Übrigens....Riparium für Krokodile

[gesperrt]

Moin,

ein richtiges Terrarium für die meisten Krokodilarten sollte Riparium genannt -und aus meiner Sicht entsprechend gestaltet- werden.

Dachte immer fälschlicherweise, daß ein Paludarium der richtig beschreibende Begriff für ein Ufer-Terrarium wäre.
Manchmal macht es doch Sinn Begriffe nachzuschauen, von denen man denkt, sie zu kennen.

In meinem Falle verfügt das gesamte Becken der Länge nach über ein gleichmäßiges Gefälle, wodurch alle Wassertiefen ermöglicht werden.

Diese Gestaltungsform entnahm ich den verfügbaren Naturaufnahmen, und hielt sie deshalb für die sinnvollste/naturähnlichste.

Nach meinen Beobachtungen werden alle Tiefen gerne genutzt.........

nur mal so
echsenwelpige Grüße

[dribbel]

Was will uns der Autor damit sagen...

[gesperrt]

Daß man durch die Begrifflichkeit einer sinnvollen Gestaltung und Haltung näher kommt?!
Jene leichter zu unterscheiden/verstehen ist?!

Und richtigere Begriffe, sogar deren Benutzung, sollten keinem weh tun, oder?

Wozu ist ein Forum da?

Was ich gestern gegessen habe, könnte ich dir per PN mitteilen..........

[dribbel]

Ok,

nichts für ungut, du wolltest also nur mitteilen, dass man ein Uferterrarium - Riparium nennt...

MfG

David

[gesperrt]

naja, das bedingt/bringt dann ja ein wenig mehr an Verständnis....

Die meisten Krokodilbecken sind leider ein Graus!


..und ich wollte es zur Diskussion stellen, wofür Diskussionsforen nunmal da sind.........könnte ja auch Blödsinn geschrieben haben...........zumal insbesondere dieses Forum total eingeschlafen ist................

[sch.niehoff]

Lieber André,

das wäre doch mal eine günstige Gelegenheit, Deine Anlage in Wort und Bild vorzustellen. Ich jedenfalls wäre durchaus interessiert.

Grüße

Peter

[gesperrt]

habe ich das nicht vor etlichen Jahren schon getan?

Stichwort: Kaimarium...........

beständige Grüße
André

[sch.niehoff]

habe ich das nicht vor etlichen Jahren schon getan?

Stichwort: Kaimarium...........

Unter besagtem Stichwort finde ich zwar einige Beiträge, die sich aber scheinbar alle eher mit der Planungsphase des Geheges beschäftigen. Zwei Skizzen, die den schematischen Aufbau zeigen, konnte ich recherchieren, das war es dann aber auch schon.
Vielleicht ist mir aber auch wegen der Vielzahl Deiner Alteregos irgend etwas Substanzielles entgangen. Daher bleibe ich dabei: Eine Vorstellung des Beckens mit "technischen Daten" und ein bisschen Reflektion der bisher ermittelten Erfahrungswerte wäre fein.

Peter

[gesperrt]

hmm, ja, werde ich mal machen.....wollte ja einen Artikel darüber schreiben, wenn das Ding ne Zeit gelaufen ist, aber kam bisher nicht dazu!
Und es gibt ja auch keine AG Krokodile Zeitung oä

....das Sammeln der Fotos bedarf etwas Zeit....falls ich es nächste Woche nicht erledigt habe, kannst du mich ja nochmal erinnern, falls du zufällig daran denkst........

schönen Abend
André

[gesperrt]

hab mal kurz paar Handy-Fotos gemacht...3x2x1m...muß in paar Jahren größer werden......es ist ein Landteil dazu gekommen, der Pflanzenwuchs hat zwischenzeitlich gelitten, da ich zu wenig Licht drauf hatte...und durch pflanzenignorante Wanderungen ist das Becken sehr gerodet worden.........früher hatte er noch Respekt vorm Florigen.....


Filter besteht aus Blähton, ich meine 400 Liter zu erinnern, und ist unter dem gefälle, einer Betonschicht, untergebracht........unter dem dekorativen Ytongstein ist das Pumpenabteil.........

ohne die vielen Fische, die ihren Feind sehr genau kennen und sich deshalb schwer fressen lassen, aber sich sehr gut vermehren, wäre kaum ein Wasserwechsel nötig....... nur die Fische, er kaum, machen wirklich sehr viel "Dreck"........deshalb lasse ich alle paar Wochen das Wasser ab, und dann wird diesbezüglich dezimiert ......mittlerweile hat er das "gemeinsame" Jagen ganz gut kapiert und läßt sich von mir -recht geduldig- ganz gut die Fische zuspielen und fangen, ohne aufgeregt in alles wie ein Irrer reinzubeissen, wie zB Kescher usw.......

[gesperrt]

nochmal kurz untern Wasserrock geschaut:

Da ich ein Versuchsbecken leermachen mußte, sind ortunübliche Fische aus dem Tanganika- und Malawisee kurzerhand eingewandert...nützt ja nix..........die geografisch korrekten Fische waren eh alle längst verspeist.......

[Michael]

Fein, fein. Ist echt nett.

