Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Paleosuchus oder Osteolaemus?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Paleosuchus oder Osteolaemus?

    Hallo,

    seit längerer Zeit interessieren wie uns ( meine Frau und ich ) dafür evtl.
    ein Großraumbecken ( 20-30 qm ) mit entsprechenden Besatz zu verwircklichen,
    da wir in unseren eigenen 4 Wänden die möglichkeit hätten!
    Ich pflege nun seit weit über 10 Jahren Rerptilien unter anderen auch schon größere Waranarten. Wir sind keineswegs unerfahren was die Reptilienhaltung und pflege anbetrifft, möchten uns aber, wie wir es bisher immer getan haben
    genaustens erkundigen über das " Objekt " der Begierde, bevor es dann evtl. einzug hält. Was ja auch nicht von heute auf morgen der fall sein wird! Literatur ist wie immer auch schon bestellt!!

    Ein adäquates " Aufzuchtbecken " da 9m x 2,2 m & 4,5m x 2,2m Terrarienwand vorhanden ist, stell kein Problem da!

    Unsere fragen sind vorerst folgende ( weitere werden bei spezifizierung auf eine Art sicherlich folgen ):

    A: Welche der folgenden Arten sind am besten für die "Paarhaltung" geeignet
    Osteolaemus, Paleosuchus.P, Paleosuchus.T?

    B: Wie schaut es derzwit mit genaueren Endgrößen angaben betreff dieser Arten aus ?

    C: Wie verhält es sich mit der " agressivität " der verschiedenen Arten, sowohl untereinander bei Paarweiser haltung einer Art sowie betreffend des Handlings
    durch den Halter? Es wird teils von Einzelgänger oder von Gesellschaftstieren gesprochen wo wir eine klarheit haben wollen, weil wir planen wenn dann 1,1 zu halten!

    Würde mich sehr über positive Anregungen freuen, denn wir möchten schon sehr genau planen! Weitere fragen zu Behältnissen bzw. Haltungserfahrungen werden dann sicherlich folgen ;-)

    MfG
    Fortuna 253

  • #2
    Hallo
    Wenn ihr die Tiere ständig zusammen halten wollt, solltet ihr von Osteoleamus abstand nehmen und euch Paleosuchus zuwenden.
    Eine möglichkeit die Tiere mal von einander zu trennen solltet ihr in euerem Großraumbecken gleich mit einplanen. Ärger kann es immer mal geben was eine Trennung erforderlich machen könnte. Gibt auch die zusätzliche möglichkeit die Tiere zu separieren wenn mal was an der Anlage gemacht werden muss.

    Die Endgröße ist relativ Osteoleamus wird mit 1,8m und Paleosuchus mit 1,72m angegeben. Wobei Osteoleamus 2,3m erreichen können soll.
    Heißt aber bei beiden Arten nicht das sie auch so groß werden!

    Was verstehst du unter Aggressiv? Krokodile sind Raubtiere!!
    Der Kleinere meiner P. palpebrosus nimmt von sich aus kontakt auf und kommt zur Hand geschwommen und schubst Der Größere faucht mich generell erstmal ne Zeitlang an.
    Beim Füttern musst du aufpassen, da ist schluss mit lustig!! Auf Zack sein oder die Tiere trennen, sonst kanns rascheln im Karton. "Erziehung hilft aber auch etwas" Da kann man einen Kaiman verbal schon mal dazu bringen den andern in Ruhe zu lassen. Drauf verlassen kann man sich aber denke ich nicht.

    Über die Kosten solltet ihr euch auch im Klaren sein!!!!

    Grüße
    Waldmensch
    Waldmensch

    Kommentar


    • #3
      Hallo,

      kosten sind absolut nicht das Thema, wir halten derzeit Reptilien wie z.B. Varanus Glauerti usw. die auch nicht zu den " billigsten" gehöhren! Von daher auch kein Problem!
      Mit "Agressivität" wollte ich eher hinterfragen ob es dort unterschiede gibt bei den einzelnen Arten... die eine Art grundsätzlich mehr, die andere weniger... z.B.!!
      Wann könnte es generell eher zu innerartlichen streiterein kommen? Bei adultis
      oder auch schon bei Juntieren?

