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Paleosuchus trigonatus

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  • Paleosuchus trigonatus

    Hier eine erfreuliche Nachzucht-Meldung aus Krefeld ( Quelle:EXPRESS) Auch wenn es natürlich nicht stimmt, dass es sich um eine echte Erstzucht handelt und auch wenn das, was über das Leben der Schlüpflinge nach dem Schlupf geschrieben steht, falsch ist:

    KAIMAN-NACHWUCHS IM ZOO

    Sechs Schnappis geschlüpft


    Von DOMINIQUE SCHMIDT



    Krefeld – Nachwuchs im Regenwaldhaus des Krefelder Zoos. Sechs süße Glattstirnkaimane sind aus ihren Eiern geschlüpft. Aber Vorsicht: Die Mini-Krokos sind schon ganz schön bissig.

    Argwöhnisch hockte die 10-jährige Kaiman-Mama vor dem gebauten Bruthügel. Vor ihr sechs kleine weiße Eier. An einem Julimorgen zeigten sich erste Risse in den Schalen. Wenige Stunden später erblickten sechs kleine Reptilienschnauzen quäkend das Tageslicht. Jetzt wurden die Kleinen vorgestellt.

    Weltpremiere: „Diese Art ist äußerst selten. Noch nie sind Glattstirnkaimane in Gefangenschaft geschlüpft, das ist eine kleine Sensation“, freut sich Zoo-Direktor Wolfgang Dreßen. Kaiman on Tour: Mit ihren 20 cm sind die Kleinen mittlerweile allein auf der Pirsch.

    Nach der Geburt kümmern sich Kaiman-Weibchen nämlich nicht mehr um den Nachwuchs. Die Minikrokodile sind sofort auf sich selbst angewiesen.





    [[ggg]Editiert von Ralf Sommerlad am 26-11-2005 um 00:34 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Paleosuchus trigonatus

    Mein heimlicher Favorit! Scheint leider wirklich ein strikter Einzelgänger zu sein. Schade schade.........

    verrückt gemachte grüße

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    • #3
      Re: Paleosuchus trigonatus

      Ich hatte davon gehört. Man gönnt es den Krefeldern nach den Verlusten...

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      • #4
        Re: Paleosuchus trigonatus

        Ja, Braun-mit-Algen....die sind wirklich toll und hochinteressant.
        In Deutschland wie in den USA gibts vermutlich mehr China-Alligatoren in Privathand als P.t.

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        • #5
          Re: Paleosuchus trigonatus

          Hallo
          Wie kommt es, P.t so wenig gehalten wird?
          Wogegen P.p doch recht häufig ist.
          Mfg
          Waldmensch
          Waldmensch

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          • #6
            Re: Paleosuchus trigonatus

            Einzelgänger, Stinker, verstecktere Lebensweise, schlechter zu fangen/importieren(?)

            Kommentar


            • #7
              Re: Paleosuchus trigonatus

              Ein Bekannter von mir pflegt 1.1 p. trigonatus. Ich denke man kann die Tiere wirklich nur in der Paarungszeit zusammenhalten. Ansonsten sollten sie getrennt werden. Sie sind wirklich super agressiv. Das Weibchen meines Bekannten hat das Männchen einmal fast tod gebissen. Also die Haltung ist denke ich nur unter supersorgfälltiger Vorbereitung und viel Platz möglich.

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              • #8
                Re: Paleosuchus trigonatus

                Na...mit solcher innerartlicher Aggression hat schon mancher A.sinensis Halter schlechte und teure Erfahrungen gemacht. Wie ich immer sage: Vorherige Information ist alles...

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                • #9
                  Re: Paleosuchus trigonatus

                  Tja, und das trifft nicht nur auf genannte Arten zu... auch Osteolaemus ist da nicht ganz umgänglich. Ein Freund aus Emmen hat lange gebraucht, um ein harmonierendes Paar zu finden...

                  Gruß

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Paleosuchus trigonatus

                    Aber er hat es gefunden
                    Schön für den Krefelder Zoo, und ich muss irgendwie feststellen, dass Berichte von Nachzuchterfolgen hier im Krokodilforum immer häufiger auftauchen. Wenn das weiter so läuft...
                    Gruß, Gerrit

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Paleosuchus trigonatus

                      Erfreulich, ja.
                      Mit Ausnahme des Ganges-Gavials, Melanosuchus, C.palustris, C.porosus und den nicht in europäischen Zoohaltungen vorhandenen Philippinen- und Orinokokrokodilen dürften damit alle Krokodilarten in Europa zumindest einmal nachgezogen worden sein.Trotzdem lassen uns die amerikanischen Zuchterfolge irgendwie neidisch werden...

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                      • #12
                        Re: Paleosuchus trigonatus

                        Das ist sicher wahr, aber ist es nicht so, dass es z.B. in Florida allein vom Klima her einfacher oder für die Krokodile geeigneter ist, sich zu vermehren? Vielleicht ist das ein Irrtum, aber es wäre für mich eine Plausible erklärung.
                        Gruß, Gerrit

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                        • #13
                          Re: Paleosuchus trigonatus

                          Die Erklärung scheint wirklich logisch.
                          Wenn Klima vorhanden ist,dass die Freilandhaltung erlaubt,sind die Unterhaltskosten ja auch wesentlich geringer.
                          Mfg
                          Waldmensch
                          Waldmensch

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                          • #14
                            Re: Paleosuchus trigonatus

                            Selbstverständlich macht es das Klima in Florida einfacher, Reptilien zu halten und zu züchten. Allerdings herrschen dort im Winter auch Temperaturen, die für viele Arten ungünstig sind. In Südflorida ist es wiederum einfacher und etwaige Trockenzeiten lassen sich in Gefangenschaft natürlich verhindern.

                            Gruß

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                            • #15
                              Re: Paleosuchus trigonatus

                              Es geht nicht nur um Florida: Die US-Zoos arbeiten einfach intensiver an und mit Krokodilen. Ein gutes Beispiel ist die Crocodilian Advisory Group, eine Arbeitsgruppe der US-Zoovereinigung AZA. Dort sitzen die Krokodilexperten der amerikanischen Zoos zusammen , geben Erfahrungen, Informationen weiter, tauschen Zuchttiere aus...in Europa gibts sowas leider nicht.Die hervorragenden Crocodilian Biology and Captive Management Courses in St. Augustine sind von der AZA-CAG organisiert und durchgeführt. In den USA ist einfach das Interesse grösser und das Engagement der Zoologischen Gärten für Krokodile.

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