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Cosymbotus platyurus entwischt

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  • #16
    Re: Cosymbotus platyurus entwischt

    Lieber Herr Bischoff,

    aus meiner Zeit mit freilaufenden Tarentola mauritanica und T. annularis (gar nicht zu reden von den Tokehs) kenne ich Ihr Problem bestens
    Bei den Cosymbotus fällt das erheblich pflegeleichter aus. Kaum etwas -eigentlich nichts, wenn das dominanteste und größte Männchen nicht gelegentlich etwas an die Wand oberhalb eines Terrariums drücken würde- wird an der Tapete verschmiert und die Häufchen sind fest genug, um auch auf unserem Teppichboden keine..na ja fast keine..Flecken zu hinterlassen.
    Nach kurzem Antrocknen läßt sich die Bescherung jeweils gut wegsaugen.
    Es landet aber auch kaum etwas auf dem Teppich, denn ich habe die bevorzugten "Rennstrecken" (Deckenbalken) unten mit einer im rechten Winkel abstehenden Fußbodenleiste versehen-dort und nicht auf den Boden fällt der meiste Kot hin und wird einmal die Woche einfach abgesaugt.
    Viel Kot landet auch in den Terrarienbeleuchtungen, wo das Absaugen auch kein Problem ist.
    Nun ist es trotzdem nicht so, daß man dem belebtesten Raum, in dem sich derzeit über 10 Geckos tummeln GAR nichts ansieht. Aber es hält sich sehr in Grenzen.
    Erheblich weniger jedenfalls, als bei EINEM Tokehpärchen.
    Die geringe Verschmutzung ist mit der Hauptgrund, warum bei uns NUR noch Cosymbotus frei laufen.
    (bis auf einen vorübergehenden "Unfall" mit einem Tokehweibchen und drei G. vittatus im August, der Gott sei dank wohl keine Opfer untr den Cosymbotus forderte)

    Gruß

    Ingo

    [Editiert von Ingo am 08-10-2003 um 15:07 GMT]
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #17
      Re: Cosymbotus platyurus entwischt

      Hallo,

      aus politischen Gründen mußte mein 20 Jahre altes Phelsuma madagascariensis grandis
      Männchen in ein Terrarium umsiedeln, um Spannungen mit der Hausregierung zu umgehen.

      Die Stoffwechselprodukte waren aber auf den sehr altmodischen braunen Fliesen nicht zu
      übersehen . Als nächstes werden wohl nun auch die freilaufenden P. standingi ins Glasasyl
      wandern, nachdem Fax und Drucker meines Vaters arg beschissen aussahen und die
      Telefonanlage sich als Eiablageplatz outete...

      Freiläufer haben schon einen gewissen Flair... aber sie halten nicht dicht...

      Stefan

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      • #18
        Re: Cosymbotus platyurus entwischt

        Hallo Ihr alle mit den Freiläufern,

        wie habt ihr denn das geregelt, dass sie nicht entwischen können? Fenster und Türen mit Fliegengaze dicht gemacht oder es einfach dem Schicksal überlassen?
        Geckos scheinen ja nun auch nicht gerade sehr standorttreu zu sein, jedenfalls haben wir diesen Sommer einen meiner Jungferngeckos im Garten! eingesammelt..... Jetzt versuche ich auch, die in den Terrarien zu halten (was nicht einfach ist bei diesen Ausbruchskünstlern).

        Gruß, Flocke
        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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        • #19
          Re: Cosymbotus platyurus entwischt

          Liebe Frau Kaup,

          da wurde nie etwas geregelt. Der "blöde" Gecko ist mir vor etwa 14 Jahren einfach abgehauen. Halbherzige Wiederfangversuche blieben erfolglos. Als ich vor etwa 11 Jahren mein Büro in den Nachbarraum verlagerte, ist der Kerl von ganz alleine mitgekommen. Und seitdem verziert er hier die Wände. Mein Fenster ist fast immer angekippt, was ihn aber offensichtlich noch nie dazu reizte, auch mal die weitere Umgebung zu erkunden. Ach ja: gefüttert habe ich ihn seitdem noch nicht einmal. Trotzdem ist er immer dick und rund, wenn ich ihn alle paar Wochen mal sehe.

          Viele Grüße,

          Wolfgang Bischoff
          Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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          • #20
            Re: Cosymbotus platyurus entwischt

            Tja bei uns gibt es auch ab und an mal einen Gecko auf dem Reihenhausdach-ich muß zugeben, keine Fliegengaze vor dem Fenster zu haben. Aber anscheinend kommen die meisten wieder
            Die Cosymbotus sind bei mir eigentlich sehr standorttreu und da ich zumindest die Besitzer der vier auffälligsten Reviere zuverlässig individuell identifizieren kann und davon noch keiner verschwunden ist, scheint die Standorttreue zumindest der Revierinhaber doch recht verläßlich. Auch der Prädationsdruck durch Perleidechsen und Jemenchamäleon haben zumindest bei diesen vier noch kein Opfer gefordert.
            Sehe das aber sowieso ein wenig unter dem Gesichtspunkt natürliche Auslese. So lange bestimmte Individuen langlebig sind und die Populationsgröße weiter ansteigt oder stabil bleibt, finde ich Ausfälle durch einzelne gefressene oder abgewanderte nicht wirklich tragisch.

            Gruß

            Ingo

            P.S.; Ist ja schon ein ordentlich alter Herr, der Bischoff Gecko
            Eine etwas aktuellere Sammlung von Altersangaben zu Terrarienexemplaren, als das, was so im www kursiert wäre sicher mal wieder interessant -was mich zu dem Einwurf veranlaßt, daß ich einen als großes adultes Tier erworbenen Tarentola annularis auch über 21 Jahre gepflegt habe. Im letzten Jahr hatte er dann aber beidseitig grauen Star und fraß schlecht und in den letzten 6 Jahren war er extrem agressiv.
            Ganz schön langlebig die Biester
            P.P.S.: Mit Stefans P. mad. grandis kann ich noch nicht mithalten. Mein Zuchtmännchen dieser Art ist erst 1989 im Hause Kober geschlüpft. Aber 15 Jahre sind das immerhin auch bald her.



            [Editiert von Ingo am 08-10-2003 um 16:21 GMT]
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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