      Das mit den "Raubtieren" ist schon klar, wie geschrieben sind wir ja auch schon positiv vorbelastet!

      Grüße

      Kommentar


      • #4
        Hallo
        Vermutlich bei Adulten Tieren. Erwachsen sind sie ja auch entsprechend länger.
        Jungtiere können sich aber durchaus auch in die Wolle kriegen.
        Über die von dir gemeinte Aggessivität kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, da ich nur P.p. halte.
        Laut Literatur soll Osteoleamus recht zutraulich und umgäglich werden und sein. Paleosuchus soll im allgemeinen auch umgäglich sein. Wobei P. trigonatus etwas weniger umgänglich als P. palpebrosus sein soll.
        Kann ich aber nicht beurteilen.
        Ist aber generell eine Individuen Sache!!!!
        Du kannst einen "wild um sich schnappenden" Osteoleamus erwischen oder auch einen "Lammfrommen" Paleosuchus.
        Grüße
        Waldmensch
        Waldmensch

        Kommentar


        • #5
          Hi,

          Trigonatus haben wir auch eher an 3.ter stelle uaf den Zettel, da ja laut
          Literatur diese doch auch generell etwas größer werden!
          Optisch würden uns eher Stumpfkrokodile gefallen, trotz der größeren
          Anschaffungskosten. Nur ist es später ( Ok, wir sprechen hier dann wohl um einige Jahre bis Adult ) nicht so toll wenn man ein Paar hat das sich nur gegenseitig angiftet und eine gtrennte Anlage ist sicherlich auch keine besonders tolle sache wenn es auf dauer sein muß! Eine vorkehrung zu trennen zwischendurch ist dann eh vorgesehen aber ebend nur zwischendurch...

          Grüße
          Fortuna

          Kommentar


          • #6
            Hallo
            Wieso werden P. trigonatus generell etwas größer?
            Warum ist es nicht so toll zwei Anlagen zu haben? bzw. eine mit abtrennung?
            Die wachsen recht schnell die Kerlchen
            Grüße
            Waldmensch
            Waldmensch

            Kommentar


            • #7
              Guten Abend,

              laut Literatur werden P. Trigonatus doch etwas größer als P. Palpebrosus und
              Osteoleamus. Es sei den ich habe mich jetzt grob verlesen!! In der Literatur steht das sie doch mal locker an und über die 2m kommen!

              Eine nicht fest geteilte Anlage finde ich definitiv optisch ansprechender und man kann sie wesentlich besser gestallten! Auch wenn ein Krokodil oder Caiman nicht ganz so viel einrichtung benötigt ( verglichen mit anderen kleineren reptilien ),
              halten wir es doch sehr gerne so weit wie möglich Naturgetreu!

              Wiederum werden wir wohl eher in Richtung Osteoleamus tendieren auch auf
              das Risiko hin das wir bei den Adulti mit der geschilderten Problemmatik rechnen müssen! Das Becken würde eh so konziepiert werden das eine vorrübergehende trennenung durch einen Zaun im Wasser- sowie auf den Landteil möglich wäre, warum also nicht gleich eine möglich trennung auch für längere Zeit einplanen.

              Wie schaut es aus, würden 20qm für 2 Tiere reichen und wie schaut ( jetzt mal abgesehen von den Mindestanforderungen ) der Meinung nach das Beste verhältnis von Wasser- zu Landteil aus?

