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Futter für L. lugubris

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  • Futter für L. lugubris

    Hallo!
    Ich pflege aktuell 0.2.3 L. lugubris. Zur Futterauswahl stehen immer Drosophila, Mikroheimchen, Bohnenkäfer, Springschwänze und weiße Asseln. Bohnenkäfer gibt es allerdings nur, wenn keine Jungtiere im Terrarium sind da die Käfer erfahrungsgemäß zu groß sind.
    Gibt es noch irgendetwas, das ich an Lebendfutter anbieten könnte?

  • #2
    Wie wäre es mit Erbsenblattläusen? Und ab und zu ein paar Buffalowürmer?

    Anstelle der Microheimchen würde ich Micro-Kurzflügelgrillen empfehlen. Die wachsen deutlich langsamer und lassen sich ggf. prima züchten, weil schon ein Weibchen 1000 Eier und mehr legen kann. Die Männchen machen auch kaum Lärm, ist eher ein verträumtes Zwitschern...
    KF-Grillen gibt es nur leider nicht bei jedem Händler ( eben, weil sie so langsam wachsen )

    Guten Appetit
    Sumpfdrache

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    • #3
      Hallo!



      Mehr oder weniger saisonal wären da noch:

      - "Hausspinnen" in entsprechender Größe (halten ihrerseits zeit ihres Lebens "überzählige" Heimchen etc. in Schach),
      - die kleinen "Würmer", welche Kernobst besiedeln (unter weitgehend "natürlichen" Bedingungen meist 1 Larve pro Frucht),
      - Mehlwürmer entsprechender Größe (optional frisch gehäutet, wenn nicht, ist das in eine entsprechende Diät eingegliedert aber ebenfalls kein Problem),
      - Bienenmaden entsprechender Größe (als Bestandteil ausgewogener Diät, so wie auch sämtl. anderen "Futtermittel"),
      - Drosophila,
      - kleinere Fliegen,
      - "frisch" geschlüpfte Wüsten- und Wanderheuschrecken, welche bereits über ein paar Tage Gräser und Wiesen(un)kräuter aufgenommen haben (Sommer),
      - ein paar der ersten ganz kleinen Feldgrillen im Frühjahr,
      - weitere Grillenarten aus Zucht, z. B. Steppengrille (welche sich "pflanzlicher"/faserreicher ernähren lässt).

      Dies nur als ein paar wenige Bsp., was geht.
      Alles Genannte wird von mir wie gesagt mehr oder weniger saisonal und nicht exzessiv (auch die an vielen Stellen als "geeigneter" angeführten Insekten!) verfüttert - das garantiert einerseits zumindest über einen Teil des Jahres eine relativ ausgewogene Nahrungspalette und dürfte andererseits auch im Pensum dessen sein, was die Natur ohne weiteres "verkraftet".
      Etwaige Schutzbestimmungen natürlich trotzdem beachten plus mit Herz bei der Sache/nachhaltig sein (=überspitzt formuliert: auch wenn etwas nicht geschützt ist, muss ich ja nicht unbedingt genau DAS wegfangen, wenn ich es ansonsten noch nie in meinem Garten gesehen habe).

      Abschließend noch etwas zur "Notwendigkeit" einer breiten Nahrungspalette:
      Ich praktiziere das nach Möglichkeit/Zeit/etc.,
      und wenn es mir Freude bereitet. Bzw. WEIL es mir dann auch Freude bereitet.
      Auch mich in der Natur (ob innerhalb oder mehr od. weniger weit außerhalb des Gartenzaunes) zu bewegen, zu beobachten etc.
      Also Großteils durchwegs aus persönlichen Motiven, das muss an dieser Stelle ganz klar gesagt sein.
      Die Gesunderhaltung der Tiere lässt sich definitiv auch mit einer beschränkten, aber vernünftig (!) ausgewählten Palette an hochwertigen Futtermitteln weitgehend bis absolut garantieren!



