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Bau einer Kaimananlage innen.

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  • Bau einer Kaimananlage innen.

    Hallo zusammen,
    Ich habe mich jetzt entschieden eine Anlage drinnen einzurichten, da ich plötzlich Platz bekommen habe. Also ich möchte die Anlage auf den Boden bauen sie ist sozusagen in einer ganzen Hälfte eines Raumes sodass ich nur die Vordeseite mit einer etwa 70 cm hohen Glasscheibe begrenzen möchte. Das Wasserbecken würde ich sehr gerne aus Beton gießen, so wie es z.B im Frankfurter Zoo aussieht. Eigentlich soll das bei mir so aussehen nur eben ein bißchen kleiner, Ich möchte das gesamte Becken mit Konturen aus Beton machen sodass ich dann Wasser bzw. Sand für den Landteil nur noch eingießen muss. Und drumherum sollen Pflanzen wachsen, daher sollen natürlich auch an den Rändern Möglichkeiten zum Erde einfüllen vorhanden sein. Meine Frage ist eigentlich wie ich das alles am besten bewerkstellige, sprich, aus was ich den Rahmen drum herum baue und wie ich den Beton in die richtige Form bringe usw. Ich weiß nicht warum aber ich krieg es nicht gebacken Bilder hochzuladen, deshalb soll sich jeder melden der will und ich schicke ihm meine Skizzen.
    VIELEN DANK schon mal.

  • #2
    Schick mir die Bilder an kreipnerdavid@gmx.de und ich lade sie dir hoch.

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    • #3
      Um den Beton zu giessen muessen sie natuerlich eine Schalung bauen, um ihn auch in Form zu halten.
      Abdichten muessen sie diesen dann zusaetzlich auch versiegeln. Das waere eine Menge Beton.
      Gehen sie doch lieber hin, wie viele vorher auch, bauen sie ein Grundgeruest aus Styropor und verputzen dieses dickschichtig, mit anschliessender Versiegelung.

      Oder sie versuchen den User BmA zu kontaktieren und tauschen sich mit diesem nochmal ueber die Laminiermethoden aus.

      Gruss
      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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      • #4
        Hallo,
        Bilder sind verschickt!!
        Also ich habe mir das wie folgt gedacht:
        Ich wollte die Schalung aus Yton mauern und dann der Schalung eine gewisse Grundform, also langsame Steigungen (niedrigerer Wasserspiegel) usw. geben. Also damit die der Beton später auch da bleibt wo er hin gehört. Nach der Grundform Gebung wollte ich mit diesen relativ dünnen Stahlnetzen die Grundform abdecken sodass der Beton nicht reisen kann. Dann wollte ich den Beton hineingeben und diesen relativ dick auftragen. Nachdem dieser getrocknet ist wollte ich alles mit Epoxidharz abdichten. Und fertig. Was sagt ihr?? Also die Skizzen sind wirklich sehr minimalistisch. Aber bin kein großer Künstler.
        Danke schon mal.

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        • #5
          Hallo,

          hier ( Terraristik --> Bau und Betrieb einer Anlage für Alligator sinensis (China-Alligator) ) dürftest Du eine recht gute Beschreibung dessen finden, was Du vorhast ( soweit ich das richtig verstanden habe ).

          Grüße
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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          • #6
            Hier deine hochgeladenen Skizzen:

            http://www.geckoz.de/temp_bilder/vonvorne.jpg
            http://www.geckoz.de/temp_bilder/vonoben.jpg

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            • #7
              Anstatt Gasbetonsteine zu nehmen rate ich ihnen wirklich zu Styropor, wenn es ihnen besser gefaellt auch das trittharte Styrodur. Sie tun sich selbst nen Gefallen. 1. finanziell und 2. hinsichtlich der Verarbeitung.
              Ich kann ihnen mal ein Seitenansicht skizzieren, wie ich vorgehen wuerde:


              ____________ Bodengrund
              \ Wasser / Beton/Estrich \____________________________ .
              \ / Beton/Estrich
              \___________ / ________________________________________ .
              bETON/Estrich / .
              \ / .
              \_____________/ Styropor/Styrodur .
              Stiropor/Styrodur .
              ............................................................ ..................................

              So in etwa wuerde ich bauen. ( Als Skizze von der Seite gesehen.)
              In die Betonlagen wuerde ich die etwa 1 oder 1.5 mm starken Estrichmatten nutzen.
              Je nach Lagenstaerke und benoetigter Menge wuerde ich mir ueberlegen Fertigmaterial aus Saecken, was natuerlich teurer, aber auch nurt in der grossen Menge. Oder ob ich Zement und Sand einzeln kaufe und zu Hause mische.

              Wie auch immer. Viel Glueck oder so.