              Grüße

              Kommentar


              • #8
                Hallo
                Da habt ihr euch aber ziemlich grob verlesen!!
                Angaben in: Krokodile Biologie und Haltung von Ralf Sommerlad und Ludwig Trutnau
                Durchschnitsgrößen
                P.palpebrosus - 0,90m - 1,30m max. angabe 1,72m
                P.trigonatus - 1,00m - 1,30m max. angabe 2,25m
                O.teraspis - 1,30m - 1,70m max. angabe 2,30m

                Die Abtrennung liesse sich doch bequem kaschieren und naturgetreu einplanen. Eher wie ein Maschendrahtzaun.
                An der einrichtung sollte auch nicht gespart werden! Sondern das Becken gut strukturiert werden. Verstecke im Wasser und auf dem Landteil sollten vorhanden sein.
                Wie schon erwähnt können die Probleme auch schon bei nicht Adulten Tieren losgehen. Die Tierchen wachsen sehr schnell heran! Ein 60-80cm Kaiman kann auch schon kräftig randalieren!!
                Zur aufteilung Land - Wasser kommt es auf die zu pflegende Art an.
                Zu Osteoleamus kann ich wie erwähnt keine Erfahrung beitragen.
                Grüße
                Waldmensch
                Waldmensch

                Kommentar


                • #9
                  Mein adultes Osteolaemus-Weibchen war sehr selbstbewusst - von "zahm" konnte keine Rede sein, aber ich habe Krokodile eben auch nie als Streicheltiere angesehen oder behandelt, weshalb ich mich z.B. mit den Brock´schen Empfehlungen nicht abgeben wollte. Ich sehe auch keinen besonderen Sinn darin (ausser für veterinärmedizinische Behandlung ) kleinwüchsige Krokodile zu traineren.
                  Osteolaemus will gut strukturierte Anlagen mit Sichtschutz, besonders untereinander. Ich halte eine Absperrmöglichkeit grundsätzlich für sinnvoll und unumgänglich, man kann so was ja auch als temporäre Absperrung bauen oder bauen lassen.

                  Kommentar


                  • #10
                    Preisfrage: Was gibt es schöneres, als einen (oder mehrere!) Brillenkaiman(e) am Tage mit offenem Maul beim ausgiebigen Sonnen beobachten zu können??

                    werbender Gruß

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Amb Beitrag anzeigen
                      Preisfrage: Was gibt es schöneres, als einen (oder mehrere!) Brillenkaiman(e) am Tage mit offenem Maul beim ausgiebigen Sonnen beobachten zu können??

                      werbender Gruß
                      GAR NIX!

                      Kommentar


                      • #12
                        ...mag Brillenkaimane...

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo,

                          dann haben wir uns doch eher nicht verlesen...

                          Zitat: P.trigonatus - 1,00m - 1,30m max. angabe 2,25m

                          man beachte die Max. Angabe mit 2,25m oder ist diese total falsch und irrelevant?

                          Caiman crocodilus ok aber dann bitte Caiman crocodilus fuscus ( weil kleiner ) und diese zu bekommen dürfte wohl relativ schwer sein, gerade reine Tiere!!

                          Wie geschrieben eine möglichkeit zur trennung der Tiere ist eh in der Planung vorgesehen, wird dann jetzt wohl auch noch mehr wert drauf gelegt um sie dann auch dauerhaft falls nötig bestehen zu lassen! Trotz dessen ist halt ein großes Einzelbecken gestalterisch schöner als ein geteiltes meiner Meinung nach. Wir sprechen ja nicht von einer Anlage wie in Hagenbecks Tropenhaus ;-)

                          Das wir hier definitiv nicht von Streicheltieren reden versteht sich wohl von selbst. Ich glaub sonst ist man hier wohl am falschen Platz....
                          Agesehen behandeln wir keines unserer Tiere, ausgenommen der Hunde, als Streichelzootiere und das Thema Trainig ist glaub ich auch ein eigenes für sich.
                          Stelle mir schon vor das dort evtl. etwas möglich ist betreffs Trainig zur Futtergabe usw. aber vorsicht muß dabei trotzdem oberstes Gebot sein...
                          Es sind und bleiben nun einmal Gefahrtiere/Raubtiere die nach einen gewissen instinkt handeln.

