"Fremdes" Männchen zum Decken?

[Ichbinich]

Hallo zusammen!

Ich würde mir hier ein paar Ideen und Anregungen zu folgendem Gedankenspiel wünschen:

Ich habe eine große Schwesterngruppe semiadulter T. Horsfieldiis, von denen die ersten in den nächsten ein bis vier Jahren geschlechtsreif werden müssten. Da ich kein blutsfremdes Männchen habe, aber evtl. zumindest ab und zu züchten möchte, könnte ich mir vorstellen bis dahin ein Männchen (inkl. verantwortungsbewusstem Halter bzw. Halterin) zu suchen. Ich könnte meine Weibchen und das vorgesehene Männchen bis dahin mehrfach auf Herpes, Parasiten etc. testen lassen und dann könnte man theoretisch die Tiere nach der Winterruhe kurz zusammen setzen zwecks Paarung.
So könnte ich vermeiden, selbst ein Männchen anschaffen zu müssen inkl Gehege usw.
Welche weiteren Gesundheitstests müsste man dazu machen?
Gibt es hier schon Leute, die so oder ähnlich vorgehen? Wenn ja, wie sind die Erfahrungen?
Worauf sonst müsste man achten?

Bei Säugetieren ist ein solches Vorgehen durchaus üblich, bei Schildkröten habe ich davon allerdings noch nie gehört.

[stock]

Ja, es wird bei Erhaltungszucht getan bzw. es gibt auch andere Züchtergemeinschaften. Es sollte alles vertraglich geregelt sein. So z.B. wer die laufenden Kosten übernimmt, wer die evtl. Tierarztkosten übernimmt, was beim evtl. Tod geschieht, wer welche bzw. wieviele Nachzuchttiere bekommt, evtl. finanzieellen Ausgleich, daß die An- und Abmeldungen bei der Behörde übernommen werden.

[Ichbinich]

"Züchtergemeinschaft" nennt sich sowas! Alles klar. Jetzt weiß ich endlich, wonach ich googlen muss.
Vielen Dank auch für den Hinweis mit dem schriftlichen Festhalten! Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Tipp!