Gruß
Michael

[sch.niehoff]

Hallo André,

das gefällt mir, rein optisch, entschieden besser, als die sonst eher sterilen und/oder sehr künstlich wirkenden Gehege zur Pflege von Panzerechsen.
Wenn die Weitläufigkeit Deines Domizils das erlaubt, wäre auch eine Übersichtsaufnahme interessant, die zum Einen eine Gesamtansicht des Behälters zeigt, und zum Anderen, wie sich die verglaste Uferlandschaft in das Gesamtbild der Wohnumgebung einfügt.

Grüße

Peter

PS: Abgesehen von fehlenden der geographischen Nähe der Mitbewohner, lassen sich die Haltungsbedingungen der doch eher hartwassergewohnten Fischlein mit denen des Hartlurches sinnvoll mitteln?

[Ingo]

Sehr schön !!

Seh ich da was großanuriges auf Bild 5 oder seh ich einfach überhaupt zuviel Kröten.
Anbei mal etwas "enhanced".

Viele Grüße

Ingo

[gesperrt]

Danke für´s Lob!

Ich habe festgestellt, daß Krokodile entgegen vieler Stimmen kaum "Dreck" machen, behandelt man das Wasser, wie man es als Aquarianer machen sollte.

hehe, bei mir ist´s nicht weitläufig. Dachte eigentlich, ich würde längst woanders wohnen, und hätte ein 20qm-Becken, aber spaßverderbende Zungen munkeln, das Leben sei gar kein genau planbarer Ponyhof.
Die erste Aufnahme ist das maximal machbare für eine Gesamtansicht. Außerdem habe ich die Bilder schon beschnitten um meine Ordnung zu verbergen. Eine reine Vorsichtsmaßnahme damit mich nicht reihenweise Frauen anschreiben, weil sie sich in meiner heimeligen Wohnung einnisten wollen.

So richtig fertiggebaut habe ich das Becken leider nie wirklich. Es fehlen noch schwarze Rahmen um die Scheiben, die die schnieken Silikonnähte verschleiern.
Ebenso ist die Lichterlage noch änderungsbedürftig.
Der Landteil hätte auf die rechte Seite gemusst!

Die Wände gehörten noch zugepflanzt, aber ich fand kaum passende und wollte nicht koberisieren.
Und die, die ich hatte, wollten teilweise nicht so recht.
Ich glaube ebenso, Krokodilbecken müssten erstmal mindestens 6 Monate mit Pflanzen "einlaufen", damit sich selbige verfestigen können, bevor die floristischen Banausen einziehen dürften.

Dem harten Lurch sind die Wasserwerte wohl recht egal, und im Malawisee ist das Wasser übrigens recht weich! Nur im Tanganjikasee ist es sehr hart.
Die geografische Komposition der Fische ist natürlich sehr kobisch, aber momentan habe ich keine Zeit/Möglichkeiten dies zu ändern.
Man gewöhnt sich an solche fiesen Anblicke.
Wobei ich natürlich auch mit dieser wilden Fraktion viele interessante Beobachtungen machen konnte.

Ich hätte mich mehr an meine ursprünglichen Planungen halten sollen. Andererseits stellte sich das ungeplante Absetzbecken, vorne links, als sehr gut heraus.
Nicht nur der Absetzerei wegen, sondern ebenso um Fischen eine Rückzugsmöglichkit zu geben und sie entsprechend gut beobachten zu können. Denn die meisten Fische suchen sich ihr Territorium sonstwo im Becken unter Wurzeln.
Diese berruhigbare Zone eignet sich gleichermaßen gut als Brutstätte zur hauseigenen Futterproduktion, weil der Lurch ja immer auf der Pirsch ist.

Das Wasser ist voller Mist, da ich ja seltenst mal etwas absauge. Bewegt sich der Lurch mal harscher, ist das Wasser trübe, wird aber innerhalb von wenigen Stunden glasklar.
Eine klare Sicht ist durch das gesamte Becken möglich.

Hatte mal ne zeitlang geografisch korrekte Aequidens drin, und als die substratbrütenden Burschen ablaichten, war es faszinierend zu beobachten, wie sie das Blatt, jenes durch den Lurch beim vorbeimarschieren manchmal durch die Gegend geschleudert wurde, wieder versuchten an den rechten Platz zu verbringen. Irgendwann schnallten die Brüder (und Schwestern) jedoch, daß Steine (ein"betoniert") die bessere Wahl für Gelege sind, da sie doch nicht so leicht wegwirbeln können. Fische müssen in Gesellschaft eines Räuber noch mehr lernen, bevor sie das erste Gelege erfolgreich zum Schlüpfen bekommen, und die Jungtiere herumführen können.

Ach ja, ein einzelner Neon bewohnt das wässrige Metier in den schönsten Farben als letzter Überlebender -scheinbar unsterblich- zum Beweis für ursprüngliche geografische Korrektheit.


Nene, Ingo, du bist wohl tatsächlich temporär verkrötet....könnte ein toter Fisch sein..heute haben durch Trockenlauf beim Wasserwechsel einige ihr Leben gelassen.......mann, hast du Augen....meine B. parvus befinden sich in einem anderen Terrarium........

verwässerte Grüße