Über Anbieter zweifelhafter „Farmzuchten“, besonders auffallend häufig von Inselformen von Baumwaranen und Riesenschlangen, aber auch Schildkröten ist schon häufig berichtet und auch hier im Forum meist sachlich gestritten worden. Das es sich bei diesen Farmzuchten weit überwiegend oder sogar ausschliesslich in Wirklichkeit um Wildfänge handelt, die entsprechend umdeklariert und „gewaschen“ angeboten werden, ist von Wildtierbiologen und etwa den Artenschützern von TRAFFIC nachgewiesen worden, es handelt sich also keineswegs, wie so oft behauptet, stets um „böswillig aus der Tierrechtlerszene in Leben gerufene Behauptungen“.
Auch bei der Beschaffung von Krokodilen lohnt es sich sehr, neben der Herkunft der angebotenen Tiere auch den Anbieter selbst nährerer Betrachtung zu unterziehen.
In diesem Zusammenhang ist es nämlich interessant, wenn nun einer jener Anbieter, der sonst vorwiegend sogenannte Farmzuchten ( oder DNZ mit FZ-Ursprung ) seltener und teurer Reptilien anbietet , dann, wenn es der Ertragsmaximierung dient, auch gern Wildfänge offen verscherbelt. Paleosuchus palpebrosus, der Brauen-Glattstirnkaiman, wird mittlerweile in nennenswerter Zahl von vielen Züchtern vermehrt und regelmässig angeboten . Der verantwortliche Halter, der auch weiss, worauf er sich einlässt wenn er langlebige Krokodile pflegen möchte und der den entsprechenden Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen kann, kann also DNZ oder ENZ dieser Krokodilart eigentlich stets erhalten. Trotzdem offeriert der Anbieter 10 WF – Jungtiere der vorgenannten Kaimanart wohl in der Hoffnung, diese würden gerade als WF Absatz finden.Es ist selbstverständlich, dass der verantwortungsvolle Krokodilhalter Nachzuchttiere aus hiesiger Zucht solchen Wildfängen stets vorziehen sollte, sowohl aus Artenschutzgründen als auch ganz praktisch deswegen, weil Wildfänge von Krokodilen häufig, wenn nicht immer, unter Parasitenbefall leiden und anfälliger für Infektionskrankheiten sind etc.
Das die Wildfänge für 350,-- Euro/Tier :anbeboten werden, mithin keineswegs „Schnäppchen“ sind und die Kosten oft langwieriger Behandlungen wegen des zu erwartenden Parasitenbefalls von Wildfangtieren hinzu zu rechnen sind, erwähne ich nur beiläufig.
Wie gut die Zucht des Brauen-Glattstirnkaimans mittlerweile funktioniert zeigt die Tatsache, dass nahezu alle Zoos und viele Züchter ihre Gelege nicht mehr inkubieren, es gibt keinen Grund, eine „Kaimanschwemme für den gemeinen Spontankäufer“ zu provozieren. Deswegen meine Bitte: Finger weg von Wildfängen ! Im Zweifelsfall offeriert die AG Krokodile Ratschlag und Hilfestellung.
Auch bei der Beschaffung von Krokodilen lohnt es sich sehr, neben der Herkunft der angebotenen Tiere auch den Anbieter selbst nährerer Betrachtung zu unterziehen.
In diesem Zusammenhang ist es nämlich interessant, wenn nun einer jener Anbieter, der sonst vorwiegend sogenannte Farmzuchten ( oder DNZ mit FZ-Ursprung ) seltener und teurer Reptilien anbietet , dann, wenn es der Ertragsmaximierung dient, auch gern Wildfänge offen verscherbelt. Paleosuchus palpebrosus, der Brauen-Glattstirnkaiman, wird mittlerweile in nennenswerter Zahl von vielen Züchtern vermehrt und regelmässig angeboten . Der verantwortliche Halter, der auch weiss, worauf er sich einlässt wenn er langlebige Krokodile pflegen möchte und der den entsprechenden Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen kann, kann also DNZ oder ENZ dieser Krokodilart eigentlich stets erhalten. Trotzdem offeriert der Anbieter 10 WF – Jungtiere der vorgenannten Kaimanart wohl in der Hoffnung, diese würden gerade als WF Absatz finden.Es ist selbstverständlich, dass der verantwortungsvolle Krokodilhalter Nachzuchttiere aus hiesiger Zucht solchen Wildfängen stets vorziehen sollte, sowohl aus Artenschutzgründen als auch ganz praktisch deswegen, weil Wildfänge von Krokodilen häufig, wenn nicht immer, unter Parasitenbefall leiden und anfälliger für Infektionskrankheiten sind etc.
Das die Wildfänge für 350,-- Euro/Tier :anbeboten werden, mithin keineswegs „Schnäppchen“ sind und die Kosten oft langwieriger Behandlungen wegen des zu erwartenden Parasitenbefalls von Wildfangtieren hinzu zu rechnen sind, erwähne ich nur beiläufig.
Wie gut die Zucht des Brauen-Glattstirnkaimans mittlerweile funktioniert zeigt die Tatsache, dass nahezu alle Zoos und viele Züchter ihre Gelege nicht mehr inkubieren, es gibt keinen Grund, eine „Kaimanschwemme für den gemeinen Spontankäufer“ zu provozieren. Deswegen meine Bitte: Finger weg von Wildfängen ! Im Zweifelsfall offeriert die AG Krokodile Ratschlag und Hilfestellung.
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