Stenodactylus sthenodactylus Terrarium säubern

[Duke_robby]

Moin!

Ich wollte mal hier in die Runde Frage, wie ander Stenodactylus sthenodactylus Besitzer das Terrarium von Kot säubern?
Bis jetzt suche ich alle zwei bis drei Tage mit der Pinzette den Kot raus, was dann doch recht aufwendig und mühsam ist und auch jedesmal ne Störung für die Geckos ist.

Gruß Robert

[Ingo]

Ich habe mir für sowas einen Aufsatz auf den Staubsaugerschlauch gebastelt. Auf geringe Leistung und es geht ratz fatz alles wech damit.


Viele Grüße

Ingo

[Duke_robby]

Mmh, gute Idee.
Dann mal auf in den Bastelkeller.

[sch.niehoff]

Falls schwach noch zu stark ist, vielleicht Saugrohr mit Gitter sichern, das Kot passieren lässt, Geckos aber nicht.

[Duke_robby]

Gecko ansaugen!?
Wer macht den sowas? Die haben dann doch nen Schaden für den Rest ihres Leben.

[azor]

Kommt ja auf das Substrat an . Bei feinem Sand kannst Du aussieben.
Bei lehmhaltigen Oberflächen mit dem Staubsauger arbeiten.
Ggf. die Tiere zuvor kurz in Sicherheit übersiedeln.

[Duke_robby]

Erstmal Danke für die Tips!

Da es sich um festen Lehm-Sand Boden handelt, es wird dann auf das vorsichtige aussaugen raus laufen. Mal gucken was die Geckos davon halten. Extra rausholen will ich sie auch nicht jedesmal.

Gibt's eigendlich nicht auch irgendwelche kleinen Aufräumtiere für Trockenterrarien, wie weiße Asseln für Feucht-/Regenwaldterrarien?

Gruß Robert

[Ingo]

Du kannst Getreideschimmelkäferlarven oder Zophobas probieren.

Viele Grüße

Ingo

[Duke_robby]

Ne, das ist keine Alternative.
Die Zophobas sind ja fast so groß wie die Geckos selber und die Buffalowürmer würden kein langes Leben im Terrarium haben. Zu mindesten werden Mehlwürmer, wenn sie denn mal verfüttert werden, gern und schnell vernichtet.

[Ingo]

Aber sonst hält sich kaum was dauerhaft in dem Klima und vermehrt sich noch

[Duke_robby]

Ja, das ist das Problem.
Nur wie macht das die Natur? Da kommt auch keiner mit dem Sauger und saugt den Kot weg. Oder etwa doch

[Ingo]

Da ist die zum einen die dauerhafte Tierdichte pro Fläche weit geringer. Wind treibt die organischen Abfallprodukte vor sich her und zusammen, wo sie dann in konzentrierterer form von diversen Destruenten genutzt werden. Schwarzkäfer verschiedener Arten (Auch Zopobas sind ja welche) durchstreifen die ariden Regionen und bedienen sich. Selten , aber immerhin ab und zu wird auch alles richtig nass geregnet und zersetzt sich dann. Usw usf...


Viele Grüße

Ingo

[Duke_robby]

Ja, leider alles nicht wirklich praktikabel in einem kleinen Terrarium. Egal wie naturnah man es einrichtet.

[J. Felka]

Hallo,

hab in meinem Stenodactylus-Terrarium festen Lehmboden. Darauf eine dünne Sandschicht damit der Kot nicht am Lehm klebt. Einmal so alle zwei drei Wochen kommen die Einrichtungsgegenstände raus und das Terrarium wird ausgekehrt. Dann kannst den Sand sieben oder frischen rein geben.
Warum nur alle zwei drei Wochen? Terrarium ist 217 x 50 cm in der Grundfläche, Besatz 2,6 S. sthenodactylus. An der vom Spotstrahler am weitesten entfernten Ecke gibt`s eine Tonschale welche wiederum mit einem Blumentopf abgedeckt ist (auch Ton, kein so Plastik) darin befindet sich eine Erde/Kokos/Eichenlaub Mischung welche stets etwas feucht ist. Darin können sich Schwarzkäfer, nordafrikanische Assel, manch mal auch die Geckos selbst zurückziehen. So klappts mit dem "Reinigungstrupp".

Gruß Jens

www.Geckokeller.de

[stadtarchitekt]

Hallo Jens,

dein Terrarium ist ja richtig gross! Mit welcher Lichtleistung betreibst du deine Spotstrahler bzw. wieviel Strahler hast du verbaut!

Danke für deine Antwort!

Volker