      Lieben Gruß
      Emanuel

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      • #4
        Vielen Dank an euch beide für die Antworten. Ein paar Fragen hätte ich trotzdem noch.

        - Sind Mehlwürmer bzw Bienenmaden nicht eher zu groß für so kleine Geckos?
        - Wie sieht das mit den Erbsenblätterläusen aus? Gibt es Zuchtansätze zu kaufen und man muss sie weiter züchten?

        Wiesenplankton besorge ich mir jedes Jahr auf dem Golfplatz hier bei uns. Dort gibt es am meisten einzufangen in verschiedenen Größen.

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        • #5
          Manche Händler haben kleine Mehlwürmer, falls du keine erhälst, halt selber züchten, geht gut, braucht aber etwas Zeit bis Nachwuchs da ist, dafür hast du nach einiger Zeit jede Grösse.

          Ernst

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          • #6
            Zitat von MBforged Beitrag anzeigen
            ...

            Wiesenplankton besorge ich mir jedes Jahr auf dem Golfplatz hier bei uns. Dort gibt es am meisten einzufangen in verschiedenen Größen.
            Golfplätze haben unter Naturschützern keinen guten Ruf, was die Verwendung von chemischem Hilfsmitteln zur Grünpflege angeht.

            Vielleicht kann jemand mit mehr Ahnung als ich, das Golfplatz-Plankton einordnen?

            Gruß
            Sumpfdrache

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            • #7
              Ich bin selbst dort Mitglied und habe schon mitbekommen was für strenge Regeln herrschen bzgl Dünger und Chemikalien. Dagegen ist jeder Hausgarten ein reines Chemielabor.
              Es wird eigentlich nur gemäht und zwei mal im Jahr ordentlich gedüngt. Und das ist einmal vor, und einmal nach der "Heuschreckensaison".

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              • #8
                Hallo,

                "Kubanische" Asseln sind für adulte L. lugubris super. Sie sind leicht zu züchten, vermehren sich schnell, werden gern gefressen, sind eine ausgezeichnete Calciumquelle und sie verstecken sich nicht so sehr wie die weissen Asseln. Wenn das Terrarium nicht stark besetzt ist können sich die Asseln auch längerfristig etablieren, sodass Jungtiere für die kleinen Gekkos vorhanden sind.

                Was auch gut geht sind Asthmakäferlarven (aber nicht als Hauptfutter).

                Viele Grüße
                Ratz

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                • #9
                  Hallo.

                  Hier werden andauernd kubanische Asseln empfohlen. Aber wo gibt es die?????


                  Gruß
                  1.0. G. grossmanni (cf canaensis)
                  1.3. Takydromus smaragdinus
                  0.3. Eublepharis mascularius
                  1.0. Phelsuma madagascariensis madagascariensis

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                  • #10
                    Zitat von Stefan F. Beitrag anzeigen
                    Hier werden andauernd kubanische Asseln empfohlen. Aber wo gibt es die?????
                    ... gibt es in diversen Kleinanzeigen immer wieder zu erwerben. Allerdings gibt es noch einige andere Asseln, die sich sehr schnell vermehren, so z.B. Porcellio scaber.

                    Statt der kleinen Mehlwürmer (die ich übrigens noch nie bei einem Händler sah), kann man auch Schimmelkäferlarven verfüttern. Sehen genauso aus, sind nur eben kleiner und gut erhältlich

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Felinus Beitrag anzeigen
                      Statt der kleinen Mehlwürmer (die ich übrigens noch nie bei einem Händler sah), kann man auch Schimmelkäferlarven verfüttern. Sehen genauso aus, sind nur eben kleiner und gut erhältlich
                      Bei meinem sind sie im Kühlschrank.
                      Verm. Schimmelkäferlarven habe ich mal gehabt, die haben sich in allen Terrarien und bei den Schaben ausgebreitet. Habe sie dann entsorgt.

                      Ernst

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