Hallo,
ich gehöre eher zur stillen Fraktion der DGHT-Mitglieder, möchte nun aber mal ein Thema anschneiden, welches seit Wochen meine Familie und mich beschäftigt:
Bei uns ist, mal wieder, eine Landschildkroete abgegeben worden, um welche es geht. Es sollte wohl eine Testudo hermanni sein, semiadult. Sie befindet sich in einem derartig desolaten Zustand, daß man nicht mehr genau erkennen kann, um was für ein Tier es sich eigenlich handelt. Das Tier hat keinen gewölbten Panzer, eher scheint sich die Wirbelsäule nach innen zu biegen, sie ist überhandteller-groß 4,4 cm hoch an der höchsten Stelle, butterweich und hat Knochenwucherungen, die ihr u.A. das Fressen erschweren, weil sie einfach nicht dran kommt. Hinzu kommt eine erhebliche Schnabeldeformation, ihr fallen die Blätter aus dem Maul, so bekommt sie nur genug zu fressen, wenn sie gefüttert wird.
Wir haben sie bisher auch nur wegen ihres ungebrochenen Überlebenswillens noch nicht euthanasiert, haben allerdings auch den dazu benötigten Abstand verloren. Das Tier hat sich im Laufe der letzten Wochen etwas stabilisiert, sie wird im Panzer langsam fester, die reaktive Verstopfung ist weg, die akute Nierenentzündung auch. Leider wird sie wohl auch in Zukunft nicht alleine fressen können, es sei denn man bastelt ihr eine Plastik als Schnabelersatz, da ist wohl nichts Anderes mehr möglich. Nun die Frage: Da wir wie gesagt mittlerweile "betriebsblinde" Haltungen aufweisen und uns durch die intensive Bereuung der nötige Abstand abhanden gekommen ist, bitte ich um andere Meinungen: was ist sinvoll zu tun: Sie solange weiterfüttern, bis Nichts mehr geht? Schnabelamputationen und künstlichen Aufbau durchführen lassen, bei einem Tier, welches wohl Zeit seines wohl eher kurzen Lebens durch die Deformationen kaum Lungengewebe zum Atmen hat? einschläfern, obwohl Sie munter durch den Garten stapft und auch fressen möchte?
ich gehöre eher zur stillen Fraktion der DGHT-Mitglieder, möchte nun aber mal ein Thema anschneiden, welches seit Wochen meine Familie und mich beschäftigt:
Bei uns ist, mal wieder, eine Landschildkroete abgegeben worden, um welche es geht. Es sollte wohl eine Testudo hermanni sein, semiadult. Sie befindet sich in einem derartig desolaten Zustand, daß man nicht mehr genau erkennen kann, um was für ein Tier es sich eigenlich handelt. Das Tier hat keinen gewölbten Panzer, eher scheint sich die Wirbelsäule nach innen zu biegen, sie ist überhandteller-groß 4,4 cm hoch an der höchsten Stelle, butterweich und hat Knochenwucherungen, die ihr u.A. das Fressen erschweren, weil sie einfach nicht dran kommt. Hinzu kommt eine erhebliche Schnabeldeformation, ihr fallen die Blätter aus dem Maul, so bekommt sie nur genug zu fressen, wenn sie gefüttert wird.
Wir haben sie bisher auch nur wegen ihres ungebrochenen Überlebenswillens noch nicht euthanasiert, haben allerdings auch den dazu benötigten Abstand verloren. Das Tier hat sich im Laufe der letzten Wochen etwas stabilisiert, sie wird im Panzer langsam fester, die reaktive Verstopfung ist weg, die akute Nierenentzündung auch. Leider wird sie wohl auch in Zukunft nicht alleine fressen können, es sei denn man bastelt ihr eine Plastik als Schnabelersatz, da ist wohl nichts Anderes mehr möglich. Nun die Frage: Da wir wie gesagt mittlerweile "betriebsblinde" Haltungen aufweisen und uns durch die intensive Bereuung der nötige Abstand abhanden gekommen ist, bitte ich um andere Meinungen: was ist sinvoll zu tun: Sie solange weiterfüttern, bis Nichts mehr geht? Schnabelamputationen und künstlichen Aufbau durchführen lassen, bei einem Tier, welches wohl Zeit seines wohl eher kurzen Lebens durch die Deformationen kaum Lungengewebe zum Atmen hat? einschläfern, obwohl Sie munter durch den Garten stapft und auch fressen möchte?
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