              Mehrere Edit Versuche scheiterten. Was du dort siehst ist natuerlich unverstaendlich. aber die Autoformatierung verhindert alles zu zeigen.
              Wie auch immer. Schreib mich doch mal privat an, wenn du weiteres wissen moechtest.
              Zuletzt geändert von Lj-Bü; 16.09.2006, 03:24.
              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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              • #8
                Hallo,
                und vielen Dank für eure Antworten. Also den Bericht von Klaus Berlig habe ich mir gester nochmal durchgelsen und möchte eigentlich schon mit Yton Steinen arbeiten. Styropor ist mir zu unsicher. Die Anlage soll richtig standfest werden. Also ich habe mir das Ganze jetzt wie folgt überlegt (ein paar Korrekturen wegen der 1a Beschreibung von Herrn Belig).
                1. Boden mit Dämmplaten auslegen um Unebenheiten auszugleichen usw.
                2. Schalung bzw. Grundgerüst aus Yton Steinen mauern.
                3. Inerhalb des Beckens eine Grundstruktur mit kleineren Yton Steinen aufbauen, um z.B spätere tiefe und seichte Stellen einzubauen.
                4. Oberfläche der Steine mit mineralischem Kalk-Zement-Haftputz imprägnieren
                5. Oerfläche mit Dichtungsschlämme (Zementmörtel) vordichten.
                6. Oberfläche mit Estrichbeton abdecken (relativ dick).
                7. Mit Abtönfarbe ein schönes Aussehen erzeugen.
                8. Dreifacher Anstrich mit Pondseal V8 (Versiegelungsmittel)

                Was haltet ihr davon?? Haut das hin??

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                • #9
                  Zitat von Gavial
                  Hallo,
                  und vielen Dank für eure Antworten. Also den Bericht von Klaus Berlig habe ich mir gester nochmal durchgelsen und möchte eigentlich schon mit Yton Steinen arbeiten. Styropor ist mir zu unsicher. Die Anlage soll richtig standfest werden. Also ich habe mir das Ganze jetzt wie folgt überlegt (ein paar Korrekturen wegen der 1a Beschreibung von Herrn Belig).
                  1. Boden mit Dämmplaten auslegen um Unebenheiten auszugleichen usw.
                  2. Schalung bzw. Grundgerüst aus Yton Steinen mauern.
                  3. Inerhalb des Beckens eine Grundstruktur mit kleineren Yton Steinen aufbauen, um z.B spätere tiefe und seichte Stellen einzubauen.
                  4. Oberfläche der Steine mit mineralischem Kalk-Zement-Haftputz imprägnieren
                  5. Oerfläche mit Dichtungsschlämme (Zementmörtel) vordichten.
                  6. Oberfläche mit Estrichbeton abdecken (relativ dick).
                  7. Mit Abtönfarbe ein schönes Aussehen erzeugen.
                  8. Dreifacher Anstrich mit Pondseal V8 (Versiegelungsmittel)
                  Also über dieses Thema mach ich mir im Moment auch meine Gedanken weil bei mir auch ein Großbau im Keller ansteht. Soeben hatte ich ein Gespräch mit meinem Onkel, dieser ist Bauingenieur und meinte das es so eigentlich am besten sei, etwas stabiles und vorallem haltbares zu konsturieren. mann muss immer die Trockenzeit von Beton und ähnlichen einhalten und beachten, dann kann nichts schief gehen.

                  Lieber langsam und ordentlich arbeiten, als schnell schnell und das Ding läuft irgendwann aus, dies ist mein Motto. die größe meiner Anlage die ich bauen werde soll 3,50 X 2,20 werden (dies ist reiner Wasserteil) der Landteil wird über den Wasserteil gebaut, die größe allerdings steht noch in den Sternen. In der Anlage wohnt dann erstmal ein Paleosuchus Palpebrosus.

                  Das einzigste was ich nicht machen werde bei mir ist ein Anstrich mit Abtönfarbe, sonst sieht mein Plan eigentlich gleich aus.

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                  • #10
                    Hallo

                    Was haltet ihr denn davon ein Grundgerüst mit Yton zu mauern und darin einen großen gfk-Gartenteich einzuarbeiten?

                    Ist das nicht stressfreier,billiger und erfüllt auch seinen Zweck?

                    Geht natürlich nur bis zu einer gewissen Größe

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                    • #11
                      Hallo,

                      nun, der Einbau eines ( größeren ) GFK-Teichbeckens dürfte so einfach wohl auch nicht sein, immerhin muss man die grobe Form mit den Ytongsteinen schon gut ausformen was sicher viel Sägearbeit erfodert, außerdem muss das ganze dann gut "eingeschlämmt" werden, um wirklich alle Teile des Teichbodens mit Untergrund in Verbindung zu bringen. Im Garten lässt sich das Ganze mit Spaten und Wasserschlauch ja recht einfach machen, aber drinnen im Wintergarten?! Ganz abgesehen davon dürfte die Verteilung der Uferflächen und "tiefen" Wässer wenig dem entsprechen, was man seinen Krokodilen dauerhaft als Heimatgewässer zumuten möchte.

