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Schildkrötendiebstahl (Th) in der Vulkaneifel?!

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  • Schildkrötendiebstahl (Th) in der Vulkaneifel?!

    Hallo liebe Forumsteilnehmer.
    Als langjähriges DGHT-Mitglied halte ich seit fast 10 Jahren eine Gruppe Griechische Landschildkröten (Th) im Freigehege.
    Zu meinem Entsetzen musste ich Anfang der Woche leider feststellen, dass 2 Männchen und ein Weibchen verschwunden sind.
    Erst kam mir der Gedanke, dass sie sich evtl. wegen der nachts deutlich gefallenen Temperaturen vergraben haben könnten, was ich aber aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre mit diesen Tieren eigentlich ausschloss.
    Trotzdem haben wir zu dritt das Gehege gründlich auf Grabungsspuren untersucht und dabei auch gleich die Gehegeeinfassung auf Aussbruchsspuren mit in Augenschein genommen.
    Nichts!
    Da ich das Gehege auch für absolut ausbruchssicher halte, muss ich nun wohl von einem Diebstahl aus gehen.

    Nun würde ich gerne wissen, ob jemand von Euch in letzter Zeit ähnliche Erfahrungen machen musste, oder ob jemandem die Tiere evtl. angeboten wuden.
    Es handelt sich um
    ein Weibchen von 2002 mit einer Panzerlänge von ca. 18,5cm und einem Gewicht von ca. 1200g,
    ein Männchen von 2004 mit einer Panzerlänge von ca. 17cm und einem Gewicht von ca. 700 - 750g
    ein Männchen aus eigener Nachzucht von 2012 mit einer Panzerlänge von ca. 13cm und einem Gewicht von ca. 370g

    Ich würde mich sehr über Nachrichten freuen.

    LG
    Reinhard Gier

  • #2
    Hallo Reinhard,
    männliche t.hermannis werden eher selten gestohlen, da sie auf dem Markt kaum einen Wert haben.
    Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich die Tiere bei der Hitze tief vergraben haben, sodass du sie, trotz intensivere Suche nicht gefunden hast. Das ist mir selbst und einigen meiner Freunde auch schon einmal passiert. Man glaubt es nicht, wie unsichtbar diese Tiere machen können. Wenn sie sich eingraben, dann meistens an einem schattigen Plat zu den Wurzeln eines Strauchs. Die schaffen das auch in steinharte Erde ohne Spuren zu hinterlassen.
    lg
    christine

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    • #3
      Hallo Christine,
      danke für Deinen Hinweis.
      Ich gebe zu, dass ich selbst auch sehr überrascht war, weil von 2 Männchen und zwei Weibchen nur ein Weibchen, aber beide Männchen verschwunden sind.
      Deshalb war mein Gedanke auch, dass es sich wohl nicht unbedingt und "Fachmänner" gehandelt hat, was die Sache keinesfalls besser macht.
      Es waren wundervolle, handzahme Tiere die sich sogar kraulen liessen.
      Der Gedanke, dass es ihnen jetzt möglicher Weise nicht gut geht, stimmt schon sehr traurig.
      Erst dachte ich auch, dass sie sich wohl eingegraben haben, aber sie verschwanden, als gerade die schlimmste Hitze wieder nach lies.
      Ausserdem haben wir an wirklich jeder Stelle, an der auch nur eine Andeutung von lockerer Erde war so tief gebuddelt, bis wir auf harte, gewachsene Erde stiessen.
      Also, meine schlimme Befürchtung bleibt bestehen - leider.

      LG
      Reinhard

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      • #4
        Hallo Reinhard
        Wie sieht es aus mit Raubtieren? Fuchs, usw. Weil Du ja nicht geschrieben hast, ob es nach oben offen ist. Wie hoch ist denn die Umrandung?
        Gruß Heinz

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        • #5
          Hallo Heinz,
          war auch schon mal ein Verdacht.
          Habe mit einem guten Freund, der Jäger ist Kontakt aufgenommen.
          Er wohnt hier in der Nachbarschaft und meint es ist eher unwarscheinlich, dass ein Fuchs ein so großes Tier nimmt wie es das Weibchen war
          und dann auch noch gleich drei Tiere!?.
          Er meint, wenn überhaupt käme ein großer Dachs in Frage, aber die würden um diese Jahreszeit ihre Beute vor Ort zerlegen
          und auffressen.
          Zudem würden diese auch deutliche Spuren hinterlassen.
          Gegen Raubtiere spricht für mich auch, dass 7 drei-, vier- und fünfjährige Tiere, welche im Freigehege in Frühbeeten herumturnen
          unbehelligt blieben.
          Die Umrandung ist ca einen Meter hoch.
          Um sicher zu gehen hat er mir eine Wildkamera "montiert" da er meinte, Raubtiere kommen zurück, wenn sie einmal Blut geleckt
          haben.
          Tage- und nächtelanges Überwachen brachten aber nicht den geringsten Hinweis darauf, dass Raubtiere mein Gehege aufsuchen.
          Auch schloss er Raubvögel wegen der Größe der Tiere aus.

          Gruß
          Reinhard

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          • #6
            Moin Reinhard
            Dann ist das ja auch schon mal ausgeschlossen. Danke für die schnelle Antwort.
            Gruß Heinz

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