandis eher auf der Oberseite davon sitzen. Dadurch kommen sie sich noch weniger in die Quere. Desgleichen bietet es sich an, für die Uroplaten leicht rauhe (aber nicht zerklüftete) Rindenoberflächen vorzusehen und für die grandis Bambus oder entrindete Äste. So dirigiert man die Tiere zusätzlich auf unterschiedliche Sitzplätze.
    Grands, noch mehr aber die großen Uroplaten würden Mantellen womöglich fressen. Das würde ich nicht kombinieren. Wenn Du geographisch in der nähe bleiben willst,, kämen eher Tomatenfrösche in Frage. den musst du aber neben dem Wasserbecken noch eine schöne Schlammsuhle schaffen.
    Soweit mein Senf dazu.


    Viele Grüße

    Ingo
    Zuletzt geändert von Ingo; 24.01.2014, 12:28.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




    Kommentar


    • #3
      Hi und danke!
      Erst einmal vielen Dank für deine schnelle Antwort!
      Ich könnte dann einfach die 2 50W LED Strahler an verschiedenen Stellen anbringen und somit einen wenig beleuchteten Platz schaffen, an dem ich dann Äste für die Uroplaten platziere.
      Muss man zwingend mit der Art Uroplatus henkeli vergesellschaften oder gibt es auch noch andere große Uroplaten, die vielleicht einfacher und günstiger erworben werden können?
      Das mit den Tomatenfröschen finde ich eine gute Idee, da ich ein Madagaskar-Artenbecken schaffen will (So würde man das jetzt in der Aquaristik nennen ).
      Ich will auch auf Pflanzen zurückgreifen, die in Madagaskar vorkommen. Das mit der Schlammsuhle dürfte kein Problem sein. Wie ich lese sollen diese Frösche tagsüber bei 26 Grad und 80% RLF gehalten werden, Temperaturzone am Boden für Grandis und Uroplatus wäre aber 23 Grad und höchstens 70% RLF, wobei die Frösche vielleicht in die 25 Grad Zone klettern könnten. Im Allgemeinen muss man das Becken wegen den Uroplaten sowieso etwas kühler halten. Kann man da Kompromisse machen? Generell könnte man aber Tiere wie 1.1 Phelsuma Grandis, 1.1 Uroplatus henkeli und 1.2 Dyscophus guineti in einem Terrarium dieser Größe halten oder habe ich das falsch verstanden?
      Viele Grüße
      Felix
      Zuletzt geändert von flex_adm; 24.01.2014, 16:00.

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