                      Im Schildkrötenforum habe ich mal den Einbau eines vorgefertigten Teichbeckens in ein Terrarium beschrieben. Dabei handelte es sich aber um ein kleines ( etwa 150 L ) Becken aus PVC, eine vollflächige Unterfütterung des Bodens war hier nicht notwendig da die Last nicht allzu groß war. Der Teich diente als Wasserbeckens für zwei Bindenwarane. Meinen damaligen handwerklichen Fähigkeiten entsprechend war es wohl die beste Lösung. Heute würde ich auf jeden Fall etwas abuen, das mehr Fläche im Verhältnis zur Tiefe hat und dessen Ufer sanft abfallen.

                      Viele Grüße

                      Dennis
                      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                      • #12
                        Zitat von Gavial
                        6. Oberfläche mit Estrichbeton abdecken (relativ dick).
                        7. Mit Abtönfarbe ein schönes Aussehen erzeugen.
                        8. Dreifacher Anstrich mit Pondseal V8 (Versiegelungsmittel)
                        Hallo,

                        soweit hört sich der ganze Plan gut an, was mich nur an Punkt 7 etwas stutzig machte, war der Gedanke und die Erfahrung, dass Dispersionsfarbe dazu neigt, nach einigen Jahren zu reißen und abzusplittern. So zumindest die Erfahrung zB an Wänden im Innenbereich ( Holz, oder als Neuanstrich über alten Anstrichen ), selbst wenn die Wände trocken und auch sonst unbelastet sind.

                        Eine enventuelle Rißbildung der Dispersionfarbe könnte doch sicherlich auch zu Rissen im Versiegelungslack führen und dadurch Undichtigkeiten verursachen? Ich habe allerdings noch nie mit Pondseal gearbeitet und daher keine Ahnung von der Flexibilität, Untergrundhaftung und Dehnbarkeit dieses Produktes.

                        Allerdings lassen sich auch sehr gute und natürliche Farbergenisse erzielen, wenn man recht flüssige Zemente ( oder eben Estrich ) anmischt, denen direkt die Dispersionfarbe beigemischt wird. Mit dem Pinsel aufgetragen lässt sich damit sehr gut zB eine natursteinerne Struktur simulieren. Der Vorteil wäre, dass Pondseal auf eine sehr harte und belastbare Oberfläche aufgetragen wird, nicht auf eine Schicht von Farbe.

                        Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen dazu.

                        Grüße

                        Dennis
                        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                        • #13
                          Hallo,
                          mein Problem ist aber dass ich Perfektionist bin, zumindest bei der Terraristik. Und du hast recht, ein Plastikgartenteich erfüllt seinen Zweck, sieht aber um ehrlich zu sein zum k***** aus. Was ich vorhabe soll aussehen wie ein halbwegs natürliches Habitat und es soll auch schön anzusehen sein. Deshalb muss es so gebaut werden wie geplant. Außerdem habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht mit solchen Provisorien. Es entsteht immer ein wenig ein natürliches System wenn du mit Erde Wasser Pflanzen und Licht arbeitest.
                          Zu Tim:
                          Hey, ich scheine ja einen Leidensgenossen zu haben. Woher kommst du denn?? Ich komme aus der Nähe von Frankfurt. Es wäre super wenn wir uns gegenseitig helfen könnten und Verbesserungsvorschläge austauschen könnten während dem Bau der Anlage.
                          mfG Johannes.

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                          • #14
                            Zitat von black-eye

                            Allerdings lassen sich auch sehr gute und natürliche Farbergenisse erzielen, wenn man recht flüssige Zemente ( oder eben Estrich ) anmischt, denen direkt die Dispersionfarbe beigemischt wird. Mit dem Pinsel aufgetragen lässt sich damit sehr gut zB eine natursteinerne Struktur simulieren. Der Vorteil wäre, dass Pondseal auf eine sehr harte und belastbare Oberfläche aufgetragen wird, nicht auf eine Schicht von Farbe.

                            Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen dazu.

                            Grüße

                            Dennis

                            Moin

                            So hab ich es ja auch bei meinem gemacht.
                            Einfach die Abtönfarbe mit Fliesenkleber gemischt und verstrichen und danach erst versiegelt.

                            Das ist auf alle Fälle besser als auf die Farbe zu versiegeln.

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                            • #15
                              Hallo,
                              ja klar die Sache mit dem Fliesenkleber und der Dispersionsfarbe funktioniert einwandfrei. Das Problem ist nur, dass es hier nicht um eine kleine Rückwand sondern ein großes Becken geht, welches auch noch dicht und stabil sein soll. Deshalb ist der Beton schon wichtig, wobei ich mir überlegt habe, dass ich die Farbe einfach ganz weg lassen werde weil der Beton an sich doch eigentlich recht hübsch nach echtem Stein aussieht oder?? Ich werde erst mal eine schöne dicke Schicht auftragen, diese trocknen lassen und dann noch ein paar natürliche Strukturen mit dem Beton und eventuell Steinen hineinbringen.
                              bis dann.

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