                          Grüße und dank an die bisher positive beteiligung all unserer Fargen!!

                          Kommentar


                          • #14
                            Stumpfkrokodile benötigen nicht unbedingt grosse Wasserbecken- wobei in diesem unserem Lande ja die Haltungsrichtlinien bestimmen, worin sich die Tiere wohlzufühlen haben. Im Freileben halten sich Stumpfkrokodile oft in sehr kleinen selbstgegrabenen Wasseransammlunen etwa am Fuss von Urwaldbäumen auf...
                            Ich würde sicherlich bei Osteolaemus getrennte Becken bevorzugen.
                            Paleosuchus und Caiman sind sicherlich sozialer, als Stumpfkrokodile das sind.

                            Target Training ist bei grosswüchsigen Krokodilen meines Erachtens ein Muss: Es dient der Sicherheit der Pfleger und der Tiere.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von fortuna253 Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              dann haben wir uns doch eher nicht verlesen...

                              Zitat: P.trigonatus - 1,00m - 1,30m max. angabe 2,25m
                              du kannst theoretisch bei vielen Arten das "Pech" haben, daß du ein Riesentier aufziehst! Dieses Risiko bleibt, deshalb solltest du davon abkommen, dir das Tier nach vermeintlicher Endgröße auszusuchen, sondern als Entscheidungsgrundlage zu deiner Haltungsmöglichkeit passenden Eigenschaften wählen, wie: Aussehen, Verhalten, usw.
                              Deswegen meine "Quizfrage". Der Brillenkaiman ist sozial, sonnt sich gerne tagsüber, was die anderen genannten Arten eher nicht machen. Nachts und die restliche Tageszeit ist er im Wasser. Für mich alles Ideal, denn eigentlich bin ich schwerster trigonatus-Fan.
                              Meines Wissens gehen Paleosuchus nachts an Land uns sind tags im Wasser. Der trigonatus ist ein Einzelgänger, der palpebrosus nicht. Bei Stumpfkrokodilen hört man beides. Wobei ich persönlich, ohne die Art jemals gehalten zu haben, nach meinem Verständnis auch eher die Einzelhaltung präferieren würde.



                              Trotz dessen ist halt ein großes Einzelbecken gestalterisch schöner als ein geteiltes meiner Meinung nach. Wir sprechen ja nicht von einer Anlage wie in Hagenbecks Tropenhaus ;-)
                              Wenn man etwas gedanken und Mühe macht, kann man so eine Trenngeschichte sicher ziemlich "unsichtbar" hinbekommen

                              Es sind und bleiben nun einmal Gefahrtiere/Raubtiere die nach einen gewissen instinkt handeln.
                              ja ja...... Krokodile sind nicht blöd und können sehr wohl die Hand des Pflegers als solche erkennen!! Sie handeln nicht nur nach "einem gewissen Instinkt".
                              Meine Erklärung: Durch die Lebebsart bedingt, kennen Krokodile entweder den Zustand des Lauerns, also extrem ruhig, oder sie sind in Action. Das Dazwischen, in diesem Rahmen bewegen sich wohl wir Menschen, kommt bei den Krokodilen einfach nicht vor! Hierdurch besteht meines Erachtens die einzige Gefahr, da dies zu unkontrollierten Situationen führen könnte, wenn die Gier nach Futter mal wieder etwas ausbruchsfördernd wirk.

                              Trotzdem lernen es die Tiere mal mehr oder weniger gut, das Futter extrem vorsichtig von der Pinzette zu nehmen. Aber es fällt ihnen, zumindest meine ich das bei meinen noch recht jungen Tieren zu beobachten, nicht immer sehr leicht. Auch im Umgang untereinander kann man beobachten, wie zart die Tiere manchmal miteinander umgehen..........

                              monsterfreie Grüße
                              Zuletzt geändert von Amb; 29.07.2007, 14:47.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X